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#540726 - 20.07.09 18:13 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Bodoh
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Beiträge: 242
Wir haben ja bis jetzt intensiv das Thema Ausfallende und Platz für Schutzbleche diskutiert.

Was meint Ihr denn zu meinen anderen Vorschlägen für Felgen, Nabendynamo, Kettenkasten, Gepäckträger und Lenker?
Gruß Bodo
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#540768 - 20.07.09 20:28 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Jumper79
Mitglied
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Beiträge: 982
Sagen wir mal so, da ist jetzt nichts dabei, das nach einer Woche Benutzung auseinanderfällt. Alles gute und solide Bauteile. Falk wird Dir lediglich vom SON 20R abraten.
Als Gepäckträger würde ich auf jeden Fall einen Tubus nehmen, damit bist Du sehr gut ausgerüstet. Welcher es genau wird, hängt auch ein wenig von Deinen Vorlieben bzw. dem Einsatzzweck ab. Der Logo hat eine zweite Ebene zum tieferen Einhängen der Taschen, aber eine eher schmale Ladefläche. Der Cargo ist deutlich breiter. Der Locc ist eine Art Kombination aus beiden, spielt aber seinen größten Vorteil erst in Verbindung mit einem (Abus-)Bügelschloß aus, das direkt in die passende Halterung geschoben werden kann. Meine Freundin ist schwer begeistert davon.
Gruß
Sebastian
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#540784 - 20.07.09 21:25 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Jumper79]
Bodoh
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 242
Danke für die Hinweise, Stefan.

Whizz-Wheels haben mir zum 20R geraten, auch wenn der für kleinere Räder vorgesehen ist (wegen Gewicht und Leichtläufigkeit). Aber er ist natürlich etwas schmaler als der normale SON, weswegen ihn Gerrit Gaastra von idworx auch an 26ern nicht verbaut (angeblich Problem für Robustheit des Laufrades). Wenn hier noch mehr Leute abraten gehe ich vielleicht doch besser auf Nummer sicher mit dem Standard-SON.

Interessieren würde mich auch noch besonders, wie Ihr das mit einem Kettenkasten lösen würdet, oder wäre ich mit Exzentriker auf Chainglider angewiesen?

Die Rigida wiegen zusammen knapp 400g mehr als die erwähnten Mavic bzw. DT. Lohnt das?
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (20.07.09 21:29)
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#540787 - 20.07.09 22:01 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
Hi,
der 20r ist deshalb leichtläufiger, weil er im großen Laufrad weniger Leistung abgibt. Falls du ein Ladegerät anschließen möchtest oder eine besonders helle Beleuchtung, wäre der große SON wohl besser.
An einer Federgabel wäre der 20R aber wegen seinem geringen Gewicht besser (ungefederte Masse)
*****************
Freundliche Grüße
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#540813 - 21.07.09 08:55 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
LudgerP
Mitglied
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Beiträge: 2.395
Ich habe den Santos und find ihn gut.

Grüßle, Ludger
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#541595 - 23.07.09 23:09 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Mit Deinen verdammt großen Bildern hast Du die Kette für Nutzer mit 1024-Punkt-Monitoren praktisch unlesbar gemacht. Wir hatten mal eine Art Übereinkommen, dass Bilder nicht breiter als 800 Punkte sein sollten, wenn sie in Beiträgen direkt erscheinen.

Deine Kunstbauten mit waagerechten Ausfallenden und Scheibenbremse werden Dir sehr wahrscheinlich nicht dauerhaft Freude machen. So genau, wie nötig, kannst du das Laufrad nicht gerade einbauen. Dazu kommt, dass Naben mit Schraubachsen beim Festziehen dazu neigen, etwas zu wandern. Gerade für Scheibenbremslaufräder ist die definierte Einbaulage wichtig. Oder willst du bei jedem Platten mehrere Einstellversuche machen? Wenn es unbedingt sein muss, dann setz das Laufrad an den Anschlag und gleiche den Kettenverschleiß anders aus.
Bist Du Dir auch im Klaren, dass der Laufradein- und -ausbau bei waagerechten, hinten offenen Ausfallenden und Schutzblechen geradewegs ein Sch...spiel ist?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#543723 - 02.08.09 12:21 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Falk]
Bodoh
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 242
Sorry wegen der Fotos, die Übereinkunft kannte ich nicht, werde es aber beim nächsten Mal beachten. (Mein 24" iMac mag große Fotos ;))

