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#734521 - 26.06.11 09:30 Camino Frances und Camino Portugues
westweg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Dauer:13 Tage
Zeitraum:3.6.2011 bis 15.6.2011
Entfernung:1418 Kilometer
Bereiste Länder:ptPortugal
esSpanien

Bon Camino –
Mit dem Rad auf den Jakobswegen Spanien und Portugals




Nicht erst seit dem Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ reifte in mir das Vorhaben, den Jakobsweg mit dem Fahrrad abzufahren. Um den Weg vom Niederrhein anzutreten reicht der Urlaub nicht aus. Daher beschloss ich, bis nach Bilbao zu fliegen und dort in das kleine Abenteuer zu starten. Damit das Vorhaben zu einer runden Sache wird, plante ich gleich den Camino Portugues, der von Lissabon nach Santiago führt, mit ein; allerdings indem ich ihn umgekehrt fahren wollte. Der Endpunkt meiner Tour 2011 war daher die an der Tejo-Bucht liegende Hauptstadt Portugals Lisboa.

Am 3.6.2011 landete ich morgens um 8,45 Uhr in Bilbao. Nachdem das Fahrrad gepackt war, ging es sofort in den Sattel. Zunächst musste ich den rund 140 km südlicher liegenden Camino Frances, der aus den Pyrenäen kommt, in Santo Domingo de la Calzada erreichen. Gleich zu Anfang bekam ich einen Vorgeschmack auf das, was mich höhenmäßig auf dieser Tour erwarten würde. Bis zu 14 % Steigungen waren zu bewältigen. Am ersten Tag beanspruchten mich und meine Beine rund 1500 Höhenmeter sehr.

Im Gesamten war die Tour 2011 eine große Herausforderung für das Rad und für den
Fahrer. Wenn die erste Tagestour noch über Straßen verlief, änderte sich das im Folgendem. Zwar gab es auch eine extra auf Straßennutzung ausgelegte Route, aber auf dieser Strecke war mitunter mit viel Auto- und Schwerlastverkehr zu rechnen.

Daher entschied ich mich, weitgehend den Camino zu nutzen, den auch die Jakobspilger als Ihren Weg beanspruchen. Der Nachteil war, dass der Untergrund auf vielen Streckenabschnitten aus Schotter, Kies, Geröll, Sand, Wiese und Kopfsteinpflaster bestand. Mein Rad wurde fortlaufend Erschütterungen ausgesetzt. Ich rechnete ständig mit einem Platten, weil ein spitzer Stein den Fahrradmantel durchbohrt. Zudem ließ dieser Bodenbelag keine hohen Geschwindigkeiten zu. Vielmehr erforderte er hohe Konzentration und ständige Bremsbereitschaft.

Die Tagesdurchschnittsgeschwindigkeiten lagen oft unter 15 km/h. Dadurch saß ich in der ersten Woche zwischen 9 und 10 Stunden auf dem Fahrrad.


Auf andere Radfahrer traf ich kaum. Es waren die Pilger, die mir den Jakobsgruß „Bon Camino„ zuriefen. Viele waren alleine unterwegs, unabhängig vom Geschlecht und vom Alter. Alle hatten eins gemeinsam: Sie strahlten trotz aller Strapazen Zufriedenheit aus. Mir ging es ja genauso. Ich lebte in diesen Tagen im Hier und Jetzt. Interessant war zu erfahren, woher die Menschen kamen, die sich auf den Weg gemacht hatten. Ab und zu traf ich auch auf deutsche Wanderer. Das war immer die Gelegenheit zu einem Schwätzchen.

Die Verständigung mit den Einheimischen war das große Problem der Tour. Zwar habe ich mal zwei Jahre lang Wirtschaftsspanisch gelernt, aber davon ist nicht viel übrig geblieben. Und die Spanier, die in Kastilien lebten, sprachen kein Englisch. Manchmal musste ich trotz der in der Regel guten Beschilderung nach dem Weg fragen. Dies geschah, indem ich auf meine Karte zeigte und die Richtung vorgab. Die Antwort kam dann auf Spanisch. Je mehr mir das Nichtverstehen anzusehen war desto schneller und lauter wurde mein Gesprächspartner in seinen Worten. In der Regel war er nicht mehr zu unterbrechen.

