Hallo,

Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin mache ich viel zu wenig Fotos. Entweder bin ich entschöpft, habe keine Lust, die Kamera ist ganz unten in der Tasche, es regnet, man hat eine Panne etc. Wobei die interessanten Fotos entstehen immer in schwierigen Situationen ... genau wo man keine Lust hat.

Bei mir ist es immer so: Ich fahre 25 km/h, Rückenwind, die Sonne scheint, alles ist super. Ich sehe etwas schönes/interessantes aber halte nicht an weil ich im Schwung bin. Ich denke, wenn ich nächstes mal Rast mache, dann gibt es gaaanz sicher etwas ähnliches. Nur Einbildung :-) weil es kommt ja nie.

Was macht ihr um viele Fotos zu machen? Ist die Kamera direkt auf dem Lenker montiert? Zwingt ihr Euch Fotos zu machen - oder fährt ihr auch einfach weiter?

Ich bin sicher, das ich nicht der einzigste bin der zu wenig Fotos macht :-)

Lucas

Hallo,
das muss an den persönlichen Eigenschaften eines jeden liegen. Ich habe die Kamera in der Lenkertasche und halte einfach an, wenn ich etwas schönes fotografieren will. Zuwenig fotografiert habe ich nur früher mal, als es noch Diafilme gab, die auf langen Reisen evtl. knapp wurden.

Hallo Lucas,

als ich mal mit dem Liegerad zum Nordkapp gefahren bin, hatte ich die Kameratasche am Lenker befestigt und konnte während der Fahrt Photos machen.
Da sich das bewährt hat, habe ich meine Kamera nun meist umhängen und kann so auch aus der Fahrt heraus Photos machen, so mache ich dann eher zu viele Photos (ausser bei Regen, da ist die Kamera weggepackt). Allerdings ist das natürlich nur eine kleine Digiknippse.


Grüsse

Christian

Ist sicher nicht jedermanns Sache aber bei schönem Wetter hab ich meine Kamera oft um den Hals und halte an sobald ich ein Motiv sehe. Ist einfacher als ständig rumkramen. Lenkertasche wäre sicher auch eine Option, geht bei mir wegen VRO-Vorbau aber nicht so einfach und ich hatte noch keine Zeit zu basteln. Manchmal, wenn ich richtig in Fahrt bin, fahre ich aber auch weiter, werden auch so schon genug Fotos.

Hallo,

da liegen deine Prioritäten einfach anders. Ich halte sehr oft an um ein Foto zu machen. Eigentlich bei jeder Gelegenheit wenn sich mir ein scheinbar interessantes Motiv aufdrängt. Zum Glück kann jeder selbst entscheiden wie er seine Reise gestaltet und was ihm wichtig ist.

Natürlich ist die Kamera immer griffbereit. Hab mir einen Schaumstoffeinsatz für die Lenkertasche gebastelt. Also ich muss nur anhalten die Tasche aufklappen und dann ist die Kamera mit einem Griff schussbereit.

Eigentlich kann ich Dich gut verstehen; das ist fast so'n Stück Faulheit.
Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir einen bar-extender und dazu noch so eine abenteuerliche Konstruktion der Fa. Helmkamerasysteme für meine cam montiert.
So spare ich schonmal das Stativ ein.
Bei aufregenden Gegenden läuft die cam oft minutenlang im Videomodus mit; zu Hause
schneide ich dann aus der Videosequenz die geilsten Fotos heraus, denn die sind nie gestellt.

Meine Kamera schlummert in der Lenkertasche. Wenn ich etwas schönes sehe, dann stoppe ich, schnapp mir die Kammera und mach ein paar Bilder.

Ich bin schließlich nicht in einem Rennen, sondern auf Urlaub. Allerdings kann es auch mal sein, dass ich an einem Tag keine Fotos mache, weil ich keine Lust habe weil es bspw. nur regnet...

meine kleine Kompaktkamera ist am linken Riemen des Rucksacks befestigt. Ich kann sie also mit der rechten Hand, auch während der Fahrt, herausnehmen und Bilder machen.

