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#607755 - 02.04.10 07:10 Ladegerät für SON - welches passt zu mir?
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Hallo zusammen,

ich bin ja schon älteren Semesters und schleich jetzt seit Monaten um die Threads mit den Ladegeräten drum herum. Eure Diskussionen überfordern mich, ich versteh nix von Volt und Watt, Spannung und so. Ich fahre ein Rad mit dem SON Nabendynamo.

Ich fahre in meinem Jahresurlaub immer zwei-drei Wochen lang allein los. Mit Zelt und Gepäck. Dabei hab ich dann: GPS Magellan, Nokia Smartphone (5800) und vier AA-eneloops für meine Taschenlampe. Das alles möchte ich gerne per Nabendynamo-Lader füttern.


Ich hab ne Menge Fragen dazu und wünsche mir einfache praktische Antworten / Empfehlungen von euch:


1.) Ich möchte ein kleines schnuckeliges Teil, das ich nur dann montieren muss, wenn ich es brauche (wegen Diebstahlgefahr im Alltag).

2.) Ich würde gern mal Fotos sehen von montierten Ladern. Wie sehr fallen die am Rad auf?

3.) Welche sind regendicht? Im Wiki hab ich nur gelesen, dass es welche gibt, aber welche genau?

4.) Ich möchte das Ding selbst anschließen können. Oder muss ich das einen Händler machen lassen?

5.) Aus ästhetischen Gründen bin ich nahe dran, mir das E-Werk zu kaufen. Spricht was dagegen? Besonders von dem E-Werk würde ich gerne mal ein Bild vom montierten Gerät sehen.


Ich bin praktisch veranlagt und schraube gerne. Aber bei allen stromführenden Montagen hab ich immer Angst, dass ich was kaputt schießen könnte. Hoffentlich helft Ihr mir mal wieder - sonst bin ich aufgeschmissen und verlass mich auf den nächsten Händler, der mir freundlich und wortreich "sein" Gerät andreht. Und dann sitz ich da irgendwo in der Pampa und komm nicht klar ...


Viele Grüße
Margarete
Gruß
Margarete
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#607758 - 02.04.10 07:39 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
m!CheL
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
Hallo,
ich meine mit dem KECharger von Kuhnelektronik bekommt man eins der besten Geräte:
Erzeugt ab 10km/h 5V Ladespannung, klein, leicht, wasserdicht, günstig und mit beliebigem Anschluss (steckernetzteil/usb - a, mini, micro, buchse) beziehbar.

Die Poling spielt keine Rolle und er schaltet bei Lichtbetrieb automatisch ab.

Wenn du ne Steckkopplung anbringst kannst du das Teil nur bei bedarf anschließen und zb im Frontroller betreiben.

link zu Kuhnelektronik

Gruß
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#607761 - 02.04.10 07:47 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Hi Margarete,

ich nutze dass ZZing am SON. Wird einfach parallel - also mit an die zwei Kontakte vom Lichtkabel angeschlossen. Musst nur die zwei neuen Litzen zu den vorhandenen dazucrimpen (lassen) und dass Kabel sinnvoll über die Gabel zum Lenker hochlegen. Dass ZZing selbst wird an einer Clip Halterung am Lenker befestigt. Kann man problemlos in Sekundenschnelle an und ab clipsen. Ich lade während der Fahrt dass Zzing(1) und abends dann per USB-Ladegerät(2) dann meine Eneloops. Läuft alles wunderbar.

Wasserdicht ist dass Zzing nicht, es hat einen USB Ausgang und der ist nun mal nicht Wasserdicht, d.h. wenn es regnet (tut es hier in den Tropen / Sub-Tropen oft) clippe ich es schnell ab und verstaue es in der Lenkertasche.

Dass E-Werk von Bumm finde ich sehr interessant, kam aber erst im Ende Okt. 09 auf den Markt, da war ich schon weg. Prinzipiell ist dass E-Werk(3) aber "nur" eine Vorrichtung um die Energie des NaDy nutzbar zu machen, um jene noch zu speichern, solltest Du dir dann noch sowas(4) zulegen. Dass E-Werk gabs vor kurzem bei bike-components für 99 Euro, so ich mich nicht irre. Hab da was im Schnäppchen Thread gesehen.
Schwierig am Bumm ist, dass man die Möglichkeit hat, Volt und Ampere selbst nach Geschmack, an zwei Drehknöpfen, einzustellen. Dies kann dazu führen, dass man sich empfindliche elektronische Geräte brät. Generell sehe ich wenig Sinn darin, GPS oder sonstige Geräte ohne Akkupufferung während der Fahrt per NaDy-Lader zu betreiben. Es gibt eine kritische Geschwindigkeitsschwelle. Beim Zzing ist sie etwa 15km/h, da bringt er nicht mehr genug Saft um einen Direkt Betrieb zu realisieren. Jetzt kommt man mit dem beladenen Reiserad doch öfters mal in diesen Bereich. Stichwort: Berge, Steigungen, lange Distanzen.

Generell kann ich aus 5000km Tourenkilometern mit dem Zzing durch Australien sagen, dass es soweit zuverlässig ist, es funktioniert langfristig (bei mir bisher im 6 Monat) auch in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit sowie auf unasphaltierten, buckligen Nebenstrassen.

