Hallo zusammen,
ich fahre ein t400 der fahrradmanufaktur (26 Zoll X-Plorer Felgen, robuster Rahmen) und habe auch keinerlei Bedenken, damit bergab und zügig Schotterpisten runter zu heizen.
Ein Freund von mir hat ein ähnliches Fahrrad und hat Bedenken, mich auf meinen Touren zu begleiten, da er meint, dafür sei das Rad nicht gebaut und ginge daher schnell kaputt.
Was meint ihr, kann ich ihn beruhigen oder sollte ich meine Fahrweise überdenken?
MfG, Nick

Was ist denn an Deiner Fahrweise auszusetzen? Bißchen zurückhaltend vielleicht... ... aber das gibt sich noch .

Deinen Freund würde ich fragen, wofür er denn ein solches Rad gekauft hat??

... kannst ja mal schauen, wie Dein Kumpel hundsgewöhnliche "abgesenkte" Bordsteinkanten in der Stadt nimmt. Das kann schlimmer sein als Deine "Schotterpisten", was auch immer das genau sein mag. Das gibt dann bestimmt Gesprächsstoff.

Wolfrad

Über abgesenkte Bordsteinkanten
fahre ich hier in der Stadt immer deutlich langsamer,
da man sonst schnell einen Fußgänger (oder einen Kinderwagen, die werden um Platz zu schaffen blind auf die Straße geschoben)
umfährt.
MfG, Nick

Danke für die Beruhigung-
auch wenn ich nicht glaube, daß sich meine Geschwindigkeit
abseits des Asphalts noch deutlich erhöht.
Ich habe das Gefühl, daß bei Geschwindigkeiten deutlich über 40 km/h
die Lenk- und Bremsbarkeit mangels Federung doch rapide nachläßt
und versuche daher, diese Grenze nicht zu oft zu überschreiten.
Außerdem schüttelt das Rad mich dann auch für meinen Geschmack zu stark durch.
Schönen Urlaub, Nick

Ich hätte da prinzipiell auch bedenken.
Immerhin handelt es sich ja um ein Reiserad mit MTB - ähnlichen Laufrädern. Damit sollte man schon vorsichtig umgehen. :
1.: kein Gepäck mitnehmen, dafür ist ein Reiserad nicht gebaut.
2.: Nie abseits perfekt geteerter Straßen fahren, dafür sind die 26" Laufräder nicht konzipiert.
3.: Geschwindigkeiten über ca 7 km/h sind tabu, da erlischt die Betriebserlaubnis.
4.: Nicht oben auf den Sattel draufsetzen, dieser könnte sich verformen und den Rahmen beschädigen.
5.: Keinen Dauerbelastungen (über 10 min) aussetzen, der Lack könnte dann abblättern.
6.: NICHT DAMIT RADFAHREN.

Ich mach das schon seit Jahren so

hi Nick
Fahrstill ist jedem seine Sache - ich halte es da eher mit dem Rasen ohne Rücksicht auf Verluste Treten bis die Kurbeln biegen .
Nein aber mal ehrlich ich habe wenig Bedenken. Natuerlich laesst sich dass schlecht sagen ohne das Rad mal gesehen oder gar gefahren zu sein, aber ich fahre einen inzwischen 4 jahre alten Peugot Trekking Alurahmen 28" und der hat alles bis jetzt ueberlebt und ich bin sicher nicht zimperlich,
-Geschwingkeiten unter 30Km/H sind = stillstand
-das gilt auch auf Waldwegen und sollte dann da mal Wurzeln kommen, naja leicht!!! bremsen (auf 30 verlangsamen) Arsch aus'm Sattel, leicht ausweichen (wenn moeglich) und einfach drueber
-Felgen und Speichen sind VERSCHLEISSMATERIAL, obwohl ich noch nie große Probleme hatte
-Bremsen führt zu uebermaessigem Abrieb der Bremsbelaege und Verschleiss der Felgen = KOSTEN
-wenn der Rahmen bricht dann tut er solches meist nicht mit einem Mal sondern macht sich wohl schon vorher bemerkbar
- und ist er einmal gebrochen hat man wenigstens einen guten Grund sich ein neues Rad zu kaufen, da warte ich aber immer noch drauf
- trotzdem sollte man sich nicht ueberschaetzen IMMER nur so schnell fahren wie man sich noch sicher fuehlt!!! Wenn ich einen Schotterweg mit 10% Steigung mit ueber 50KM/H runterknalle, heisst dass nicht dass das jeder nachmachen sollte. Ich behersche mein Rad absolut und fahre mit Helm, was generell eine gute Idee ist.
- wenn was kaputt ist weiss man wenigstens dass es nicht getaugt hat!!

