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#539403 - 15.07.09 21:23 Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße?
mexell
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 214
Hallo,

ich möchte meiner Scheibenbremse (Magura Louise BAT) ein wenig mehr Biss verleihen, und denke daher darüber nach, die verbauten 160er Scheiben vorne und hinten durch größere zu ersetzen. Wie sehen eure Erfahrungen aus, ab welcher Größe macht es keinen Sinn mehr? Schließlich will ich mit meinem 28" Trekkingrad-Verschnitt ja nicht downhillen, sondern nur gepflegt(er) aus hohen Geschwindigkeiten zum Stehen kommen. Und, gibt es bei einer Starrgabel (Kinesis Crosswind) prinzipielle Probleme mit der Haltbarkeit bei größeren Scheiben?

Fragen über Fragen...
Vielen Dank für eure Antworten
Volker

Geändert von mexell (15.07.09 21:24)
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#539407 - 15.07.09 21:40 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: mexell]
hans-albert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.640
Hallo,

die Grenze ist die Freigabe Deiner Gabel bzw. Deines Rahmens. Ansonsten gilt die Lebenserfahrung: Size matters. Wenn Du eh schon umrüstest, dann richtig.

Grüße
hans-albert, Fan von 210-190 auch bei 28"
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#539408 - 15.07.09 21:51 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: mexell]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
203er Scheiben sind natürlich schon nochmal bissiger als 180er. Zumal bei 622er Rädern. Aber es muß wirklich vom Gabelhersteller erlaubt sein. Ich habe 180er an einer Kinesis (559) gehabt und war sehr zufrieden. Sie bewegt sich sichtbar bei starken Bremsungen, aber ich hatte keinen negativen Eindruck.

So Riesenscheiben sind halt schon biegegefährdeter als kleine. Man sollte schon ein wachsames Äuglein auf sein Rad haben.
...in diesem Sinne. Andreas
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#539521 - 16.07.09 13:10 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: iassu]
mexell
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 214
OK, das sieht also nach "wenns dranpasst und vernünftig ist" aus. Vielen Dank.

Grüße
Volker
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#539525 - 16.07.09 13:25 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: mexell]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.724
Da es grad passt, häng ich mich hier mal ran.

Anforderungsprofil:
Reiserad mit maximal 160kg zulässiger Zuladung die auch auf langen Passabfahrten auf nicht immer asphaltierten Wegen sicher runtergebremst werden sollen.

Reicht dafür die Kombi 180 vorn, 160 hinten aus? (bei 559er)
Lieber Gruss, Matthias
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#539535 - 16.07.09 13:52 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Hallo,

habe genau diese Kombi:

559er Laufräder
Vorne 180er, hinten 160er Scheibe (Rohloff Spezialscheibe)
Bremssystem: Shimano XT Disc, hydraulische Ansteuerung, Bremsbeläge aus geisntertem Material (A01S)

Brmespower ist mehr als genug vorhanden, Abfahrt vom Abulapass vor kurzem war auch bei Tempo 60 eine kontrollierte Bremsung möglich. Ich bin da nicht voll in die Eisen.

Was aber noch besser ist, gefühlvolles Bremsen auf losen Untergründen bei hohen Geschwindigkeiten ist problemlos drin.
Da liegt m.E. der große Vorteil zur V-Brake die greift entweder voll oder sie greift nicht, irgendwie digital.

Kein Vergleich die die Disc, steile Abfhart auf Schotterpiste, leichtes ziehen an den Hebeln und ein abbremsen ohne Blockieren der Laufräder war wunderbar möglich.

mfg,


floh


In Antwort auf: ulli82
D es grad passt, häng ich mich hier mal ran.

Anforderungsprofil:
Reiserad mit maximal 160kg zulässiger Zuladung die auch auf langen Passabfahrten auf nicht immer asphaltierten Wegen sicher runtergebremst werden sollen.

