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#616357 - 30.04.10 18:26 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
kangari
Nicht registriert
In Antwort auf: aussigirl
Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben...


Hänger ist nur dann unverzichtbar, wenns von den Asphaltstraßen runtergeht. Ansonsten hab ich schon welche getroffen, die nur mit 2 -3 l unterwegs waren und notfalls Autos angehalten haben.
Persönlich hab ichs anders gehalten und meine bis zu 14 Litern auf dem Rad untergebracht. Ohne Hänger. Aber auch ohne West-Australien.
Dafür mit Stuart und Barkly Highway.

Gruß peter
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Off-topic #616363 - 30.04.10 18:37 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: natash]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: natash
Dieses Platzhirschgehabe ist bislang eine vorwiegend männliche Krankheit.

Ist doch eine Bereicherung dieses Forums.

V-Bremse gegen Scheibenbremse. Federgabel gegen Starrgabel. Rohloff gegen Schimpano 27.

Und Testosteron gegen Östrogen!


Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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Off-topic #616372 - 30.04.10 19:05 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: Jojo64]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.836
ups - stimmt.... wirr
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#616382 - 30.04.10 19:19 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: HyS]
macrusher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.011
In Antwort auf: HvS

Mal konkret: in Australien war das z.B. auf der Strecke Adelaide-Darwin so, das man wirklich nur extrem weit (hunderte Kilometer) auseinanderliegende Städtchen hat. Dazwischen findet sich absolut gar nichts an Radläden. Du kannst dir aber in alle Städtchen etwas schicken lassen, auch postlagernd. Da Australien Rohloffservice hat, dürfte das auch sehr schnell und preiswert funktionieren. Die Strategie "schnell mal im nächsten Ort Ersatzteile kaufen" geht dort nicht auf.
Kann man natürlich auch mit allen anderen Teilen machen, ich würde mir da auch für Kettenschaltung lieber gleich was gescheites schicken lassen, statt irgendetwas halbfunktionierendem, das man später wieder tauschen muß.


Ich seh AUS/NZ auch nicht als das Problem an. Zum einen muss man ja keine materialmordenden Pisten fahren wenn man will, zum anderen muß man sich entweder Servicepakete vorschicken/nachschicken lassen, wie du du ja schon schreibst, zum anderen wird es ja in Australien auch Radläden geben die einem das benötigte schicken können/wo man es bestellen kann. Und dann gäbe es ja noch die Möglichkeit, das defekte Rad aufzuladen bis zur nächsten größeren Stadt, oder unterzustellen und den nächsten Radladen mit anderen Verkehrsmitteln zu erreichen, sofern man die Ambition hat möglichst alle Strecken ohne Lücke zu radeln.

Ich persönlich mag nicht (vermeidbare) logistische Aufwände treiben (schon gar nicht von Deutschland aus). DIe Sache mit der Reparierbarkeit im Bezug auf den "Shimano-Standard" gewinnt an Bedeutung, sollte die Threaderstellerin ihre Reise nach Indien usw. fortsetzen.
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#616389 - 30.04.10 19:35 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: aussigirl
Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben...
Und in Neuseeland ist zumindest was den Wassertransport angeht wohl eher kein Hänger angesagt. Den Hänger wollte ich dann eben in Australien kaufen...

Ich bin quer durchs Outback und auch einige hundert Kilometer auf Pisten gefahren ohne einen Anhänger zu benötigen.
Kann man aber nicht so verallgemeinern, es kommt darauf an, was man selbst so an Wasser verbraucht (zierliche Frauen brauchen wohl weniger als 120 Kilo-Männer) und vor allem wann du zu welcher Jahreszeit wo bist.
Ich bin im Juni-Juli einmal quer durch gefahren. Bis zur Mitte war es mittags um 20°, nachts sogar leicht frostig. Da braucht man nicht viel Wasser, zumal es recht flach ist und man nicht so schwitzt. Richtung Norden wurde es dann heißer.
Die Strecken ohne Versorgung sind einige hundert Kilometer lang und dafür benötigt man Essen und Trinken. Die größte Menge an Lebensmitteln (Wasser und Essen) waren 30kg an Zuladung. Da hingen sogar am ersten Tag noch zwei Tüten am Lenker, was auf dem asphaltierten geraden und wenig befahrenen Stuard Hwy aber ging. Dann wird es von Tag zu Tag weniger.
Also kurz gesagt: Anhänger braucht man nicht unbedingt, für ein bis zwei Tage kann aber das Rad extrem beladen sein. Wenn man selbst leicht ist (bist offensichtlich) und sein Rad ansonsten nicht mit Gepäck überlädt geht es ohne.
Bei mir sah es so aus: UR