Ich erkenne so langsam, dass ich mich mit der Rahmenbasis meinem "perfekten" Reiserad nicht annähre, im Gegenteil. Wahrscheinlich war der Kauf des Bianchi etwas voreilig. Habe z.B. nicht damit gerechnet, dass wenn man das Rad mit entsprechenden 55er Reifen, wie ausgeliefert, nutzt, dass dann die Schutzblechaufnahme völlig sinnfrei (weil viel zu knapp) ist. Im Moment suche ich einen Weg aus dem Schlamassel und überlege 3 Optionen:
1. Einzelteile verkaufen (außer Kurbel, Steuersatz, Bremsen), insbesondere die 29er Reba müsste schon ca. die Hälfte der Investition bringen.
2. Als einfaches Reiserad mit schmalen Reifen (z.B. 37er), "normalen" 28er Schutzblechen, 8-Gang Alfine, Shimano Nabendynamo DH-3N72, Topeak DISC Gepäckträger (habe ich getestet, passt prima) aufbauen. Da das Rad nicht optimal ist, würde ich dann auch nicht + 1000 € in Rohloff/SON investieren. Vorteil: habe dann ein Reiserad mit optimaler Federgabel + schönen Bremsen für klassische Radwege. Nachteil: ne ganze Reihe von Kompromissen, insbesondere im Gelände/Schotterwegen, und werde wohl irgendwann trotzdem auf das Reiserad basierend auf Salsa Fargo wechseln.
3. Augen zu und durch, d.h. Komponenten wie weiter oben beschrieben, d.h. frickeln mit Schutzblech (hinten oberhalb der Querstreben und vorne Lampe und Schutzblech irgendwie an Steckschutzblechaufnahme mit zus. Schellen an Oberteil von Gabel, somit Schutzblech vorne an gefederter Masse. Vorteil: Reiserad auf 29er Basis optimalen Komponenten (Gabel, Bremsen, Rohloff, SON), aber keine gute Lösung für Schutzbleche und Ausfallende.

Bei 2. und 3. Laufrad, wie von Falk vorgeschlagen, jeweils an Anschlag und dann ggfs. mit Trickstuff Exzentriker, ggfs. vorher in horizontales Ausfallende irgendwie ein 1cm Abstandshalter integrieren, und somit 1cm mehr Platz für Schutzbleche. Würde es vorher aber ohne probieren (so ist es ja bei diesen Rädern auch vorgesehen), denn die BB7 scheint mir da noch etwas unkritischer zu sein beim neu justieren als hydraulische Bremsen. Gerade mit den dicken Reifen habe ich extrem selten Platten, und könnte ja bei den dünneren die spezielle von Schwalbe nehmen.

Wegen Schutzblech und Ein/Ausbau könnte ich hinten beim Schutzblech ca. 3cm Platz lassen, dann kann ich das HR beim Ausbauen auch hinter das Ausfallende schieben ohne am Schutzblech zu frickeln.

Bin also noch lange nicht durch mit dem Thema.

Gruß
Bodo
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (02.08.09 12:25)
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#543730 - 02.08.09 13:08 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
oder du nimmst 47er oder 50er reifen, kriegst die noch unter die schutzbleche und hast mit dem excentriker den verstellbereich, den du brauchst.
ich bin mit vorne 42 und hinten 50mm reifen die übelsten schotterpisten gefahren und habe in wenig situationen eine federung vermißt. dass du 5mm schmalere reifen als geplant als eigentlich unzumutbaren kompromiß zur ursprünglich gewünschten konfiguration ansiehst erschließt sich mir nicht so recht.
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#543742 - 02.08.09 14:56 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: malte 68]
Bodoh
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 242
Vielleicht hast Du recht und sollte nicht so einen Aufstand um 55er Reifen machen. Wenn grobe 50er passen wäre es sicher ok, aber habe den Eindruck MTB-Reifen brauchen etwas mehr Platz als gleich große Strassenreifen.
Gruß Bodo
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#543826 - 02.08.09 20:37 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Ich würde es auch erstmal mit 50er und dann vielleicht mit 47er Reifen versuchen. Der Schritt runter zu bleistiftdünnen 37er Rennreifen ist gleich sehr groß. Willst du ein Profistraßenrennen gewinnen? Dann geh besser in eine darauf spezialisierte Apotheke.

