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#717956 - 03.05.11 14:11 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Als ich jung war, kachelte ich meist auf Straßen und fuhr aller höchstens -35 mm breite Reifen auf 622er Rädern. Die Nachteile schmaler Reifen im Gelände nahm ich gelassen.

Heute reise ich häufiger auf unbefestigten Wegen mit 42 bis 55 mm breiten Reifen auf 559er Rädern. Die Nachteile breiter Reifen auf Asfalt nehme ich gelassen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#717966 - 03.05.11 14:45 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: StephanBehrendt]
Polarfox
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 88
Ich bin verwirrt. Auf der Suche nach einem guten Reifen für die Straße bin ich intuitiv auf schmale Reifen fixiert. Allerdings gaukelt mir so manch eine Seite vor, Ballonreifen wären dafür besser. Was stimmt denn nun? Rennräder haben doch nicht umsonst ein möglichst schmalen Reifen.
Grüße
Michael
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#717970 - 03.05.11 14:54 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: Polarfox
Ich bin verwirrt. Auf der Suche nach einem guten Reifen für die Straße bin ich intuitiv auf schmale Reifen fixiert. Allerdings gaukelt mir so manch eine Seite vor, Ballonreifen wären dafür besser. Was stimmt denn nun? Rennräder haben doch nicht umsonst ein möglichst schmalen Reifen.
Lies die Seiten mal genau, dann siehste die Verarsche. "Bei gleichem Druck sind breite Reifen leichtlaufender". Ja zeig mir mal den 50mm-Reifen der 8-9bar mitmacht.

Weil schmale Reifen höhere Drücke mitmachen, sind sie dann effektiv doch leichtlaufender (und windschnittiger, und federnder).

Nimm die Grafik von Schwalbe, der "Standardreifen 37mm" den sie als Vergleich zum Big-Apple anführen, war ein Marathon. Die haben also einen profilierten Reifen mit robusten Aufbau mit nem dünnwandigen Slick verglichen. Das ist schon absichtliche Verarsche in meinen Augen.
Hätten sie einen Big-Apple in 37mm fabriziert und mit dem 50mm-BA verglichen, hätte die Grafik sehr viel vorteilhafter für den schmalen Reifen ausgesehen.

Die haben eher Slicks mit profilierten Reifen verglichen, als breit mit schmal.
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#717973 - 03.05.11 15:04 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
Ausgenommen die MTB-Touren (mit entsprechenden Stollenreifen) bin ich am Reiserad noch nie dickere Reifen als 28er gefahren. Mit denen sind auch gute Schotterstraßen (wie die Gravel-roads in NZ) fahrbar. Meine letzten beiden längeren Touren heuer war Südmarokko und eine Fahrt von Nizza nach Barcelona - auf 3500 km 1 Panne (Reifen ist der nicht faltbare Vittoria Randonneur - hält hinten mit Beladung 3000-4000 km, vorne natürlich länger). Mit diesem Reifen war ich auch in Rußland, in Kambodscha und Laos, Rumänien und Ukraine - also alles Länder die nicht für ihre Straßenqualität berühmt sind.

Bei Kurztouren mit weniger Gepäck in Gegenden mit guten Straßen fahre ich 25er RR-Reifen - Pannen habe ich trotz meines beträchtlichen Eigengewichtes nur ganz selten.

Ich finde es immer wieder seltsam, wenn ich so manchen Gepäckradler am DRW mit 2,1er Breitreifen sehe - die wenigsten dürften sich auf der Anfahrt zu den offroad-Pisten Osteuropas befinden...

gute Fahrt wünscht Gerold
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#717976 - 03.05.11 15:18 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
bike&skate
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 422
In Antwort auf: Zwigges
Welche Größe denn? 26 x 1,75?

Ich hatte mal den Vorgänger drauf, da hieß er Goliath. Den fand ich in den Kurven etwas "seifig" - aber vielleicht haben die ja jetzt die Gummimischung geändert.

