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#785 - 11.06.01 09:34 Welcher Sattel?
Klaus
Nicht registriert
Hallo :)!!!

Nach 3 bis 5 stündigen ausdauernden Mountainbiken stellt sich bei mir dieses gewisse Taubheitsgefühl :( im Scham-,
Prostata-, und Gesäßknochenbereich ein.
Manchmal fänd ich es ganz schön, wenn sich gewisse Körperorgane beim Mountainbiken vorher abschrauben lassen würden...
Bei 1 bis 2 Stunden Biken hält es sich noch in Grenzen, aber länger und gerade nach längeren Bergetappen im sitzen wird es schon ganz schon ungemütlich.
Deshalb meine Frage wer hat Erfahrungen mit Gelsätteln und bringt eine gefederte Sattelstütze auch Linderung???

Werden Radfahrer automatisch mit der Zeit zum Eunuchen ???

Ich selbst fahre ein Scott Hardtail mit relativ großen Rahmen (daraus resultierenden ziemlich gestrecketen CC-Raceposition) und original Sattel von Scott.

Bei meinem Trekkingrad treten die Symptome nicht auf, aber da habe
ich auch so einen riesen Kompfortsattel von Selle Royal (Typ: Sofakissen) montiert und ich sitze dort viel mehr auf den Hinterbacken.
Die Sitzposition ist auch viel aufrechter und belastet weniger den Schritt.


Für Tips wäre ich dankbar :-)

Klaus

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#786 - 11.06.01 09:48 Re: Welcher Sattel? [Re: Anonym]
snail
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Ich kenn's nur vom Tourenfahren her. Dort machte ich die Erfahrung, dass Gel gut ist für kurze Strecken. Bei längeren Fahrten weicht es aus (geht den geringsten Widerstand) und man sitzt auf der harten Schale (vielleicht wurde da mal etwas verbessert).
Konsequenz für mich: Ledersattel (Brooks!!). Zuerst 5'000km leiden, dann geniessen.
Bei der Sattelstütze find ich halt nicht so toll, dass sich die Sitzposition (Abstand zum Pedal) verändert.

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#787 - 11.06.01 09:57 Re: Welcher Sattel? [Re: snail]
Anonym
Nicht registriert
Hallo Snail!!!

Meinst Du das mit der Sattelstütze und der Sitzposition im Bezug auf den
Brookssattel?

Gruß Klaus

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#788 - 11.06.01 10:15 Re: Welcher Sattel? [Re: Anonym]
snail
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Nein hat nichts mit Brooks zu tun.
Wenn Du Dich auf's Bike setzt, stellst Du ja irgendwann den Sattel auf die optimale Höhe. Wenn der nun federt und 1cm nachgibt, dann ist der Sattel in diesem Moment zu tief (nicht optimal) eingestellt.
Ich merk das, wenn der Sattel einige Millimeter anders ist. Vor allem kommt das ja plötzlich, wenn Du vielleicht gerade in einem ungünstigen Tretwinkel bist.
Falls Dir der Rollwiderstand nicht zu gross wird, kannst Du natürlich auch den Reiffendruck etwas reduzieren, das wirkt dann gleichviel wie eine Sattelstütze.
Oder vielleicht einen Brooks mit Stahlfedern. Gibt natürlich auch nach, aber nor minim. Du siehst ich liebe Brooks. Fahre aber einen ohne Federung.

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#789 - 11.06.01 10:26 Re: Welcher Sattel? [Re: snail]
Anonym
Nicht registriert
O.K. Snail !

Ich hab verstanden was Du meinst!

Danke für Deine Antwort...

PS: Past sich das Leder der Brook-Trekkingsättel mit der Zeit eigentlich den anatomischen Gegebenheiten des Nutzers etwas an (was die Paßform und Breite angeht) und wie sieht es bei diesen Sätteln mit der Haltbarkeit bei Dauerregen aus???

:-) Klaus

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#790 - 11.06.01 10:44 Re: Welcher Sattel? [Re: Anonym]
snail
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Die passen sich an , aber erst nach einigen km. Bei mir wars nach ca. 3'000km ok, musste schon nachspannen. Rechts hab ich scheinbar einen Knochen der etwas mehr vorsteht, jedenfalls auf dem Abbild des Sattels.Bei meiner Freundin ist er nach ca 10'000km immer noch recht hart (war wohl ne zähe Kuh).
Aber in die Breite geht's nicht.
(übrigens Backofen und so zum weichmachen, alles quatsch).
Dauerregen ist sicher nicht ideal. Ich zieh dem Sattel dann jeweils einen Überzug über (auch nachts, falls es regnet), Der lässt sich ja leicht unter dem Sattel verstauen, und ist kein Aufwand, sondern reiner Atomatismus.
Was er aber bestimmt nicht liebt, wenn er durchnässt ist und Du Dich für 100km draufsetzt's.
Zudem liebt er ab und zu Pflege, so wie's auch Wanderschuhe etc. lieben.