Übrigens, die Kettenlängenverstellung ist mit einem Exzenter clever gelöst. Ein Exzentriker ist etwas ganz leicht anderes. Vielleicht am bestem mit »spleeniger Engländer« zu umschreiben.

Warum auf die guten Naben verzichten und die dritte Garnitur einbauen (die ebenfalls Geld kostet)? Sowohl SON als auch R-Gerät lassen sich noch gut in einen anderen Rahmen umsetzen, falls es doch nichts wird. Auf Dauer sind gleiche Teile in mehreren Böcken ein nicht zu verachtender Wartungsvorteil.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#543829 - 02.08.09 20:41 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Falk]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: falk
Ein Exzentriker ist etwas ganz leicht anderes.

exzentriker

job
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#543843 - 02.08.09 22:25 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Stocki
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Beiträge: 1.086
Mit dem Salsa Fargo bist du dann aber wegen dem verdammt kurzen Oberrohr auf Rennlenker, oder zumindest irgendeine Art "Drop Bar" festgelegt. Alles andere ist dann wieder genauso Pfusch wie mit dem Bianchi jetzt.

Nachdem was ich von diversen Leuten gelesen habe knackt der Exzentriker unter Vollast. Wenn schon horizontale Ausfallenden vorhanden sind würde ich dann lieber im Falle eines Falles die Bremse neu justieren. (zumal es die BB7 ist)
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#543846 - 02.08.09 22:41 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Stocki]
slowbeat
Nicht registriert
naja, bei dem stark geslopten rahmen kann man ja auch ne größe nehmen wo das oberrohr paßt. außerdem gibts auch einige lenker, die nach einem verdammt kurzen vorbau verlangen wenn die auf einem auf segelstange passenden rahmen verbaut werden.

moustache, h-bar und einige andere gibts da schon.
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#543885 - 03.08.09 08:02 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: ]
Stocki
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
Hast du dir schonmal die passenden Steuerrohrlängen dazu angesehen?
Ich will nicht sagen, dass es keinem passen kann, aber die Summe aus Steuerrohrlänge und Gabeleinbauhöhe liegt bei Fargo deutlich oberhalb der Norm. Deshalb mein Hinweis.

moustache -> wohl eher ne andere Art Rennlenker, zumindest benötigt man schonmal Rennradbremshebel

H-Bar -> verlangt eher nach einem längeren Vorbau, viele andere 45° Lenker sind sinnvoller weise so angepasst, dass man seinen bisherigen Vorbau weiter benutzen kann.
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#544072 - 03.08.09 21:59 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Stocki]
Bodoh
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 242
In Antwort auf: Stocki
Mit dem Salsa Fargo bist du dann aber wegen dem verdammt kurzen Oberrohr auf Rennlenker, oder zumindest irgendeine Art "Drop Bar" festgelegt. Alles andere ist dann wieder genauso Pfusch wie mit dem Bianchi jetzt.

Nachdem was ich von diversen Leuten gelesen habe knackt der Exzentriker unter Vollast. Wenn schon horizontale Ausfallenden vorhanden sind würde ich dann lieber im Falle eines Falles die Bremse neu justieren. (zumal es die BB7 ist)


Ja, Rennlenker o.ä. würde ich beim Salsa Fargo dann akzeptieren (und wahrscheinlich sogar schätzen, zumal es mit den BB7 auch gut gehen würde), aber warum ist alles andere auch Pfusch? Weil der Exzentriker knackt? Den Ausgleich könnte ich ja auch anders lösen. Alles andere an dem Rahmen scheint mir ideal zu sein. Ist halt nur sehr teuer und im Moment habe ich nun mal das Bianchi.

Aber Ihr bestärkt mich es weiter mit dem Bianchi zu versuchen.