Gruß
Zwigges
....jepp, 26 x 1,75
Gruß Dieter
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#717978 - 03.05.11 15:34 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: gerold
Ausgenommen die MTB-Touren (mit entsprechenden Stollenreifen) bin ich am Reiserad noch nie dickere Reifen als 28er gefahren. Mit denen sind auch gute Schotterstraßen (wie die Gravel-roads in NZ) fahrbar.


Ach Gerold, was alles im Prinzip fahrbar ist, sieht man doch an jedem Crossrennen. Aber ob man so fahren *will* ist doch eine ganz andere Frage, die sich schwerlich für jemand anderen entscheiden lässt. Ich hab auf meiner Bahnhofsgurke vorne zur Zeit auch einen 28er-Reifen (war gerade greifbar) und bin damit sofort weggeschwommen, als ich auf einen etwas aufgeweichten Grünstreifen ausweichen musste. Falls der Reifen mal so aufgepumpt ist, dass er wirklich leicht läuft (was er selten ist), fängt er bei jeder kleinen Unebenheit an zu springen. Wie gesagt, geht alles, aber so richtig toll finden ich das nicht.

Was das Thema Pannenhäufigkeit angeht muss ich dir allerdings recht geben. Wenn man die Reifen nicht gerade bis aufs Textil abfährt, kann ich auch keine erhöhte Pannenhäufigkeit bei schmalen Reifen feststellen. Allerdings hatten wir vor Kurzem den ersten Durchschlag plus Snakebite. Immerhin an einem 47er Reifen auf einer Schotterstraße (Tandem ohne zusätzliches Reisegepäck).

Martina


Geändert von Martina (03.05.11 15:34)
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#717983 - 03.05.11 15:49 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Polarfox

oder doch lieber einen Schwalbe Marathon Racer?

Den könnte ich auch empfehlen können. Mit 40er Breite ist er auch recht schmal aber doch noch breit genug um etwas federn zu können. Ich fahre ihn am Stadtrad, läuft superleicht.
*****************
Freundliche Grüße
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#718021 - 03.05.11 17:19 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: HyS]
gerold
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
Meine Antwort war auf die Frage von Polarfox gedacht der offenbar noch nicht wirklich Erfahrungen gesammelt hat.

Hier im forum hat schon jemand treffend geschrieben : wenn ich auf einer Radreise mit 2 % ganz schlechten Untergrund rechnen muss hat es wenig Sinn, die restlichen 98 % mit einem für die 2 % optimalen Reifen zu fahren. Ich kann mich nicht erinnern auf meinen Reisen je wegen der Reifen in Sturzgefahr gekommen zu sein - auf Schotter fährt man halt etwas vorsichtiger.

Gruß Gerold
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#718026 - 03.05.11 17:27 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
Job
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Beiträge: 18.523
In Antwort auf: gerold
wenn ich auf einer Radreise mit 2 % ganz schlechten Untergrund rechnen muss hat es wenig Sinn, die restlichen 98 % mit einem für die 2 % optimalen Reifen zu fahren.

Das seh ich nun komplett anders. Wenn es strecken gäbe, die ich sonst nur schiebend bewältigen könnte, würde ich auf den restlichen 99% der strecke Reifen akzeptieren, die mich auf dem restlichen 1% noch gut fahren lassen würden.

:job
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#718031 - 03.05.11 17:42 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Job]
IngmarE
Nicht registriert
Bloß dass die Schiebestrecken eher im Bereich 0,1-0,3% liegen. 1-2% sind die Strecken wo man aufgrund der Reifenwahl sehr viel langsamer fahren müsste. Und ich denke die Mehrheit fährt eher noch seltener so schlechte Strecken und wird eher auf touristischen Radwanderrouten unterwegs sein.
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#718054 - 03.05.11 18:18 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
HyS
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
wenn ich auf einer Radreise mit 2 % ganz schlechten Untergrund rechnen muss hat es wenig Sinn, die restlichen 98 % mit einem für die 2 % optimalen Reifen zu fahren.