Also viel Spass beim Rasen und ich hoffe doch dass du noch mal ne schoene Tour mit deinem Freund machen kannst!!

chau Richard
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P.s. Du solltest aber unbedingt drauf achten, dass du und dein Freund stabile Vorbauten am Rad habt!!!! Das ist ganz WICHTIG
Wenn einem nämlich so'n Ding bei der Fahrt bricht, ist das erst ein scheiss Gefühl und danach tut's verdammt weh. (Ich hab da ganz unangenehme Erfahrungen)

> trotzdem sollte man sich nicht ueberschaetzen IMMER nur so schnell fahren wie man sich noch sicher fuehlt!!! Wenn ich einen Schotterweg mit 10% Steigung mit ueber 50KM/H runterknalle, heisst dass nicht dass das jeder nachmachen sollte. Ich behersche mein Rad absolut und fahre mit Helm, was generell eine gute Idee ist.<
Toll die Einstellung liebe ich an Autofahrer auch immer wieder. Zwischen sicher fühlen und sicher fahren ist oft ein Unterschied. Auch wenn Du Dein Rad noch so gut beherrscht-auf Schotter kannst Anhalten bei Hindernissen dann voll vergessen- genug freie Sicht solltest Du also unbedingt haben.
Nebenbei- langsam fahre ich auch nicht gerade, nur mag ich solch Tonfall in den Äußerungen einfach nicht.
Jan

wir scheinen uns gut zu verstehen ...
ne mal ehrlich (mehr oder weniger)
Ich fahre ohne helm.. bin mittlerwiele (in 3-4 Jahren) schon 2mal gestürtzt.. und bin einmal voll auf Kin gefallen.. also an dieser sch**** stelle hätte nur ein Dh-helm was gebracht...
Von daher lass ich ihn gleich von anfang an weg...
aber rasen macht dadurch nicht mehr spass NICHT VERLEITEN LASSEN!!!
Bin lange zeit auch mit Helm gefahren macht keine unterschied....
Habe nur aufgehört weils mir zu lästig wurde das ding immer wieder anzuziehen..

Also Rase weiter ich werde es auch Tun...

... das nenne ich eine Drahteselei.

Wolfrad

Hallo an alle Extremraser und Wannabe-Downhiller !

Ein Rad, das für solche Belastungen angeblich nicht gemacht sein soll, ist ganz einfach sein Geld nicht wert. Punkt und aus.

Wir fahren seit 2 1/2 Jahren Räder von veloring spazieren, Markenname MCloud. Mittlerweile sind zwar einige Komponenten gewechselt, aber der eigentliche "Antrieb", sprich Schaltung, Laufräder und auch Rahmen, sind seit ca. 4.000 km unverändert (aber bald austauschreif, ausser dem wirklich guten Rahmen). Die Räder haben damals (gute, alte DM-Zeit) 799,- DM gekostet und sind von uns wirklich nicht geschont worden. Leider kämpfen wir (meine Frau und ich) in einer höheren Gewichtsklasse und belasten somit das Rad schon stärker als jemand in der Mittel- oder gar Bantam-Gewichtsklasse.

Trotz alledem sind bis auf einige Achter im Rad noch keinerlei Abnutzungsspuren erkennbar, und auch das Fahrverhalten hat unter den doch recht starken Beanspruchungen nicht gelitten. Mein Fazit aus diesen Erfahrungen lautet demnach, was ein (relativ) billiges Rad abkann, sollte auch ein hochwertigeres und dementsprechend teureres Rad aushalten können. Wenn ich ein Rad kaufe, ist das für mich sowohl ein Fortbewegungsmittel als auch ein Sportgerät als auch ein Gebrauchsgegenstand, und somit auch Be- und Abnutzung unterworfen. Vielleicht sollte Dein Freund sein Rad in einer Vitrine stellen, denn dann wird es ja nicht belastet...

Andi