:job

Als notorischem Einzelfahrer ist es mir Wurscht. Kommt mir was Sehenswertes vor die Finte, dann halte ich und schieße auch. Gelegentlich passiert es allerdings mal, dass längere Zeit nichts dergleichen auftaucht. Das ist dann nicht zu ändern.
Fahre ich mal im Rudel, dann passiert es eher mal, dass ich auf ein Foto verzichten muss, um am Schwarm zu bleiben. Einer der Gründe, warum ich Fahrten in Geschwaderformation nicht allzuoft brauche.

Ich fotografiere beim Radfahren wesentlich weniger als beim Wandern. Muss an der Geschwindigkeit liegen - viele kleine Details entgehen einem leider. Dafür macht das Radfahren mehr Spaß :-)

Moin Lucas,
ziemlich viele Fotos mache ich, dies geht auf einem Lieger ganz gut, während der Fahrt...
Bis später oder so,
HeinzH.

Habe meine Digi in der obersten Schubtasche der Lenkertasche verstaut. Hab sie an der Tasche mit eine kleinen Karabiner gesichert und brauch sie nur bei Bedarf rausziehen.

Fotos und das in ausreichender Anzahl sind doch das Salz in der Suppe. Es gibt doch nichts Schöneres als nach einer Fahrt oder Ausflug die Bilder zu betrachten und zu archivieren.
Natürlich macht es Arbeit und hält einen auf nur so kann man eine Fahrt zweimal genießen. An manchen Tagen kommen bei mir so um die einhundert Bilder zusammen ,
behalten tue ich aber nur wenige die schönste halt.
Rudy

Im Grunde geht es mir wie dir. Ist die Kamera erst mal außen Reichweite ist sie auch nicht so interessant um extra anzuhalten und sie auszupacken.
In der kleinen Tasche am Lenker habe ich eine Digiknipse. Die Tasche habe ich mit Kabelbindern am Lenker befestigt und die Brems- und Schaltzüge sorgen für die Dämpfung.
So habe ich die Kamera immer schnell griffbereit.

Für die schönen Motive wird angehalten und die SLR aus der Hinterradtasche geholt. Ansonsten habe ich immer auch eine kleine Kompakte in Griffweite dabei, für Schnappschüsse und Aufnahmen während der Fahrt.


Grüße Michael

Ich mache nur Fotos, wenn ich meine Kompaktkamera in der rechten Trikottasche habe. Und dann entstehen die meisten Bilder während der Fahrt. In aller Regel bin ich schnell genug, um das gewünschte Motiv noch zu erwischen.

Die SLR kommt nur beim Wandern/expliziten Fotoausfahrten zum Einsatz.

Gruß,
Harald.

Ich fotografiere immer weniger. Eigentlich fast überhaupt nicht mehr.
Wenn es gut war, dann sollte es sich in meine Erinnerung einbrennen. Wenn nicht, dann eben nicht.
Die Welt ist eh schon tot fotografiert. Und es gibt -zumindest von den Gegenden, in denen ich war- von den nicht lebenden Motiven jede Menge Bilder, die ich in der Qualität mit meiner Knipserei niemals erreichen könnte.

Die macht der Stoker während der Fahrt :-)

Gruß Jörg

Habe meine Kompakt-Digi in einer kleinen Tatonka-Neoprentasche am Vorbau befestigt. Damit ist sie immer schnell zur Hand, auch während der Fahrt. Die Neoprentasche hält einen kleinen Schauer aus, ist ganz gut gepolstert und hat zur Befestigung zwei wirklich stabile Klettriemen. In 6 Tagen Flandern habe ich so 150 Bilder gemacht...

Seit Samstag bei uns auch... Gibt es wenigstens keinen Spruch, wenn ich mit einer Hand rumfummel...

richtig so!

Rolf (mit Fotografin Dorothee)

Mehr heißt nicht unbedingt besser. Während der Fahrt mache ich keine Fotos mehr. Hab ich aber mal ausprobiert. Die Ergebnisse waren in meinem Fall eher Zufallstreffer. Wenn es wirklich was zu fotografieren gibt, halte ich auch gern an. Eine Ausnahme bilden vielleicht Bergpässe. Da halte ich ungern zu oft an, um (bergauf) nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Ich versuche dann Pausen zur Nahrungsmittelaufnahme, zum Verschnaufen etc. mit dem Fotografieren zu kombinieren.


