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#515301 - 14.04.09 15:14 Frage zu Ruanda und Uganda
Biketourglobal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Tach,

hat jemand von Euch aktuelle Erfahrungen bzw. Infos zur Rad-Reisetauglichkeit von Ruanda und Uganda?

Ich kenne alle Sicherheitshinweise der Ämter Deutschland und UK dazu. Klingt zum Teil schon etwas unsicher. Besonders Grenzgebiet zur DR Congo. Das ist die eine Seite. Die andere sind eventuelle Erfahrungen.

Ich würde von Kigali aus Richtung Vulkan-Berge und Gorilla-Land fahren, dann nach Uganda und dort nach einem Abstecher in Nationalparks südlich des Lake Albert nach Kampala und Entebbe radeln.

Meine Alternative wäre sonst Grilla-Land (Hit and run) und dann runter/rüber durch Tansania nach Dar Es Salaam. Ist ja auch schön da... grins

Freue mich über Euer Feedback!
Danke!
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#515462 - 14.04.09 22:57 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
diddl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo Martin,

ich bin letzten November/Dezember Kampala - Fort Portal - Kasese - Kabale - Kigali geradelt.

Der ursprüngliche Plan war vom Queen Elisabeth NP direkt über Ishasha in den Bwindi NP zu fahren. Allerdings haben mir damals mehrere Einheimische davon abgeraten, weil gerade zu der Zeit sehr viele Flüchtliche von DRC nach Ishasha zogen.

Ich bin dann über Ishaka und Ntungamo nach Kabale und hatte dabei wie auf allen anderen Abschnitten keinerlei gefährliche Erlebnisse.

Grüße

Dietmar
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#516553 - 18.04.09 19:23 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
Cruising
Mitglied
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Beiträge: 1.805
Hallo Martin,

schau' mal rein bei www.cycle-generation.org unter blog/Uganda und blog/Ruanda. Die sind in dort Ende letzten Jahres gut geradelt und ihnen hat's gefallen schmunzel Wobei die beiden Länder trotz Nachbarschaft recht unterschiedlich sein müssen, und Ruanda trotz langem Bürgerkrieg schon wesentlich weiter ist als etwa Burundi. Zur Dem. Rep. Kongo findest du gute Infos auf www.to-adi.ch.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...
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#517530 - 21.04.09 09:04 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
Roswitha
Mitglied
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Beiträge: 85
Hallo Martin,
wir waren vor zwei Jahren dort mit den Rädern, Berichte und Bilder findest Du auf unserer Webseite. Es ist kein Problem dort zu radeln. Im Gegenteil es ist sehr angenehm. Wenn auch die Kinder in Ruanda etwas an äthiopische Kinder erinnern, belassen sie es dort beim Rumgröhlen und Hinterherrennen. Probleme mit der Sicherheit gab es nicht, speziell auf der Strecke, die auch Dietmar genommen hatte. Mittlerweile kann man ja selbst den Norden besuchen. Uns wurde damals abgeraten, nach Burundi zu fahren. Auch die Strecke von Rusumu nach Nyakanazi im Westen Tansanias war nicht sicher.

Gruß, Roswitha
Reise durch das Globale Dorf: http://www.ImpetusInMundum.de
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#529141 - 03.06.09 16:55 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Roswitha]
Tiefendeswaldes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Hallo,

ich fliege diesen Sommer mit Egyptair nach Uganda. Möchte gerne das Fahrrad mitnehmen, weiß aber noch nicht wie (Karton, "lose", ...). Wie habt ihr das gemacht? Und der Rückflug ist schwierig, denn einen Karton wollte ich nicht mit mir herum fahren.

Bei Egyptair soll der Transport 80 Euro pro Flug kosten; ich denke mal das ist fair, oder?

Bin für weitere Anregungen, auf die ich vielleicht achten sollte, sehr dankbar.

Grüße
Florian
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#529734 - 05.06.09 12:21 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Tiefendeswaldes]
Biketourglobal
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

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#530362 - 07.06.09 21:23 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 959
hallo martin,

ich war 2007 vier wochen in ruanda und es hat mir zum einen von der bevölkerung und der landschaft, aber auch sehr vom klima her (hochebene) gut gefallen.
radwege habe ich keine gesehen und ich bezweifle sehr, dass es irgendwo welche geben wird, aber das ist auch nicht nötig, denn es gibt ja kaum autos oder andere motorisierte fahrzeuge.
von der sicherheitslage her war 2007 alles gut und wir sieben deutschsprachige reisende haben uns sehr wohl gefühlt. zwei tage war ich komplett alleine unterwegs, von kigali aus zum nyungwe nationalpark und zurück. das einzige, was man tunlichst unterlassen soll, ist essen udn trinken auf der strasse beziehungsweise in der öffentlichkeit. nur im restaurant oder im eigenen zimmer/haus bzw. auf der toilette falls man unterwegs ist.

ich kann rwanda nur empfehlen (besonders wenn jemand von euch französisch kann), zum radtransport per flugzeug kann ich aber nichts sagen.
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#530395 - 08.06.09 06:46 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: steph_tr]
ZaphodDU
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
Ich könnte eventuell (!) zu jemandem aus Burundi einen Kontakt vermitteln.
---

Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!



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#530429 - 08.06.09 09:51 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: steph_tr]
Biketourglobal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Hallo Steffi,

Danke für die Infos.