Im MTB-Forum wird am Bianchi als Reiserad noch kritisiert, dass es aus (dünnwandigem) Alu ist. Habe bei Raddiscount nachgefragt, es ist für 120kg ausgelegt (ich wiege 90kg). Und habe von Euch noch nichts von zerlegten Reiserädern gehört, weil die als Basis dünnwandiges Alu haben. MTBs müssen vielleicht nicht soviel Gewicht, aber auch einige Extrembelastungen aushalten, oder?

Und das neu justieren könnte ich doch über die von Sebastian verlinkten Kettenspanner zumindest deutlich reduzieren, da ich mit denen ja an der gleichen Position wieder einbauen kann.
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (03.08.09 22:08)
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#544077 - 03.08.09 22:28 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Stocki
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In Antwort auf: Bodoh
[zitat=Stocki]
Im MTB-Forum wird am Bianchi als Reiserad noch kritisiert, dass es aus (dünnwandigem) Alu ist. Habe bei Raddiscount nachgefragt, es ist für 120kg ausgelegt (ich wiege 90kg). Und habe von Euch noch nichts von zerlegten Reiserädern gehört, weil die als Basis dünnwandiges Alu haben. MTBs müssen vielleicht nicht soviel Gewicht, aber auch einige Extrembelastungen aushalten, oder?

Die Belastungen bei MTB und Reiserad sind nicht so ganz vergleichbar und zwar aus folgenden Gründen:
- Das Gepäckgewicht wirkt meiner Meinung nach deutlich schädigender als das eigene Körpergewicht. Wenn ich über fiese Hindernisse mit dem MTB fahre gehe ich i.d.R. aus dem Sattel und versuche mein Gewicht einigermaßen abzufedern. Das Gepäck haut eben voll rein.
- Die Fahrleistungen sind bei einem Reiserad i.d.R. um ein vielfaches höher als beim MTB.

Schau dir mal das Modell der linearen Schadensakkumulation an.

Für die Extrembelastungen beim MTB fahren sind die Alurohre mit großem Durchmesser sicher sinnvoll, für die langanhaltenden, mittelhohen Belastungen eher nicht und bei Unfällen sowieso nicht.
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#544397 - 05.08.09 21:40 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Stocki]
Bodoh
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Beiträge: 242
Am 28.3. hat auch schon HvS mich mit Formeln erschlagen, aber mein Mathe LK liegt nun wirklich etwas weit zurück wirr

Aber ich versuchs mal aufzugreifen: Du willst mir wohl damit sagen, dass kontinuierliche und starke Rüttellei meinen Rahmen auch zerlegen kann. Da kann ich aber mit meinem 29er 3 Vorteile ins Rennen werfen (im Vergleich zum typischen Stahl-Reiserad mit Starrgabel):
1. Große Laufräder mit flachem Angreifwinkel
2. Großer Reifendurchmesser mit geringem Luftdruck
3. Sensible Reba Federgabel

Fazit: gegenüber meinem prall aufgepumpten Hollandrad, mit dem ich sonst Radurlaube gemacht habe, fährt es sich auf dem Bianchi wie auf einer Sänfte, selbst bei grobem Schotter, was sich meines Erachtens für die lineare Schadensakkumulation vorteilhaft auf Amplitude und Schwingungszahl auswirken sollte. Ob dies den Alunachteil kompensiert, das kann ich natürlich nicht sagen.
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (05.08.09 21:41)
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#544409 - 05.08.09 22:53 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Stocki
Mitglied
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Beiträge: 1.086
In Antwort auf: Bodoh

Du willst mir wohl damit sagen, dass kontinuierliche und starke Rüttellei meinen Rahmen auch zerlegen kann.

Ich will damit sagen, dass jeder Lastwechsel die Restlebensdauer verringert. Wann es zum Bruch kommt, hängt von der Höhe und der Anzahl der Lastwechsel, also deinen Fahrgewohnheiten und der Nutzungsdauer ab.

