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Off-topic #769836 - 06.11.11 20:43 Re: Zelt umlackieren [Re: kona]
JaH
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In Antwort auf: kona
Wenn du mit Fahrrad unterwegs bist, ist es ja auch problemlos möglich, etwas weiter vom Wasser weg zu suchen.

Genau das ist der große Vorteil beim Reisen mit dem Rad, man hat fast die totale Auswahl, weil man eben sehr mobil ist.
Wasserwanderer haben da deutlich eher die A...karte.

In der Täteräää gab es aber besonders in MäcPommes, sog. Wasserwanderrastplätze, an denen das Übernachten erlaubt und gewollt war. Leider sind dann irgendwann im Zuge der breiten Vermarktung genau jene Nutzergruppen auf diese Rastplätze gekommen, welche Probleme und Ärger bedeuten. Die Plätze waren und sind zu bekannt und entsprechend überlaufen, laut, unsicher, verdreckt, oder .... in MäcPommes ein ernstzunehmender Faktor, sie werden vom Betreiber des nächsten Camping-/Zeltplatzes als Konkurrent/Bedrohung angesehen, die bekämpft werden muss.
Die aus diesen Problemen fast zwangsläufig entstehenden Folgen liegen auf der Hand.

Gerade klassische Wasserwanderer - und damit meine ich nicht die ganzen Verleihboote, egal ob mit oder ohne Motor - haben dort das Nachsehen und suchen sich, sofern sie nicht vollständig auf jene Urlaubsgegend verzichten wollen, dann entsprechend alternative Plätzchen und auch es kommt dann mehr und mehr einem Räuber&Gendarm Spiel gleich, sich ein Plätzchen zu suchen, wo der nächste Ranger nicht hinkommt, oder wo man nicht gesehen wird, wenn man vom Weg des Wasser gen Ufer abbiegt(!).

Beispiele eigener Erlebnisse und Schilderungen aller Art finden sich viele im alten Faltbootforum.
Von einem Starrbootfahrer weiß ich, dass er sehr konkret von ortsansässigen Jugendlichen physisch bedroht fühlte und den Angriff nur mit dem Verweis auf seinen griffbereiten Freund "Bowie" verhindern konnte.


MV ist bei mir immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ich bedauere 1993 nicht etwas mehr Zeit gehabt bzw. mir genommen zu haben, um zu jener noch recht friedlichen Zeit erlebt zu haben.

Wild zelten ist aber für mich der Normalzustand und ich kenne die Überlegungen und Herausforderungen, die mit der Wahl z.B. eines Tarps einhergehen.
Probleme habe ich aber eigentlich nie gehabt und das liegt m.E. auch daran, dass man auf den ersten Blick nicht als eher typischer Troublemaker ins Auge fällt, sondern eben als klassischer problemloser "Durchreisender der alten Art". Dann gibts normalerweise auch keinen Stress mit dem nächsten Förster.

Aber geht doch nichts über ne gute Bushaltestelle, oder ein Plätzchen mit nahem über Nacht offenem Klo und wo man todsicher niemanden stört. Dann gehts auch komplett ohne Tarp. grins
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #770017 - 07.11.11 15:44 Re: Zelt umlackieren [Re: Uwe Radholz]
kona
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In Antwort auf: kona
In Antwort auf: JoergonTour
sprecht ihr aus Erfahrung, was das Wildzelten in Meck-Pom angeht oder ist das nur hörensagen?


Als Mecklenburger passiert mir das gelegentlich. zwinker



Was passiert Dir da? Gelegentlich?


Das "Wild"zelten. Ist aber nicht weiter schlimm. zwinker
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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Off-topic #770019 - 07.11.11 15:54 Re: Zelt umlackieren [Re: jan13]
kona
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In Antwort auf: jan13
Tut mir leid, aber dann sollte man erstaml die Knatterboote ausm Gebiet bekommen- da hab ich ins Wasser entsorgte Chemieklos, zerwürgte Schilfgürtel- weil man ja nicht nur zum Nächtigen ankern, sondern auch an Land will und Picknickmüll gesehen.