Ist mir früher passiert, als noch auf Film fotografiert wurde. Aber heutzutage ist das eigentlich nicht mehr das Problem (eher dass es zu viele schlechte Fotos gibt, die ich dann aussortiere).

Gruß netbelbo

Hi,

ich habe Ideen bzw. ein Register, was ich fotografieren möchte: Z.B. in Australien: Häuser, Schilder, Roadtrains, etc. Kommt so ein Motiv halte ich an. Bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, fahre ich das nächste mal durch, ansonsten wird solange gestoppt, bis ich es "im Kasten" habe.

Wenn ich mir denke: "Das sieht toll aus!" - dann wird das auch fotografiert, selbst wenn ich so ein Motiv schon fotografiert habe.

Meine Kamera ist immer griffbereit und überall hin mitgenommen, denn gerade bei Sonnenuntergängen hat man manchmal nur ein paar Min. Zeit.

Gruß
Thomas

Ich mache immer weniger Bilder - meine Diamagazine von vor 30 Jahren verstauben im Keller neben Kisten von Papierabzügen - und auf der Festplatte und vielen CDs habe ich auch schon viel zu viel Datenmüll. Am liebsten kaufe ich von schönen Orten Postkarten (da ist das Licht und das Wetter meist besser, als im Moment, wo ich da bin).
Manchmal nehme ich auch eine Kodak- oder Fuji-Einwegknipse mit. Ca. 4 Euro die Kamera mit Film und ca. 9 Euro für digitale Bilder CD und 36 Bilder auf Kodak-Papier . So eine Kamera reicht dann den ganzen Urlaub - ist wasserfest, leicht und unempfindlich.
Im Grunde bräuchte ich eigentlich gar keine Bilder mehr machen, da die schönsten Bilder sowieso in der Erinnerung gespeichert sind - und um Bekannten die Urlaubsgegend zu zeigen, gibt es von fast jedem Ort der Welt schon genug Bilder im Netz.

Viele Grüße / Micha

Hi Lucas,

die Kamera sollte klein/leicht sein und gut erreichbar. Bei mir war es hilfreich, als ich statt des Spiegelreflex-Klotzes eine Sucherkamera mitnehmen konnte. Die erforderte keine halbe OP um sie aus der Lenkertasche zu bekommen.

Und dann sollte man sich verinnerlichen, das bei einer Radreise der Weg das Ziel ist. Und das bedeutet eben nicht durchgehend auf dem Gaul zu sitzen. Also Tempo rausnehmen damit man seinen Blick schweifen lassen kann. Und eben anhalten wenn es etwas zu sehen gibt. Sei es für Fotos, oder auch Besichtigungen.

Wobei ich damals auch eher sparsam Fotos gemacht habe. Filme gingen halt ins Geld. Und ich bin nie so fotowütig gewesen. Manche sehen ja ihre reise nur durch ihr Knipskistchen, und zuhause auf den Bildern.

Gruß, Bernhard

Beneidenswert. Und Rückenwind kenne ich überhaupt nicht. Was muss man tun, um ein Stückchen davon zu erhalten?

Fotos: Langsamer werden, ggf. mehr Berge rauf fahren. Ansonsten: Während des Fahrens geht mir ständig durch den Kopf, ob dieser oder jener Blick ein Foto wert sein könnte. So mache ich am Ende eher zu viel als zu wenig Fotos. In letzter Zeit bin ich bereit, einen Teil der machbaren Strecke abzugeben für ein paar mehr Eindrücke und Bilder o.ä. Allerdings habe ich oft bei schlechtem Wetter keine Lust zum Fotografieren - insbesondere wenn das Grau des Himels die Landschaft in ein tristes Einerlei taucht.

auch die wolkenverhüllten bilder sind doch oft grade wirklich sehenswert!

schaut mal vorbei in meinen galerien:
http://www.facebook.com/media/albums/?id=100000288980275

Die schönsten Momente sind im Kopf gespeichert.

