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#644334 - 08.08.10 14:47 Mini oder normale V-Brake am Randoneur?
rudi radlos
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Hallo allerseits,
auch ich bastele gerade an einem Randonneur und stehe nun vor der Bremsenfrage. Da mein Rahmen keine Scheibenbremsaufnahme hat und ich eine Sachs3x7 einbaue entfallen die Varianten Disc bzw STI mit ... . Ebenso entfällt die Version mit Maguras, da die HS 66 Griffe inzwischen eine echte Rarität mit entsprechenden Preisen sind. Es bleibt also "nur" noch eine V-Brake. Hier gibt es meines Wissens nun 3 Möglichkeiten, wenn man zusätzlich noch Crosshebel verwenden will:

1. klassische Rennbremshebel zB Tektro RL-340 kombiniert mit Crosshebeln zB Tektro RL-720 und Mini V-Brake zB Tektro RX5.
2. Gleiche Hebel wie unter 1. jedoch mit Travel-Agent und normaler V-Brake. (Ca 40€ teurer als Version 1)
3. V-Brake-tauglicher Rennbremshebel zB. Tektro RL-520 kombiniert mit V-Brake-tauglichen Crosshebeln von Paul Components und normaler V-Brake. (Ca 100€ teurer als Version 1)

Jetzt kommt endlich meine Frage. Welche Kombination bietet die beste Bremsleistung? Hat jemand Erfahrung mit den Cross-Lever von Paul Components?
Die einzige Alternative zu den Hebeln von Paul sind meines Wissens die Tektro RL-740. Die werden jedoch nicht in Europa vertrieben, wie mir der Vertrieb von Tektro in Deutschland mitteilte.
Danke vorab
Gruß Dirk
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#644370 - 08.08.10 18:08 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: rudi radlos]
sonicbiker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.243
Moin Dirk,

Nummer 1 bremst gut, auch mit Gepäck hatte ich bislang keine Probleme. Der entscheidende Nachteil ist, dass durch den geringeren Durchlauf die Reifengröße begrenzt ist - zumindest mit Schutzblech.

Mit den Pauls habe ich immer mal geliebäugelt, ich würde mir einiges davon erwarten. Im Moment fahre ich V-Brake taugliche Bremsgriffe mit ebensolchen Bremsen, nur die Froglegs sind mit Seilweg für Cantis. Mit Abstrichen beim Druckpunkt und häufigem Nachstellbedarf funktioniert es eigentlich ganz gut - wobei ich eher die Renn- als die Zusatzhebel verwende.
Grüße, Wolfram

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#644388 - 08.08.10 18:55 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: sonicbiker]
vgXhc
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.368
Ich denke auch, dass Dirk mit Canti-Crosshebeln ganz gut zurecht kommen solltes. Am Fuji Touring meiner Lebensgefaehrtin waren urspruenglich Tiagra STIs, Crosshebel und Canti-Bremsen verbaut. Wegen lausiger Bremsleistung wurden die Bremsen dann durch Avid SD7 und Travelagent ersetzt. Mit den Crosshebeln laesst es sich jetzt immer noch gut bremsen.

Ich wuerde also am ehesten eine Kombination aus Avid SD7-Bremsen, RL-520 Hebeln und den RL 720-Crosshebeln waehlen. Das sollte nicht viel mehr kosten als Loesung 1, aber hat wahrscheinlich eine bessere Bremsleistung als mit Mini-V. Travel-Agent wuerde ich mir bei einem Neuaufbau lieber ersparen, wenn du es keine STIs hast.

Schoenen Gruss,
Harald.
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#644414 - 08.08.10 20:17 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: rudi radlos]
Everic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 273
Kann man denn diese Crosslever von Paul Components irgendwo beziehen? Oder nur über Eigenimport?

Ich fahre normale V-Brakes mit Rennbremshebeln für V-Brakes von Cane Creek, und das funktioniert super. Von Zusatzbremshebeln habe ich bisher nur geträumt, wusste gar nicht, dass es passende gibt.

Grüße
Eric
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#644443 - 09.08.10 04:40 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: Everic]
the.monkey
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 641
In Antwort auf: Everic
Kann man denn diese Crosslever von Paul Components irgendwo beziehen?
z.B. hier
Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei!
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#644475 - 09.08.10 08:04 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: the.monkey]
Everic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 273
Gut zu wissen, Danke.
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#644478 - 09.08.10 08:17 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: rudi radlos]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
Alternativ zu den von Dir genannten Teilen hat diese Bremse bei den Crossern einen recht ordentlichen Ruf. Kann (muss) mit Standard-Renn-Bremshebeln gefahren werden.

http://www.shop4cross.net/product_info.php/products_id/52

Gabs bei Onkel Erwin letztens für 35,00 Euro (Pärchen hinten und vorne) im Lagerverkauf.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#644485 - 09.08.10 08:46 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: BeBor]
Gran Turismo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
Von den 4ZA Froglegs würde ich die Finger lassen. Für den Querfeldeinrennsport sind sie insofern gut, als dass sie sehr differenziert verzögern. Ihre maximale Bremsleistung ist allerdings ziemlich mau. Aber heftg bremsen muß man beim Crossen ja eh nicht. Wenn es Froglegs sein sollen, dann bitte die 720er Tektros.