Nicht "erstmal", sondern auch. Aber wenn mit Vollgas auf den Seen rumgegast wird, obwohl die zulässige Höchstgeschwindigkeit wesentlich geringer wäre ...
Wer soll es kontrollieren? Das, was wir früher Wasserschutzpolizei nannten, ist personell unterbesetzt, die Technik teilweise nicht im mindesten auf neuestem Stand und bei den geringen Treibstoffrationen ... verärgert

In Antwort auf: jan13
Als Wildzelter wollen zumindest die Meisten nicht im Müll sitzen.


Das ist den meisten "Wildzeltern" herzlich egal. Die meisten Wildzelter sind Jugendliche, die zum Lagerfeuer und zum Saufen an den Seen übernachten.
"Wildzeltende" Boot- oder Radreisende sind da klar in der Minderheit.
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Enrique Peñalosa
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Off-topic #770029 - 07.11.11 16:37 Re: Zelt umlackieren [Re: JaH]
kona
Mitglied
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Beiträge: 2.079
In Antwort auf: JaH
In Antwort auf: kona
Wenn du mit Fahrrad unterwegs bist, ist es ja auch problemlos möglich, etwas weiter vom Wasser weg zu suchen.

Genau das ist der große Vorteil beim Reisen mit dem Rad, man hat fast die totale Auswahl, weil man eben sehr mobil ist.
Wasserwanderer haben da deutlich eher die A...karte.


Richtig.

In Antwort auf: JaH
In der Täteräää gab es aber besonders in MäcPommes,


Damals noch Bezirk Rostock, Bezirk Schwerin, Bezirk Neubrandenburg. zwinker

In Antwort auf: JaH
sog. Wasserwanderrastplätze, an denen das Übernachten erlaubt und gewollt war. Leider sind dann irgendwann im Zuge der breiten Vermarktung genau jene Nutzergruppen auf diese Rastplätze gekommen, welche Probleme und Ärger bedeuten.


Das stimmt so nicht ganz.
Das Reisen ins Ausland (v.a. in das NSW) war stark eingeschränkt, PKW nicht für jeden verfügbar. So bildete sich auch eine ganz andere Freizeitkultur heraus. U.a. waren damals wesentlich mehr Leute mit Kleinbooten (v.a. Faltbooten) den gesamten Urlaub auf den Gewässern unterwegs. Wasserwanderrastplätze und Campingplätze (überwiegend mit Zelten) waren in der Saison meist komplett belegt. Wenn man dann auf einem CP nicht mehr eingelassen wurde, zeltete man eben etwas unauffälliger irgendwo anders.

Nach der Wende verreisten viele Leute lieber irgendwo anders hin, bewegt wurde sich zunehmend mit dem "nun endlich erhältlichen Westwagen".
Anfang der neunziger Jahre mit Fahrrad und Zelt auf dem CP wurde man fast schon als asozial eingestuft und in die billigen Ecken verbannt. (Ist ja heute oft auch nicht anders.)

Der Tourismus brach damals massiv ein. Wirtschaftlich blöd, für die Ureinwohner teilweise aber mal ganz angenehm.

Mittlerweile sind die Tourismuszahlen wieder stark gestiegen. V.a. Hotel- und Kurübernachtungen werden angestrebt. Der Teil hat auch eine starke Lobby. Kleinere Projekte werden da gern als Konkurrenz gesehen und entsprechend oft weggebissen.

In Antwort auf: JaH
Von einem Starrbootfahrer weiß ich, dass er sehr konkret von ortsansässigen Jugendlichen physisch bedroht fühlte und den Angriff nur mit dem Verweis auf seinen griffbereiten Freund "Bowie" verhindern konnte.


Das ist aber nicht die Regel. schmunzel Und kann einem in anderen Bundesländern ganz genauso passieren.
(Ich persönlich könnte mit Erfahrungen aus HH, B, und M dienen. zwinker )
Es gab/gibt da eine starke Lobby in den "alten" Bundesländern, denen es nicht paßt, daß der Tourismus im Osten noch immer ein steigender Sektor ist, während er im eigenen Gebiet stagniert oder rückläufig ist.
Aber egal, das ist nun eine ganz andere Baustelle.

In Antwort auf: JaH
MV ist bei mir immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ich bedauere 1993 nicht etwas mehr Zeit gehabt bzw. mir genommen zu haben, um zu jener noch recht friedlichen Zeit erlebt zu haben.


Keine Angst. Hier ist entgegen landläufiger Meinung auch nicht mehr los, als anderswo. Gelegentlich nur noch "toter". Eben typisch Flächenland nach Deindustrialisierung.