Mir gefielen die unendlichen Weiten Nordspaniens und die Pflanzenwelt auf die ich traf. Je höher mich der Weg führte desto mehr mir unbekannte Blumen konnte ich betrachten. Auf dem 1530 Meter hohen Monte Irago war es besonders schön. Oft blieb ich stehen und machte Fotos, um sie mir zu Hause noch einmal in Ruhe anzusehen. Im tiefen Wald liefen mir Fuchs und eine Maderfamilie über den Weg.

Eine sehr angenehme Begegnung hatte ich mit Volkmar, Mitglied des Stiftungsrates einer mir bdeaknnten Stiftung, Unternehmer in der Holzbranche aus Münster. Ich hatte ihn im März diesen Jahres auf dem Messestand in Frankfurt kennen gelernt. Dabei stellten wir fest, etwa gleichzeitig mit dem Rad auf dem Camino unterwegs zu sein.

Wir hatten ausgerechnet, dass ich ihn kurz vor Santiago einholen müsste und vereinbarten einen Kaffee zusammen zu trinken. In Ponferrada traf ich morgens um 8 Uhr auf ihn
und seine Freunde. Aus dem Kaffee wurde eine Tagestour. Wir verbrachten den Tag gemeinsam im Sattel und überquerten die Pässe „Alto do Cebreiro“, „Alto do San Roque“ und „Alto do Poio“ mit jeweils rund 1300 m. Es war an diesem Tag recht kalt. Nur 9 Grad maßen wir auf den Höhen. Immer wieder mussten wir uns umziehen, denn die jeweiligen Anfahrten waren doch schweißtreibend.

Am 8.6.2011, also am 6. Tag meiner Reise erreichte ich nach 730 km und 8480 Höhenmetern Santiago de Compostella. Etwa zwei Stunden verbrachte ich in der Stadt. Bin ja eher ein „Kulturbanause“ und nicht so recht für Besichtigungen zu haben. „Das Ziel meiner Touren ist der Weg“. Daher begann ich recht zügig mit dem Camino Portugues.

Ich hatte nur eine grobe Übersichtskarte über den Verlauf des weiteren Weges in Santiago kaufen können. Das Fahren nach den Zeichen (gelbe Feile) wurde schwieriger, da der Weg von Lissabon aus ausgezeichnet ist. Ich musste mich sehr oft umdrehen, um festzustellen, ob ich noch richtig war. Nicht selten musste ich ein Stück zurück, weil ich einen Abzweig verpasst hatte. Die Berge waren nicht mehr ganz so hoch und auch nicht mehr so beschwerlich. Meine Muskeln waren inzwischen bergtauglich.

Am 8. Tag meiner Tour, am 10.6.2011, erreichte ich Portugal, und zwar mit der Stadt Valenca. Ich musste meine Uhr umstellen, da es in diesem Land eine Stunde früher ist, als es in Spanien und in Deutschland der Fall ist. Die Verständigung wurde etwas leichter. Der ein oder der andere Portugiese sprach englisch. Auch traf ich einige, die als Gastarbeiter einige Jahre in Deutschland gelebt hatten.

Der Wind war rau. Ich spürte ihn nicht so, da die Temperaturen inzwischen über 25 Grad lagen. Das Schwitzen auf dem Rad bei der Anfahrt der Berge, das Hinunterfahren mit bis zu 60 km/h und der Wind bescherten mir eine beidseitige Entzündung der Ohren, die ich behandeln musste.

