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#820558 - 20.04.12 15:15 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.334
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen.

Ich würde auch blöd gucken, wenn ich dann an die Stelle komme und dann sehe, dass Radfahren verboten sein soll, wo doch das Routing sagt, fahr da lang.
Viele Grüße,
Henning
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#820559 - 20.04.12 15:19 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
Und dann ... und ich habe das Gefühl, da unterscheiden sich unsere Wünsche ... lade ich mir einen fertigen Track für mein GPS-Gerät herunter.

Jetzt habe ich auch den Eindruck, dass sich hier die Ansprüche unterscheiden. Einen Track brauche ich mangels GPS-Gerät nicht. Von einem Routenplaner erwarte ich als Ergebnis eine Strecke, die gut ist. Mit gut meine ich eine Strecke, die
a) wirklich fahrbar ist (keine Autobahn, ...) und
b) dass bei der Erstellung nicht andere - schöne und fahrbare - Strecken unterschlagen wurden.
Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#820603 - 20.04.12 19:18 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.929
@Uli

Hast Du denn den besagten Routenplaner schon einmal probiert? Gib doch einmal als Start Bergen und als Ziel Bodø ein, wähle Fahrrad und "preferred cycleway". Schalte die Kartenansicht auf OSM CycleMap und starte die Berechnung. Der resultierende Weg ist meiner Ansicht nach durchaus attraktiv. Natürlich wählt er nicht die von Stephan bevorzugte Route, die einiges länger wäre.

Würdest Du mit dem Autonavi von Bremen nach München routen, würdest Du ja auch nicht über Bamberg geführt. Willst Du Bamberg einschließen, so wirst Du das als Via (Zwischenpunkt) wählen müssen.

Heute Abend habe ich eine Tour von 45 km mit OpenRouteService geplant. Ich habe zuerst meine Wohnung als Ziel (Adresse) eingegeben und dann eine Nachbarstraße als Ziel (ich wollte nicht Start = Ziel eingeben). Dann habe ich in der Karte vier Vias gesetzt (mit der Maus), um durch ein paar (hier leider nicht dicht gesäte) Waldstücke geführt zu werden. Die Route wurde berechnet, ich habe sie auf mein Garmin geschoben und 10 Minuten später ging es los. Die Route war prima.

@Stephan:

Wenn Du weißt, dass Du die Strecke entlang des Nordseeküstenradwegs fahren willst, warum brauchst Du dann einen Routenplaner? Da genügt wirklich Google. Radweg auf Karte darstellen lassen, ausdrucken, fertig. Oder noch besser, Radwegbeschreibung kaufen. Routing ist hier absolut überflüssig. Ich habe einmal ausprobiert, was ich tun muss, damit die berechnete Route wirklich dem Küstenradweg folgt. Zunächst habe ich bis zur Brücke in Kristiansund geroutet. Dann hinter der Brücke weiter nach Bodø. Auf der Karte siehst Du übrigens, dass der Radweg dort unterbrochen dargestellt wird, was Sinn macht, da man ja über die Brücke nicht fahren darf. Mit insgesamt 7 Vias (keinerlei Anzeichen von Sehnenscheidenentzündung) habe ich praktisch eine 1:1-Übereinstimmung hinbekommen. Die Vias waren nötig, um kleine Abkürzungen bei Landzungen zu vermeiden, die der Routenplaner gewählt hatte. Aber, wie gesagt, wenn ich den Track nicht für ein Navigationsgerät brauche, ist diese Aktion sowieso überflüssig, da der Weg ja bekannt ist. Ich würde mich auch nicht notwendigerweise mit einem Routenplaner daran machen, den Weser-Radweg nachzuzeichnen. Ich würde es nicht einmal machen, wenn ich den Track bräuchte, da es den definitiv bereits im Internet zum Herunterladen gibt.

Kurz und gut, ich verstehe nicht, was Du im Zusammenhang mit Deiner geplanten Norwegen-Tour mit einem Routenplaner anfangen willst. verwirrt
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820690 - 21.04.12 05:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung
Kann es sein, dass wir hier unterschiedliche Ziele verfolgen?

Nein, ich habe einfach aufgegriffen, was Du gesagt hast und habe das für mich überprüft.
In Antwort auf: Keine Ahnung

und vorhandene Tunnelumfahrungen (Norwegen) wurden auch sinnvoll mit eingeplant.


