Suche Mitfahrer für eine 7-tägige Überquerung der Alpen.
Ich bin 17 Jahre alt und fahre unregelmäßig größere Strecken mit dem Rad.

Die Tour soll eine Herausforderung für mich darstellen, weshalb ich mir ein Tagespensum von 80-90 km vorgenommen habe!
Bis jetzt ist meine einzige "Radreise" der Rennsteig (ca.200km) gewesen.

Die Route steht bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wird aber vermutlich Anfang August 2012 beginnen. (bayrische Ferien)

Ich freue mich über jeden Mitfahrer, der mich begleiten möchte!!

UNGEÜBT über die Alpen, na dann mal viel Spass...

Da macht es mir natürlich Spaß, Dich an Dein Schlusswort zu erinnern. Da erkenne ich so einen ganz kleinen Widerspruch.

Von "ungeübt" kann bei einem Rennsteigbezwinger m. E. keine Rede sein. In meinen Augen werden die Alpen bzgl. ihres Anspruches deutlich überschätzt. Ich habe mich im Schwarzwald oder auch im Erzgebirge schon schlimmer gequält. Ich würde mich auf Witterungsunbilden einstellen, was zu beißen/zu trinken mitnehmen und dann losfahren. Ein Dreifachkettenblatt vorn würde ich natürlich empfehlen.

Gruß Peter

Ach wirklich...hätte ich jetzt nicht gedacht.



Und hinten reicht ein 11 Ritzel solo dann auch vollkommen. Denn die Alpen sind ja bekanntlich nicht so hoch und steil wie der black Forest.

Da ist schon was dran. Die Anstiege sind halt länger, aber nicht unbedingt steiler. Und wenn man im aeroben Bereich mit Fettverbrennung fährt kommt man überall hoch. 60% körperliche Prädisposition und 40% mentale Leistung sind garant für eine erfolgreiche Tour in den Alpen.

Gruß, Daniel

Das schreibt sich so einfach dahin. Obwohl mir diese theoretischen Hintergründe klar sind und ich sogar eine Pulsuhr rumliegen habe, stellt sich stillheimlich die Frage, was ist, wenn ich nicht im aeroben Bereich fahren kann.

Ich weiß z.B. das ich bei ca 600 hm kein Problem bekomme, aber bei zwei bis drei Mal 1000hm am Tag, wie sieht es dann aus?

Viele Grüße
Stephan

Hi Florian,

so was hatte ich für den Sommer auch geplant. Cool!
Warum also nicht zusammen fahren?
Hätte im August Zeit und ne Woche wäre OK.
Wie hast Du dir das denn so vorgestellt?
Tourenrad oder MTB? Mit Zelt? Welche Gegend würd dich denn interessieren und wo soll das Ziel liegen?

Bin zweimal über die Alpen gefahren. Einmal mit dem MTB von Bayern an den Gardasee und dann mit dem Trekkingrad von Genf in der Schweiz über die höchsten Alpenpässe in Frankreich bis nach Nizza mit Zelt. Die MTB-Tour habe ich alleine gemacht, weil ein Freund kurzfristig krank geworden ist, die zweite Tour habe ich mit jemand aus dem Forum gemacht. Bin radtourenerfahren und komme aus der Nähe von Köln.

Meld dich einfach mal:

Tom

Bei zwei bis drei Mal je 1000hm wird es bei den Meisten eng, die nicht mit Gummibären dopen und dabei noch eine entspannte Figur abgeben wollen. Rund 1500hm lassen sich eigentlich noch ganz gut über den Tag verteilt bewerkstelligen. Darüber benötigt man schon etwas mehr Grundlagen.

Gruß, Daniel

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Florian die Ungeheuerichkeit von 2.000 oder ein paar mehr Höhenmetern am Tag tatsächlich erfährt. Man fällt mit 17 oder 18 Jahren aber nicht einfach tot vom Rad. Er sucht die Herausforderung und wird sich kaum wundern, sie zu finden. Wenn es überhaupt nicht geht, bricht man die Tour eben ab. Ich sehe diese Gefahr aber nur in sehr geringem Maß.