Gruß

Jörn
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#644492 - 09.08.10 09:16 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: Gran Turismo]
PMB
Nicht registriert
Mein Tipp:

Finger weg von Tektro RL520 Bremshebeln! Ich hatte die an meinem Tourenrad (Mit Avid BB7 Scheiben) dran und haben nur 1000 km ausgehalten. Grund:

Der kleine bewegliche Metallbolzen (Tektro nennt ihn Quick Release Mechanism), der den Bremshebel davon abhält weiter in das Gehäuse zurückzubewegen verträgt sich mit dem Plastikgehäuse nicht. Das heisst das Plastikgehäuse reibt sich an der Stelle irgendwann so ab, dass der Bolzen immer weiter zurückgeht. Das Plstikgehäuse wird ausgehöhlt. Die Hebel bremsen zwar noch, aber das ganze fängt dann an zu klappern und man wird nicht mehr Glücklich damit. Das klappern bewirkt auch, dass der zweite Bolzen (Achse des Bremshebels) immer mehr Spiel bekommt. Bei einer längeren Abfahrt ist nichts unangenehmer als ein klappernder Bremshebel. Der Bremshebel scheint eben nicht robust genug. Habe jetzt einen anderen Hebel angebaut, Shimano BL-R600 , mal sehen ob die das besser können.

Hoffe das hilft.

PM.-

Geändert von Bike Mike (09.08.10 09:18)
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#644504 - 09.08.10 10:00 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: ]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.839
In Antwort auf: Bike Mike
...
Der kleine bewegliche Metallbolzen (Tektro nennt ihn Quick Release Mechanism), der den Bremshebel davon abhält weiter in das Gehäuse zurückzubewegen verträgt sich mit dem Plastikgehäuse nicht. Das heisst das Plastikgehäuse reibt sich an der Stelle irgendwann so ab, dass der Bolzen immer weiter zurückgeht. Das Plstikgehäuse wird ausgehöhlt. ...
Gerade bei V-Bremsen ist so eine Zugendspannung aber sehr hilfreich. (Bei Scheine allerdings überflüssig) Shimanohebel bieten sie z.B. nicht (hier kenne ich nur eine Uralt Exchage-Model).
Meine Erfahrungen beruhen auf Ergopowerhebeln von Campa. Die haben die Zugendspannung im Hebel und haben sich bisher als robust gezeigt.
Von der Form her sehen die Tektros den Campas ja ähnlich, mir ist nicht Klar, wie ein Teil das nur als Anschlag dient Material abtragen kann. Hast Du mal eine Bild von dem beschädigten Hebeln.

Gruß
Thomas
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#644513 - 09.08.10 10:44 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: thomas-b]
PMB
Nicht registriert
Hallo Thomas,

Kann durchaus sein, dass diese Funktion für V-Brakes gut ist. Das würde es wohl erklären.

Ich fand nur, dass der ganze Hebel nicht mehr stabil schien. Gebremst hat er ja noch. Man musste einfach immer weiter und weiter durchdrücken. Also auf Dauer nicht tragbar. Ausserdem hatte der Bolzen von Anfang an ein bisschen Spiel, er ist zwar nicht rausgefallen, aber man hat doch darauf achten müssen.

Leider habe ich kein Photo von diesem Skandal! zwinker

Ich sehe zwei Gründe für das Abtragen des Plastikteils (beides wahrscheinlich nur wilde Fantasien meinerseits):
1. Bei den Scheibenbremsen will man weniger Bremszugweg, damit war eventuel zu viel Spannung auf dem Hebel (in ungebremster Position). Oder,
2. der Flug im Karton hat dem Hebel nicht gut getan.
Egal was es war, für ein Reiserad nicht gut.

Ich bin an meinem anderen Rad mit Tektro insgesamt auch sehr zufrieden, will also nich die ganze Gruppe verteufeln.

Für mich wahrscheinlich die wichtigste Lektion: Wo viel umzustellen ist (eg. Bolzen...) kann auch viel kaputt gehen. Hoffe dass das bei dem Shimano Hebel nicht passiert.

Grüsse,

PM.

Geändert von Bike Mike (09.08.10 10:46)
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#644576 - 09.08.10 18:06 Re: Mini oder normale V-Brake am Randoneur? [Re: rudi radlos]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
In Antwort auf: rudi radlos
wenn man zusätzlich noch Crosshebel verwenden will:

1. klassische Rennbremshebel zB Tektro RL-340 kombiniert mit Crosshebeln zB Tektro RL-720 und Mini V-Brake zB Tektro RX5.



Hallo,

ich habe an meinem Randonneur (Rose Messenger von 2003 mit STI) vor 2 Jahren (hinten) bzw. 1 Jahr (vorne) Jahr die Kombi Travel-Agent und übliche V-Brake ersetzt durch die Tektro AL 926 AL incl. der Mounty Pro Pipe Kabelführung ausgetauscht (jeweils ca. 12 Euro).

Bremsen nahezu perfekt (vergleichbar mit RR-Ultegra), Crosshebel habe ich bisher weder bei Brevets noch auf Radtouren vermißt. Die Dinger sehen schlicht aus, stammen wohl aus dem BMX-Bereich, aber halten. Die Standard-Gummis habe ich mit Koolstop-Gummis ersetzt (evtl. alten Bremsschuh von Shimano o.ä. benutzen).

Vorteile: Bremsen wesentlich besser als die alte Kombi, sind leichter zu montieren.

Reifen: bei Brevets (Straße): 28 mm Conti Gator Skins, auf Radtouren 37 mm Conti Travelcontact, jeweils auf RR- o.ä. schmalen Felgen. Schmale Schutz"bleche" passen allerdings nicht mehr, hinten schraube ich bei Bedarf einen Schützer an die Sattelstütze - wie beim RR.

MfG
Juergen
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