Reicht dafür die Kombi 180 vorn, 160 hinten aus? (bei 559er)
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#539543 - 16.07.09 14:24 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.724
Zunächst vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Jedoch muss ich da nochmal etwas genauer nachfragen, da ich mich oben ein wenig unklar ausgedrückt habe - Sorry! Dass die Bremskraft ausreicht, um die Fuhre zum Stehen zu bringen überrascht mich nicht. Auch die Dosierbarkeit hatte ich eigentlich nicht im Sinn gehabt. Meine V-Brake kann ich ebenfalls hervorragend dosieren - da zahlen sich gute, sauber verlegte Züge scheinbar aus. Von digital keine Spur. Auch sind mir die Vorzüge einer Scheibenbremse bekannt.

Was mich vielmehr interessiert ist die Fading-Neigung dieser kleinen Scheiben (von daher die Angabe langer nichtasphaltierter Pass). Den Albula empfand ich nicht unbedingt als Herausforderung für die Bremsen.
Lieber Gruss, Matthias
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#539545 - 16.07.09 14:32 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Reiserad mit maximal 160kg zulässiger Zuladung die auch auf langen Passabfahrten auf nicht immer asphaltierten Wegen sicher runtergebremst werden sollen.

Das mache ich mit zweimal 160mm und noch immer lebe ich. Bremsausfälle wegen Fading sind eigentlich nur mit grober Fehlbedienung zu provozieren. Ist die Scheibe vorn runter, werde ich sicherlich eine Größere einbauen, bis danin fühle ich mich aber nicht sonderlich gefährdet.
Auf schlechten Wegstrecken wirst du in aller Regel so langsam, dass die Wärmentwicklung durch die Bremse nicht problematisch ist. Richtig schlecht ist, durch dauerndes Regulierbremsen mittlere Geschwindigkeiten halten zu wollen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#539546 - 16.07.09 14:37 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: ulli82
Zunächst vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Jedoch muss ich da nochmal etwas genauer nachfragen, da ich mich oben ein wenig unklar ausgedrückt habe - Sorry! Dass die Bremskraft ausreicht, um die Fuhre zum Stehen zu bringen überrascht mich nicht. Auch die Dosierbarkeit hatte ich eigentlich nicht im Sinn gehabt. Meine V-Brake kann ich ebenfalls hervorragend dosieren - da zahlen sich gute, sauber verlegte Züge scheinbar aus. Von digital keine Spur. Auch sind mir die Vorzüge einer Scheibenbremse bekannt.

Was mich vielmehr interessiert ist die Fading-Neigung dieser kleinen Scheiben (von daher die Angabe langer nichtasphaltierter Pass). Den Albula empfand ich nicht unbedingt als Herausforderung für die Bremsen.



Hallo Ulli,

Fading was ist dass ? Frage beantwortet. Ergänzung: Es hängt auch am Gesamtsystemgewicht. Ich karre wohl so um die 130 kg durch die Gegend. Bisher nie Problemos. Was meinst du den genau mit langen Passabfharten ? Andenpässe. Albula geht doch schon von 2300 auf erst 1600 runter, incl. Spitzkehren, dann nochmals sauber nach Südtirol. Wie auch immer, auch die davorliegenden Pässe Lenzer und der bekannte Ofenpass haben den Scheibchen nix tun können. Größere Scheiben haben den Nachteil schneller verbogen zu werden und haben nochmals mehr Power - ob die noch sinnvoll ist ? Wenn ich mich dich so auf deiner Heimatseit ebetrachte wirkst du nicht so, als wärst du der 0,1 Tonnen Fahrergewicht Fraktion zugehörig.

floh
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#539547 - 16.07.09 14:37 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Falk]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.724
Danke dir Falk. Wenn dir ne 160er reicht, dann sollte ich mit ner 180er gut klarkommen. Denn die 160kg die das Rad verträgt werd ich nie erreichen - schon allein weil ichs nicht bewegen will zwinker Und ein Angstbremser bin ich auch nicht.
Lieber Gruss, Matthias
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#539548 - 16.07.09 14:38 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Falk]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: falk
Zitat:
Reiserad mit maximal 160kg zulässiger Zuladung die auch auf langen Passabfahrten auf nicht immer asphaltierten Wegen sicher runtergebremst werden sollen.