Schwarzwald und Erzgebirge bestechen durch eine Vielzahl von teilweise erträglichen und leider auch mit unerträglichen Steigungen. Sie sind auch deshalb in meinen Augen schwerer, weil man Mittelgebirge gemeinhin unterschätzt und sich längere Strecken vornimmt. Außerdem ist ein so schönes stetes Kurbeln in gleichmäßiger Trittfrequenz in den Alpen deutlich angenehmer. Auch ist so ein Körper ganz gut in der Lage, ans Hirn zu melden, wann es nicht mehr geht. Dann sucht man sich eben das nächste Bett. Ich fände es schlimmer, nicht loszufahren. Wir reden hier ja auch von sehr gut erschlossenen Gebieten und nicht von Sibirien.

Gruß Peter

Ungeübt ist immer relativ. Ich schätze das Gelingen einer Alpentour ist zu 40% Kopfsache und zu 60% körperlicher Zustand und gute Untersetzung des Antriebes.

Ich radele schon seit längerem in den Alpen, ohne ein spezielles Training zu machen und stelle fest, dass ich mit den Jahren langsamer hochfahren muss, die mentale Stärke mich aber zu einem großen Teil hochfahren lässt. Es macht mir sogar mehr Spaß hochzufahren als runter. Muss wohl an der Wirkung von Endorphin und Adrenalin liegen.

Gruß, Daniel

Du hast PN...

Hi,
las dich nicht vom Forum entmutigen.
Ich bin mit 16 ohne jedes Training über die Alpen gefahren.
Von München nach Trient (dann ist mein Mitfahrer erkrankt)
Klick


Wir sind über den Achensee, den Brenner und das Penser Joch gefahren.
Der Brenner hatte nicht besonders viel Verkehr, im Gegensatz zu den meisten Berichten und der Brenner ist auch in S-H jedem ein Begriff (sorgt für große Augen). Da der Brenner nicht wirklich schwierig war sind wir noch übers Penser Joch.

Zu der Debatte:
Für mich sind die Berge 60% Kopfsache, 35% Technik und nur 15% körperliche Fittness.
(Kleinsten Gang und schön Langsam die Berge hoch)

Wir wollen diesen August wieder über die Alpen: (Salzburg - Triest)
entweder so:
Klick1
oder so:
Klick2
Du bist herzlich eingeladen mitzufahren.
LG Jonas

Dann zeig mir mal was schwereres im Schwarzwald oder Erzgebirge:

Monte Zoncolan von Ovaro

Gruß
Peter

Das Wetter sollte man auch nicht unterschätzen. Bei Dauerregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt (was auch im Sommer möglich ist), aber spätestens bei Schneefall enden die meisten Alpenüberquerungen, zumindest due vorher geplante Route.

Er meinte das doch bezogen auf eine Tagesstrecke, die man sich in der Planung so zumutet. Während man bei den Anstiegen in den Alpen eher mal ehrfürchtig eine Tour etwas kürzer plant oder einen Anstieg weglässt denkt man sich in den Mittelgbirgen gerne mal "ach das geht schon". Dann radelt man los und geht dann elend ein.
Das geht mir besonders auf der Schäbigen Alb so. Die ständigen Wellen machen mich mürbe. Da habe ich lieber Schwarzwaldhügel, da weiß man wo es weh tut. Die Alb ist einfach hinterlistig.

So kann man sich den Winterspeck auch schön reden.

Hallo Florian,

ich hätte auch Interesse mitzufahren
Bin 18 Jahre alt, und nachdem ich letzten Sommer meine erste Radreise gefahren bin
(ca. 250 km) hab ich Lust auf mehr bekommen. Mich würde noch interessieren, wo ungefähr du die Route planst, ich wohne in der Nähe von Wien und wäre froh nicht allzuweit mit dem Zug fahren zu müssen.
Liebe Grüße,
Scheiwi