Es wurde hier noch nie jemand für ein überwiegend-Asphalt-Reiserad ein MTB Stollenreifen empfohlen, obwohl der optimal für die 2% schlechteste Strecke wäre. Auch in diesem Faden nicht. Der Ansatz ist deshalb keineswegs treffend.
Meine Empfehlung für Polarfox halte ich für genau richtig. Bei seiner 19er Felge am 26" Rad passt der 40 Marathon Racer doch perfekt und mit 385g ist der wirklich leicht.
Angesichts der zunehmend kaputten Straßen fährt es sich mit breiteren Reifen einfach entspannender, komfortabler und man hat Sicherheitsreserven, wenn man mal ein Schlagloch oder Rille übersieht.
Gerade die ganzen Trekkingreifen (Marathon, Contakt, etc.) sind für den Bereich oft Asphalt und ab und zu Radweg mit Kies hin optimiert.
*****************
Freundliche Grüße
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#718055 - 03.05.11 18:20 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
gege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
In Antwort auf: Martina

Was das Thema Pannenhäufigkeit angeht muss ich dir allerdings recht geben. Wenn man die Reifen nicht gerade bis aufs Textil abfährt, kann ich auch keine erhöhte Pannenhäufigkeit bei schmalen Reifen feststellen. Allerdings hatten wir vor Kurzem den ersten Durchschlag plus Snakebite. Immerhin an einem 47er Reifen auf einer Schotterstraße (Tandem ohne zusätzliches Reisegepäck).


abgesehen von Durchschlägen müßten schmale Reifen weniger pannananfällig sein: bei einem Reifen halber Breite ist die Wahrscheinlichkeit auf etwas zu treffen, dass den Reifen durchdringt (Dornen, Glassplitter) auch nur halb so groß.

Den Marathon Supreme 50/559 kann ich ebenfalls empfehlen, fahre ihn seit 10.000 km am Reiserad pannenfrei, ebenso meine Frau.
Ein Genuss sind mit dem Reifen Abfahrten auf Alpenpässe: fährt auch auf den oft rissigen Asphalt-Belägen wie auf Schienen und erlaubt in Kurven ziemliche Schräglagen ohne Herzflattern,

Grüße, Gerhard
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#718056 - 03.05.11 18:21 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: gerold

Hier im forum hat schon jemand treffend geschrieben : wenn ich auf einer Radreise mit 2 % ganz schlechten Untergrund rechnen muss hat es wenig Sinn, die restlichen 98 % mit einem für die 2 % optimalen Reifen zu fahren. Ich kann mich nicht erinnern auf meinen Reisen je wegen der Reifen in Sturzgefahr gekommen zu sein - auf Schotter fährt man halt etwas vorsichtiger


Ich frag mich einfach, wo die 2 Prozent herkommen. Wenn ich zu Hause ne Tour plane, kann ich die Strecke natürlich so legen, dass ich auf diesen Wert komme, aber auf einer Radreise will ich irgendwo hin und da halte ich es für völlig unrealistisch, dass 98 Prozent der Strecke für 28 mm optimiert werden können.

Martina
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#718064 - 03.05.11 18:38 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Na, ja, der Satz kommt von Ingmar und der behauptet auch in diesem Faden wieder, das er mit 28er Slicks einen S2 Singletrail fährt: was das bedeutet, siehe hier

Jetzt kann sich jede einfach mit Ingmars Fahrkünsten vergleichen und weiß dann ob er der Typ Ingmar ist, oder einfach ein normalbegabter Radfahrer, der sich eher an anderen Empfehlungen orientieren sollte.
*****************
Freundliche Grüße
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#718081 - 03.05.11 19:14 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
IngmarE
Nicht registriert
Das ist ein Erfahrungswert aus etlichen tausenden km Radreise mit 28er Slicks. Und ich hab die Strecken nicht auf die Reifen geplant, sondern fahre meist ins Blaue. Hab z.B. die Schorfheide auf Tier- und Wanderpfaden durchquert. Da kam 1km Schiebestrecke zusammen auf der Tour, Rest der Waldstrecke ging gerade so zu fahren.