Das mache ich mit zweimal 160mm und noch immer lebe ich. Bremsausfälle wegen Fading sind eigentlich nur mit grober Fehlbedienung zu provozieren. Ist die Scheibe vorn runter, werde ich sicherlich eine Größere einbauen, bis danin fühle ich mich aber nicht sonderlich gefährdet.
Auf schlechten Wegstrecken wirst du in aller Regel so langsam, dass die Wärmentwicklung durch die Bremse nicht problematisch ist. Richtig schlecht ist, durch dauerndes Regulierbremsen mittlere Geschwindigkeiten halten zu wollen.

Falk, SchwLAbt



Hallo Falk,

sehe ich auch so, dauerndes Regulieren ist käse. Wie machst du´s ? Einmal stark Bremsen (Intervallbremsungen) und dann wieder Rollen lassen ?



floh
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#539549 - 16.07.09 14:44 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.724
Problem ist, dass ich noch nie Scheibenbremse gefahren bin und somit über keinerlei eigene Erfahrung besitze. Deswegen wollte ich mich absichern.

Angepeiltes Systemgewicht dürfte eher bei 130 - max. 140kg liegen. Soll ne längere Reise werden (leider erst in ein paar Jahren).

Naja, Albula ist vllt. lang, aber nicht gerade steil. Mir schwebte da eher ne Kombi aus geschottertem AlbulaEtzel vor. Also bis zu 20% über längere Passagen.

Mit den Nachteilen der größeren Scheiben hast du vollkommen Recht. Dies ist auch der Grund warum ich mich erkundige und nicht einfach ne 200er Scheibe montiere (geplante Gabel würde es verkraften).

Also da es nun geklärt ist, nochmal vielen Dank euch beiden.
Lieber Gruss, Matthias
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#539552 - 16.07.09 14:57 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Wie machst du´s ?

Wenn möglich, Laufenlassen. Wenn nicht, Sägezahnmethode. Kräftig runterbremsen, auslösen und wieder laufenlassen, wieder kräftig runterbremsen usw. usf. Ich benutze praktisch immer beide Bremsen gleichzeitig. Das immermal empfohlene abwechselnde Bremen ist ein hervorragender Weg, diese zu überlasten.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#539555 - 16.07.09 15:08 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: ulli82
Problem ist, dass ich noch nie Scheibenbremse gefahren bin und somit über keinerlei eigene Erfahrung besitze. Deswegen wollte ich mich absichern.

Angepeiltes Systemgewicht dürfte eher bei 130 - max. 140kg liegen. Soll ne längere Reise werden (leider erst in ein paar Jahren).

Naja, Albula ist vllt. lang, aber nicht gerade steil. Mir schwebte da eher ne Kombi aus geschottertem AlbulaEtzel vor. Also bis zu 20% über längere Passagen.

Mit den Nachteilen der größeren Scheiben hast du vollkommen Recht. Dies ist auch der Grund warum ich mich erkundige und nicht einfach ne 200er Scheibe montiere (geplante Gabel würde es verkraften).

Also da es nun geklärt ist, nochmal vielen Dank euch beiden.



Ja sag mal, was für ein Radl planst du denn da im Detail ? Wenn du darüber sprechen magst ?

floh
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#539556 - 16.07.09 15:09 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Falk]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: falk

Wenn möglich, Laufenlassen. Wenn nicht, Sägezahnmethode. Kräftig runterbremsen, auslösen und wieder laufenlassen, wieder kräftig runterbremsen usw. usf. Ich benutze praktisch immer beide Bremsen gleichzeitig. Das immermal empfohlene abwechselnde Bremen ist ein hervorragender Weg, diese zu überlasten.

Falk, SchwLAbt



schön zu hören, ich machs genauso.

grüßle,

flo
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Off-topic #539561 - 16.07.09 15:28 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.724
Eins das alles mitmacht, im konkreten Fall ne einjährige Auszeit mit kleiner Weltumradlung. Konkret ein auf dem ToutTerrain Silkroad Rahmen basierendes Rad. Aber mit anderen Komponenten, die ToutTerrain anbietet. Erstens gefallen die mir nicht (ich könnte mich vllt. gerade noch mit Sattelstütze, Lenker und Vorbau anfreunden zwinker ), zweitens sind die Kompletträder bei ToutTerrain ziemlich teuer. Ich habs mal für die Silberversion durchgerechnet. Bei Eigenaufbau kann man ca. 150€ sparen, bei stabilerer Felge und SON statt Shimano-NaDy! Ist mE ne Menge Holz.