Damit hast Du einen Eindruck von Verlässlichkeit erweckt, den ich nicht für richtig halte.
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#820702 - 21.04.12 06:36 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: aighes]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: aighes
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen.


Es gibt da eine Kategorie für das Radrouting, über die anscheinend noch keiner nachgedacht hat.

Tunnel und Brücken, die Du zwar nicht befahren darfst, aber bei denen ein Transportsystem für Räder besteht. Diese als für das Rad nicht passierbar zu bezeichnen und einen Riesenumweg zu entwerfen ist eher nicht im Sinne des Systems. In meinem konkreten Fall wäre der Umweg 420 Kilometer lang.

Nimmt man deine Logik genau, dürften Fähren auch nicht geroutet werden, denn auf Wasser kann, darf, sollte, kann man auch nicht fahren. Aber man routet diese, weil man diese mit dem Rad nutzen kann.
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#820710 - 21.04.12 07:20 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo,

In Antwort auf: StephanZ
Es gibt da eine Kategorie für das Radrouting, über die anscheinend noch keiner nachgedacht hat. Tunnel und Brücken, die Du zwar nicht befahren darfst, aber bei denen ein Transportsystem für Räder besteht.

Ja, vermutlich ist das in den Karten nicht vermerkt bzw. wird von den Routingprogrammen nicht berücksicht.

Nochmal einige Anmerkung zu einigen der vorherigen Beiträge, die sich eher skeptisch zu Routenplanern geäußert haben:

Grundsätzlich denke ich, dass man "gute und schöne" Radstrecken nicht allein durch Routenplaner automatisch berechnen kann. Klar, manchmal wünscht man sich so etwas wie eine tolle Radtourenerfindungsmaschine. Ich glaube aber, dass selbst die besten Routenplaner immer nur so etwas wie suboptimale Ergebnisse liefern können. Häufig mag das völlig ok sein. In anderen Fällen ist aber das händisches Nacharbeiten von maschinell generierten Strecken unerlässlich. Die individuellen Vorlieben sind doch sehr unterschiedlich und auch abhängig von äußeren Faktoren, die sich ja auch ständig ändern (z.B. Wetter, persönliche Vorlieben). Dennoch gibt es Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Online-Routenplanern und interessant finde ich das mal zu erruieren oder auch Strategien wie man Routenplaner mit anderen Methoden kombiniert, um zu besseren Ergebnissen zu kommen.

Gruß,
Dieter
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#820711 - 21.04.12 07:20 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn Du weißt, dass Du die Strecke entlang des Nordseeküstenradwegs fahren willst, warum brauchst Du dann einen Routenplaner? Radweg auf Karte darstellen lassen, ausdrucken, fertig. Oder noch besser, Radwegbeschreibung kaufen. Routing ist hier absolut überflüssig.


Erstens, ich will nicht die NSCR fahren, die endet nämlich in Bergen. Das ist nur eine Kleinigkeit. Dann, Du kennst die Qualität Beschreibungsmaterial und die Preise für die Norwegischen Radrouten, sofern es existiert und nicht vergriffen ist?


In Antwort auf: Keine Ahnung

@Stephan:
Zunächst habe ich bis zur Brücke in Kristiansund geroutet. Dann hinter der Brücke weiter nach Bodø.


Genau um die Brücke geht es. Bis letztes Jahr gab es eine Fähre und damit ging der Radweg dort über das Meer. (War im Dezember noch so bei opencyklemap so eingetragen. Seit diesem Jahr gibt es keine Fähre, aber einen Busverbindung über die Brücke, die sogar für Radfahrer beworben wird. Deswegen soll jetzt der Radweg plötzlich nicht mehr geben, weil statt Fähre Bus.

Daran, dass Du mir einen falschen Sachverhalt als Tatsache verkündest, ist zu sehen, wie irreführend das System ist.

In Antwort auf: Keine Ahnung
Mit insgesamt 7 Vias (keinerlei Anzeichen von Sehnenscheidenentzündung) habe ich praktisch eine 1:1-Übereinstimmung hinbekommen.


Genau und diese sieben Vias zu setzen, zeigte mir schon wie schlecht das System zu bedienen ist. Wenn alle Sache so konzipiert wären wie der Routenplaner, dann hättest sogar Du ein Problem. Ich achte nur mehr auf so etwas als ein durchschnittlich belasteter Mensch im Bereich der Sehnenscheiden.