Wenn man Strecken nicht plant, komm ich auf ca. 0,1-0,2% der Strecken nicht mehr weiter und muss schieben, und ca. 2% der Strecken sind sehr umständlich und langsam mit 28ern Slicks.

Vllt. liegts an Radbeherrschung, aber ich hab jetzt auch innerhalb von wenigen Monaten 2 Leute kennengelernt (u.A. meine Freundin), die auf Fahrrädern noch wesentlich besser klarkommen als ich. Ich denke nicht dass ich ein Ausnahmetalent bin, sondern ein üblicher aber sehr geübter Radfahrer.
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#718085 - 03.05.11 19:22 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
gerold
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Beiträge: 2.414
In Antwort auf: Martina

Ich frag mich einfach, wo die 2 Prozent herkommen. Wenn ich zu Hause ne Tour plane, kann ich die Strecke natürlich so legen, dass ich auf diesen Wert komme, aber auf einer Radreise will ich irgendwo hin und da halte ich es für völlig unrealistisch, dass 98 Prozent der Strecke für 28 mm optimiert werden können.


Also wo ihr überall herumfährt - mir ist das bisher eigentlich gelungen und ich war nicht nur in Mitteleuropa unterwegs.

Wenn wir schon von Extrembedingungen (Schotter, Nässe, glitschige Erde etc.) ausgehen dann halte ich die Frage des Reifenprofils eigentlich wichtiger als die Breite des Reifens - auf nasser Wiese rutscht du mit einem 50 mm-Slick genauso wie mit einem 23er RR-Reifen.

Aber die Diskussion geht wieder in die übliche Richtung : ohne Lichtanlage, Rohloff, Scheibenbremsen, Breitreifen und 15 kg Radgewicht ohne Gepäck ist Radreisen kaum möglich - und wenn es nur von Passau nach Wien geht (und das in 6 Etappen...)
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Off-topic #718094 - 03.05.11 19:46 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
HyS
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Beiträge: 14.163
In Antwort auf: gerold

Aber die Diskussion geht wieder in die übliche Richtung :

Nein, sie geht wie üblich in beide Richtungen und das ist auch gut so! Einen Konsens in eine Richtung sehe ich hier nicht.
Die einen fahren noch S2 mit ihren Rennradreifen, die anderen sind eben mit dickeren Reifen unterwegs und jeder hält seins für richtig und der Fragesteller lernt so beide Sichtweisen kennen. Die Meinungen im Forum sind eben vielfältig.
*****************
Freundliche Grüße
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#718098 - 03.05.11 19:50 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
gege
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abwesend abwesend
Beiträge: 785
In Antwort auf: gerold

Aber die Diskussion geht wieder in die übliche Richtung : ohne Lichtanlage, Rohloff, Scheibenbremsen, Breitreifen und 15 kg Radgewicht ohne Gepäck ist Radreisen kaum möglich - und wenn es nur von Passau nach Wien geht (und das in 6 Etappen...)


Ich finde es schon recht interessant, mit welch unterschiedlicher Reisephilosophie und entsprechend unterschiedlicher Ausrüstung auf Radreisen gegangen wird.....
Ob jemand zur "Schwerlastfraktion" oder zur "Leichtgewichtsopposition" zählt, hängt ja nicht von Argumenten ab, sondern davon, was er auf einer Reise erleben will .....

Ich finde diese Unterschiede hier jedenfalls sehr bereichernd...

Grüße, Gerhard
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#718101 - 03.05.11 19:52 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gerold]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: gerold

Aber die Diskussion geht wieder in die übliche Richtung : ohne Lichtanlage, Rohloff, Scheibenbremsen, Breitreifen und 15 kg Radgewicht ohne Gepäck ist Radreisen kaum möglich - und wenn es nur von Passau nach Wien geht (und das in 6 Etappen...)


Ich könnte genauso behaupten, dass die Diskussion in die Richtung geht, dass alle, die sich auf 23 mm unwohl fühlen eh keine Ahnung haben.