Meine erste grosse Tour habe ich im Alter von 21 quer durch USA gemacht. Das war 11 Jahre her. Damals dachte ich auch: "Die schönsten Momente sind im Kopf gespeichert. Ich mache die Tour für mich, ich mache keine Fotos um dies anderen zu zeigen - zumindest es nicht nicht der Hauptgrund des Fotografierens". Ich erinnere mich noch viele Momente, Streckenteile, Begegnungen etc, aber als ich gestern durch die Fotos schaute ärgerte es mich das nur so wenige dar waren.

Und wie netbelbo erwähnte: Ich gehe nur sehr ungern aus dem Rythmus beim Berg hochfahren. Oben wird geknippst aber Berg ab halte ich auch nur ungern an ... ich möchte schliesslich meine Belohnung 100% erleben :-)

Lucas

Hi,

eine fotografische Dokumentation des Anstiegs ist viel spannender, als ein nichts sagendes Passhöhenbild.

Für mich gibt es einen Unterschied zw. Radreise und sportlichen Radfahren. Für sportliche Radfahren gibt es genug Veranstaltung: vom RTF um die Ecke bis zum "Race accross America"

Der Fahr-Rythmus auf Reisen ist mir egal (fahre auf Tour auch viel langsamer)

Gruß
Thomas

PS: Was für eine Belohnung? Ich bekam auf einer Paßhöhe mal einen Pfirsich geschenkt. Bei Stopps im Anstieg gab es viel mehr: Ein Nudelgericht, Afrikanische Hirsebier, Würstchen mit Kartoffelsalat...

Der Kopf ist leider nicht unbegrenzt aufnahmefähig und Erinnerungen können verblassen. Ich freue mich sehr über meine alten Bilder und lasse sie am Bildschirm immer mal wieder laufen, immer mal wieder ein anderes Jahr und manchmal staune ich, wo ich überall war.

Hallo,

bei mir ist die Kameratasche außen an der Lenkertasche befestigt. Die Kamera ist somit immer griffbereit und ich fotografiere fast ausschließlich im Fahren. Ich fotografiere viel und gerne, daheim wird dann ausgemistet, sortiert und nachbearbeitet.

Hans

Hallo Lucas,

Schließlich ist man im Urlaub und da hetzt man doch nicht.
Schöne Motive kommen nicht zurück und man wird es bereuen.
Kamera in die Lenkertasche und lieber ein Bild zuviel als zu früh am Ziel.

Gruß, Stefan

Hallo Lucas,
ich lege einen sehr großen Wert auf (gute) Bilder und könnte mir nicht vorstellen eine (Rad)reise ohne meiner DSLR zu machen. Ich habe dabei schon viele Möglichkeiten ausprobiert:
- Kamera in einer der (Seiten)taschen.
funktioniert am schlechtesten, da es ziehmlich lange vom Anhalten bis zum Foto dauert. Außerdem wird dabei mal gerne auf ein Bild verzichtet, da man doch einfach zu faul ist die Kamera auszupacken.
- Fotorücksack
da sieht die Sache schon viel besser aus, allerdings muss man immer noch vom Fahrrad absteigen (da der Fotorücksack nur waagerecht (wie in meinem Fall) aufgemacht werden kann. Dazu kommt noch die Tatsache, dass es Menschen gibt, die es einfach nicht mögen mit einem Rücksack zu radeln (mich z.B)
- (schon vielmals hier vorgeschlagen) für mich die beste Lösung ist die Lenkertasche. Die Kamera ist immer griffbereit, ich schaffe sogar während der Fahrt ein Paar Bilder zu knipsen (um ein Bild zu fotografieren, muss man unbedingt anhalten). So kann ich ein Bild machen immer wenn ich dazu Lust bekomme. Lenkertasche hat aber auch Nachteile und zwar Staub (vor allem schlimm, wenn man oft Objektive wechselt) und Erschüterungen (die Lenkertasche unbedingt polstern (ich habe z.B. die Zwischenwände von meinem Fotorücksack genommen, ist aber keine perfekte Lösung. Ich hoffe dass meine DSLR lange genug das alles aushält)). In der Lenkertasche habe ich auch das zweite Objektiv (in einem Objektivköcher). Ein Stativ ist auch immer griffbereit (auf dem Packsack mit ein Paar Gepäckgummies befestigt)
- (geht nur bei Kompaktkameras): Hosen- / Trikottasche, Rahmentasche, Satteltasche usw.

