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#62372 - 09.11.03 22:46 Monoporter Erfahrungen
Boerge
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Monoporter-Fahrradanhänger zuzulegen.
Würde aber doch ganz gerne auf eure Erfahrungen damit, auf das Pro und Kontra (abgesehen vom Preis!), als Kaufentscheidung zurückgreifen.
Die Leute die einen haben sind also hiermit aufs freundichste Aufgerufen ihn zu schmähen oder zu loben.

Vielen Dank!

Ciao Boerge ------------------------------- Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles!
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#62383 - 10.11.03 08:03 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Boerge]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
hallo,
über dieses thema wurde schon viel in diesem forum geschrieben. gib doch einfach monoporter bei der suchfunktion ein.
ich bin sehr zufrieden mit dem monoporter, vorallem weol er so flexibel ist und sehr schnell sehr klein ist.
gruß benni

ps: der monoporter ist auch auf meiner nächsten tour, 8 monate quer durch asien und den himalay dabei.
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#67151 - 23.12.03 20:22 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Boerge]
wolfi_1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Der Monoporter ist ein geniales Teil, aber wenn du mehr als 20 kg transportieren willst kommst Du am Yak nicht vorbei.

Ich habe beide Anhänger im Einsatz.

Wolfgang
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#67155 - 23.12.03 20:37 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: wolfi_1]
Boerge
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hei!

Also, ich habe ihn mitlerweile, den monoporter und bin sehr begeistert. Er erscheint mir konsequent durchdacht, jedes Detail passt. Was macht den den yak so schwergewichtstauglich, dass man auf ihn zurückgreifen sollte, wenn man mehr als 20kg zu transportieren haette.
Ich schliesse mal aus, dass ich mich mit soviel "zeuch" bewegen woellte.
Mir erschien der monoporter mit 15kilo schon etwas eigenwillig, aber definitiv beherschbar.
Der rest vom gepäck fände bei mir am gepäckträger in zwei ortlieb-taschen platz. maximum overall: 25kilo!!!

Gruss Boerge
Ciao Boerge ------------------------------- Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles!
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#67157 - 23.12.03 21:00 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Boerge]
Wilu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 694
hallo Boerge

war ein bisschen erstaunt, als ich deinen beitrag las: trotz anhänger gibst du eine maximale beladung von nur 25kg an. sooo viel gewicht scheint mir das nicht zu sein; macht da der hänger überhaupt sinn? oder kommen zu den 25kg noch literweise wasser und nahrung hinzu?

neugierige grüsse - Wilu
:innocent: Australia by pushbike - mit dem liegevelo durch den roten kontinent
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#67181 - 24.12.03 00:00 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Wilu]
Boerge
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hei!

Ich find' ja 20 Kilo eher viel als wenig! Kommmt aber wohl darauf an wohin man unterwegs ist.
"Sinn macht es" wohl dabei, dass der Schwerpunkt gegenüber Packaschen sehr niedrig ist.
Ciao Boerge ------------------------------- Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles!
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#67197 - 24.12.03 08:56 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Boerge]
wolfi_1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
So ein Hänger mit Montage via Schnellspanner macht immer dann Sinn, wenn kein Gepäckträger montiert werden kann oder bei zu kurzem Hinterbau immer die Füße an den Packtaschen streifen. Das ist bei meinen MTB's der Fall.
Ein extra Reiserad werde ich mir auf keinen Fall kaufen.

Rucksack kann ich nicht haben beim Radeln. Bestenfalls so einen 3-8 Liter Modell für Windjacke und Brotzeit mit max.3 kg Gesamtgewicht.
Fürs große Gepäck muß dann ein Anhänger her ....

Der Monoporter neigt ab einer Zuladung von 15-20 kg bauartbedingt zum "flattern".
Der Zentralrohrrahmen hat hier neben all den Vorteilen (Faltbarkeit etc.) auch einen Nachteil.

Beim Bob-Yak merkt man bis 30 kg noch nichts dergleichen.