Meine Gedanken zum E-Werk sind eher theoretischer Natur. Live habe ich noch keines getestet.


mfg,

Florian

Anm.:

(1) Zzing

(2) USB Lader

(3) E-Werk

(4) Eneloop Booster
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#607762 - 02.04.10 07:51 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.330
Leider kann ich zu SON und E-Werk nichts sagen, da ich beides nicht habe. Ich habe eine Shimano-Dyname und ein Zzing.

Auch wenn die V und die A nicht deine Welt sind:
Die Ladegeräte liefern meist eine USB-Versorgung. Sprich 5V 500mA. Die Eneloops haben ~2000mAh. Ich rechne grob damit, dass ich 2 Enelops mit meinen Geräten aufgeladen bekomme.

Ich gehe mal davon aus, dass das Maggelan nur über USB betrieben werden kann. Sprich solange du mit dem Gerät fährst, wirst du nichts anderes laden können. Meine Lösung für ein ähnliches Problem mit meinem Garmin sieht so aus, dass ich lediglich die Akkus auflade. Wenn du mit dem Gerät tatsächlich direkt ein Gerät betreiben möchtest, musst du unbedingt drauf achten, dass du eine ausreichende Pufferung hast. Da würde das E-Werk und der KECharger dann wegfallen. Ein weiterer Vorteil einer Pufferung ist, dass man seine Geräte auch Abends im Zelt laden/betreiben kann.

Zum Transport am Rad. Wasserdichtigkeit des Geräts wird in dem Moment quasi hinfällig, sobald du ein Ladegerät anschließen willst, dass nicht wasserdicht ist. Mein Zzing ist nicht wasserdicht. Ist aber auch nicht schlimm, da es mit dem Akku-Ladegerät in einer FrontRoller verschwindet.

Die Montage beim Zzing ist recht einfach und auch gut in der Anleitung beschrieben. Bei mir lagen auch die Stecker für den SON dabei.
Viele Grüße,
Henning

Geändert von aighes (02.04.10 07:56)
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#607763 - 02.04.10 07:59 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: aighes]
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Hach, ich freu mich!
Was für schöne und verständliche (= crimpen???) Antworten ...

Ich wusste gar nicht, dass es USB-Lager für die eneloops gibt. schmunzel
Allein diese Info hilft mir schon!

PS: Das Zzing ist sooo hässlich ....
Gruß
Margarete

Geändert von Halla (02.04.10 08:01)
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#607765 - 02.04.10 08:12 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: m!CheL]
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: m!CheL
Hallo,
ich meine mit dem KECharger von Kuhnelektronik bekommt man eins der besten Geräte:
Erzeugt ab 10km/h 5V Ladespannung, klein, leicht, wasserdicht, günstig und mit beliebigem Anschluss (steckernetzteil/usb - a, mini, micro, buchse) beziehbar.
Kann man den Anschluss wechseln, also alle Varianten je nach Bedarf anschließen?
edit: so wie ich das erkenne muss man sich für eine Anschlussart entscheiden. Das sollte dann in meinem Fall ein USB sein, oder?

In Antwort auf: m!CheL
Die Poling spielt keine Rolle und er schaltet bei Lichtbetrieb automatisch ab.
Das hört sich SEHR gut an!

In Antwort auf: m!CheL
Wenn du ne Steckkopplung anbringst kannst du das Teil nur bei bedarf anschließen und zb im Frontroller betreiben.
Steckkopplung kann ich nicht selbst machen, kann aber jeder Elektriker für mich erledigen?


Ich erkenne das nicht richtig auf den Produktbildern.
Ist das einfach nur dieses längliche runde Teil plus Verkabelung?
Das gibt's in der E-Bucht für ca. 50 Euro.
Das wär ja echt was, wenn ich so preiswert weg komme!
Gruß
Margarete

Geändert von Halla (02.04.10 08:16)
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#607766 - 02.04.10 08:26 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.330
Hallo,
über geschmack lässt sich ja immer streiten. Für zählten primär sie inneren Werte und darauf kommt es ja auch an.

Noch eine kleine Ergänzung zu meiner Monatge:

Das Zzing kommt mit einem Anschlusskabel, dass in einer normalen Klinke endet. Diese steckt man dann ins Gerät. Das kabel hab ich fest mit dem Rad verbunden. Wenn ich das Gerät nicht brauche, kommt ein kleines Tütchen über das Kabel um es vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen.
Viele Grüße,
Henning
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#607767 - 02.04.10 08:49 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: aighes]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Crimpen bedeutet dass offene Kabelende mit einer speziellen Zange in einem Kabelschuh sehr fest einzu"quetschen". Sowas kann man immer gut per Google recherchieren.

Die Polung am Zzing ist egal.

Zumindest mein Zzing macht Probleme wenn sich dass Licht einschaltet. Szenario ist dann, dass der Cyo mehr blinkt. Etwa alle 3 Sekunden scheint ihm dann zuwenig Energie da zu sein. Wie auch immer.
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#607772 - 02.04.10 09:29 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: ]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.330
Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab ein DH-3N80, IQ Cyo Senso Plus und halt Zzing. Schlate ich das Licht an, leuchtet es normal und die Ladeleistung verringert sich bzw. geht auf 0 zurück. Abhängig von der Geschwindigkeit.
Viele Grüße,
Henning
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#607774 - 02.04.10 09:33 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.306
Du kannst kaum etwas kapput machen und das Ganze ist auch nicht allzu schwierig. Nur Mut.