Im Notfall bekommt man Nahrungsmittel und Getränke auch manchmal noch an Rasthäusern dazwischen, wobei das extrem teuer wird. Wasser umsonst wie in wasserreichen Gegenden gibt es nicht, auch nicht für Radler. Touristen spendieren aber einem Radler gern mal etwas. Da kommt dann einer mit dem Wohnwagen vorbei und du hast eine gekühlte Coke mitten im Outback.
*****************
Freundliche Grüße
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#616397 - 30.04.10 19:48 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
ds18
Nicht registriert
Hatte es vor Jahren schonmal gepostet: 8 Liter lassen sich schon so



unterbringen, ein entsprechend großes Rahmendreieck vorausgesetzt. Im Notfall gehen auch noch ein paar Flaschen auf den Gepäckträger.

Dirk
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#616494 - 01.05.10 11:50 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: HyS]
aussigirl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten? Ich habe schon gelesen, dass ich in NZ gut und gerne darauf verzichten kann, in Australien ist es da schon etwas kritischer und wenn es in Richtung Asien geht, sollte ich sowieso einen haben. Wie sieht ihr das?
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#616544 - 01.05.10 15:07 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
kangari
Nicht registriert
In Antwort auf: aussigirl
Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten? Ich habe schon gelesen, dass ich in NZ gut und gerne darauf verzichten kann, in Australien ist es da schon etwas kritischer und wenn es in Richtung Asien geht, sollte ich sowieso einen haben. Wie sieht ihr das?

NZ und Australien sind m .M. nach unkritisch. Du solltest das Wasser im Outback nicht unbedingt monatelang trinken, ist ansonsten aber unbedenklich. Hat halt jede Menge Mineralien.
In Asien gibts große Unterschiede. Meistens ist ein Filter anzuraten. Oder Sachen wie Micropur. Hängt von Jahreszeit, Klima und der Hygiene im entsprechenden Land ab.

Gruß peter
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#616669 - 02.05.10 06:39 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: aussigirl
Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben...
Und in Neuseeland ist zumindest was den Wassertransport angeht wohl eher kein Hänger angesagt. Den Hänger wollte ich dann eben in Australien kaufen...


Wenn du dich bei sonstigem Gepaeck einigermassen einschraenken kannst duerfte es in den meisten Faellen auch ohne Anhaenger gehen.
In Neuseeland war ich mit nur zwei Hinterradtaschen unterwegs, das reichte bei Weitem, und das Vorwaertskommen wurde durch das geringe Gewicht herrlich erleichtert schmunzel.
In Australien fahre ich mit zusaetzlichen Lowrider-Taschen um noetigenfalls genug Wasser und Lebensmittel laden zu koennen. Die langen Outback-Strecken habe ich zwar noch vor mir, aber in Suedamerika konnte ich mit den insgesamt vier Taschen gut 15 Liter Wasser und Essbares fuer acht Tage laden, und dort hatte ich ansonsten mehr Gepaeck dabei als im tendenziell warmen Australien.

Neuteile sind hier meist teurer als in Europa, ob sich ein Kauf in Australien lohnt wuerde ich mir daher gut ueberlegen.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#616677 - 02.05.10 07:42 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
filtern ist die sicherste Wasseraufbereitungsmethode und man kann das Wasser sofort trinken (im Gegensatz zu Tabletten und Tropfen, die erst einwirken müssen)
Es ist allerdings anstrengend bei kleinen Filtern und große Filter sind eben groß und schwer und nehmen viel Platz weg. Das Wasser sollte auch möglichst klar sein, da sonst der Filter schnell verstopft, Tabletten funktionieren schlecht bei trüben Wasser.
Abkochen geht gut im Tiefland, kostet aber Zeit und Treibstoff, im Hochgebirge ist es nicht sicher, da der Siedepunkt zu tief liegt. (Tibet)
Im Norden von Australien sollte man sich nicht an einen Billabong setzten und minutenlang filtern, das merken sonst die äußerst gefährlichen Salzwasserkrokodile.