Restliche geplante Komonenten sind die üblichen Verdächtigen (SON, DT EX5.1d, DT 340 disc, Kettenschaltung XT, Magura Louise BAT, Magura Odur, Faiv, Marathon Extreme, ...).
Lieber Gruss, Matthias
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Off-topic #539564 - 16.07.09 15:32 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
Jumper79
Mitglied
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Beiträge: 982
Hallo Matthias,

klingt von der Ausstattung her sehr nach meinem neuen Rad - nur werden da aus rennlenkertechnischen Gründen Avid BB7 dran sein. Wie ist Du auf die DT-Felge gekommen? Diesbezüglich hab ich nämlich immer noch keine Ahnung...
Gruß
Sebastian
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Off-topic #539571 - 16.07.09 15:49 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Jumper79]
ulli82
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Beiträge: 1.724
Soviel Möglichkeiten gibts ja nicht, wobei da mein persönliches Vorlieben auch eine große Rolle spielt (Rigida gefällt mir nicht). Mavic fällt raus (such mal nach ausgerissenen Ösen - meisten Beiträge zwar sehr alt, aber vor kurzem kamen wieder welche). Bleibt dann ja fast nur noch DTSwiss. OK, paar Alternativen gäbe es schon noch. Aber DTSwiss hat nen guten Ruf, wird auch von Forumsmitgleidern oft eingesetzt - warum also weitersuchen. Die EX5.1d ist mit ca. 500g hinreichend leicht, mit 130kg hinreichend stabil. Passt also. Ach ja, ist ne 21er Felge - für die geplante Reifenbreite fallen 19er von vornherein raus, da ich die auch mit gut Druck (4 bar) fahren will. DTSwiss gibt zwar als Maximaldruck 3bar an, aber die beziehen sich wohl eher auf die Maximalbreite, die ich nicht vorhabe zu fahren.
Lieber Gruss, Matthias
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#539582 - 16.07.09 16:35 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: ulli82
Eins das alles mitmacht, im konkreten Fall ne einjährige Auszeit mit kleiner Weltumradlung. Konkret ein auf dem ToutTerrain Silkroad Rahmen basierendes Rad. Aber mit anderen Komponenten, die ToutTerrain anbietet. Erstens gefallen die mir nicht (ich könnte mich vllt. gerade noch mit Sattelstütze, Lenker und Vorbau anfreunden zwinker ), zweitens sind die Kompletträder bei ToutTerrain ziemlich teuer. Ich habs mal für die Silberversion durchgerechnet. Bei Eigenaufbau kann man ca. 150€ sparen, bei stabilerer Felge und SON statt Shimano-NaDy! Ist mE ne Menge Holz.

Restliche geplante Komonenten sind die üblichen Verdächtigen (SON, DT EX5.1d, DT 340 disc, Kettenschaltung XT, Magura Louise BAT, Magura Odur, Faiv, Marathon Extreme, ...).


Hi,

ja ich hab ja auch des Silkroad in der Rohloff Gold Version mit u.a. SKF Lager und Chris King Steuersatz. Wollte auch selber aufbauen, nur ist mir dies Rad als Schnäppchen im Winter "zugelaufen". War 40 % reduziert.

Naja, der Rahmen ist der beste den ich je hatte. Du kannst die Fuhre aber richtig voll machen und da wackelt nix, mit Speed in die Kurven legen - alles top machbar und vor allem präzise. Aber der integrierte Gepäckträger hat halt ein Manko - er ist integriert. Leider ist die Pulverbeschichtung die TT verwendet, salopp gesagt leicht empfindlich. Inzwischen habe ich alle Stellen am Gepäckträger die mit Taschen in Berührung kommen mit Schellen und Gewebeklebeband geschient. Ich würde inzw. eher eine Velotraum Rahmen (imcl. Gabel+Steuersatz) einzeln kaufen und nen Tubus oder ganz dreist einen Old Man Mountain Träger montieren. Hier kannst du eben den Träger bei Beschädigung erneuern. Bei TT haste nen Problem bei Beule im Träger. Weiterhin ist der TT Grpäckträger eine kleine Diva was Taschen betrifft. Ortlieb musst du Testen ob sie bei deiner Schuhgröße noch gehen. Bei mir gehts aber nur an der oberen Schiene.
Zu nem TT Radl kann man gleich auch Arkel Tasche mitkaufen...