Martina
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#718107 - 03.05.11 19:59 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Martina]
gege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
In Antwort auf: Martina

Ich könnte genauso behaupten, dass die Diskussion in die Richtung geht, dass alle, die sich auf 23 mm unwohl fühlen eh keine Ahnung haben.


oder wir könnten Geschichten erzählen, wie wir mit unseren 50mm breiten Schlappen reihenweise Rennradler mit papierdünnen Reifen überholen zwinker
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#718119 - 03.05.11 20:14 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
LahmeGazelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 835
Folgt man diesem Artikel, dann liegt bei einer Gewichtsverteilung von 60kg vorn, 70kg hinten der erforderliche Druck zweifelsfrei in der Spezifikation vom Marathon Plus. Also mit 6bar aufgepumpt sollte das Rad gut laufen (oder fahren ?!).

Gruß Gerhard

Geändert von LahmeGazelle (03.05.11 20:14)
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#718149 - 03.05.11 22:25 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: LahmeGazelle]
Polarfox
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 88
Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Für mich als Amateur ist es sehr von Vorteil, wenn hier Leute in beide Richtungen argumentieren. Auch wenn ich momentan wieder mehr verwirrt als erleuchtet bin =)

Ich habe Slicks mit 33 mm gefunden. Nokian AWS heissen die, sind angeblich günstig und robust.

http://thumbnail.image.rakuten.co.jp/@0_mall/bebike/cabinet/baner/aws.jpg
Nunja die gefallen mir ganz gut vom optischen (als Meteorologe zwinker ) aber ob die mir zu dünn sind werde ich wohl am Ende nur selbst herausfinden können.
Ansonsten ist die Frage ob Schwalbe Marathon wirklich pannensicher ist oder nicht ein Schwalbe Dunlop plus (ziemlich teuer) auch an ein Reiserad passt =)
Grüße
Michael

Geändert von HvS (04.05.11 05:44)
Änderungsgrund: edit: fremdes Bild in Link verwandelt
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#718151 - 03.05.11 22:46 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
Polarfox
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 88
Irgendwie kann ich meinen alten Beitrag nicht editieren, aber der Reifen ist 37 mm dick nicht 33 mm schmunzel
Allerdings wird er wohl seit 2004 nicht mehr hergestellt und ist daher unbrauchbar? Altern solche Reifen im Lager, ich denke mal schon.
Grüße
Michael

Geändert von Polarfox (03.05.11 22:49)
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#718166 - 04.05.11 06:11 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo zusammen,

ich finde es sehr spannend wie sich der Treat entwickelt hat.

Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er will und ob und wie er mit diesen oder jenen Reifen auf diesem oder jenen Untergrund klar kommt.

Ich persönlich bevorzuge recht "stressfreie" Reifen, die auf Asphalt ordentlich Laufen, aber auch auf Feld-, Wald-, und Wiesenwegen noch Reserven haben und über einen Pannenschutz verfügen, auch wenn man sich nie ganz schützen kann.

Diese Reifen dann natürlich nicht so geschmeidig wie Slicks oder RR-Reifen macht mir aber nichts aus.

Ob der Reifen (bei 28") dann 32 oder 42 mm breit ist, ist dabei fast egal.

ich hatte schon zig verschiedene Reifen drauf - richtig schlecht war keiner, einer der alles toll konnte war aber auch nicht dabei. Also muss man einfach mit gewissen Kompromissen leben und enscheiden was wichtiger ist: Leichtlauf, geländegängig, Pannensicher, ultraleicht....

Alles zusammen gibt´s nunmal nicht.

Gruß
Zwigges, derzeit mit Conti Country plus unterwegs und angenehm überrascht
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#718177 - 04.05.11 06:30 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
nöffö
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Beiträge: 1.365
In Antwort auf: Zwigges

Ich persönlich bevorzuge recht "stressfreie" Reifen, die auf Asphalt ordentlich Laufen, aber auch auf Feld-, Wald-, und Wiesenwegen noch Reserven haben und über einen Pannenschutz verfügen, auch wenn man sich nie ganz schützen kann.