In Barcelos – es war ein Samstag – suchte ich ein Krankenhaus auf, um Hilfe zu bekommen. Erst einmal musste ich 9,80 € ausgeben, damit man mich zur Aufnahme meiner Personalien vorließ. Gleichzeitig kündigte man mir an, dass die Konsultation durch den Arzt 108,00 € kosten würde. Über drei Stunden wartete ich auf das weitere Procedere. Inzwischen waren mit mir etwas 40 Patienten im Raum, die alle auf eine ärztliche Betreuung warteten. Es wurden ständig weitere angenommenen, aber vorne keine abgearbeitet. Um halb zwölf verließ ich das Hospital unverrichteter Dinge und wandte mich an eine Apotheke. Dort bekam ich eine gute Beratung und entsprechende Medikamente. Bis zum Ende meiner Tour habe ich aber die Ohrenentzündung nicht ganz in den Griff bekommen.

Hinter der Stadt Barcelos gab es die Möglichkeit, eine Alternativroute am Atlantik zu wählen. Ich entschied mich hierzu, zumal ich bisher vom Atlantik noch nichts gesehen hatte. Der Preis dafür war, dass ich rund 40 km auf Kopfsteinpflaster fahren musste. Das Geräusch meines Fahrrades auf dem Untergrund„taktaktak, taktaktak, taktaktak……“ und das Rattern der Satteltaschen an den Aufhängungen sind mir jetzt noch in den Ohren.

Es waren auf dem portugiesischen Jakobsweg deutlich weniger Pilger unterwegs. In den letzten drei Tagen, bevor ich am 15.06.2011 Lissabon erreichte, waren es gerade noch eine Hand voll, die mir begegneten.

13 Tage saß ich im Sattel, insgesamt 105 Stunden. Ich legte 1415 km zurück und musste dabei 15018 Meter in die Höhe. Das waren 5000 Meter mehr als bei meiner letztjährigen Österreichtour und 2000 Meter mehr als auf meinem Weg von Barcelona nach Hause.
Auch im Hinblick auf die Wegbeschaffenheit war es die wohl anspruchsvollste Tour, die ich bisher gefahren bin. Kein Platten und kein Schaden am Fahrrad waren zu verzeichnen. Ich musste nicht einmal Luft nachpumpen. Qualität beim Rad zeichnet sich aus. Wohl musste ich in Sarria mein Schloss aufbrechen, weil mir der Schlüssel beim Aufschließen abgebrochen war.

13 Nächte habe ich in fremden Betten verbracht. Ich hatte nicht vorgebucht und konnte mir somit immer etwas Akzeptables aussuchen. Natürlich erlebte man auch da die eine oder andere Episode. In Mansilla de las Mulas wollte ich zunächst in einer Herberge übernachten. Als ich mir aber die Räumlichkeiten und die nicht sauberen Matratzen angesehen hatte, entschloss ich mich, in einer kleinen Pension um die Ecke meinen Kopf zu betten.

In einem Hotel in Pontevedra buchte ich ein Einzelzimmer. Die Luft in diesem Zimmer war stickig und heiß. Ich wollte ein Fenster öffnen und stellte fest, dass dieses Zimmer hinter dem Vorhang überhaupt kein Fenster besaß. Als ich meine sofortige Weitereise ankündigte, bekam ich ein Doppelzimmer zur Einzelnutzung mit Fenster zum gleichen Preis. Also: Es geht doch!

In einem weiteren Ort – ich weiß den Namen nicht mehr – sollte ich ein Zimmer mit unsauberem Bett bekommen. Das Kopfkissen wollte man noch neu beziehen. Ich hatte zwar einen Hüttenschlafsack in meinem Gepäck, aber trotzdem, ich bin lieber noch einmal 30 km weiter gefahren.


Schließlich in Golenia, in Portugal, hatte ich die Wahl zwischen einem 4 Sterne – Hotel zu 98,00 € oder der Übernachtung bei der Feuerwehr. Die drei Feuerwehrmänner kümmerten sich aufmerksam um mich; etwa eine Stunde verbrachte ich mit Ihnen, entschied mich dann aber, noch die 30 km entfernte Stadt Santarem anzusteuern.