Ich empfehle ebenfalls den KECHARGER von Kuhnelektronik. Das Gerät liefert an meinen SON 28 im 26"-Laufrad bereits ab 5 km/h Ladespannung an das Mobilgerät. Das ist aus meiner Sicht das wichtigste Kriterium, damit auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten geladen werden kann. Zzing und (vermutlich) auch E-Werk liefern erst ab 15 km/h Ladespannung, würden also bergauf nicht laden.
Der KECHARGER und E-Werk sind wasserdicht. KECHARGER kann unauffällig am Rad bleiben, hat aber nur eine Steckerform am Ausgang. Herr Kuhn antwortet auf Anfragen binnen weniger Tage persönlich und kann Dir ein Anschlusskabel auch nach Deinen Wünschen liefern.

Zzing hat zwar einen Stecker zum Abnehmen vom Rad, der aber als unisolierter, offener Klinkenstecker ausgeführt ist. Bei Leerlaufspannungen von bis zu 100 V am Nabendynamo (Quelle: Firma Jawetec) finde ich das eine fragwürdige Lösung. Man solle am offenen Stecker halt nicht anfassen, schreibt Zzing. Mein Zzing wird nicht mehr genutzt.

Anschluss ist simpel, wenn Du das üben möchtest: Kabel abmessen und abschneiden, abisolieren, Schrumpfschlauch abschneiden und aufschieben, Kabelschuh aufstecken und mit Zange verpressen (irgendeine kleine Zange tut es zur Not), Schrumpfschlauch drüberschieben und drehend über Kerzenflamme schrumpfen. Fertig. Am SON ist die Polung der beiden Kabeladern egal.

Zzing müsste bei Regen abgedeckt werden oder in der Lenkertasche fahren. Zzing ist nur interessant, wenn Du schnell unterwegs bist und unbedingt einen Pufferakku benötigst, weil Dein Mobilgerät beim Wechsel von Netz- auf Batteriestrom nicht umschaltet oder die GPS-Software beendet. Das kannst Du vorab zu Hause an der PC-USB-Buchse testen.

E-Werk ist interessant, wenn Du schnell unterwegs bist und verschiedene Ausgangsspannungen und -ströme sowie unterschiedliche Stecker benötigst. Alle anderen käuflichen Geräte liefern nur 5 V/500 mA. Gegen das E-Werk spricht die theoretische Gefahr, falsche Werte einzustellen und das Mobilgerät zu beschädigen und - falls keine besseren Erfahrungen genannt werden - die hohe Mindestgeschwindigkeit von 15 km/h.

Du kannst jedes Ladegerät abnehmbar haben, wenn Du einen Steckverbinder ins Anschlusskabel einbaust oder einbauen lässt. Ich verwende dazu sogenannte Mini-Tamiya-Stecker mit Schrumpfschlauch (Modellbaushop, Conrad-Elektronik). Vielleicht kann Dir Herr Kuhn etwas anbieten. Den KECHARGER kann man aber auch unauffällig am Rad festbinden. Fotos gibts auf der Website www.kuhnelektronik.de.

Bevor Du weitere Überlegungen anstellst, beantworte Dir bitte diese Fragen:
Wie oft musst Du unterwegs Deine Geräte nachladen? Ständig oder nur alle paar Tage?
Welche Ladebuchsen haben die Geräte? Mini-USB wäre der Standard.
Wie oft wäre ein Quartier mit Netzanschluss verfügbar?

Eneloop-Akkus kannst Du mit jedem Ladegerät für Akkus der Größe AA laden, auch wenn nicht Eneloop draufsteht. Leider gibt es für unterwegs keine Schnell-Ladegeräte. Bei 500 mA musst Du etliche Stunden radeln um 4 Akkus zu laden. Ich empfehle nochmals Powerguy.de Modell e.400 , weil Du damit gleichzeitig ein Mobilgerät betreiben und am Dynamo nachladen kannst und ausserdem 4 AA-Akkus verwendet werden. Andere Akkupacks können entweder Strom abgeben oder geladen werden, aber nicht gleichzeitig oder verwenden Lithiumakkus (frostempfindlich). Der Powerguy e.400 ist also Pufferakku oder Ladegerät für 4 AA-Akkus oder Ladegerät für Mobilgerät.

Mit käuflichen Ladegeräten kannst Du immer nur ein Gerät laden und nur ohne eingeschaltete Rad-Beleuchtung. Wenn Dein Energiebedarf höher ist, käme ein Schnell-Ladegerät für Netzspannung in Frage, um in der Zivilisation Akkus am Netz zu laden.

Wichtig: Deine Elektrik am Rad darf den neuerdings vorgeschriebenen Spannungsbegrenzer nicht installiert haben. Eventuell müsstest Du den Scheinwerfer austauschen. Näheres in diesem PDF-Dokument bei SON .

Geändert von Freundlich (02.04.10 09:36)
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#607778 - 02.04.10 09:50 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Freundlich

E-Werk ist interessant, wenn Du schnell unterwegs bist und verschiedene Ausgangsspannungen und -ströme ........... - die hohe Mindestgeschwindigkeit von 15 km/h.