Wolfgang
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#67210 - 24.12.03 11:46 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: wolfi_1]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
hallo,
das mit dem flattern kann ich nicht bestätigen. bei mir lief er immer recht ruhig, vor allem auch wegen der federung!
aber mehr kann ich erst nach dem nächsten langen test sagen!
gruß benni
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#67212 - 24.12.03 12:03 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Benni]
schwalli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.162
bobi flattert auch peinlich aber erst bei ueber 70km grins und 40kg beladung bäh
andreas
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#67217 - 24.12.03 13:35 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Benni]
wolfi_1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Die Zuladungstests mit beiden Hängern hab ich hinter mir ....

Fazit :
- Monoporter ist optimal bis 15 kg mit Notfallreserve bis 20 kg.
Das wird auch von Weber so angegeben.
Ich habe diesbezüglich mit Weber telefoniert und die sagen auch -15 kg im Gelände / - 20 kg auf Straße / -25 kg nur auf sehr guten Wegen und im Notfall .... / mehr nicht !
Bei 25 kg Zuladung entwickelt die Kunststoffplatte auf dem Zentralrohrrahmen erhebliches Eigenleben ....

- Der Bob ist durch den starren Rahmen deutlich stabiler und steckt auch 30 kg ohne Probleme weg.

Wolfgang
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#67629 - 29.12.03 12:44 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: wolfi_1]
Anonym
Nicht registriert
ich habe deine Erfahrungen intensiv studiert und möchte einiges dazu anmerken:
Für 15kg Gepäck einen fast 6kg schweren Anhänger zu verwenden erscheint auf den ersten Blick etwas merkwürdig, da mit ca. einem Drittel dieses Leergewichts aureichend stabile und vergleichsweise preiswerte Gepäckträger zur Verfügung stehen. Übersehen wird von Kritikern vielfach ein Hauptvorteil von Anhängern: die Gewichtsverteilung. Bei sehr leichtgewichtigen Bikes kann ein Gepäcktransport durchaus einige Bauteile überfordern, daher ist ein Stützrad durchaus angebracht. Nicht verschwiegen werden soll die verbesserte Alltagstauglichkeit des Sportgerätes Fahrrad, Einkäufe lassen sich mit Anhänger weit weniger problematisch durchführen. Gegenüber der zweirädrigen Version kann mit einrädrigen Nachläufern wesentlich schneller gefahren werden: Bordsteine und Schlaglöcher bilden kein Kipprisiko.

Die kritisierten Fahreigenschaften des Monoporter bei hoher Belastung deuten vielleicht auf zu lockere oder zu feste Verbindungen an Fahrrad und/oder Anhänger hin. Beispiel: Ein zu fest angezogenes Lenkungslager verhindert ein freies Auspendeln der Lenkung, der Rahmen wird zum Pendeln angeregt. Bei hoher Zuladung und/oder hoher Geschwindigkeit wird die Pendelneigung verstärkt. Zudem sollte der Lastverteilung Beachtung geschenkt werden: möglichst flach laden und bei Straßenfahrt das Gewicht nah am Anhängerrad plazieren. Bei Geländefahrt oder Eis/Schnee auf ausreichend Belastung am Hinterrad achten, da sonst bei hohem Krafteinsatz das Hinterrad ohne ASR durchdreht

Vergleich YAK - Monoporter:
- das Packmaß des Monoporters wird von keinem anderen Anhänger, abgesehen vom Wheele PacDog, erreicht. Der pseudo Faltanhänger Wilderbeast ist zudem wesentlich schwerer

- die limitierte Zuladung des Monoporter kann durch Austauch der Ladeplattform durch eine Metallversion verbessert werden. Neben hochfestem Aluminiumblech eignet sich vor allem rostfreier Stahl VA.
Als Aufnahmen für den Rahmen eignen sich gefräste zweischalige Metallblöcke, im Prinzip ähnlich wie Montageklammern von Kabelrohren, mit eingelegter Dämpfungsschicht aus Gummi -z.B. alter Reifenschlauch. Klemmung der Platte mittels kurzem Schnellspanner, um die Faltbarkeit nicht zu beeinträchtigen
Zur Gewichtsersparnis und Versteifung sollte die Metallplatte mit 20mm Löchern, deren Rand eingepresst ist, versehen sein.