An der Kettenstrebe ist mir die Pulverung an einer Stelle einfach abgeplatzt, darf von TT wieder neu lackiert werden. Rad wird wochenlang weg sein. Teilweise waren die Gewinde nach der Pulverung nicht nachgeschnitten. An beiden Laufrädern waren die Gewebfelgenbänder schief eingeklebt, d.h. der Schlauch konnte an die Speichen geraten.

Am Hinterrad hatte schon einen Speichenbruch, und dass bei Rohloff und 26 Zoll. Kann aber schon mal passieren.

TT hat die DT Swiss EX5.1D Felge aus dem Programm genommen (wegen Rissen im Felgenbett) und verwendet imho nun Mavic. Ich werde bei mir beobachten und wenn Risse kommen wohl auf ne Rigida Andra wechseln, da diese Bohrungen im Winkel für die Einspeichverhältnisse der Rohloff hat, somit entfällt der Bruchanfällige Knick am Übergang Nippel zu Speiche.

Generell hat Disc - so gut sie ist - dass Problem dir eher erhöhten Speichenstress zu bescheren. Ich hab zumindest die Erfahrung gemacht, dass man höllisch aufpassen das die Speichen die Soll-Zugspannung einhalten. Am Vorderad hab ich auch grad wieder nen Achter drin. Sowas kenn ich alles von meim Patria Radl, welches ich auch noch unterhalte gar nicht. Mit dem bin ich doch auch immerhin seit der Kauf im Juli 08 etwa 7400 km gefahren, incl. einer 4-wöchigen Radreise nach Stockholm von München aus. 2200km unter vollem Reisegepäck incl. Zelt / Kocher etc. pp.. Gut, dass hat ne XT Kettenschaltung, da hatte ich mal nen Schaltseil An-Riss am Sonntag Nachmittag in Schweden. Zum Glück konnte ich dass wieder hinbiegen.
Aber ansonsten völlig problemloses Radl. Patria ist unterschätzt.

Was ich allerdings toll finde, ist das SKF BAS-600 Lager, dass ist ein Traum. Läuft sowas von Butterweich. Auch toll Chris King Steuersatz. Die Rohloff ist zwar nett wegen der Kapselung aber ich weiss net als ich letztens die Pässe damit hoch bin, hatte ich schon der Eindruck dass die massive Reibungsverluste in den kleinen Gängen hat. War ich so von meiner 26/34 Kettenschaltung nicht gewohnt. Rohloff entspräche 24/34, also nominell weniger aber praktisch mehr... Nach dem Lenzerheidepass hinter Chur hatte ich Ölverlust an der Rohloff an der Antriebsseite der Nabe, der Lockring der das ritzel hält, war vollflächig mit Öl umflossen, on das noch unter Schwitzen fällt ?
Ansonsten haben die Pässe der Nabe auch nicht sonderlich gut getan, auf die Pedale überträgt sich ein selstsames Vibrieren wenn man im Freilauf bei Fahrt wieder anfängt u pedalieren. Als wäre die Achse der Rohloff leicht verboge. Im Winter tritt man schon mal nen halben Gang leer durch, wenns Radl tagsüber in der Kälte draussen stand.

Dann macht auch die Supernova Lichtanlage Probleme, Rücklicht hat 2 von 3 Defekten Led´s, Vorderlich mag manchmal gar nicht, manchmal nur kein Standlicht. Aber Problem ist schon erkannt, es ist Feuchtigkeit ins innere dieser Hochertigen Lichtanlage eingetreten, daher nun der Spaß. . .