...
Das alles wurde schon in einer oder der anderen Form gesagt. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: mach deine Kamera griffbereit (egal wie) und Du wirst viel mehr schöne Bilder im Kasten haben.

Schönen Gruß und gutes Licht

Alexander

Gummiband ?

Hi

In Städten, bei Pässen oder an Orten wo ständig die Gefahr droht etwas fotografieren zu müssen
hängt meine Kamera um den Hals. Die kleine leichte Digicam stört kaum bei langsam Radeln, weil ich Sie an einem Gummiband hängen hab.

Ansonsten liegt Sie in der Lenkertasche. Dort kann ich sie während der Fahrt rausholen.
So Geschehen vor 10 Tagen bei ebenfalls Rückenwind und 25 km/h an der Elbe von Cuxhaven nach Hamburg.
Um es spannend zu machen lieferte ich mir ein Rennen mit Containern auf dem Deich.
Die Container rollten auf dem Deich so schnell, dass ein Anhalten nicht möglich war aber ein Foto konnte ich trotzdem schießen.

Ich fotografiere mit der Minicam allerdings nur wegen des Erinnerungswertes.
Auf hochqualitative Fotos muss ich verzichten und bei Regen fehlt mir auch noch ein Konzept

Hallo veloträumer,



Meistens genügt es, umzudrehen

Grüße
Andreas

Ich benutze die Topeak Tri Drybag, ist noch schneller erreichbar als eine Lenkertasche, finde ich (zumal ich sowas nicht mal besitze ;)).


edit: Natürlich nur für eine Miniknipse, eine größere Kamera wäre mir für Radtouren zu groß

wie etliche andere auch , fotografiere ich vor allem während der Fahrt, einfach weil ich Bilder mag, aber nicht alle 3 Minuten anhalten möchte.
Das Täschle (von irgend einem Ramsch-Willi billig erstaunden) hängt mittels Kabelbinder- oder Pedalriemenbefestigung am Rad. Auf dem Bild rechts ist es in Orange zu sehen, wobei ich für dieses Bild zugegebenermaßen abgestiegen bin (ich brauchte ein winziges Alibipäuschen für die letzten 3 Kehren ).


Die Kamera ist wasserdicht, deshalb fotografiere ich auch bei zweifelhaftem Wetter. Allerdings beschlägt bei Regen und Nebel das Schutzglas vorm Objektiv, was dieses Jahr für einen dauerhaften Schmierfleck auf sämtlichen Fotos geführt hat. Der Fleck verschwindet nämlich bei Sonnenschein nicht nur nicht, er entfaltet dann auch noch unerfreuliche Zusatzeffekte.

Der Ausschuss ist also bisweilen sehr hoch, aber im digitalen Zeitalten ist das ja kein Problem mehr.

Gruß Nat

Den habe ich auch. Benutze ihn allerdings nur auf Tagestouren, auf Radreise kommt die Kamera (auch eine kleine Kompakte) in die Lenkertasche. Ist etwas schwieriger zu erreichen, dennoch ist Fotografieren während der Fahrt möglich. Dafür ist es bei Pausen einfacher, wenn man sich vom Rad entfernt, da möchte ich nicht x Taschen leeren müssen

Hallo,

Ich habs mir ein bisschen überlegt: Bei mir habe ich ein Triathlonlenker montiert. Und der kommt defintiv nicht weg. Oben auf dem Trialenker liegt meine Karte immer (in einer Schutzkartentasche mit Klett festgemacht). Also gibt es bei mir keinen Platz für eine normale Lenkertasche.

Eine Rahmentasche am vorderen Dreieck geht auch nicht weil ich Unterrohrschalthebel habe (es gibt schon Platz, aber dann kann ich nicht mehr schalten).

Bei mir kan mann aber problemlos eine Dreieck Rahmentasche am hinteren Dreieck montieren, also Dreieck zwischen Sattelrohr und Oberrohr. Ich frage mich ob die Kamera anstatt Lenkertasche auch dort schnell griffbereit sein könnte. Man muss den Reissverschluss schon mehr auf Gefühl öffnen können, aber vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung mit der Unterbringung von Kamera in solch einer Rahmentasche? Ich habe übrigens die Vaude Rahmentasche.