In Antwort auf: JaH
Wild zelten ist aber für mich der Normalzustand und ich kenne die Überlegungen und Herausforderungen, die mit der Wahl z.B. eines Tarps einhergehen.
Probleme habe ich aber eigentlich nie gehabt und das liegt m.E. auch daran, dass man auf den ersten Blick nicht als eher typischer Troublemaker ins Auge fällt, sondern eben als klassischer problemloser "Durchreisender der alten Art". Dann gibts normalerweise auch keinen Stress mit dem nächsten Förster.


Genau. Siehst du nicht nach Ärger aus, bekommst du meist auch keinen!

In Antwort auf: JaH
Aber geht doch nichts über ne gute Bushaltestelle, oder ein Plätzchen mit nahem über Nacht offenem Klo und wo man todsicher niemanden stört. Dann gehts auch komplett ohne Tarp. grins


Ihh, Bushaltestelle - häufig vollgero... und vollgepi..! Für mich nur brauchbar als kurzer Unterstand bei Unwetter. Ansonsten lieber mit Tarp und Kleinzelt etwas abseits.
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Enrique Peñalosa
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Off-topic #770030 - 07.11.11 16:46 Re: Zelt umlackieren [Re: kona]
JaH
Mitglied
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In Antwort auf: kona
Ihh, Bushaltestelle - häufig vollgero... und vollgepi..! Für mich nur brauchbar als kurzer Unterstand bei Unwetter.

Ja mei, die problematischen Häuschen erkannt man doch sofortan Geruch und Aussehen, vielleicht auch noch mit einem Blick dahinter. Aber ich sehe auch immer wieder richtig edle Exemplare ihrer Art, oder zumindest saubere und ausreichend geräumige.

Da gibt es immer wieder was zu entdecken. zwinker Ich suche inzwischen lieber etwas und erspare mir die Mitnahme von Zelt und/oder Tarp. Hängt aber auch sehr vom Wetter und der Jahreszeit ab und vom Rad. Das leichte Rädchen mit Tubus Fly ist ladetechnisch rascher am Limit.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #770036 - 07.11.11 17:28 Re: Zelt umlackieren [Re: JaH]
kona
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In Antwort auf: JaH
Da gibt es immer wieder was zu entdecken. zwinker Ich suche inzwischen lieber etwas und erspare mir die Mitnahme von Zelt und/oder Tarp. Hängt aber auch sehr vom Wetter und der Jahreszeit ab und vom Rad. Das leichte Rädchen mit Tubus Fly ist ladetechnisch rascher am Limit.


Ich habe dafür ein "Zeltchen" in klassischer Bauweise. (Firstzelt, gerade groß genug, um drin zu schlafen. Dank Gaze am Eingang und teilweise am gegenüberliegenden Ende auch mückensicher. zwinker )
Das "Zeltchen" habe ich mal zu D-Mark-Zeiten für einen Zwanziger im Baumarkt geschossen. Sehr kleines Packmaß und max. ein Pfund schwer.
Für anständigen Sonnen- und Regenschutz ist das Tarp zuständig.
Das Ganze nimmt kaum Platz weg und wiegt recht wenig. (Das Gesamtpaket vom Packmaß her weniger und vom Gewicht her vergleichbar mit guten 1-2-Mann-Zelten. Dafür aber außerdem universeller einsetzbar.) Zumindest für mein leichtes Rädchen mit Tubus Airy ladetechnisch kein Problem. schmunzel
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Enrique Peñalosa
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#771446 - 13.11.11 14:12 Re: Zelt umlackieren [Re: dudeludu]
meterfresser
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Beiträge: 508
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: dudeludu
Mit dem Taro bewegst du dich in Schland in einer Grauzone, gilt als Nachtlager und darf in der freien Landschaft aufgeschlagen werden, anders als ein Zelt



.... ach wie, ach was?! Echt jetzt? Das is ja cool! Weiss das die Staatsgewalt auch? Ich brauch sofort sonen Tarp!