In meinem Kopf ist ein bunter Strauß von Eindrücken und Erlebnissen zurückgeblieben. Ich hatte einige schöne Tage mit netten Begegnungen. Auch die Stadt Lissabon hat mich beeindruckt.
Michael - Niederrhein
Der Weg ist mein Ziel
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#734524 - 26.06.11 09:58 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: westweg]
haegar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.590
Netter Bericht, aber ...

In Antwort auf: westweg
Oft blieb ich stehen und machte Fotos, ...


... die solltest Du uns nicht vorenthalten zwinker
ciao Thorsten.
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#734613 - 26.06.11 19:15 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: westweg]
Georg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
Hallo,

schau mal auf www.alpenradtouren.de in den Bericht der Tour 2009. Du wirst vermutlich manches wieder erkennen.

Georg
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#740462 - 17.07.11 13:30 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: westweg]
stefan_parpart
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 45
Hallo Westweg,

Ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und fand ihn sehr interessant.
Wir wollen im August auch in das Baskenland und sind uns noch nicht klar, welche Routen wir nehmen. Kannst Du uns ein paar Details mitteilen von der Strecke Bilbao - Santo Domingo de la Calzada? Welches Kartenmaterial hast Du benutzt? Auf unserer Michelin Karte sind nur wenige Steigungen eingzeichnet, und an auch nur 7-12% und >12%.

Gruß,
Stefan
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#740505 - 17.07.11 16:21 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: stefan_parpart]
westweg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Hallo Stefan,

Leider hatte ich auch nur eine Michelinkarte im Maßstab 1 : 150000.
Ich bin vom Flughafen erst einmal die 12 km in die Stadt gefahren. Dann hat es etwas gedauert, bis ich mich in Bilbao zurechtfand. Im weiteren Verlauf habe ich mich an untergeordneten Straßen orientiert. Ich fuhr Richtung Sodupe, Zudiviarte, Amurrio und Orduna. Ich meine mich erinnern zu können, dass jetzt die Steigung von 14 % auf 7 k kam.
Dafür ging es nachher wieder mächtig abwärts über Berberana Fontecha und Miranda de Ebro.
5 km hinter dieser Stadt traf ich auf die N 124. Jetzt war alles flach. Dieser Straße folgte ich nach Haro. Jetzt waren es noch 22 km bis Santo Domingo.
Michael - Niederrhein
Der Weg ist mein Ziel
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#741130 - 19.07.11 19:11 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: westweg]
stefan_parpart
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 45
Hallo Michael,

danke für die Streckenbeschreibung; wir wollen auch erst ins Baskenland und stellen uns auf Steigungen ein, aber am besten nicht gleich am ersten Tag! Wir haben Zelt und Kocher dabei, dann geht das noch mehr auf die Knochen. Hattest Du eigentlich Probleme, vom Flughafen nach Bilbao zu kommen oder war das einigermaßen ausgeschildert?

Gruß,
Stefan
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#741138 - 19.07.11 19:35 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: stefan_parpart]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.762
Spain is never plain. Flache Strecken gibts da nicht, Ausnahme Meseta aber das ist nicht Baskenland.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#741374 - 20.07.11 12:11 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: stefan_parpart]
Christof
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 301
In Antwort auf: stefan_parpart
Hattest Du eigentlich Probleme, vom Flughafen nach Bilbao zu kommen oder war das einigermaßen ausgeschildert?


Ich war dort noch am Samstag unterwegs (mit dem Auto, aber im Anschluss an eine Radtour durch Asturien; ich hoffe, das reicht als Entschuldigung). Und ich habe selten so eine unübersichtliche Stadt mit einem derartig undurchsichtigen Leitsystem erlebt. Wir wollten doch nur zum Guggenheim-Museum - und sind trotz Stadtplan eine Stunde herumgeirrt, weil nirgends ein Hinweisschild auf die größte Attraktion der Stadt zu entdecken war. Gut, der Stadtplan vom Autovermieter war mager, aber in dem Gewirr von Autobahnen, Schnellstraßen, Einbahnstraßen, Flüssen, Buchten den Überblick zu behalten bzw. wiederzufinden war harte Arbeit. Zum Glück war der Verkehr moderat und nicht so agressiv wie in Frankfurt. Wie überhaupt Radfahrern in Spanien sehr rücksichtsvoll begegnet wird. Schön, wenn man mal eine Zeitlang keinen Verkehrserziehern begegnet, die einem vom Steuer aus das korrekte Radfahrern beibringen wollen.