Den Topeak Tri Drybag finde ich auch schon interessant.

@natash: Könntest du ein Closeup Foto von deiner Ramsch Villy Tasche incl Befestigung posten. Das wäre super :-).

Lucas

Ich habe mir dieses Jahre ein Hardcase für meine Camera Laminiert die mittels Schlauchschellen am Oberohr befestigt wird, das ging ganz gut auf der letzten Tour.
Meine Tasche gefällt mir deutlich besser, als der Tri DryBag von Topeak, da mein System ziemlich Fest auf dem ober verankert ist. Außerdem der Foto in einer festen, gepolsterten, wasserdichten Schale aufbewahrt wird.
Bei Interesse kann ich auch gerne eine Anleitung verfassen.



https://picasaweb.google.com/lh/photo/3tR_2waTwy4q3dbabm691g?feat=directlink

momentan hab ich kein besseres Bild.

Auf Radtouren ist die Digicompactcam (Canon Powershot A700 oder Canon IXUS 30) rechts oben griffbereit in der Lenkertasche. Nur den rechten Knopf des Deckels der Lenkertasche lösen, schon ist die Kamera griffbereit. Auf Wanderungen stecken die Kameras in der Jacken- oder Hosentasche. Der Rucksackurlaub zum Jahreswechsel 1981/82 in überfüllten Bussen in Ägypten hatte das Ende der Spiegelreflexkameraausrüstung auf Reisen eingeläutet. Manchmal habe ich auf Tagestouren gar keine Digicam mehr dabei. Für Urlaubsgrüße mit bunten Bildchen als MMS oder E-Mailanhang reicht die Kamera von einem meiner Handys.
Für professionelle Fotografie fehlt mir dann doch auf Radreisen die Zeit. Wenn ich morgens an eine Stelle kommt, die superspitzenmäßig im Abendlicht aussieht, kann ich nicht warten, bis es Abend ist. Ist so ...

Anleitung fände ich interessant, auch wenn die Tasche auf dem Foto leider nur zu erahnen ist.

Grüße aus Nordhessen
Hanno

toll sind die Bilder nicht. Ich habe eine solche Konstruktion auch am 26" Reiserad, dem "fürs Grobe".
Bei Rad 1 handelt es sich vermutlich um ein Händitaschchen, dass nicht mehr hipp genug ist um zum Ursprungspreis verkauft zu werden, Täschle 2 ist wahrscheinlich noch nicht mal das. Die ursprüngliche Befestigung war ein Pedalriemen (eine sehr praktische Allzweckwaffe übrigens), die ich, weil der woanders benötigt wurde, durch einen Kabelbinder ersetzt habe. Zusätzlich ist noch ein Klettband dran, aber es hält auch ohne.

Rad 1 Täschle und Rad 1 Befestigung und Rad 2 Täschle

LG Nat

Hallo Physiker

Habe ähnliche Erfahrungen wie du. Bin auf meiner "grossen" (Eurasien-)Tour von der Bridge auf eine DSLR umgestiegen und habe Seiten- und Lenkertasche, Slingbag und Kameratasche im Rucksack versucht. Alles mit mässigem Erfolg.

Nie das passende Objektiv zur Hand und alles irgendwie doch nicht so richtig einfach zugreifbar, daneben für die Ausrüstung manchmal riskant (Vibrationen oder Handling beim Fahren).

Meine im Moment bevorzugte und gerade für drei Wochen in Frankreich getestete Lösung:

Kleinere Kamera (m43) und drei kleine Objektive. Passt alles in eine Lowe Rezo 120. Diese wird mit dem Hüftgurt meines Rucksacks an der Hüfte hinten befestigt. Der Rucksack ist ein sehr zu empfehlendes Teil von Exped, Wasserdicht und nur das notwendigste dran. Perfekte Gepäckträgertasche und Rucksack für Wanderungen. Alternativ ginge auch eine DSLR mit einem Objektiv, evtl. ein zweites kleines.

Die Kamera selbst hängt an einem Luma-Strap und kann so fast risikolos während der Fahrt aus der halb geöffeten Kameratasche gezogen werden. Der Riemen selbst bleibt auf der Schulter stehen, während die Kamera hervorgezogen wird, nur der Kamerahalter selbst bewegt sich auf dem Riemen. Also weniger gezerre.