Könnte es sein, dass da die eine Sache mit dem anderem zusammenhängt? Wer eine hohe Ausgangsspannung und -strom braucht, bekommt erst bei höherem Tempo den Strom, als jemand der genügsam ist.

GS
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#607780 - 02.04.10 09:57 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Hi,

also ich packe den offenliegenden Klinkenstecker öfters mal beim fahren an, meist absichtlich um ihn in den Zzing zu stecken. Dabei kommt man schon mal ans Metall, mir hats bisher keine "Gezunden".

Was du aber sonst schreibst ist interessant. Den KeCharger kannte ich noch nicht, scheint eine gute Sache zu sein. Auch Powerguy hat was. Und beides zusammen günstiger als der Zzing alleine. Schon okay.


P.S. Ist Stollberg jetzt eigentlich Pleite? Jawetec gibbet ja auch nimmer. Genauso wie Brügelmann. Ach die guten alten Zeiten.

mfg,

Florian
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#607781 - 02.04.10 10:08 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Jumper79
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 982
Hallo Margarete,

ich habe mir vor etwa drei Wochen das Bumm E-Werk zugelegt und betreibe es am SON, um mein Nokia E66 zu laden. Da ich das Rad gerade nicht hier habe, mußt Du Dich fürs Erste mit einer Textbeschreibung begnügen zwinker
Die Verkabelung des E-Werks geht wirklich leicht und schnell, da alle benötigten Stecker für Shimano und SON mitgeliefert werden. Die freien Enden von E-Werk-Anschlußkabel und Scheinwerfer werden jeweils zu zweit in einem SON-Flachstecker gecrimpt. Weitere Bastelarbeit muß man nicht verrichten. Ich habe das Anschlußkabel bis zum Ortlieb-Lenkertaschenhalter verlegt (bei Rahmenhöhe 59 problemlos möglich) und kann es bei Bedarf ein paar Zentimeter herausziehen, um das E-Werk anzuschließen und es samt Handy und Kabelgewirr in die Tasche zu legen. Bei Nichtgebrauch lagert es geschützt zwischen Lenker und Taschenhalter. Der Stecker wird mit einer Gummikappe geschützt.
Da ich mir die Möglichkeit offenhalten möchte, das E-Werk auch an anderen Rädern zu betreiben, habe ich die Enden des Anschlußkabels mit Steckverbindungen versehen. So kann ich es relativ schnell entfernen.
Die Schraubverbindungen sind äußerst robust und dürften sehr lange halten. Auch die Kabel selbst machen einen guten Eindruck und sind wie beschrieben ausreichend lang. Um das Handy anzuschließen, habe ich mir ein USB-Ladekabel von Hama gekauft, das im Vergleich zum original Nokia-Kabel deutlich länger ist. Der USB-Stecker ist riesig. Je nachdem, wie lang der Weg vom E-Werk zum Navi/Handy ist, könnte auch das Nokia-Kabel reichen, das insgesamt deutlich kompakter ist.

In der Bedienungsanleitung weist Bumm auf einen Pufferakku Nr. 461A hin. Meine telefonische Nachfrage hat ergeben, daß dieser ab ca. Mitte April erhältlich sein soll, etwa 8x4x4 cm groß ist und einen "mittleren zweistelligen Betrag" kosten wird. Er verfügt über die gleichen Schraubverbindungen wie das E-Werk selbst und wird einfach zwischen E-Werk und Verbraucher geschaltet.
Gruß
Sebastian

Geändert von Jumper79 (02.04.10 10:11)
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#607783 - 02.04.10 10:16 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: Freundlich
Du kannst kaum etwas kapput machen und das Ganze ist auch nicht allzu schwierig. Nur Mut.
Dies ist die beste Antwort für mich! Ich möchte es nämlich so weit wie möglich selbst verstehen und machen.

In Antwort auf: Freundlich
bereits ab 5 km/h Ladespannung

Hab ich gelesen - war mir sehr sympathisch!

In Antwort auf: Freundlich
Herr Kuhn antwortet auf Anfragen binnen weniger Tage persönlich und kann Dir ein Anschlusskabel auch nach Deinen Wünschen liefern.

Das tollste wäre, wenn er eine Lösung für beide Anschlussvarianten weiß. Ich kann mein Nokia definitiv nicht über USB laden. Also bräuchte ich beide KEchargeranschlüsse. Vielleicht hat er einen Adapter, das wäre perfekt ....

In Antwort auf: Freundlich
Anschluss ist simpel, wenn Du das üben möchtest: Kabel abmessen und abschneiden, abisolieren, Schrumpfschlauch abschneiden und aufschieben, Kabelschuh aufstecken und mit Zange verpressen (irgendeine kleine Zange tut es zur Not), Schrumpfschlauch drüberschieben und drehend über Kerzenflamme schrumpfen. Fertig. Am SON ist die Polung der beiden Kabeladern egal.
Tolle Beschreibung! Verstanden - das kann ich! Muss das ein besonderes Kabel sein oder reicht ein zweiadriges Lautsprecherkabel?