Ich weiß, vom Fahrradsattel sieht eine Stadt ganz anders aus, aber ohne guten Stsdtplan möchte ich nicht noch einmal nach Bilbao. Oviedo, Gijon, Santander waren dagegen ein Kinderspiel.

Gruß,
Christof
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#741946 - 22.07.11 11:09 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: Christof]
Bafomed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.752
Ich hatte im Vorfeld meiner letztjährigen Pyrenäen-Tour folgende Strecke vom Flughafen in die Altstadt geplant:
Flughafen Bilbao - Altstadt

Die Einfahrt in die Stadt war - zumal am Sonntagmorgen - absolut verkehrsarm und orientierungsmäßig ein Kinderspiel. Zum Großteil haben wir dabei kleine Nebenstraßen benutzt und waren in ca. 30 Minuten am Ziel.
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#742106 - 22.07.11 19:56 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: Bafomed]
Georg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
Hallo Martin,

das ist fast die Strecke, die unser Taxifahrer benutzt hat, als er uns zum Schluß unserer Reise 2009 von der Innenstadt zum Flughafen gebracht hat (mit Rädern im Karton).

Schau mal auf www.alpenradtouren.de
Es gibt da einen neuen fertigen Bericht einer weiteren Pilgerreise (Via de la Plata)

Georg
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#742257 - 23.07.11 17:01 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: Georg]
westweg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24

Flughafen Bilbao - Bilbao

Hallo Stefan,

will Dir auf Deine Frage nach der Wegstrecke antworten. Vom Flughafen aus muss man über einen Berg drüber. Flughafen und Stadtcentrum liegen in etwa auf gleichem Niveau. Ich bin
die Nationalstraße gefahren. Ein bisschen prickelnd war das schon, da recht viel Autoverkehr mich begleitete. Auch war die Beschilderung der Straßen etwas unglücklich. An einer Stelle wusste ich nicht genau, komme ich auf eine Autostraße oder ist es eine Nationalstraße. Beide Straßen waren ausgeschildert.
Augen zu und druch habe ich mir gesagt. Habe mich immer ganz rechts an der Fahrbahn gehalten. So ging es.

Bilbao selber ist eine SEHR UNÜBERSICHTLICHE STADT. Sehr schlecht ausgeschildert. Ich habe bestimmt 10 Leute fragen müssen, um auf den rechten Weg zu kommen. Bin manche Strecken doppelt gefahren, da mich der Zweite einen anderen Weg schickte als der Erste. Der Dritte wusste es noch besser. Zugegeben, ich habe auch wenig bis gar nichts von dem verstanden, was man mir erklärte. Spanischt fehlte mir und Englisch konnten die nicht.

Du schaffst das schon.

LG
Michael - Niederrhein
Der Weg ist mein Ziel
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Off-topic #744750 - 31.07.11 07:54 Re: Camino Frances und Camino Portugues [Re: Georg]
Bafomed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.752
Hallo Georg,

danke für den Hinweis, ich habe gerade eben mal wieder auf Deine Seite geschaut. Sehr schöne und detaillierte Reiseberichte, die ich mir demnächst einmal in Ruhe durchlesen werde. Toll ist auch, dass Du auch die GPS-Tracks zum Herunterladen zur Verfügung stellst.

Ich bin übrigens froh, die Fahrt in die Innenstadt von Bilbao mit dem GPS geplant zu haben, da mir die Fahrt von der Innenstadt zum Flughafen mit dem Mietwagen von einer früheren Reise noch in unguter Erinnerung war.
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www.bikefreaks.de