Weiter gut ist die Lösung Kettenspannung per Excenter Lager zu generieren. Schau nur dass du den nötigen Schlüssel zum Spannen herbekommst. Ich hatte keinen.Am Ende wurden die Bohrungen des Excenters ausgebohrt, damit ein anderer funktioniert. Bei Velotraum geht dass ohne Spezialwerkzeug, einfach mit nem Innensechskantschlüssel.

Floh
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Off-topic #539583 - 16.07.09 16:43 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
ulli82
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.724
Danke für den ausfürhlichen Bericht.

Aber: die Anfälligkeit der Beschichtung kenne ich und werde (beim Träger) entsprechende Maßnahmen gleich von Beginn an ergreifen. Velotraum kommt gar nicht in Frage. Da wiegt ja bereits der Rahmen mehr als der Silkroad. Dann noch der Träger. Nee, nicht mit mir grins

Laufräder werden von Whizz-Wheels eingespeicht. Geklebtes Felgenband? Sowas gibts noch?

Du hast gesehen, dass ich ne Kettenschaltung will?
Lieber Gruss, Matthias
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Off-topic #539586 - 16.07.09 16:48 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.523
In Antwort auf: ulli82
Geklebtes Felgenband? Sowas gibts noch?


JA das gibt es noch z.B. von Zefal. Wenn mich nicht alles Täuscht von Vittoria auch. Was auch funktioniert ist einfach dieses (möchtegern? ich weiß es nicht)alte Gewebelenkerband zu nehmen.


LG Lukas
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#539591 - 16.07.09 17:09 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ulli82]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: ulli82
Danke für den ausfürhlichen Bericht.

Aber: die Anfälligkeit der Beschichtung kenne ich und werde (beim Träger) entsprechende Maßnahmen gleich von Beginn an ergreifen. Velotraum kommt gar nicht in Frage. Da wiegt ja bereits der Rahmen mehr als der Silkroad. Dann noch der Träger. Nee, nicht mit mir grins

Laufräder werden von Whizz-Wheels eingespeicht. Geklebtes Felgenband? Sowas gibts noch?

Du hast gesehen, dass ich ne Kettenschaltung will?


Hi,

ich wusste nicht explizit dass Du ne Kettenschaltung willst, ich habe nur meine Rohloff Erfahrungen zum besten gegeben. Für nen Hardcore Reise Bike würde ich auch inzw. wieder zur XT geifen, ist einfach einfacher wieder gangbar zu machen. Rohloff Kult hin oder her.

Und Disc, ganz ehrlich bei Neukauf würde ich zumindest darauf achten Cantilever Sockel am Rahmen zu haben, allerdings ist dann als Backup bei Disc Problemen on Tour auch ne Felgenbrems-Felge von nöten. Ich würde inzw. ne CSS Beschichtete nehmen und dazu ne brauchbare V-Brake oder wegen mir HS33 und gut ist. Um Disc wird zuviel Zauber gemacht. Außer Systemgewicht geht gegen 160 und mehr Kilos.



Gewicht sollte beim Reiserad allerdings nebensächlich sein, wobei ich dir den Rahmen des Silkroads als Hardcore Reiserad durchaus empfehlen kann, mit den Einschränkungen im Gepäckträger Bereich.

Einspeichen von Whizz-Wheels ist sicher der Non-Plus-Ultra Lösung. Ich denke du machst des schon recht fein.


mfg,

flo
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#539592 - 16.07.09 17:09 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
der Lockring der das ritzel hält, war vollflächig mit Öl umflossen, on das noch unter Schwitzen fällt ?

Dann musst Du ein völlig ungewöhnliches R-Gerät haben. Die normalen haben keinen irgendwie gearteten Konterring am Ritzel. Ich vermute mal, Dein Fahrrad hat mal (etwas länger?) auf der rechten Seite gelegen. Wegen besserer Leerlaufeigenschaften wird schon eine ganze Weile rechts ein Wellendichtring weggelassen, so dass der von Dir beschriebene Effekt auftreten kann. Pass auch beim Ritzelwechsel und -drehen auf. Bei diesen Verrichtungen kann relativ leicht Dreck auf die Laufbahn des Wellendichtringes kommen, und der bekommt ihm nicht gut.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#539593 - 16.07.09 17:10 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Achso,

das Felgenband ist von Schwalbe. Ist so ein Gewebefelgenband, Farbe: Blau. Ist auf der Felgeninneseite eingeklebt. Wie auch immer. Sehe ich öfter mal im Handel eins runfliegen.


flo
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#539594 - 16.07.09 17:16 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Falk]
wüstenfuchs
Nicht registriert
In Antwort auf: falk
[zitat]der Lockring der das ritzel hält, war vollflächig mit Öl umflossen, on das noch unter Schwitzen fällt ?