Meterfresser
All we are is dust in the wind
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#771630 - 13.11.11 21:07 Re: Zelt umlackieren [Re: meterfresser]
jan13
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Beiträge: 2.527
Ich würds nach den Landesnaturschutzgesetzen BRB + MV anders sehen. Da steht was von installiertem Wetterschutz- das wäre für mich Zelt bzw. Tarp. Biwaksack dürfte hingegen irgendwo grau sein.
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Off-topic #771634 - 13.11.11 21:14 Re: Zelt umlackieren [Re: JaH]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.527
Biwakplätze in dem Sinne gab m.E. nicht. Was es gab, waren für Vereinswasserwanderer Erlaubnisscheine.
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#771649 - 13.11.11 21:49 Re: Zelt umlackieren [Re: jan13]
Uwe Radholz
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Beiträge: 7.263
In Antwort auf: jan13
Ich würds nach den Landesnaturschutzgesetzen BRB + MV anders sehen. Da steht was von installiertem Wetterschutz- das wäre für mich Zelt bzw. Tarp. Biwaksack dürfte hingegen irgendwo grau sein.


In welchem Zusammenhang? Dass die verboten sind? Oder zulässig?

Was die Wasserwanderplätze in der DDR betrifft, kann ich mich nicht richtig genau erinnern. Aber ich glaube auch, dass man dafür eine Erlaubnis brauchte.

Und manchmal nützte auch die nichts
In den 70er wurde wir, vier Berliner Jugendliche, auf Rügen des Platzes verwiesen, weil wir am Samstagabend unziemlich gelärmt hätten. Ob da gelärmt wurde, weiß ich nicht. Wir jedenfalls waren in Rostock und kamen erst sehr spät zurück.
Das Urteil wurde vom ABV gesprochen und gleich vollstreckt. Die Dauercamper hätten uns eindeutig erkannt....
Die übrigens waren in der DDR ein richtige Plage. Das gehörten zu den richtig schlimmen Strafen, mit denen der Herr uns belegt hatte. Die andern waren Kellner, Taxifahrer, Handwerker......
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#771669 - 13.11.11 23:21 Re: Zelt umlackieren [Re: Uwe Radholz]
jan13
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Biwaksäcke dürften einigermaßen unproblematisch sein. Im Zweifel wird auch kaum jemand gegen solche Verrückte sagen. Ich selbst hab schon einen Naturwachtangestellten überrascht, die eine Gruppe Bio-Studenten zum Vogelzählen führten. Der wunderte sich eher, daß sich jemand das antut.
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#771715 - 14.11.11 09:28 Re: Zelt umlackieren [Re: jan13]
JaH
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In Antwort auf: jan13
Ich würds nach den Landesnaturschutzgesetzen BRB + MV anders sehen. Da steht was von installiertem Wetterschutz- das wäre für mich Zelt bzw. Tarp. Biwaksack dürfte hingegen irgendwo grau sein.

Für genaue Aussagen, muss man jeweils die für das Land gültigen Bestimmungen studieren und die Feinheiten herausarbeiten.
In Dänemark z.B. ist, oder war es zumindest, es so, dass ein Zelt ein verschließbare Schlafbehausung ist und dieses "verschließbare" wurde halt am Reißverschluß festgemacht. Entsprechend war die Verwendung eines reinen Daches, also Tarps, nur ein Biwakieren und damit erlaubt wo zelten verboten war.

Aber die Feinheiten in den gesetzlichen Bestimmungen sind eine Sache. Eine andere Sache ist die Frage wie dann vor Ort konkret etwas eingeschätzt und wie mit den Gegebenheiten umgegangen wird.

Am besten ist, gar nicht erst auffallen und ideal ist, wenn man nachher nicht mehr erkennen kann, dass irgendwo jemand genächtigt hat.
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Off-topic #771719 - 14.11.11 09:32 Re: Zelt umlackieren [Re: jan13]
JaH
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Beiträge: 14.697
In Antwort auf: jan13
Im Zweifel wird auch kaum jemand gegen solche Verrückte sagen.

Jo, so in etwa wird man gar nicht so selten eingeschätzt und dann als harmlos übersehen.