- die Monoporterkupplung stützt bauartbedingt die Last hinter der Hinterradachse ab, dadurch wird die Tendenz zur Radlastverringerung des Vorderrades verstärkt. Eine Montage direkt am Schnellspanner würde für Weber patentrechtliche Probleme verursachen, bzw. zur Zahlung von Lizenzgebühren an BoB führen und den Monoporter verteuern. Ein Umbau zur privaten Nutzung sollte möglich sein, hierbei ist auch in Betracht zu ziehen die Kupplungen nach vorn zu drehen, damit die Stützlast zwischen Vorder- und Hinterrad aufgenommen wird. Allerdings wird hierdurch der Freiraum für die Ferse eingeschränkt und bei Kettenschaltungen kann es zu Problemen mit Schaltwerk und Seilzug kommen.

- der Monoporter verfügt über eine relativ lange Deichsel. Vom Anhänger ausgehende Kräfte werden mit der Hebellänge der Deichsel in das Fahrrad eingeleitet. Wenn möglich Deichsel in kürzest möglicher Form verwenden. Der Yak ist mit unterschiedlichen Deichsellängen erhältlich.

- die Fahreigenschaften des Yak verbessern sich mit 20" Rad erheblich. Neben meiner eigenen Ausführung sind mir 2 weitere Umbauversionen bekannt. Beim Monoporter sollte eine großvolumigere Bereifung in Betracht gezogen werden, da über das größere Volumen die Federung beeinflußt werden kann. Dicke 20" Reifen sind neben den bekannten BMX Stollenversionen auch feinprofiliert erhältlich: Primo, Haro etc.

- die Federung des Monoporter ist, vermutlich bedingt durch die Konstruktionspriorität "Faltbarkeit", eher ungünstig ausgefallen. Der begrenzte Federweg wird beinahe allein durch dicke Reifen wie z.B. dem Rototiller erreicht. Zu kritisieren ist weiterhin die prinzipbedingt hohe Belastung des Schwingenlagers durch die Montage des Federelements in unmittelbarer Nähe des Schwingenlagers und die fahrdynamisch sehr ungünstige Raderhebungskurve.
Die Monoporter Federung kann nur sehr eingeschränkt getunt werden, im Gegensatz dazu kann der preiswertere Ibex mit Luftfederung aufgerüstet werden. Wobei dem neuen Conti Luftfederbein mit millionenfach (Industrie, Nutzfahrzeuge, Porsche Cayenne, Maybach etc) bewährter Balgfederung der Vorzug zu geben ist. Eine Niveauregulierung wird durch Luftfederung möglich. Entweder über einen fremdbefüllten Druckluftspeicher - beim Monoporter vorteilhafterweise in das Zentralrohr integriert - oder über eine kombinierte Anlage mit Kolbenkompressor, der von der Schwingenbewegung angetrieben wird (Boge Nivomat)
HS





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#67637 - 29.12.03 13:53 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
Anonym
Nicht registriert
Zitat:
Bei sehr leichtgewichtigen Bikes kann ein Gepäcktransport durchaus einige Bauteile überfordern, daher ist ein Stützrad durchaus angebracht.


Das ist bei mir nicht der Fall. Es geht schlicht um den zu kurzen Hinterbau für Gepäckträger + Packtaschen sowie die eigeschränkte Geländetauglichkeit wenn man ohne Gepäck fahren möchte.

Zitat:
Die kritisierten Fahreigenschaften des Monoporter bei hoher Belastung deuten vielleicht auf zu lockere oder zu feste Verbindungen an Fahrrad und/oder Anhänger hin.


Ebenfalls Quatsch !

Wenn da nur etwas locker wäre, dann würde ich bei meinen Geländeausflügen ernsthafte Probleme bekommen !

Die Trägerplatte des Monoporter wird Bauartbedingt nur einseitig abgestützt - daher kommt auch die Instabilität bei Beladung über 15-20 kg.
Wenn man sich an das Zuladungslimit hält, dann fährt sich der Monoporter ausgezeichnet.