In Antwort auf: Freundlich
Zzing müsste bei Regen abgedeckt werden oder in der Lenkertasche fahren. Zzing ist nur interessant, wenn Du schnell unterwegs bist und unbedingt einen Pufferakku benötigst, weil Dein Mobilgerät beim Wechsel von Netz- auf Batteriestrom nicht umschaltet oder die GPS-Software beendet. Das kannst Du vorab zu Hause an der PC-USB-Buchse testen.
Wird ausprobiert - danke.

In Antwort auf: Freundlich
Gegen das E-Werk spricht die theoretische Gefahr, falsche Werte einzustellen und das Mobilgerät zu beschädigen und - falls keine besseren Erfahrungen genannt werden - die hohe Mindestgeschwindigkeit von 15 km/h.
Das hatte ich schon verstanden und das waren auch die Hauptgründe für diesen Thread.

In Antwort auf: Freundlich
Du kannst jedes Ladegerät abnehmbar haben, wenn Du einen Steckverbinder ins Anschlusskabel einbaust oder einbauen lässt. Ich verwende dazu sogenannte Mini-Tamiya-Stecker mit Schrumpfschlauch (Modellbaushop, Conrad-Elektronik).
Diesen Tipp hab ich abgespeichert. schmunzel

In Antwort auf: Freundlich
Bevor Du weitere Überlegungen anstellst, beantworte Dir bitte diese Fragen:
Wie oft musst Du unterwegs Deine Geräte nachladen? Ständig oder nur alle paar Tage?
Welche Ladebuchsen haben die Geräte? Mini-USB wäre der Standard.
Wie oft wäre ein Quartier mit Netzanschluss verfügbar?

Spätestens jeden zweiten Tag nachladen.
Per USB kann ich das Handy nicht laden. Ich nehme wohl das Ladegerät und einen zweiten Akku mit - und hoffe, das reicht.
Die anderen Geräte laden über USB (GPS) oder über AA-eneloops.

Wenn ich keine Steckdose finde, setz ich mich gemütlich eine Stunde zum Mittag- oder Abendessen in ein Restaurant und nutze dort eine Steckdose für kurze Ladeperioden. Besser als nix.

In Antwort auf: Freundlich
Eneloop-Akkus kannst Du mit jedem Ladegerät für Akkus der Größe AA laden, auch wenn nicht Eneloop draufsteht. Leider gibt es für unterwegs keine Schnell-Ladegeräte. Bei 500 mA musst Du etliche Stunden radeln um 4 Akkus zu laden. Ich empfehle nochmals Powerguy.de Modell e.400 , weil Du damit gleichzeitig ein Mobilgerät betreiben und am Dynamo nachladen kannst und ausserdem 4 AA-Akkus verwendet werden. Andere Akkupacks können entweder Strom abgeben oder geladen werden, aber nicht gleichzeitig oder verwenden Lithiumakkus (frostempfindlich). Der Powerguy e.400 ist also Pufferakku oder Ladegerät für 4 AA-Akkus oder Ladegerät für Mobilgerät.

Verständnisfrage: Ich lasse also dieses e.400 ständig am Lader und hole den Strom für die anderen Geräte von diesem Gerät? Schließe ich damit Stromschwankungen aus und verhindere damit, dass meine Geräte Schaden nehmen?

In Antwort auf: Freundlich
Mit käuflichen Ladegeräten kannst Du immer nur ein Gerät laden und nur ohne eingeschaltete Rad-Beleuchtung.
Genau das war auch ein Problem, vor dem ich mich sah.

In Antwort auf: Freundlich
Wichtig: Deine Elektrik am Rad darf den neuerdings vorgeschriebenen Spannungsbegrenzer nicht installiert haben. Eventuell müsstest Du den Scheinwerfer austauschen. Näheres in diesem PDF-Dokument bei SON .
Da muss ich mich durcharbeiten ... danke!


Ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag! Sehr freundlich, Herr Freundlich!
Gruß
Margarete
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#607786 - 02.04.10 11:01 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.306
Ich muss jetzt los zum Osterspaziergang. Nur kurz:
Am Powerguy e.400 kannst Du auch ein Nokia-Handy nachladen, z.B. über Nacht im Zelt. (So machen wir das, weil das Nokia-Handy lange Ladezeiten hat). Vorausgesetzt, die AA-Akkus im Powerguy sind geladen.
Dem Powerguy liegen Steckeradapter für die wichtigsten Mobilgeräte bei, alle anderen kannst Du im Shop von Powerguy einzeln mitbestellen. Empfehlen würde ich gleichzeitig, das Mini-Steckernetzteil und das KfZ-Anschlussteil mitzubestellen. Dann kannst Du mit dem Powerguy überall laden.
Du kannst den Powerguy ständig am Lader lassen und am Ausgang gleichzeitig ein Mobilgerät mit Strom versorgen, allerdings hast Du damit ca. 10 % Wirkungsgradverlust, hast aber wiederum einen Pufferakku (nur für zickige Mobilgeräte nötig). Ich würde also das GPS direkt anschließen und abwechselnd den Powerguy, je nach Energiebedarf.
Eine Tagestour sollte genügen, um 4 AA-Akkus zu laden.
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#607787 - 02.04.10 11:17 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: Halla
In Antwort auf: Freundlich
Wichtig: Deine Elektrik am Rad darf den neuerdings vorgeschriebenen Spannungsbegrenzer nicht installiert haben. Eventuell müsstest Du den Scheinwerfer austauschen. Näheres in diesem PDF-Dokument bei SON .
Da muss ich mich durcharbeiten ... danke!

