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#558950 - 09.10.09 09:23 Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr
BeBor
Mitglied
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Beiträge: 7.757
Nach jetzt ungefähr zweitausend gefahrenen Kilometern stelle ich bei meinem neuen Rad fest, dass der von mir verwendete teilintegrierte Steuersatz um unteren Ende des Steuerrohres merklich Spiel hat. Und zwar nicht im Lager selbst, sondern zwischen dem Lagersitz im Steuerrohr und der Schale des unteren Lagers.

Der Einbau des Steuerlagers ging seinerzeit schon recht leicht, ich musste also nichts mit Gewalt einpressen, sondern die Lagerschale ließ sich mit etwas kräftigerem Druck bis zum Anschlag einlegen, hatte aber im Sitz zu Beginn nach meinem damaligen Eindruck kein auffälliges Spiel.

Wie bekomme ich die Lagerschale jetzt wieder spielfrei? Von Zwei-Komponten-Kleber halte ich eigentlich nicht viel, weil der mit der Zeit unter dem Druck der Belastungen auch wieder nachgeben oder zerbröseln wird. Also, liebe Maschinenbauer, gibt es ein Verfahren, das Problem nachhaltig zu beseitigen (außer neuen Rahmen kaufen)?

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#558968 - 09.10.09 10:21 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: BeBor]
konrad
Mitglied
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Beiträge: 438
Unterwegs in Deutschland

Hallo Bernd!
Von Loctite gibt es was das könnte Dir helfen. Heißt "Fügen Welle Nabe" oder ähnlich. Hat denn der Lack Risse, oder, falls Pulverbeschichtet, hört er sich am Umfang des unteren Steuerlagerrohres irgendwie "hohl" an? Dann hat das Rohr sich verformt und dann wäre ich vorsichtig: Wenn das Rohr den Geist aufgibt, dann fällst Du ganz schön auf die Schnauze! Ist der Rahmen Stahl (mit/ohne Muffen), Alu oder was Anderes (Titan, Bambus, Plexi, ...)?
Beim neuen Rad würde ich versuchen zu reklamieren und nicht schon anfangen zu frickeln.
Schöne Grüße, Konrad
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#558989 - 09.10.09 11:23 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: konrad]
BeBor
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.757
In Antwort auf: konrad
Hallo Bernd!
Von Loctite gibt es was das könnte Dir helfen. Heißt "Fügen Welle Nabe" oder ähnlich. Hat denn der Lack Risse, oder, falls Pulverbeschichtet, hört er sich am Umfang des unteren Steuerlagerrohres irgendwie "hohl" an?


Hallo,

und Danke schon mal für Deinen Tip. Das Rad habe ich selbst aufgebaut. Den ursprünglich werksseitig eingebauten Steuersatz habe ich entfernt und dabei festgestellt, dass die Sitze für die Lagerschalen vor der Erstmontage des ursprünglich eingebauten Steuersatzes weder plangefräst noch die Reste der Pulverbeschichtung im Lagersitz entfernt wurden. Beides habe ich nachträglich gemacht. Allerdings hat wohl allein der sehr vorsichtig vorgenommene Abtrag der Pulverreste im Sitz dazu geführt, dass die Maße möglicherweise nicht mehr innerhalb der Spezifikation bzw. Toleranzgrenze liegen. Damit kann die Lagerschale kippeln und wird dadurch den Sitz mit der Zeit noch mehr aufweiten, wenn ich nichts dagegen unternehme.

Reklamation geht nicht, weil ich den Rahmen gebraucht (allerdings wie neu) hier im Forums-Marktplatz von einem Forums-Mitglied gekauft habe. Die Seriösität des Verkäufers, der den "Fehler" gar nicht wissen konnte, steht dabei außerhalb jeden Zweifels.

Über die Qualitätsphilosophie des Rahmenherstellers (in meinem Falle WHEELER) darf man aber dennoch vielleicht stirnrunzelnd nachdenken. Bei einem (ursprünglich) 2000-Euro-Rad Lagerschalen in einen nicht ausreichend vorbehandelten Sitz einzupressen, ist schon eine gewisse Ignoranz von gängigen Maschinenbauer-Regeln. Aber ähnlich negative Erfahrungen (Montagefehler, nicht materialgerechte Behandlung, verzinkte Unterlegscheiben unter VA-Schrauben an Hochpreis-Rädern, sägerauhe (weil nicht entgratete) Schnittkanten an Gepäckträgerstreben, offensichtliches Ignorieren von Drehmomentvorgaben usw.) habe ich auch schon früher mit (hochpreisigen) Fahrrädern gemacht. Daher schraube ich nach Möglichkeit ALLES selbst zusammen.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#559031 - 09.10.09 13:18 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: BeBor]
hans-albert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.640
Entweder einkleben (je nach Spaltmaß Lagerkleber oder "Flüssigmetall"), aber das willst Du ja nicht, oder das "Blech" einer Getränkedose unterlegen. Ein verformtes Steuerrohr wäre bei mir allerdings ein Grund, den Rahmen zu tauschen. Wenn Du sicher bist, das sich das nur ein bisschen "eingearbeitet" hat, dann eine der obigen Methoden.

Grüße
hans-albert

Geändert von hans-albert (09.10.09 13:19)
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#559114 - 09.10.09 19:00 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: hans-albert]
BeBor
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.757
In Antwort auf: hans-albert
Wenn Du sicher bist, das sich das nur ein bisschen "eingearbeitet" hat, dann eine der obigen Methoden.

Hallo Hans-Albert,

mehr als das ist es im Augenblick wirklich nicht. Aber nach den Erfahrungen eines alten Schraubers (... hufscharrend...) würde ohne rechtzeitige Gegenmaßnahmen in absehbarer Zeit daraus schon ein rustikales Problem erwachsen, dass sich nur durch Rahmentausch lösen lassen würde (... sorry, uneleganter Doppelkonjunktv).

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#559153 - 10.10.09 06:06 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: BeBor]
jan_h
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 179
Hallo Bernd,

versuch mal, bevor du am Steuerrohr herumdoktorst, einen ganz anderen Steuersatz, also von einer anderen Firma und ein anderes Modell. Es gibt da Fertigungstoleranzen, ein paar zehntel mm entscheiden über gut und böse. Wenn sich so ein Steuersatz ohne Einpresswerkzeug, also mit bloßen Händen "reinsetzen" lässt, kann was nicht passen.

Grüße, Jan
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#559164 - 10.10.09 08:34 Re: Spiel zwischen Steuersatzlager und Steuerrohr [Re: jan_h]
Wanderdüne
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
In Antwort auf: jan_h
Hallo Bernd,

versuch mal, bevor du am Steuerrohr herumdoktorst, einen ganz anderen Steuersatz, also von einer anderen Firma und ein anderes Modell. Es gibt da Fertigungstoleranzen, ein paar zehntel mm entscheiden über gut und böse. Wenn sich so ein Steuersatz ohne Einpresswerkzeug, also mit bloßen Händen "reinsetzen" lässt, kann was nicht passen.

Grüße, Jan


Genau, das Problem hatte ich auch schon, habe einfach obere und untere Lagerschale vertauscht und das Problem war gelöst.

Gruß
Roland
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