Zitat:
- die limitierte Zuladung des Monoporter kann durch Austauch der Ladeplattform durch eine Metallversion verbessert werden. Neben hochfestem Aluminiumblech eignet sich vor allem rostfreier Stahl VA.


Nochmal Quatsch !

Die Kunststoffplatte des Monoporter ist stabil genug und angenehm leicht !
Durch die einseitige Abstützung am Zentralrohrrahmen wird auch eine Aluplatte nichts bringen.
Alle weiteren Basteleien führen nur dazu, daß die Vorteile des Monoporters wieder eingeschränkt werden.
Für Schwerlasttransporte ist der Yak mit kurzer Gabel die bessere Wahl.

Zitat:
- die Monoporterkupplung stützt bauartbedingt die Last hinter der Hinterradachse ab, dadurch wird die Tendenz zur Radlastverringerung des Vorderrades verstärkt.


Habe davon noch nie etwas bemerkt ..... das macht gerade 20-30 mm aus.

Zitat:
- der Monoporter verfügt über eine relativ lange Deichsel. Vom Anhänger ausgehende Kräfte werden mit der Hebellänge der Deichsel in das Fahrrad eingeleitet. Wenn möglich Deichsel in kürzest möglicher Form verwenden. Der Yak ist mit unterschiedlichen Deichsellängen erhältlich.


Durch den niedrigeren Schwerpunkt des Monoporters wird das nicht so viel bringen wie beim Yak.
Außerdem hat man den Einfluß der Deichsel beim Yak erst bei Zuladung ab 20 kg bemerkt.
Der Monoporter kann halt nur 15-20 kg verkraften, daher muß man sich hier keine Gedanken machen.

Zitat:
- die Fahreigenschaften des Yak verbessern sich mit 20" Rad erheblich. Neben meiner eigenen Ausführung sind mir 2 weitere Umbauversionen bekannt. Beim Monoporter sollte eine großvolumigere Bereifung in Betracht gezogen werden, da über das größere Volumen die Federung beeinflußt werden kann. Dicke 20" Reifen sind neben den bekannten BMX Stollenversionen auch feinprofiliert erhältlich: Primo, Haro etc.


Das ist mir zuviel Bastelei mit dem 20er Rad beim Yak.
Ein dicker 16x2.125er Reifen tut es auch.
Den Monoporter fahre ich mit einem 26 x 1.75 Conti Top Touring. Das reicht vom Volumen her voll aus.

Grüße

Wolfgang
(wolfi_1 ... aber momentan nicht eingelogt)
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#67727 - 30.12.03 09:52 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
Anonym
Nicht registriert
ich wollte nicht deine Fähigkeiten in Frage stellen, sondern lediglich Anregungen geben. Mitunter können solche Gedanken ein gutes Mittel gegen Betriebsblindheit sein - nicht abwertend gemeint, geht mir manchmal so und bin deshalb für Ideen dankbar....

Die von mir aufgezeigten Vorschläge werden sicher für sich allein nicht viel bringen, könnten aber zusammengenommen durchaus für eine Milderung der von dir aufgezeigten Mängel dienen. Hast du einen meiner Vorschläge ausprobiert? Nein? Wie kannst du dann wissen, daß es nicht funktioniert?
Eine stabile Metallplatte ist mit Sicherheit nicht leichter als die Original Plastikplatte, könnte bei geeigneter Ausführung durchaus das Fahrwerk stabilisieren....
Wenn wirklich alle beweglichen Teile deiner Kombination spielfrei und leichtgängig sind und die Beladung optimal untergebracht ist, könnte dann nicht ein Fehler im System vorliegen?
Die Drehachse der Monoporter Deichsel am Rahmen ist senkrecht und nicht nach vorn geneigt?

Immerhin nutzt du den Monoporter anders als durchschnittliche Radler, die kaum deine Leistungen erreichen und daher auch kaum Fahrwerksunruhen warnehmen..
Manchmal helfen kleine Schritte bei der Lösung großer Probleme
HS
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#67754 - 30.12.03 16:14 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
wolfi_1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Zitat:
ich wollte nicht deine Fähigkeiten in Frage stellen, sondern lediglich Anregungen geben. Mitunter können solche Gedanken ein gutes Mittel gegen Betriebsblindheit sein - nicht abwertend gemeint, geht mir manchmal so und bin deshalb für Ideen dankbar....