Radwege gibt es natürlich nicht.
Warum aber soll man nicht in der Öffentlichkeit essen und trinken?
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#530443 - 08.06.09 10:53 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 959
... das gehört sich einfach nicht, das machen (2007 zumindest) die Ruander selbst auch nicht. Zumindest in städtischen Gebieten kommt einem das insofern zugute, dass man dann nicht/weniger, je nach Örtlichkeit angebettelt wird.
Wenn du alleine über Land fährst, besonders als Radreisender mit Rad, wird es wohl akzeptiert werden, aus Respekt würde ich aber wo nur möglich vermeiden. Es hat mit Armut und dem anderen nicht zeigen wollen was man hat oder nicht hat zu tun. So haben wir das 2007 verstanden.

Genauso wenig sollte man nach der Stammeszugehörigkeit der Leute fragen. Heutzutage bringen die Schulen bei: Wir sind alles Ruander. Wahnsinnige Freude kannst du Kindern mit leeren Plastikflaschen machen. Du wirst sicher häufig (auf dem Land) das Wort "Agatschupa" hören. Wenn viele Kinder eine einzige leere Flasche wollen, kannst du sie auch darum tanzen lassen und wer am schönsten tanzt bekommt sie dann. Am besten und für alle schönsten, wenn du dann mittanzt! Geld "Amafaranga" würde ich nie geben, bisher wird da wenig Tourismus wenig um Geld gebettelt und ich denke, so sollte es auch bleiben.
Auch an das Wort "Musungu" wirst du dich gewöhnen werden.
Bei mehr Fragen schreib' mir einfach eine PN:).
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#530713 - 09.06.09 11:42 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
Tiefendeswaldes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Hallo,

danke für den Hinweis Martin.

Wann bist du denn unterwegs? Ich werde von Juli bis Anfang August dort sein. Meine Tour beginnt in Uganda (zunächst wohl noch mit dem Buschtaxi, damit es etwas schneller geht) und führt dann nach Ruanda und eventuell den Kongo. 2006, als ich mit dem Rucksack dort war, wurde mir gesagt, dass der Kongo zur Grenze nach Ruanda ziemlich sicher sei. Die Lage hat sich danach aber zugespitzt und ist zur Zeit nur vor Ort zu klären. Die Unsicherheit betrifft meinen Infos nach aber nur den Kongo. Auf Ruanda und Uganda Seite ist es friedlich. Ein interessanter Link: http://www.kongo-kinshasa.de/news/index.php

Florian
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#546357 - 14.08.09 08:38 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Roswitha]
Biketourglobal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Hallo,

ich habe noch eine ergänzende Frage zu den beiden Ländern und Euren eventuellen Erfahrungen vor Ort: lohnt es sich mit dem Zelt zu reisen, oder kann man es getrost zu hause lassen?

In Vietnam bin ich ohne Zelt unterwegs gewesen, da es überall billige Hostels oder Hotels gab. In Ruanda oder Uganda würde ich aber gerne überwiegend zelten.

Ja, was meint ihr?
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#546505 - 14.08.09 18:54 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.212
Unterwegs in Schweiz

Hallo Martin,

ohne dort gewesen zu sein, würde ich aufgrund von Malaria und so immer einen Mückenschutz dabei haben. Ein gut luftdurchlässiges Innenzelt das alleine steht ist da schon recht angenehm.

Grüsse

Christian
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#546713 - 16.08.09 16:21 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
Hallo,
ich habe das Zelt ein paar mal genutzt aber nur um ein bisschen Geld zu sparen. Es hätte überall aber auch Betten gegeben. Ein Moskitonetz kann nicht schaden. Gutes Deet würde ich auf jede Fälle mitnehmen, bei mir hat das von Tropi Care sehr gut geholfen.
Ach ja und dann noch ein Tipp. Die Virunga Vulkane an der Grenze zum Kongo sind einfach genial, ich habe den Grenzvulkan bestiegen und es war wirklich eine einmalig Tour ebenso die Tour auf den Mt. Elgon. Einen Film davon findest Du hier: Filme Wanderungen Uganda

Viele Grüße
Benni
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#546817 - 17.08.09 09:34 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Benni]
Biketourglobal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Hallo Benni,

Danke für den Tipp. Bist Du da in einer Gruppe hoch, oder konntest Du alleine rumkraxeln?

Ich will von Kigali nach Ruhengeri fahren und dort dann mal schauen, was so geht. Vermutlich über eine örtliche Trekkingagentur oder so... Aber 500 Dollar für die Gorillas sind leider nicht drin.;-( Aber die Vulkane interessieren mich mächtig. (Deshalb fahre ich ja auch da hin).
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#547565 - 20.08.09 18:38 Re: Frage zu Ruanda und Uganda [Re: Biketourglobal]
Tiefendeswaldes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Hallo,

ich bin seit 1 1/2 Wochen wieder in Deutschland, nachdem ich 5 Wochen in Uganda und Ruanda unterwegs war.
Mein Zelt habe ich die Hälfte der Zeit benutzt; nicht nur um Geld zu sparen. Zum Beispiel war das Guesthouse in Kinigi, wo das Hauptquartier für die Virunga-Vulkane ist, voll. Ähnliches hatte ich auch in Uganda. Die Virunga sind wirklich toll. Die Besteigung des Karisimbi (2 Tagestour auf 4500 Höhenmeter) lohnt sich sehr. Allerdings sollte man einen Guten Schlafsack haben (oder leihen), denn wir hatten Minustemperaturen und am 2. Tag schneite es sogar.
Das Fahrradfahren hat mir nach den ersten zwei schierigen Fahrten sehr viel Spaß gemacht. Aufgrund meiner kurzen Zeit benutzte ich jedoch auch schon mal den Bus; ebenfalls kein Problem.
Auf meiner Homepage (www.tiefendeswaldes.de.vu) werde ich in wenigen Wochen einen kleinen Bericht veröffentlichen.

Bis denn
Florian
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www.bikefreaks.de