Ich denke, dass ich in Zukunft ohne Filter arbeiten werde, da ich ihn äußerst selten benutzt habe. Man muß eben etwas mehr planen und entsprechend Wasser mitnehmen. Falls du ihn möchtest: siehe Marktplatz

Katadyn Mini Keramikfilter
*****************
Freundliche Grüße
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#616793 - 02.05.10 17:52 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.712
Aus der Fahrrad-Debatte halte ich mich mal raus, und ich will ja auch nicht die Vorfreude verderben, aber zum Radfahren in Neuseeland lies mal bitte das hier: klick. Engländer, die ich bei meiner USA-Durchquerung getroffen habe und die fast jeden Teil der Erde mit dem Rad bereist haben, erzählten über Australien ähnliches: "Worst drivers in the world!". Am Ende hätten sie sich ein Auto gekauft und das Fahrradfahren sein gelassen. Klar stellt sich die Frage, wie repräsentativ das ist, und man kann überall auf der Welt auf der Straße sterben.

Würde auf jeden Fall einen Rückspiegel empfehlen, und wenn ein LKW von hinten kommt die Straße verlassen... Ansonsten: Viel Spaß!

Geändert von redfalo (02.05.10 17:55)
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#616876 - 03.05.10 04:05 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
creslin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Unterwegs in Deutschland

Hi.

Wir werden, wenn wir Uebergepaeck haben, ein Paeckchen losschicken. 23kg....die Bestimmungen kommen immer auf die Airline an. Da gibts dann oft Moeglichkeiten das Rad als Sportgepaeck durchzuschleusen.

Wenn du dein Rad entsprechend ausgelegt hast, eine Reise damit zu machen, musst du glaub ich nicht unbedingt nen Haenger fuer Australien kaufen....zumindest nicht, um damit nur Wasser zu transportieren. Du wirst Staunen, wo du ueberall Wasserflaschen unterbringen kannst....oder Wassersaecke. Das nur am Rande schmunzel
--------------
Europa, Asien, Australien per Rad 2008 - 2010.
www.strassenkreuzer.org
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#616877 - 03.05.10 04:08 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: redfalo]
creslin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Unterwegs in Deutschland

Ja...die Fahrer sind hier wie ueberall auch, aber die Strassen sind manchmal schon sehr eng.
Auf der Nordinsel sollte man eine gute Streckenplanung diesbezueglich machen und dran denken Highway 1-4 sind eben die Hauptverkehrsadern!
Oder man geht auf die Suedinsel. Da ist das schon ok.
--------------
Europa, Asien, Australien per Rad 2008 - 2010.
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#616949 - 03.05.10 10:12 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

In Antwort auf: aussigirl
Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten?


Ich halte einen Wasserfilter für komplett unnötig. Warum?

1. Abkochen ist eine probate Desinfektionsmethode
2. Filterung funktioniert per Holzasche ebenso
3. Wo es Wasser gibt, kann man es auch käuflich erwerben (bzw. erhält es von der Bevölkerung/Touristen)

Vorteile eines Wasserfilters sind:
- man produziert keinen Plastikmüll
- man spart langfristig Geld, weil man kein Wasser in Plastikflaschen kauft

Gerade in Asien brauchst Du keinen Wasserfilter - einfach das Regenwasser aufsammeln grins

Ich habe noch nie einen Wasserfilter vermisst. Für eine Radreise halte ich den absolut unnötig - selbst im tiefsten Outback solltest Du alle 3 Tage auf Menschen treffen.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#617016 - 03.05.10 15:12 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: creslin]
macrusher
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Beiträge: 3.011
In Antwort auf: creslin