Ich hab das jetzt durchgelesen - und die Hälfte verstanden verwirrt . Hilfst Du mir nochmal, Herr Freundlich?
Mein idworx ist Modell 2007, der SON war schon eingebaut, also keine Nachrüstung. Das heißt doch, dass er noch keinen Überspannungsschutz hat, oder? Meine Lampe von BuschMüller hat das Zeichen drauf.

Damit wäre doch bzgl. des Laders alles in Ordnung, oder?


Gruß
Margarete

Geändert von Halla (02.04.10 11:17)
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#607788 - 02.04.10 11:20 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
Leander
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo Margarete,

zu KECharger und e-werk kann ich auch nur vom Hörensagen berichten, aber mein Zzing hab ich nun schon fast 2 Jahre. Größter Vorteil des Geräts ist aus meiner Sicht der bereits integierte Pufferakku. Damit kann man seine Navi, Mobiltelefon etc. mit einer stabilen Spannung beglücken und auch nach der Tagestour im Zelt weiterladen. Wenn ich alle Packtaschen am Rad habe komme ich oft auch unter die magische 15 km/h Marke und trotzdem blieb die Stromversorgung erhalten.

Ich hab das Zzing bereits auf Touren durch Westafrika und zuletzt durchs Balktikum eingesetzt. Weder die große Hitze, der Staub und die Vibrationen auf ghanaischen Buckelpisten, noch der Dauerregen in Estland haben da Probleme gemacht. Aus meiner Sicht ein zuverlässiger Begleiter.

Die Montage ist selbst für erklärte Doppellinkshänder unproblematisch, alle benötigten Teile sind schon mit dabei.

Bis vor kurzem hab ich auch die bereits erwähnte Lenkerhalterung benutzt, aber es gibt jetzt eine neue Version mit KLICKfix Adapter. Die Leute bei Zzing haben mir mein Gerät umgerüstet (Kostenpunkt 15 EUR). Jetzt fährt der Lader am Rahmenrohr mit und ich hab wieder mehr Platz am Lenker.

Letzter Pluspunkt - Der Preis. Das e-werk gibts bei Globetrotter für ca. 130 EUR. Dazu noch ein mittlerer zweistelliger Betrag für den avisierten BUMM Pufferakku und die 150 EUR Marke ist geknackt. Da find ich 79 EUR irgendwie besser und für das gesparte Geld hol ich mir noch ein anderes Nuppsi.

Frohe Ostern
Leander

PS. Ich kann mein Nokia (N97) direkt mit dem Originaldatenkabel am Zzing-Ausgang laden. Für mein "altes" Nokia 6500 gab's auch ein USB-Ladekabel.
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#607790 - 02.04.10 11:42 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Leander]
Halla
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: Leander
PS. Ich kann mein Nokia (N97) direkt mit dem Originaldatenkabel am Zzing-Ausgang laden. Für mein "altes" Nokia 6500 gab's auch ein USB-Ladekabel.

Hallo Leander,

um Deine Reisen beneide ich dich gewaltig. Toll, dass du das tatsächlich durchziehst!
Dafür bin ich mit meinen 58 Jahren definitiv zu alt. Aber in zwei Jahren bin ich raus aus meinem Job und werde zumindest das europäische Ausland befahren :), das wird mir reichen.

Mein Nokia kann leider nicht per USB geladen werden. Ist Mist, aber ist so.

Auch dir und deinen Lieben
Frohe Ostern!

@ all: Ich bin nach den vielen tollen Antworten in diesem Thread sicher, dass Eure Antworten noch vielen Ratsuchenden helfen werden. Danke dafür!
Gruß
Margarete
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#607793 - 02.04.10 11:46 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.332
Moin!

Der SON hat grundsätzlich keinen integrierten Überspannungsschutz. Die Shimanos mW auch nicht. Normalerweise ist der Schutz in den Lampen eingebaut. Die Verpflichtung zum Überspannungsschutz gilt IMHO auch nur für dei Scheinwerfer, nicht für die Dynamos.
Gruß, Jonas

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#607796 - 02.04.10 11:57 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Fahrradfips]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.407
Stimmt, aber "lose" Nachrüst-NaDys müssen mit Überspannungsschutz ausgeliefert werden (beim SON ist das ins mitgelieferte Kabel integriert, bei Shimano ist das irgendein Extrateilchen). Ein Scheinwerfer mit eigenem Überspannungsschutz hat normalerweise sein eigenes Kabel bis zum NaDy, also bleibt das mitgelieferte "Schutz-kabel" bzw. das Shimano-Zusatzteilchen einfach unbenutzt in der Bastelkiste.
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#607804 - 02.04.10 13:07 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
Freundlich
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Ob Dein Rad irgendwo einen Überspannungsschutz hat, weiß ich nicht. Schlimmstenfalls ist er im Scheinwerfer integriert und eventuell müsste dann der Scheinwerfer gewechselt werden? Da ich nur SON mit Edelux und eigener Verkabelung ohne Überspannungsschutz fahre, kann ich nicht helfen, wollte nur auf das sonst gern verschwiegene Detail hinweisen.
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#607805 - 02.04.10 13:13 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
MatthiasM
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Wenn er im Scheinwerfer drin ist (um den Scheinwerfer und v.a. das Rücklicht zu schützen), dann drinlassen und gut, der ist normalerweise hinter dem Lichtschalter und wird zusammen mit dem Scheinwerfer abgeschaltet.
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#607816 - 02.04.10 14:16 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
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Hier noch die Abbildung meiner Eigenbau-Steckverbindung, damit das Anschlusskabel zum Dynamo getrennt werden kann (bei Zzing nicht erforderlich). Mini-Tamiya Stecker und Buchse, mit 2 Lagen Schrumpfschlauch unterschiedlichen Durchmessers - zur mechanischen Stabilisierung und als Nässeschutz. Funktioniert ohne Probleme.