Ein Paddler, der auch schon zu DDR-Zeiten immer sehr aktiv mit dem Faltboot unterwegs war, wurde von seinem vorgesetzten Oberst, nachdem die TraPo ihn mal wieder auf Verdacht aus nem Zug gefischt hatte, vorgehalten, er würde ja einen asozialen Sport betreiben und solle sich doch mal was normales, ordentliches suchen.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#771769 - 14.11.11 11:59 Re: Zelt umlackieren [Re: JaH]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.527
Hab mal gesucht, BRB hat sogar relativ problemlose Regelungen:
(4) Zelte oder sonstige bewegliche Unterkünfte (Wohnwagen) dürfen in der freien Landschaft unbeschadet weitergehender Vorschriften außerhalb von öffentlichen Straßen und Plätzen nur auf einem Zelt- oder Campingplatz aufgestellt und benutzt werden. Fuß-, Rad-, Reit- und Wasserwanderer dürfen abseits von Zelt- und Campingplätzen für eine Nacht Zelte aufstellen, wenn sie privatrechtlich dazu befugt sind und keine besonderen Schutzvorschriften entgegenstehen.
(http://www.bravors.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=land_bb_bravors_01.c.47293.de#49)
Edit: sinngemäß auch in MV:
http://www.landesrecht-mv.de/jportal/por...in=bs&st=lr

Geändert von jan13 (14.11.11 12:01)
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#772122 - 15.11.11 20:55 Re: Zelt umlackieren [Re: jan13]
Uwe Radholz
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Die Regelung klingt doch eigentlich sehr vernünftig. Was aber könnte dieses "privatrechtlich befugt" bedeuten? Ich kann mir darunter jetzt nichts vorstellen.
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#772123 - 15.11.11 20:59 Re: Zelt umlackieren [Re: Uwe Radholz]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Uwe Radholz
Was aber könnte dieses "privatrechtlich befugt" bedeuten? Ich kann mir darunter jetzt nichts vorstellen.

Wenn der Grund privat ist, musst du den Eigentümer um Erlaubnis fragen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#772252 - 16.11.11 17:22 Re: Zelt umlackieren [Re: StephanBehrendt]
Uwe Radholz
Mitglied
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Beiträge: 7.263
Das klingt aber alles sehr vernünftig. Und das man nicht beliebig im Garten eines Anwohners sein Zelt aufschlagen sollte, ist auch plausibel.
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#772276 - 16.11.11 19:24 Re: Zelt umlackieren [Re: Uwe Radholz]
WildeHilde26
Mitglied
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Beiträge: 489
Na ja, was nicht Staatsforst ist, ist Privatwald. Der Privatwaldbesitzer muss den Durchgang durch sein Waldgebiet erlauben (allgemeines Wegerecht). Ob er allerdings Zelten gutheißen muss ist eine andere Sache.
In Bayern sind die überwiegenden Waldgebiete Privatwald, ebenso in Ba-Wü. Ausnahmen sind natürlich die Nationalparks und Hangsicherungswälder in den Alpen.
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#772280 - 16.11.11 19:33 Re: Zelt umlackieren [Re: WildeHilde26]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.527
Ganz soweit sind wir im Osten zum Glück nicht.
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#772867 - 19.11.11 19:10 Re: Zelt umlackieren [Re: Job]
elwoodianer
Mitglied
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Beiträge: 643
In Antwort auf: Job
gibts tatsächlich Tastaturen ohne ein "i"?

das es umlaute zerhackt kommt ja öfter vor...

:job

Kennst Du das T-Shirt mit der Aufschrift "Schei? encoding"? Das Fragezeichen in einer Raute, also ob Windows-Zeichen in einer Brause als Unicode ausgewertet werden sollen schmunzel

elwood
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#772868 - 19.11.11 19:22 Re: Zelt umlackieren [Re: Matthias73]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
In Antwort auf: RuhrRadler
Wenn das Silikon macht, wozu es da ist, wird alles daran abperlen. Oder es wird angelöst und undicht.
Idee: In einem der vielen Nato / BW / Army Shops etwas in Flecktarn kaufen. Gibt es ja passend für fast jede Gegend und Vegetation.
Aber aufpassen, dass Dich im Wald der Harvester nicht wegfräßt. zwinker

Grüße
Christian

Ich habe einen recht leichten Poncho (ca. 250g) im Tarn-Diseng* für kleines Geld (waren es 15e) in einem solchen Shop erworben - Als Poncho ein Witz (habe jetzt mit dem Exped Bivy etwas reelles), aber zum Verbergen allzu auffälliger Tarps eine Möglichkeit. Vielleicht Poncho + Biwaksack statt Tarp? Gibts alles in unauffällig = grün.

elwood
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www.bikefreaks.de