Wenn du dein Rad entsprechend ausgelegt hast, eine Reise damit zu machen, musst du glaub ich nicht unbedingt nen Haenger fuer Australien kaufen....zumindest nicht, um damit nur Wasser zu transportieren. Du wirst Staunen, wo du ueberall Wasserflaschen unterbringen kannst....oder Wassersaecke. Das nur am Rande schmunzel


Das trifft sicherlich zu wenn man auf Straßen unterwegs ist wo man mit regelmäßigem Verkehr, und seien's nur 3 Autos am Tag rechnen kann. Wenn man aber "off the beaten track", und vielleicht noch zur falschen Jahreszeit unterwegs ist, muß man vielleicht schon kalkulieren Wasser für 3 Tage mit sich zu führen - das wären bei mir inkl. Sicherheitsreserve mindestens 30L. 15L hab ich auch schon am Rad untergebracht, 20 gehen zur Not auch noch. Dann wirds aber eng mit dem Platz.
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#617027 - 03.05.10 16:09 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: macrusher]
JohnyW
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Hi,

In Antwort auf: macrusher
Wenn man aber "off the beaten track", und vielleicht noch zur falschen Jahreszeit unterwegs ist, muß man vielleicht schon kalkulieren Wasser für 3 Tage mit sich zu führen - das wären bei mir inkl. Sicherheitsreserve mindestens 30L


das ist aber mehr Komfort statt Sicherheitsreserve. 30 Liter (=15 2L PET Flaschen) kriegt man schon am Rad unter, aber von Pisten ist mit dieser Zusatzladung abzuraten. Als Sicherheitsreserve (d.h. Tod durch Verdurstung vermeiden) würde ich mit 2-3L pro Tag rechnen.

Gruß
Thomas
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#617030 - 03.05.10 16:16 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: JohnyW]
Deul
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Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #617050 - 03.05.10 17:58 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: redfalo]
aussigirl
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Beiträge: 33
In Antwort auf: redfalo


Würde auf jeden Fall einen Rückspiegel empfehlen, und wenn ein LKW von hinten kommt die Straße verlassen... Ansonsten: Viel Spaß!


Den habe ich sogar schon! War damit auch in den Alpen letztes Jahr unterwegs - sehr empfehlenswert. Nur wenn er dann wieder fehlt, ist es verdammt komisch...
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#617053 - 03.05.10 18:03 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: aussigirl]
aussigirl
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Ich war heute mal im ersten Geschäft und wollte mir das T400 der Fahrradmanufraktur anschauen. Das kommt nunmehr gar nicht mehr in Frage, denn die liefern nur Kompletträder ohne dass du Wahlmöglichkeiten hast. Da könnte ich höchstens das fertige Rad kaufen und dann alle Einzelteile dazu die ich haben will und das Rad umbauen.
Was mir aber als Reiserad vorgestellt wurde, ist das Twenty Six von Maxcycles. Ohne das ich es Probegefahren bin, hat es zunächst einen sehr guten Eindruck gemacht. Ich habe gerade mal im Forum gestöbert, wo die Meinungen nicht so gut sind, da es wohl sehr unruhig sei. Allerdings haben das auch sehr schwere Personen geschrieben... Da kann ich mir die Komponenten selbst zusammen stellen. Könnt ihr dazu was sagen? Danke!
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#617055 - 03.05.10 18:08 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: Deul]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Deul
Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab

macrusher aber auch nicht mit 10l pro Tag. Mein Werte dürften auch so bei 3l/Tag gelegen haben, auch im Norden.
Wenn man aber zur falschen Zeit (Sommmer) fährt dann steigt der Wasserbedarf enorm.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #617063 - 03.05.10 18:35 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: Deul]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.436
Ich weiß, daher habe ich Sicherheitswert mit 3L pro Tag ja auch angepaßt. Außerdem weichen der Sicherheitswert und der Komfortabelwert stark voneinander ab.

Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar.
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#617080 - 03.05.10 19:19 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: HyS]
macrusher
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Beiträge: 3.011
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: Deul
Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab

macrusher aber auch nicht mit 10l pro Tag. Mein Werte dürften auch so bei 3l/Tag gelegen haben, auch im Norden.
Wenn man aber zur falschen Zeit (Sommmer) fährt dann steigt der Wasserbedarf enorm.