Bessere Alternativen der Forumselektriker dürfen gerne angefügt werden. Vorteile vom Mini-Tamiya-Stecker: Montage ohne Löten, sehr gute Übertragung der Ströme ohne Verluste, keine Korossion, Sicherung gegen versehentliches Lösen durch Sperrklinke am Stecker, langlebig.
Und - großer Vorteil gegenüber dem verbotenen Zzing-Klinkenstecker - die Verbindung ist isoliert. Stromführende Leiter können nicht berührt werden.
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#607818 - 02.04.10 14:32 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Halla]
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In Antwort auf: Halla
Mein Nokia kann leider nicht per USB geladen werden. Ist Mist, aber ist so.
Über ein zwischengeschaltetes Powerguy kannst Du auch ein Nokia 5800 an USB laden. (Das Original-Nokia-Netzteil zum 5800 liefert 5 V/890 mA, lädt damit etwas flotter, als an USB oder Dynamolader mit 5 V/500 mA). Alternativ kannst Du Dir auch den KECHARGER mit USB-Buchse am Ausgang bestellen (normale USB-Größe, nicht Mini- oder Micro-USB) und dort ein Kabel von Powerguy einstecken. Sieht aus wie ein kleines, kurzes Spiralkabel und wird zum e.400 mitgeliefert. Hat an einem Ende einen normalen USB-Stecker und am anderen den Powerguy-Adapter, wo alle Powerguy-Adapterstecker verwendet werden können, auch Nokia-Stecker verschiedener Art. Natürlich ist diese Variante nicht regenfest. Zum Powerguy kannst Du Dich ebenfalls direkt mit Fragen an die Firma Pirch wenden. Auch dort antwortet der Chef noch selbst. Einzelteile und Ersatzteile gibt es auch.
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#607826 - 02.04.10 15:36 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Leander]
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Da ich zuerst ebenfalls ein Zzing verwendet habe, kann ich bestätigen, dass es robust und simpel aufgebaut ist (keine integrierten Schaltkreise o.ä.). Das von Zzing verwendete Gehäuse ist ein Standard-Handgehäuse ohne Spritzwasserschutz, durchbrochen mit Öffnungen für Schiebeschalter, Klinkenbuchse und LED. Zzing selbst empfiehlt, das Gerät bei Regen abzudecken. Alles andere kann auf eigene Gefahr gut gehen, aber empfehlen würde ich das niemanden - zumal es inzwischen interessantere Alternativen gibt.

Ein Pufferakku wird immer wieder als Vorteil oder Notwendigkeit dargestellt. Das ist so pauschal nicht richtig. Modernen, guten Mobilgeräten ist es prinzipiell egal, wie oft die Eingangsspannung von Netz auf Akku und zurück umschaltet. Es funktioniert einfach. Die Spannung liegt übrigens trotzdem sauber an (kein Computerabsturz). Der Pufferakku ist sozusagen der integrierte Akku im Mobilgerät. Einige Geräte haben allerdings Probleme beim Umschalten, weil die GPS-Software stoppt und manuell neu gestartet werden muss (soll bei einigen Garmin-Geräten so sein).
Außerdem stressen ein Nabendynamolader und der Gebrauch als GPS jedes Mobiltelefon durch häufiges Teilentladen und Laden. Die Lebensdauer der Lithiumakkus wird sich dadurch vermindern. Deshalb würde ich Besitzern von Apple-Mobilgeräten lieber einen Lader mit Pufferakku empfehlen, da die Akkus von Apple fest eingebaut werden und nur beim Apple-Service kostenpflichtig gewechselt werden können. Meine HTC-Geräte arbeiten ohne Pufferakku einwandfrei. Zur Sicherheit habe ich unterwegs einen Ersatzakku dabei, weil die Lithiumakkus ohne Warnung plötzlich den Dienst verweigern können (nach ca. 2 Jahren).
Ein Pufferakku wirkt bei einfachen Dynamoladern auch als Schutz des Mobilgerätes vor Überspannungen. Das Problem war aber bereits beim seeligen Jawetec-Bikecharger auch ohne Pufferakku gelöst und Kuhn verspricht nun sicheren Betrieb bis Tempo 80, was mir genügt zwinker