Deswegen jetzt die Frage an Dich : bist du schon einmal mit dem Monporter gefahren ?

Zitat:
Die von mir aufgezeigten Vorschläge werden sicher für sich allein nicht viel bringen, könnten aber zusammengenommen durchaus für eine Milderung der von dir aufgezeigten Mängel dienen. Hast du einen meiner Vorschläge ausprobiert? Nein? Wie kannst du dann wissen, daß es nicht funktioniert?
Eine stabile Metallplatte ist mit Sicherheit nicht leichter als die Original Plastikplatte, könnte bei geeigneter Ausführung durchaus das Fahrwerk stabilisieren....
Wenn wirklich alle beweglichen Teile deiner Kombination spielfrei und leichtgängig sind und die Beladung optimal untergebracht ist, könnte dann nicht ein Fehler im System vorliegen?
Die Drehachse der Monoporter Deichsel am Rahmen ist senkrecht und nicht nach vorn geneigt?


Deine Ideen sind zwar gut gemeint, bringen hier aber wirklich nichts.

Zum besseren Verständnis ein paar Erläuterungen mit Bildern unterlegt :

Der Monoporter hat einen asymmetrischen Einrohrrahmen




Daher stützt sich die Trägerplatte auch nur halbseitig ab.
Hieraus rühren auch die Stabilitätsprobleme bei Zuladung ab 15-20 kg.

Eine Verbesserung würde man nur mit einem symmetrischen Rahmen wie beim Bob Yak bekommen.

Andererseits hat man durch den asymmetrischen Rahmen aber den Vorzug der perfekten Faltbarkeit.






Der Monoporter liegt tiefer als der Yak und setzt an Böschungen, wo der Yak noch drüber rollt, schon mal auf.
Durch den niedrigeren Schwerpunkt spielt die Gabellänge nicht so eine große Rolle wie beim Yak.



Zitat:
Immerhin nutzt du den Monoporter anders als durchschnittliche Radler, die kaum deine Leistungen erreichen und daher auch kaum Fahrwerksunruhen warnehmen..
Manchmal helfen kleine Schritte bei der Lösung großer Probleme
HS


Hab allerdings keine Ahnung warum ich den Mono oder Yak anders nutze als andere Fahrer.

Der kleine Schritt bei der Lösung großer Probleme ist z.B. der Kauf eines für große Zuladung gebauten Anhänger wie des Yak .....

Der Monoporter ist dagegen der ideale Anhänger für eine begrenzte Zuladung bei optimalem Packmaß.
Wenn man das Teil auch mal im Auto oder Flugzeug mitnehmen muß ist der Monoporter wirklich genial.

Grüße

Wolfgang
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#68074 - 03.01.04 09:23 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: wolfi_1]
Anonym
Nicht registriert
woher ich deine Fahrgewohnheiten kenn? Nunja, du hast mal irgendwo gepostet, daß du noch mit Anhänger fährst wenn andere schon ihr Bike schieben (sinngemäß, nicht wörtlich). Ich sehe keinen Grund an deiner Aussage zu zweifeln.

Für nicht ganz so kräftige Radler kann der Monoporter mit Bobtec Austattung eine gute Schiebehilfe bieten, ein Teil mit Zukunft ist der Brennstoffzellentransporter fürs Liegerad.

Wenn man eine 3 Tage tour als fahren bezeichnen kann dann bin ich den schon gefahren. Weil das aber nicht meiner war hab ich mich nicht richtig getraut. Ich hatte etwas Angst wegen der Kunstoffplatte.

Wäre es meiner gewesen hätte ich sicher als erstes die Deichsel verkürzt und die Bodenfreiheit vergrössert. Und danach die Plastikplatte gegen eine Aluplatte gewechselt.