Ich bezog das schon auf die ungünstigste Konstellation: also Sommer im Norden bei schlechter Versorgungslage und wenig bis keinen Verkehr. Im "Winter" würde ich wahrscheinlich auch mit 4-5L Wasser ausschliesslich zum Trinken auskommen. Aber da ich relativ groß bin und relativ viel schwitze bin ich natürlich kein Maßstab - das können nur individuelle Erfahrungswerte sein - und natürliche gute Streckenplanung.
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#617558 - 05.05.10 15:28 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: JohnyW]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: JohnyW

Ich halte einen Wasserfilter für komplett unnötig. Warum?
1. Abkochen ist eine probate Desinfektionsmethode
2. Filterung funktioniert per Holzasche ebenso
3. Wo es Wasser gibt, kann man es auch käuflich erwerben (bzw. erhält es von der Bevölkerung/Touristen)


Hmm, 1. hilft nicht gegen Schwebeteilchen, 2. ist das nicht auch ein Filterung? 3. stimmt einfach so nicht.

Mir ist letztes Jahr just in Langar/Pamir, also direkt bevor 120km so gar nichts mehr kam, der Filter kaputtgegangen. Also hab ich an der ersten sauberen Quelle die kompletten 8 Liter (siehe oben) vollgefüllt. Tatsächlich gab es auf der ganzen Strecke vom Wakhan-Valley -> Pamir Highway nur noch ein weiteres Mal halbwegs sauberes Wasser, sonst waren alle Bäche wegen des losen Untergrunds in Verbindung mir starker Strömung sehr sandig/trüb.

Prinzipiell war überall Wasser, und darin sehe ich den Hauptvorteil des Filters, Du mußt einfach nicht aus Paranoia soviel Wasser mitschleppen.

Dirk
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#617561 - 05.05.10 15:50 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: ]
JohnyW
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Beiträge: 7.436
Hi Dirk,

In Antwort auf: ds18


Hmm, 1. hilft nicht gegen Schwebeteilchen, 2. ist das nicht auch ein Filterung? 3. stimmt einfach so nicht.


2. ist eine Filterung die gegen 1. hilft - nur mit Viren hat man ein Problem. Zu 3: hast ein Fahrzeug gestoppt?

Selbst abseits der Skeleton Coast in Namibia kamen 3 Autos am Tag vorbei. Auch als ich im Januar im Outback 54 Stunden feststeckte, konnte ich mit Wasser versorgt werden.

In Antwort auf: ds18
Du mußt einfach nicht aus Paranoia soviel Wasser mitschleppen

Na ja ich denke eher an andere Strecken, wie Wüstendurchfahrten a la Sahara, Gobi, aust. Outback. Paranoia ist generell ein schlechter Radgeber grins

Gruß
Thomas

PS: Bin in Namibia 150 km bei 50°C im Schatten gefahren - hatte zwar Wasser - aber der leichte Hitzschlag schlug mir auf dem Magen - daher ich trank nichts (es blieb eh nichts drin grins).
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #617567 - 05.05.10 16:18 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: JohnyW]
Stocki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.086
In Antwort auf: JohnyW
Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar.

so sieht's aus!

Das meiste was ich bis jetzt mitgeschleppt habe waren 8 Liter, damit bin ich 3 Tage (inkl. Kochen) ausgekommen, am Ende hätten 5 Liter voll gelangt da es doch viel mehr Versorgungsmöglichkeiten gab als gedacht.
(Lagunenroute, Bolivien)
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Off-topic #617574 - 05.05.10 17:11 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: Stocki]
macrusher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.011
In Antwort auf: Stocki
In Antwort auf: JohnyW
Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar.

so sieht's aus!