Hallo,
genau dieselben Anforderungen habe ich auch an meine Reifen und bin überrascht, wie gut sich die Semislicks Marathon Supreme in 50-559 auch auf Erdstraßen geschlagen haben. Meine nächsten Reifen werden dann die Conti TopContact in 47-559 sein, ich bleibe also bei recht dicken Schlappen. Grund: Ich will in Zukunft bei derben Pisten die Möglichkeit ausprobieren den Luftdruck abzusenken um mehr Federungskomfort zu erzielen ohne aber gleichzeitig die Gefahr eines Durchschlags zu bekommen. Das geht nur mit dicken Schlappen.

Wenn ich nur babypopoglatten Asphalt fahren würde, würde ich vermutlich ´nen Marathon Racer in 40-559 (schmalere Reifen passen nicht auf meine Felge) draufmontieren und auf Max-Druck aufpumpen.

Im Winter gehe ich nicht unter 47-559 (Dimensionen meines Marathon Winters).

viele Grüße,
Thomas
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#718184 - 04.05.11 06:47 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Zwigges]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
In Antwort auf: Zwigges

ich hatte schon zig verschiedene Reifen drauf - richtig schlecht war keiner


Ich hatte schon mal ´nen schlechten Reifen drauf, nämlich den Marathon Plus MTB in 47-559, den ich mit dem Marathon Winter (montiert nur auf dem Vorderrad) für die Winterfahrt kombiniert hatte. Der Plus war sauschwer und die Stollen haben auf Eisglätte nichts gebracht. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und habe hinten ´nen leichten Supreme draufgemacht. Tausendmal besser!

vG
Thomas
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#718186 - 04.05.11 06:56 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Polarfox]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Polarfox
Ich habe Slicks mit 33 mm gefunden. Nokian AWS heissen die, sind angeblich günstig und robust.
Der sieht aus wie ein alter Vredestein S-Lick. Gabs bei der Spezi für nen 5-er.
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#718188 - 04.05.11 06:58 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: bike&skate]
Sensole
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 293
Hallo

Wir hatten auf unserer ersten grossen Tour in Europa (3 Monate mit Zelt, meist auf Teerstrassen) Marathon 26x2" montiert, später Marathon 26x1,5" (Sardinien, Sizilien) beides ohne Panne! Am Randonneur habe ich 26x1.35" montiert, auch hier bei gleichen Einsätzen ohne Panne, bin aber der Ansicht, dass dieser eine Nummer zu klein ist!

Je breiter umso mehr Federung, je schmäler umso schneller (breiter Pneus pumpt man in der Regel weniger hart)

Solange man sich auf festen Strassenbelägen aufhält und den Gummi nicht auf die Karkasse abfährt, halten sich die Pannen im Rahmen (resp. hat man fast keine).

Es stellt sich auch die Frage nach der Felge, irgendwann ist auch da Schluss!

Gruss André
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#718192 - 04.05.11 07:14 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: Sensole]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Da war doch noch was?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#718278 - 04.05.11 11:55 Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? [Re: gege]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.002
In Antwort auf: gege
abgesehen von Durchschlägen müßten schmale Reifen weniger pannananfällig sein: bei einem Reifen halber Breite ist die Wahrscheinlichkeit auf etwas zu treffen, dass den Reifen durchdringt (Dornen, Glassplitter) auch nur halb so groß.


Kann ich bestätigen. Am Rennrad mit 23mm/7,5bar, am Cyclocrosser 35mm/4,5bar, hatte ich seit Jahren noch nie Panne. Am Reise-Stadt-Rad mit seinem 50mm und knapp 3 bar schon.

Ein zweiter Effekt (neben der geringeren Trefferwahrscheinlichkeit) ist zusätzlich, dass in einem dünnen hart aufgepumpten Reifen auch nie was stecken bleibt, was sich dann weiter einfährt und irgendwann jeden Pannenschutz durchbekommt. Zumindest waren das immer meine Szenarien mit breiten Reifen.

Gruß

Thoralf

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (04.05.11 11:56)
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