Zusammenklappen hat für mich keine Priorität, weil ich selten mit der Bahn fahre und Flugangst habe. Hast du schon mal eine alte Stewardess gesehen? Ich würde es besser finden, wenn man den Monoporter als beladenes Gepäckstück nutzen könnte, statt es als zusätzliches Teil mitschleppen zu müssen.

Die Diebstahlsicherung fand ich lustig
HS
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#68090 - 03.01.04 12:52 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
federico
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
" Hast du schon mal eine alte Stewardess gesehen? "
massenhaft bei "aeroflot" .gruß.fred
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#68290 - 04.01.04 22:26 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
wolfi_1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Zitat:
woher ich deine Fahrgewohnheiten kenn? Nunja, du hast mal irgendwo gepostet, daß du noch mit Anhänger fährst wenn andere schon ihr Bike schieben (sinngemäß, nicht wörtlich). Ich sehe keinen Grund an deiner Aussage zu zweifeln.


Hatt ich ganz vergessen .... aber stimmt schon, daß ich auch auf sehr schlechten Wegen nicht gerne absteige.
Lieber schlecht gefahren als gut geschoben.

Zitat:
Für nicht ganz so kräftige Radler kann der Monoporter mit Bobtec Austattung eine gute Schiebehilfe bieten, ein Teil mit Zukunft ist der Brennstoffzellentransporter fürs Liegerad.

Wenn man eine 3 Tage tour als fahren bezeichnen kann dann bin ich den schon gefahren. Weil das aber nicht meiner war hab ich mich nicht richtig getraut. Ich hatte etwas Angst wegen der Kunstoffplatte.

Wäre es meiner gewesen hätte ich sicher als erstes die Deichsel verkürzt und die Bodenfreiheit vergrössert. Und danach die Plastikplatte gegen eine Aluplatte gewechselt.

Zusammenklappen hat für mich keine Priorität, weil ich selten mit der Bahn fahre und Flugangst habe. Hast du schon mal eine alte Stewardess gesehen? Ich würde es besser finden, wenn man den Monoporter als beladenes Gepäckstück nutzen könnte, statt es als zusätzliches Teil mitschleppen zu müssen.

Die Diebstahlsicherung fand ich lustig
HS


Hast ja ganz schön was vor .... aber Brennstoffzelle am Bike versteh ich nicht ganz.
Ist eher etwas für ältere Semester oder Kettenraucher, die das Herz nicht mehr so belasten dürfen.

Grüße

Wolfgang
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#68309 - 05.01.04 08:45 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: wolfi_1]
Anonym
Nicht registriert
für die Kettenraucher gibt es einen Monoporter mit E-Motor von Bobtec.
Als Studienobjekt mit Wasserstoffspeicher und Brennstoffzelle existiert PIOS. Reichweite mit einer Tanfüllung und ca, 35km/h: etwas mehr als Hamburg - München

Die beschriebenen Modifikationen des Monoporter sollten in kurzer Zeit machbar sein. Wobei die Bodenfreiheit variabel einstellbar sein wird, einmal mit tiefem Schwerpunkt für "Straße" und mit großer Bodenfreiheit fürs "Gelände". In die Aluplatte müßte eine Lastverteilungsstütze im Bereich der Schwingenlagerung integriert sein, sonst wäre auch mit der Aluplatte kaum mehr Gewicht als mit Plastikplatte zu transportieren.

Einen bisher nicht genannten Vorteil hat die Faltbarkeit des Monoprter: du brauchst keine Garage oder Kellerraum. Das Ding paßt unters Bett oder irgendwo in die Ecke.
HS
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#68404 - 05.01.04 20:36 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: Anonym]
bigfoot
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 481
Zitat:
Reichweite mit einer Tanfüllung und ca, 35km/h: etwas mehr als Hamburg - München

verwirrt verwirrt verwirrt
|| Eisen-SK || 29er ||
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#68446 - 06.01.04 09:47 Re: Monoporter Erfahrungen [Re: bigfoot]
Anonym
Nicht registriert
oh, vertippt. Tankfüllung war gemeint.

aus der Projektbeschreibung:
Die motorgetriebene Reichweite beträgt damit ca. 1200km bei 35km/h

Abgas: reiner Wasserdampf
HS
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