Das meiste was ich bis jetzt mitgeschleppt habe waren 8 Liter, damit bin ich 3 Tage (inkl. Kochen) ausgekommen, am Ende hätten 5 Liter voll gelangt da es doch viel mehr Versorgungsmöglichkeiten gab als gedacht.
(Lagunenroute, Bolivien)


Ist doch gut wenn es doch mehr Versorgungsmöglichkeiten gibt als gedacht. 2007 hatte ich das Problem daß es von der Kasachisch-Usbekischen Grenze bis zum ersten Ort wo es mit Sicherheit wieder etwas gab mind. 300km Schotterpiste waren. Erfahrungsgemäß war mein Verbrauch bedingt durch Hitze, schlechte Straßen und kaum Schatten bei ca. 10l/100km, wobei ich trotzdem mehr hätte trinken können. 2007 war es noch nicht möglich in dem Maße wie es heute möglich ist Strecken mit Google Maps o.ä. (Saztellitenansicht) zu planen. Hab die Strecke neulich mal mit Google-Maps gecheckt - es hätte mindestens 3 Oasen-Orte in mehr oder weniger gleichmäßigem Abstand gegeben. 2007 musste ich mich auf Auskünfte von anderen Radlern (die die Strecke allerdings bei deutlich milderen Temperaturen gefahren waren), Einheimischen und LKW-Fahrern verlassen. Das Problem ist aber, daß LKW-Fahrer kein Wasserproblem haben, da sie genug mitnehmen können, außerdem die Strecke an einem Tag schaffen können. Die angaben ob es den Möglichkeiten der Wasserversorgung gab gingen von: NEIN, gibt nix, bis hin zu: Kein Problem, alle 20km. Ich hab dann später Ultralight-Radler getroffen, die eher die erste Version bestätigten, bedingt durch ihren UL-Ansatz die Strecke aber in 2 Tagen bewältigen konnten, ich hätte doppelt so lang gebraucht. Ein anderer Punkt ist, daß die Piste zwar mehr oder weniger parallel zur Eisenbahnlinie liegt, an der die Oasen sind, allerdings meist nicht in Sichtweite und es war nicht zu erwarten, daß die Abzweige von der Piste entsprechend ausgeschildert gewesen wären.

Und eine Notsituation herbei zu führen, in dem ich auf den Wasservorrat von anderen vertraut und diese genötigt hätte mir aushelfen zu müssen wollte ich nicht.
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#617589 - 05.05.10 18:09 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: JohnyW]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: JohnyW

2. ist eine Filterung die gegen 1. hilft - nur mit Viren hat man ein Problem. Zu 3: hast ein Fahrzeug gestoppt?

Zu 2, ich meinte ich habe die Argumentation nicht verstanden: "Ich bin gegen Filterung, Filtern mit Holzasche geht auch". Was ist jetzt der Unterschied, ob ich ein Kohlefilter oder ein Keramikfilter mitschleppe? Zu 3.: Na ja, es kamen so 3-4 Fahrzeuge am Tag vorbei, ich wäre sicher nicht verdurstet, bzw. bin es ja auch ohne Filter nicht. Aber ich möchte mich halt nicht drauf verlassen, zumal meine Sprachkenntnisse in Pamiri eher gering sind. Mit Filter hätte ich statt 8L sicher maximal 2-3 Liter Wasser getankt, 5kg weniger sind schon angenehmer über den 4300m Schotterpass.

Dirk
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#617591 - 05.05.10 18:21 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: JohnyW]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: JohnyW
Paranoia ist generell ein schlechter Radgeber

Ich halte es da mehr mir Andy Grove, der Firma gehts ja offensichtlich nicht schlecht :-)

Dirk
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Off-topic #617596 - 05.05.10 18:35 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: Stocki]
ds18
Nicht registriert
Bolivien kannst Du nicht als Maßstab nehmen. Ich erinnere mich, aufgrund der trockenen Luft sehr wenig geschwitzt, und trotz der Höhenlage daher relativ wenig Wasser gebraucht zu haben. Ist aber nicht überall so.

Dirk
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#617709 - 06.05.10 06:46 Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

In Antwort auf: ds18
ich meinte ich habe die Argumentation nicht verstanden: "Ich bin gegen Filterung, Filtern mit Holzasche geht auch".


Ich meine nur das es unnötig ist einen Wasserfilter zu kaufen und 10000 km ungenutzt durch die Gegend zufahren, weil man den ein paar mal nutzen kann - und es natürliche Alternativen gibt. Das ist ähnlich wie die Diskussion "Wer nimmt einen Hammer mit auf Radreise?" - ein Stein tut's zur not auch.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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