Zitat:

Da kann ich aber mit meinem 29er 3 Vorteile ins Rennen werfen (im Vergleich zum typischen Stahl-Reiserad mit Starrgabel):
1. Große Laufräder mit flachem Angreifwinkel
2. Großer Reifendurchmesser mit geringem Luftdruck
3. Sensible Reba Federgabel

Die großen Laufräder mit geringem Luftdruck mildern zwar die Amplituden der Lastwechsel welche durch den Untergrund übertragen werden, aber die Lastwechsel welche durch den Antrieb entstehen (vor allem ander Kettenstrebe) werden dadurch nicht kleiner. Ich möchte mal behaupten, dass die meisten Rahmenbrüche bei Reiserädern an der Kettenstrebe passieren.


Zitat:

Fazit: gegenüber meinem prall aufgepumpten Hollandrad, mit dem ich sonst Radurlaube gemacht habe, fährt es sich auf dem Bianchi wie auf einer Sänfte, selbst bei grobem Schotter, was sich meines Erachtens für die lineare Schadensakkumulation vorteilhaft auf Amplitude und Schwingungszahl auswirken sollte. Ob dies den Alunachteil kompensiert, das kann ich natürlich nicht sagen.

Ich glaube da liegt ein Irrtum vor. Ob dir deine Handgelenke oder dein Hintern weh tun ist deinem Fahrradrahmen ziemlich egal. Wenn ich auf meinem Reiserad ohne Gepäck fahre werde ich auch durchgeschüttelt. Voll beladen fährt sich die gleiche Strecke recht komfortabel. Du wirst mir doch sicher zustimmen, dass die Fahrt mit Gepäck den Rahmen mehr beansprucht als die ohne.

Was ich mit meinem letzten Post ausdrücken wollte:
Nur weil der Hersteller einen XC MTB Rahmen (bei üblicher Nutzung!!!) für 120kg schwere Fahrer freigibt heißt das nicht automatisch, dass der Rahmen bei einem Einsatz als Reiserad (Fahrer+Gepäck <120kg) dauerhaft hält.
Ein gutes Beispil dafür sind auch die Felgen von Mavic, welche unter MTB Fahrern (auch für Extrembelastungen) sehr beliebt sind, aber beim Einsatz am Reiserad oft versagen.
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#544419 - 06.08.09 05:35 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Stocki]
Bodoh
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Beiträge: 242
Ich vermute mal wir haben beide recht: Lastwechsel durch Antrieb werden kaum durch die Federung von Reifen und Gabel gemindert, die Lastwechsel durch unebenem Untergrund allerdings schon.

Meine Fahrgewohnheiten sind jedenfalls deutlich harmloser als bei Dir, wenn ich mir Deinen Blog so betrachte, denn ich werde das Rad als klassisches Reiserad an einigen Wochenenden und vielleicht 2-3 Wochen/Jahr nutzen, ansonsten als Winter/Schlechtwetterrad zur Arbeit (12km Feld/Wald/Schotterwege mit Steigungen) und selten auch mal klassischer MTB-Einsatz, wo ich Licht brauche bzw. etwas (dann wenig) transportieren will.

Was empfiehlst Du (Ihr) dann als Felgen bei diesem Profil? Sind die oben genannten Rigida dann etwas oversized (und zu schwer) bei meinem Einsatz und Alurahmen?
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (06.08.09 05:36)
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#554363 - 20.09.09 21:26 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Bodoh
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Alles wird gut lach Wir bringen diesen bald 1-jährigen Faden noch sauber zuende, vermutlich um den Jahrestag herum, versprochen! Nach einigem Abwägen fügen sich Eure Hinweise jetzt zu einer guten Lösung zusammen.

Auf der Eurobike habe ich einige Rahmenvarianten angeschaut, aber nichts hat mich völlig überzeugt. In die 29er Rahmen Salsa Fargo oder Surly Karate Monkey passen zwar Schutzbleche oder Gepäckträger, dann aber auch nur max. 50er Reifen, weil die Abstände zu gering sind. Außerdem nicht Rohloff geeignet. Passender schon der neue Rocky Mountain Vertex, aber auch nicht für Rohloff vorgesehen. Am geeignetsten erschienen mir die auch schon hier erwähnten Patria Potsdam oder Utopia Silbermöwe. Auch wenn die Geo weitgehend ok ist, so empfinde ich einen für MTB designten Rahmen als Ausgangsbasis dann doch etwas passender, z.B. ist mir 50cm Kettenstrebenlänge beim Utopia dann doch etwas zu lang.