Ich fotografiere nicht viel während der Fahrt, vielleicht mit der Ausnahme von "exotischen" Ländern wo das Leben auf der Strasse stattfindet. Ansonsten ist meine Devise lieber etwas weniger und dafür bewusster. Ich verzichte deshalb auch so weit möglich auf Zooms.

Für wirklich gute Fotos wird noch ein Stativ mitgeschleppt (hier fehlt mir noch die optimale grösse bzw. es ist eben noch zu gross und wird dehalb zu wenig hervorgeholt). Und natürlich ein Satz Cokin Filter (ND-Verlaufsfilter, Polfilter, blue/yellow Polfilter).

Wie eingangs erwähnt, gute Fotogelegenheiten treten häufig auf wenn man nicht auf der Höhe (morgens, abends, auf dem Pass, schlechtes Wetter) oder gerade sehr in Schwung ist. Ich habe festgestellt, dass ich in genau diesen Momenten wirklich lieber anhalte wenn ich die Kamera gleich griffbereit dabei hab. Und dann auch mal ein paar Meter neben die Strasse gehe. Ein Landschaftsbild ohne diese hat dann gleich eine ganz andere Bildaussage als die "immergleichen" vom-Rad-geschossen-bilder.

Gruss
Andy

Und auch noch was Sachliches.
Wenn man weder nen Ramsch-Willi noch Pedalriemen zur Verfügung hat, kann man auch einfach dieses Täschchen Tatonka Neopren Zip Bag für 10 Euro erwerben, da sind die Riemen schon mit dran.
Ich hab sie bombenfest am Vorbau befestigt und komme so während der Fahrt ruckzuck an meine Kompaktkamera.

Gruß
Irrwisch

Auf meiner letzten Tour hatte ich ein paar "zivile" Schuhe dabei, weil ich Abends nicht in Radschuhen herumlaufen wollte. Diese Schuhe hab ich während der Fahrt oben auf meinem Gepäck festgeschnallt. Meine Kompaktkamera sitzt in einem Schuh "passabfahrtsicher" fest und ist trotzdem direkt griffbereit

LG Erik

Hallo Lucas,

bei meiner Tour von Flens nach Füssen habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem Ziel der späteren Verwertung fotografiert.

Die Kamera steckte in einer kleinen Kameratasche, in der linken Tasche hinten und ganz oben. So war sie gut geschütz bei der Rüttellei und leicht errreichbar. Das Tele zum Gewichtsausgleich in der rechten Tasche oben. Zusätzlich war noch ein Stativ, auf dem Gepäck angebracht, dabei. So konnte ich auch einige Fotos von mir machen.

Jetzt hieß es nur noch mich zum Anhalten und Fotografieren zu bringen. Dabei lieber ein Foto mehr als zuwenig. Das war die größte Herausforderung. Gerade wenn es so richtig gut lief.

Zuhause sind mir bei der ersten Sichtung auch schon einige Lücken aufgefallen. Das nenn ich aber Lerneffekt und merke es mir fürs nächste Mal.

Gefehlt hat mir eine kleine Kamera, zum schnell Raus und abdrücken. Oder Fotos während der Fahrt zu machen.

Insgesamt ist so im Schnitt je Kilometer ca. ein Bild entstanden.

Frische Grüße aus der Sturmbucht

Wolfgang

Wauw impressive. Bei mir sind es etwa nur 1 Foto je 70 km (ohne aussortieren).

Lucas

Hi,



Die Spiegelreflex habe ich in 5 Sek. aus der Tasche geholt. Selbst das war für die Bären in Kanada zu schnell. Fotos während der Fahrt habe ich auch schon gemacht, aber später alle im digitalen Papierkorb entsorgt. Ich kann den Wunsch irgendwie nicht nachvollziehen.

Auf reinen Fahrstrecken, wo es nix zu sehen gibt komme ich auf ca. 30 Bilder am Tag

Gibt es was zu sehen, dann liege ich bei 100-200 Bilder pro Tag.

Bei Großstadtbesichtigungen zu Fuß - wie z.B. Sydney - ende ich oft bei über 300 Bilder pro Tag.