Ob die Leistung eines Ladegerätes ausreicht, kann jeder nur individuell ausprobieren. Für meinen alten HTC XDA orbit genügte die Leistung des Zzing nicht zur Erhaltungsladung, wenn das GPS lief (Durchschnittstempo 18 km/h, häufig Steigungen unter 15 km/h). Moderne Mobiltelefone mit großem Farbdisplay hoher Auflösung und schnellem Prozessor haben leider noch mehr Energiebedarf. Darum rate ich zu einem Ladegerät niedriger Mindestgeschwindigkeit. Hier glänzt der KECHARGER mit gemessenen 5 km/h Minimaltempo (10 km/h Katalogangabe). Bilder und Daten zum KECHARGER

Die Leistungsaufnahme der aktuellen Mobilgeräte ist z.T. so hoch, dass im laufenden Betrieb (GPS an, GSM an, Displaybeleuchtung an) der Energiebedarf höher ist, als es die 5 V/500 mA der Dynamolader liefern können. Erkennbar am Typenschild des Netzteiles. Beispiel: 5 V/1 A. Das heißt: Die Dynamolader mit 5 V/500 mA funktionieren zwar, aber eigentlich nur mit ausgeschaltetem Mobilgerät. Anderenfalls kannst Du noch so schnell und lange radeln - der Akku läuft leer. Leider kann nicht vorhergesagt werden, bei wem das Problem auftritt, da abhängig von Mobilgerät, Software u.s.w.
Du kannst Energie sparen (WiFi unbedingt aus, Bluetooth aus, GSM aus, wenn nicht benötigt, Display automatisch nach 1 min abschalten). Trotzdem hat mein neuer PDA am alten Jawetec-Bikecharger nicht korrekt geladen - am KECHARGER dagegen schon.
Wirklich helfen würden hier nur Dynamolader höherer Ausgangsleistung (Forumslader).

Der Preis des Ladegerätes sollte nicht ausschlaggebend sein, das teuerste ist immer das zu ladende Mobilgerät. Mit rund 50 EUR für den KECHARGER plus 20 EUR für Powerguy e.400 zuzüglich Versand und zuzüglich eventueller Zubehörteile ist meine Empfehlung hoffentlich auch bezahlbar.

Geändert von Freundlich (02.04.10 15:47)
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#607838 - 02.04.10 16:21 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
Halla
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Klasse Antworten! Ich krieg richtig gute Laune!!!

lach lach lach
Gruß
Margarete
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#607840 - 02.04.10 16:22 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
weasel
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In Antwort auf: Freundlich
Außerdem stressen ein Nabendynamolader und der Gebrauch als GPS jedes Mobiltelefon durch häufiges Teilentladen und Laden. Die Lebensdauer der Lithiumakkus wird sich dadurch vermindern.

Hallo,
in dem Zusammenhang habe ich mich auch schon gefragt, wie dies die Eneloops oder andere AA-NiMH-Akkus vertragen? Reagieren die durch das ständige Ladestrom an/aus nicht innerhalb kürzester Zeit mit Kapazitätsverlusten? Durch kurze Stopps und Geschwindigkeitsschwankungen, bei denen die benötigte Ladespannung unterschritten wird kann es im Gebirge ja locker im Laufe eines Tages zu 100 Ladeabbrüchen oder mehr kommen bis die Akkus voll geladen sind. Wie vertragen die das denn?
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#607841 - 02.04.10 16:29 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: Freundlich]
latscher
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Hallo Freundlich,

der Faden hier ist ja Spitzenklasse.

Die Idee den mit dem KECHARGER den PowerGuy E.400 zu betreiben müsste bei mir auch funktionieren.

Was für mich jetzt aus den Webseiten der beiden Hersteller nicht hervorgeht: Mit welchem Stecker werden der KECHARGER und der PowerGuy E.400 verbunden? Ich hab die Vermutung, so wie du es hier zeigst. Darum antworte ich auch dir.

Und wie funktioniert das mit dem Licht? Beim KECHARGER auf der Webseite heisst es: Licht an, Laden aus.

Woran merkt der KECHARGER, dass das Licht eingeschalten wird? Ich dachte immer das ganz unten am SON die Kabel zusammengefummelt werden?

Danke chris
Gruß, Chris
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#607842 - 02.04.10 16:30 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: weasel]
Freundlich
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Innerhalb kürzester Zeit kann ich keine Probleme feststellen. Geschwindigkeitsschwankungen sind sowieso bedeutungslos: Ab der Mindestgeschwindigkeit hat das Nabendynamoladegerät einfach eine stabile Ladespannung zu liefern, sonst taugt das Teil nichts.
Die Zahl der Ladestopps und -starts habe ich nie ermittelt, es funktioniert auch im Stadtverkehr ohne Probleme. Ob ein Akku dann vielleicht etwas früher stirbt, ist mir gleich, solange der Akku von mir gewechselt werden kann. Da ich aber auch nur den üblichen Arbeitnehmerurlaub habe und natürlich den Sonntag, sind meine Erfahrungen nicht repräsentativ für Langzeit- und Weltumradler.
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#607843 - 02.04.10 16:40 Re: Ladegerät für SON - welches passt zu mir? [Re: latscher]
latscher
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Ich möchte hier noch ein Gerät in die Diskussion einbringen.

The Plug

Hier gefällt mir besonders, dass er im Steuerrohr komplett verschwindet. Wo der Unterschied zum KECHARGER liegt, kann ich nicht feststellen. Vielleicht hat ja jemand von euch einen Unterschied gefunden?

Danke
chris
Gruß, Chris
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