Aber eine Lösung ist jetzt sogar mit dem Bianchi in Sicht. Aber kein gefrickel mehr mit dem Rahmen wie er ist. Sondern Eure Hinweise insbesondere bzgl. Ausfallende haben dazu geführt, dass ich, wenn wir uns in den nächsten Tagen einig werden, bei MI Tech einen Umbau in Auftrag gebe. H. Milizer von MI Tech hält den Bianchi als Ausgangsbasis für sehr gut (sehr hochwertige Legierung und stabile Verarbeitung) und auch für Reiseradeinsatz für gut geeignet.

Ich war gestern vor Ort und wir haben Folgendes besprochen:
- Tausch Tretlager in Exzentertretlager (Ist nun mal die optimale Lösung für Rohloff. Verschiebbares Ausfallende wäre auch an dem Rahmen kaum zu realisieren gewesen)
- Verschieben der oberen Querstrebe weiter Richtung Sattelrohr und damit mehr Platz für Schutzbleche (finde ich sehr cool)
- hintere Scheibenbremsaufnahme an hinteren Anschlag und füllen der überflüssigen Öffnung (und dann wird auch noch plangefräst, wie auch von Euch bemerkt/gefragt, sodass später auch hydraulische Scheiben sauber passen werden, wenn ich von den BB7 mal weg will)
- Radachse jetzt mit festem Anschlag 1cm weiter hinten. Im Moment immer noch horizontal angedacht, aber vermutlich klassisch nach unten, damit dann kein Lösen der Scheibenbremse bei HR Wechsel notwendig (Hinweis von Euch)
- Aufnahmen für Rohloff Seilzüge und Verlegung unter dem Tretlager (damit dann horizontale Ausrichtung der Rohloff Schaltbox und kein Eindringen von Wasser) Diskussion dazu gab es ja neulich woanders.
- solide Lösung für VR Schutzblech
- Rohloff, SON, Edelux, ggfs. neue SON Lösung mit Kontakt in Federgabel für steckerlose Verbindung (mal schauen ob ich schon an die Teile komme)
3. Trinkflaschenösen am Unterrohr
- Gepäckträgeraufnahme an Hinterbaustreben mit durchgehenden, stabilen Ösen (wie jetzt an den neuen Idworx-Rädern)
- P65 lang Schutzbleche für 28" (Tipp von Euch)
- Toppeak Explorer Gepäckträger (bereits angebaut, passt gut)
- ggfs. optionale V-Brake Aufnahme an Hinterbaustrebe (einfach als Option für alle Fälle)

Wenn alles glatt geht, dann habe ich das Rad in ca. 3 Wochen. Ich stelle dann gerne Fotos ein. Falls Ihr noch Ideen habt was MI Tech sonst noch so an dem Rahmen löten sollte, dann ist da sicher noch ein paar Tage Zeit zu und Eure Ideen sind willkommen.

Meine Familie hält mich inzwischen langsam für verrückt aber ich gehe davon aus Ihr versteht mich, wenn ich Eure Prachstücke hier so sehe und den Weg dahin zwinker

Übrigens: bei Juchem (auch Eure Empfehlung) habe ich auch angefragt, aber die ändern wegen der Garantieproblematik keine Rahmen, sondern bauen nur komplette Rahmen.

Gruß
Bodo


PS: Wenn Ihr wollt, dann können wir auch nochmal einen separaten Faden "26" vs. 29" MTBs als Ausgangsbasis für Reiserad" aufmachen. Im MTB-Forum tobt dazu die Diskussion intensiver, z.B. hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=422273 Die Fragestellungen für ein Reiserad sind ja nicht völlig identisch. Aber bitte erst, wenn ich mein neues Rad habe, das interessiert mich im Moment mehr.
Gruß Bodo
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#561154 - 17.10.09 17:29 Re: Mein perfektes Reiserad gibt's noch nicht? [Re: Bodoh]
Bodoh
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 242
Geschafft, 22.10.08 - 17.10.09, eben so, siehe hier. lach
Gruß Bodo
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