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#793 - 11.06.01 13:33 Re: Welcher Sattel? [Re: snail]
Maze
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 3.649
Hi Brookers (?),

kann ich alles nur bestätigen. Meinen Brooks durfte ich auch etwa 10.000 km einfahren (war wohl dieselbe Kuh wie bei Deiner Freundin), obwohl auf dem Beilege-Heftchen was von 1.000 km stand... da haben die sich wohl um eine Kommastelle vertan. Naja, ein Leidensweg der sich aber gelohnt hat. Jetzt sitzt es sich umso besser, auch ohne Federung. Während Regenfahrten und Nachts im Freien bekommt er einen Überzug und ist bislang noch nie nass geworden.
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#798 - 11.06.01 21:48 Re: Welcher Sattel? [Re: Anonym]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hallo zusammen,
irgendwie verbindet mich eine Art Hassliebe mit meinem Brooks Professional! Ich fahre nun vielleicht seit über 50'000km diesen Brooks und bekomme teils immer noch Probleme. Viel weicher wurde das Ding auch nicht. In Australien musste ich sogar einen Abszess wegoperieren lassen. Mit anderen Sätteln machte ich jedoch eher noch schlechtere Erfahrungen. Dafür ist ein Brooks einfach unverwüstlich und kann an ihm das Fahrrad durch allen Dreck zerren. Einzig mit den Nieten habe ich etwas Probleme, die ein bisschen hervorstehen. Daher benütze ich auch einen Sattelüberzug, der ihn auch gleich vor Sonne und Regen schützt.
Beim Bike machte ich gute Erfahrungen mit Erfahrungen mit den Sätteln, die ein Loch in der Mitte haben. Die Seitenwände sind daher etwas flexibel und passen sich der Gesässform an.

Hier doch noch zwei kleine Begegnungen mit Brooks-Usern:
In den USA trafen wir einmal einen Australier, der seinen Brooks Sattel zum Teufel wünschte, einen neuen kaufte und den Brooks ab sofort in seinen Fahrradtaschen verstaute, weil es ihm doch zu schade war ihn fortzuwerfen.
Einen anderen Australier trafen wir, der sagte, dass er schon über 100'000km mit seinem Brooks fuhr. So sah der Sattel auch aus. Er musste jeweils ein Taschentuch in ein grosses Loch im Sattel drücken, dass es ihm nicht weh tat. Es war ihm einfach zuwider einen neuen Sattel einzufahren.

Gruss Urs
Urs
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#31036 - 12.01.03 17:19 Re: Welcher Sattel? [Re: Urs]
Sladdi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 315
Hi Urs,

Gegen deine Probleme könnt ich dir helfen! Versuch doch mal deinen Brooks mit einen Teigroller ein isschen mit kraft zu überrollen!
Bei meinem Proffesional hab ich das auch gemacht! Wirkt wunder.

Gruß, Sladdi
Tue zuerst das Notwendige dann das Mögliche dann schaffst du das unmögliche!
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#31043 - 12.01.03 18:57 Re: Welcher Sattel? [Re: snail]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
Zitat:
Backofen und so zum weichmachen, alles quatsch


hallo snail,

da mußt Du was falsch verstanden haben. wie das ei wird auch ein ledersattel durch zusätzliche wärmezufuhr nicht weicher. die backofenbehandlung dient vor allem dem zweck, daß das von der unterseite satt und vollfächig aufgebrachte fett schön gleichmäßig einzieht. das macht das leder nicht nur geschmeidiger, sondern vor allem auch widerstandsfähiger gegen regen. reines überbacken bringt garnix.

wer will, kann danach den sattel an den streß-stellen mit dem gummihammer etwas weichklopfen. ob das klopfen allerdings viel nützt, wage ich auch nach 12jähriger heißklopfpraxis nicht endgültig zu beurteilen. geschadet hats meinen sätteln bisher jedenfalls nichts.

auch sollte man drauf achten, die 40 grad nicht zu überschreiten, schließlich soll das gute stück ja nicht kross werden.

markus
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#31045 - 12.01.03 19:01 Re: Welcher Sattel? [Re: schorsch-adel]
Wolfrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.687
Zitat:
soll das gute stück ja nicht kross werden.

... eignet sich dann aber als Notration im Überlebensk(r)ampf.

Wolfrad
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#31073 - 12.01.03 21:08 Re: Welcher Sattel? [Re: Sladdi]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.452
Hallo Sladdi!
Also was nach 50tkm nicht weich ist, wird auch nicht durch ein "zärtliches" Streicheln ( auch wenns kräftig passiert... nicht weich !!!
omm

Ich selber fahre nun seit Juli meinen 3. Brooks Conquest, hatte so ca. 500-600km gedauert, dann war er "weich" bzw. soweit eingesessen, das es "bequem" war.
Hab ihn am Anfang direkt innerhalb weniger Tage 2 mal gefettet, nun nur noch 2-3 Mal im Jahr von unten und gegen evtl. Macken dünn von oben.

Die Tüte für´s abstellen im Regen ist bei mir sowieso obligatorisch lach
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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www.bikefreaks.de