Ich komme so auf 2 Bilder pro Km, aber kommt stark auf die Reiseart an.

Gruß
Thomas

Das Sortieren kommt jetzt dran. Da gruselt es mich schon vor der Menge.

Wolfgang

Ich brauch ja schon länger mein Rad abzustellen. Und dann kommt noch das Tasche aufpulen und Kamera rauszerren.

Für Transport und Handling der Kamera suche ich einfach noch nach einer bessern Lösung.

Wolfgang

Hi,

Wenn's schnell gehen muß: Lenkertasche während des Fahrens öffnen, abbremsen, Fuß vom Pedal, Kamera raus, Objektivdeckel abnehmen und schnell ein Foto machen.

Danach wird erst das Rad abgestellt...

Ich habe in der Lenkertasche "nur": Kamera, 2 zusätzl. Objektive, 2 Filter, Ersatzakku, Ersatzspeicherkarte. Auf Wunsch, kann ich mal ein Bild raussuchen

Gruß
Thomas

Wenn du es gefunden hast, bitte auch an meine E-Mail-Adresse schicken, sowas fehlt mir noch.

Gruß Mario

Okay

Mit meiner kleinen Kamera habe ich das schon hin und wieder gemacht, nicht alles ist Müll. Sicher keine künstlerisch hochwertigen Fotos, aber insbesondere wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist, kann man ganz lustige "Action"-Fotos machen. Reine Landschaftsfotografie während der Fahrt ist da schon schwieriger, da habe ich das meiste auch wieder weggeworfen.

Gruß
Holger

Hi,

Für Actionsfotos fahre vor ich lieber vor... (mache ich aber selten)

Gruß
Thomas

PS: Für Actionfotos: Dort einfach C4564 eingeben

Das geht trotzdem bei vielen Tieren nicht auf. Ich bin jüngst zwar leise genug daher gerollt, aber sogar das Geräusch des Ortlieb-Druckknopfes hat das Reh in beträchtlicher Entfernung gehört. Die meisten Vögel sind noch scheuer und bewegen sich trotz ihrer besseren Fluchtmöglichkeiten fast immer außerhalb des Telebereichs, sofern sie überhaupt erkennbar sind. Einzig Murmeltiere reagieren etwas gelassener und schauen erstmal, was ich so mache. Mag sein, dass du auf Safaris auf anderen Kontinenten andere Erfahrungen gemacht hast, aber die heimische (europäische) Tierwelt ist auf freier Wildbahn extrem scheu. (Sondersituationen wie Vogelhäuschen im Winter bitte ausklammern.)

Zudem verwende ich das Tele nicht als Standardobjektiv - also fast immer falsches Objektiv drauf für spontane Tierfotos. Voraussehend Tele bereits aufschrauben hat sich insgesamt nicht bewährt.

Hi,

Das Bild ist in der Galerie zu finden

@Mario: Qualität ist mies

Gruß
Thomas

Zugriff verweigert.


Gruß
Lasse

Bei mir klappts... Kann das ein nicht verifizieretes Mitglied testen?

Zugriff verweigert.

Hi,

vielleicht geht's ja so:

Gruß
Thomas

Jo, jetzt kann ich es auch sehen.

Gruß Mario

Is das nicht ein bisschen schwer für die Lenkertasche? Bei meinem ehemaligen MTB war die Laufruhe ab Tempo 30 futsch wenn ich die Tasche zu voll hatte. Ab etwa 35 38 Km/h war das Rad fast nicht mehr zu halten, so hat es sich vorne aufgeschaukelt.

Frische Grüße aus der Sonnenbucht

Wolfgang

Hi Wolfgang,

Bei Reiserad: keine Unterschied im Fahrverhalten
Beim MTB: z.B. Rheinsteig oder MTB Marathonstrecken. Auf schwierigen Streckenteilen ist das Handling etwas schwieriger. Läßtig ist's wenn man absteigen muß. Ansonsten kein Unterschied.

Fahre beides mit Federgabel. (nur bis 50 km/h getestet, schneller fahre ich nicht)

Das Gewicht der Kameraausrüstung beträgt ca 2,5 kg + 1 kg Kleingram

Gruß
Thomas