In Antwort auf: Keine Ahnung
Kurz und gut, ich verstehe nicht, was Du im Zusammenhang mit Deiner geplanten Norwegen-Tour mit einem Routenplaner anfangen willst. verwirrt


Weil es gar nicht darum geht, sondern ich eine deiner Aussagen auf ihren Relevanz für mich überprüft habe.

Lange Rede kurzer Sinn, wenn der Routenplaner schon bei einer offiziellen Route fragwürdige Ergebnisse liefert, warum sollte er dann fernab eine offiziellen Route bessere Ergebniss liefern?
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#820743 - 21.04.12 09:35 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
Hast Du denn den besagten Routenplaner schon einmal probiert? Gib doch einmal als Start Bergen und als Ziel Bodø ein, wähle Fahrrad und "preferred cycleway".

Es geht mir bei meiner Skepsis / Kritik nicht um diesen konkreten Routenplaner und um diese konkrete Strecke. Es geht mir darum, dass ein Routenplaner keine möglichen Strecken unterschlägt und keine Strecken anbietet, die für Fahrräder nicht fahrbar sind. Bislang habe ich dich so verstanden, dass dir das egal ist, weil du das Ergebnis des Routenplaners selber darauf überprüfst. Meine Erwartung ist, dass ich nicht nachgucken muss, ob es vielleicht noch eine kürzere Alternative gibt oder ob ich auf der Tour auf einmal vor einem "Für Fahrräder verboten"-Schild stehe und mir eine andere Route aus den Fingern saugen muss.
Gruß
Uli
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#820748 - 21.04.12 09:51 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
Grundsätzlich denke ich, dass man "gute und schöne" Radstrecken nicht allein durch Routenplaner automatisch berechnen kann.

Falls ich der Auslöser dieser Worte bin: Natürlich nicht. Aber wenn ein Routenplaner eine Strecke "verweigert", weil in seiner Karte diese fälschlicherweise als "nicht mit dem Fahrrad fahrbar" enthalten ist, dann kann so eine "gute und schöne" Strecke unter den Tisch gefallen sein.
Gruß
Uli
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#820751 - 21.04.12 10:02 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: aighes]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
In Antwort auf: aighes
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen. Ich würde auch blöd gucken, wenn ich dann an die Stelle komme und dann sehe, dass Radfahren verboten sein soll, wo doch das Routing sagt, fahr da lang.

Hast du mich da vielleicht missverstanden? Nach dieser Definition wären alle Radwege, bei denen man zwischendurch auf eine Fähre oder in einen Bus-Shuttle steigen muss/kann, nicht mit Fahrrädern machbar: Ostseeküsten-Radweg, Kaiser-Route, NSCR, Elbe-Radweg, Donau-Radweg, ... . Solche Strecken(abschnitte) müssen m.E. in einem Routenplaner als mögliche Radroute enthalten sein.
Gruß
Uli
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#820767 - 21.04.12 10:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Sattelnase
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Beiträge: 318
Dass ein Routenplaner immer nur so gut sein kann, wie das Kartenmaterial und die darin enthaltenen Informationen, auf dem er arbeitet, dürfte doch klar sein. Dass Kartenmaterial immer einen Zustand aus der Vergangenheit wiederspiegelt und die letzten Änderungen nicht oder nicht vollständig enthalten sein können, dürfte ebenso klar sein. Die Quellen für qualitativ gute und aktuelle Kartendaten sind nun einmal beschränkt.
Wenn im konkreten Beispiel die letztes Jahr noch vorhandene Fährverbindung in diesem Jahr entfallen ist, würde also jede Papierkarte, die du letztes Jahr gekauft hast eine falsche Verbindung anzeigen und du würdest dich vor Ort wundern, warum die Fähre nicht kommt. Ist die Papierkarte deshalb "irreführend"?
Wenn in dem Kartenmaterial des Planers lediglich der Wegfall der Fähre, nicht aber die neue Einrichtung einer alternativen Transportmöglichkeit vermerkt ist, was soll der Planer denn deiner Meinung nach dann machen???
Ein Durchfahrverbot oder eine nicht existente Fährverbindung sind nun einmal objektive und validierbare Informationen. Eine "gute und schöne" Route ist nicht objektiv definierbar.
Insofern verstehe auch ich die Kritik an "irreführenden" Routenplanern nicht. Das, was euch an den Fähigkeiten der Planer fehlt, lässt sich ideal mit eigenem Verstand ausgleichen.