Dann musst Du ein völlig ungewöhnliches R-Gerät haben. Die normalen haben keinen irgendwie gearteten Konterring am Ritzel. Ich vermute mal, Dein Fahrrad hat mal (etwas länger?) auf der rechten Seite gelegen. Wegen besserer Leerlaufeigenschaften wird schon eine ganze Weile rechts ein Wellendichtring weggelassen, so dass der von Dir beschriebene Effekt auftreten kann. Pass auch beim Ritzelwechsel und -drehen auf. Bei diesen Verrichtungen kann relativ leicht Dreck auf die Laufbahn des Wellendichtringes kommen, und der bekommt ihm nicht gut.

Falk, SchwLAbt[/zitat

Hi Falk,

es ist kein Konterring, ist klar. Mir fehlt das technische wort, weißt du´s? Ich meine den Ring an dem der Rohloff Ritzelabzieher angesetzt wird, aber ich denke dass war dir klar.

Ne das Rad lag nicht auf der rechten Seite, ich bin einfach den Lenzerheidepass (Col de Papan), liegt südlich von Chur, raufgefahren und dies teilweise im Wiegetritt mit viel Power und viel Gepäck. Könnte mir vorstellen, dass in diesem Zusammenhang der Simmerring durch ständiges Biegen kurzfristig undicht wurde. Ist ja auch zurecht ein Verschleißteil.


Aber was anderes: Du als Scheibenbremsverfechter, welcher an mehreren Bikes diese Bremstechologie verwendet, kennst du keine Speichenprobleme in diesem Zusammenhang ? Oder bin ich als einziger davon geplagt. ?






floh.
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#539604 - 16.07.09 17:41 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Nein, überhaupt nicht. Mir ist erst eine Speiche bei einem Laufrad mit Scheibenbremse gerissen, und dieser Riss ging wohl eher auf das Konto der nicht in Speichenrichtung gebohrten Felgenlöcher. Leider ist diese Sache, die bei Motorradfelgen seit Jahrzehnten üblich ist, bei den Fahrradherstellern noch immer nicht angekommen.
Dass die Speichen durch Bremsen an der Nabe reißen, ist überhaupt ziemlich unwahrscheinlich. Während die Schwerkraft für einen kompletten Lastwechsel pro Umlauf sorgt, übertragen die Bremskraft 16 oder 18 Speichen gleichzeitig. Bei Laufrädern mit Fußbremse wird erstaunlicherweise auch nicht von deswegen reißenden Speichen berichtet. Dabei ist es sehr einfach, ein fußgebremstes Laufrad zu überbremsen. Ich nehme mal an, es liegt daran, dass sich darüber einfach keiner Gedanken gemacht hat.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#539869 - 17.07.09 21:41 Re: Maximale (sinnvolle) Bremsscheibengröße? [Re: Falk]
mexell
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
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In Antwort auf: falk
Nein, überhaupt nicht. Mir ist erst eine Speiche bei einem Laufrad mit Scheibenbremse gerissen, und dieser Riss ging wohl eher auf das Konto der nicht in Speichenrichtung gebohrten Felgenlöcher. [...]

Falk, SchwLAbt


Mir ist neulich eine Mavic A319 kaputt gegangen - zwei nebeneinanderliegende Speichen sind inklusive Speichennippel ausgerissen, und zwar so, dass die Felge hinüber war - erst gerissen (um das eine Speichenloch), dann gebrochen in Richtung andere Speiche, die dann auch ausriss. Hat aber noch 100km gehalten... einen Schlag hatte die Felge aber vorher nicht, war wohl einfach Materialermüdung.
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