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#641300 - 27.07.10 17:30 Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine
turbo-hasi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Unterwegs in Deutschland

Hallo,

hat jemand von euch Erfahrungen sammeln können (müssen), wie es ist in Polen, Weissrussland und der Ukraine das Rad im Zug zu transportieren und wie es abläuft? Ich kenne diese Züge nur aus der Perpektive ohne Rad und weiss daher, dass es dort eng wird und in der Ukraine das Rad mit in den Schlafwagen zu nehmen fällt ja auch aus.
Danke für eure Hilfe.

LG Stephan
Wer durch Quedlinburg reist und eine kostenlose Schlafmöglichkeit braucht, bitte melden!
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#641510 - 28.07.10 12:08 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: turbo-hasi]
alder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Falls Dir das nicht zu teuer ist empfehle ich die Buchung 1. Klasse. Da ist in der Regel wenig los. Ich bin dieses Jahr von Kazan nach Moskau mit dem Zug zurück gefahren. Die Abteile 2. Klasse waren brechend voll. Ich hatte in der 1. Klasse ein Abteil für mein Fahrrad und mich alleine.
Nach Weißrussland und in die Ukraine wirst Du für die Einreise wahrscheinlich eh in den Zug steigen müssen. Die Einreise per Fahrrad verweigern die nach meiner Erfahrung gnadenlos. Wenn man die Grenze passiert hat interessiert sich keiner mehr für einen Radfahrer.
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#641607 - 28.07.10 18:29 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: alder]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.436
Weißrußland war ich noch nicht aber in der Ukraine war es vor 4 Jahren kein Problem mit dem Rad ein- und auszureisen. Wann hat man dich mit dem Rad nicht über die Grenze gelassen ?
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#641669 - 28.07.10 22:02 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: gerold]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.541
Hallo Gerold!
Es gibt mehrere Grenzübergänge zur Ukraine rein, wo man nicht auf dem Rad sitzend ( Rad fahrend, einreisen kann. Bei Przemysl (PL), Sighetu Marmatei (RO) u. Siret (RO) war und ist es wohl kein Problem.
Für den Übergang bei Ushgorod (UA - HU) gibt es diverse Berichte, wo Radler nicht auf dem Rad reingelassen wurden.
Bei dem Übergang Kroscienko war es 2008 so, das - obwohl dort eine länderübergreifende + ausgeschilderte Radroute verläuft - man nicht mit dem Rad rüber kam.

Es ist nicht das Problem, das man als Rad- & Individualreisender nicht in die UA einreisen kann, sondern das man auf dem Rad und nicht mit dem Fahrzeug einreisen möchte.
Meine Lösung bei dem Übergang bei Kroscienko sah 2008 so aus, das ich bei anderen PKW-Reisenden rumgefragt hatte und schließlich mein Rad + Gepäck in einen VW-Bus eingeladen hatte. Dann im Stop & Go Tempo (bei 35°C Hitze...) und offenen Türen durch die Kontrollen und ca. 1km hinter der Grenze alles wieder ausgeladen habe, um dann wieder normal weiter zu fahren. Und niemanden hat es interessiert... lach

Als Individualreisender durfte ich in Kroscienko bei dem Einreiseformular allerdings nicht als Reisegrund "Tourismus" eintragen - dies wäre nicht möglich, lt. den Grenzbeamten...
Auch wenn jedem Menschen klar ist, das man Tourist ist (scheinbar können sich die Beamten nicht vorstellen, das man als "Wessi" aus D, so verrückt ist, in der UA Urlaub machen zu wollen... grins ), daher hab ich dann "Transit" eingetragen. Dazu als Zielland "Rymunia" (Rumänien).
Auch 1 Woche "Transit" für gerade mal 200km Luftlinie ergab bei der Ausreise keine Probleme. Kurzes anerkennendes Nicken und die Frage "Sportler?" und der Ausreisestempel war im Pass. schmunzel

Aktuelle Erfahrungen (aus 2010) zur Einreise in die UA kann ich leider nicht beisteuern, daher würden mich Berichte aus 2010 auch interessieren.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#641704 - 29.07.10 06:45 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: turbo-hasi]
alder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Zitat:
Meine Lösung bei dem Übergang bei Kroscienko sah 2008 so aus, das ich bei anderen PKW-Reisenden rumgefragt hatte und schließlich mein Rad + Gepäck in einen VW-Bus eingeladen hatte. Dann im Stop & Go Tempo (bei 35°C Hitze...) und offenen Türen durch die Kontrollen und ca. 1km hinter der Grenze alles wieder ausgeladen habe, um dann wieder normal weiter zu fahren. Und niemanden hat es interessiert...

Genau so habe ich es auch immer gemacht.
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#641730 - 29.07.10 07:40 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: cyclist]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Zumindest in der Slowakei sollte es möglich sein
Gruß Jutta
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#641776 - 29.07.10 10:00 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: cyclist]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.830
In Antwort auf: cyclist

Aktuelle Erfahrungen (aus 2010) zur Einreise in die UA kann ich leider nicht beisteuern, daher würden mich Berichte aus 2010 auch interessieren.

Zumindest ein mir bekannter Reiseradler ist im Frühjahr über Przemysl mit dem Rad (und ohne "Lift")in die Ukraine eingereist, ohne, dass es zu nennenswerten Problemen gekommen wäre.
LG Nat
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#641823 - 29.07.10 12:06 Re: Rad im Zug Polen, Weissrussland, Ukraine [Re: turbo-hasi]
polytropos
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 364
Hallo Stephan,

in Polen ist die Fahrradmitnahme im Zug kein Problem. Nahezu jeder Zug besitzt ein Gepäckabteil, das auch von Rädern benutzt wird. Die Fahrradkarten gibt es am Schalter oder ggfs. beim Kondukteur. schmunzel
Gute Reise und Gruß
Jens
Wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Laotse
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