Geändert von Sattelnase (21.04.12 10:55)
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#820777 - 21.04.12 12:01 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Sattelnase]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 524
Hallo,
In Antwort auf: Sattelnase
Eine "gute und schöne" Route ist nicht objektiv definierbar.

Ja, deshalb macht es m.E. Sinn unterschiedliche Planungsmaterialien und -methoden zu kombinieren, also neben Routenplanern (Auto-Routing) analoges/digitales Kartenmaterial, Tracklogs, Reiseführer, -berichte usw. Ich finde deshalb ja das Radreise-Wiki so gut, weil dort neben GPS-Tracklogs zusätzlich aktuelle Streckeninfos und persönliche Einschätzungen zu finden sind. Gut - das macht die Planung natürlich aufwendiger als einfaches Start-Ziel-Autorouting.

Vielleicht wäre eine Art semantische Verknüpfung von Online-Routenplanern (z.B. über markante Wegpunkte) mit einem dynamischen Wiki-Systemen eine Verbesserung. Irgendwie in dieser Richtung ... Und möglicherweise ließen sich damit die oben geschilderten Probleme reduzieren wohl aber nicht ganz vermeiden. "Überraschungen" auf einer Radreise können ja manchmal auch zu ganz neuen und interessanten Erlebnissen führen - oder?

Gruß,
Dieter



Geändert von dmuell (21.04.12 12:11)
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#820783 - 21.04.12 12:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Sattelnase
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 318
dafür
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#820814 - 21.04.12 15:11 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Sattelnase]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
Dass ein Routenplaner immer nur so gut sein kann, wie das Kartenmaterial und die darin enthaltenen Informationen, ....

100% Zustimmung von mir zu deinem gesamten Beitrag. Ich scheine aber den Grund meiner Kritik nur schwer verdeutlichen zu können.

Neuer Versuch: Welche Vorteile können Online-Routenplaner gegenüber einer klassichen Papierkarte bei der Planung haben?

Ausgabe als Datei für GPS-Gerät: Brauche ich wohl nicht näher auszuführen, für nicht GPS-Geräte-Inhaber uninteressant.

Druckausgabe: Drucken von brauchbaren individuellen Karten ist nicht möglich; ich kenne auch keinen Routenplaner, der brauchbare Fahrtanweisungen ausgibt.

aktuelleres Kartenmaterial: Leider werden die Möglichkeiten des Internets dafür m.E. viel zu wenig genutzt. Ganz im Gegenteil gibt es online jede Menge Kartenmaterial, das älter als 10 Jahre ist. Als ich in der Bretagne war, war die dort gekaufte Michelin-Papierkarte aktueller als die Karten auf www.viamichelin.de .

"Routing" => Streckenvorschläge: Wir sind uns offensichtlich einig, dass man den von Routenplanern errechneten Strecken mit Misstrauen begegnen muss und diese über andere Quellen prüfen muss. Entweder weil die Karteninformationen nicht aktuell sind oder aber die Karten ein Schuß (zuviel) Subjektivität beinhalten (siehe. o.g. Beispiel mit dem unberücksichtigten Shuttle).

geringere Kosten: Hilft leider nicht, weil man wg. der genannten Mankos trotzdem Papierkarten kaufen muss.

Ich sehe deshalb keinen Vorteil, der generell für online-Routenplaner spricht (für spezielle Fälle sehe das anders). Online-Routenplaner sind m.E. höchstens eine zusätzliche Quelle für die Planung (die auch ich weidlich nutze). Meine Anforderung ist, dass Routenplaner handfeste Vorteile gegenüber Papierkarten bieten - das tun sie aber m.E. (noch) nicht, dabei könnten sie DAS Planungstool sein, die Möglichketen dafür sind vorhaben.

Gruß
Uli
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#820819 - 21.04.12 15:34 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Sattelnase
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 318
In Antwort auf: Uli
Online-Routenplaner sind m.E. höchstens eine zusätzliche Quelle für die Planung (die auch ich weidlich nutze). Meine Anforderung ist, dass Routenplaner handfeste Vorteile gegenüber Papierkarten bieten

dmuell hat schon in diese Richtung gedeutet: Semantische Verknüpfung mit zusätzlichen Informationen und Datenquellen könnten einen solchen Zusatznutzen bieten.
Die Frage ist: Woher kommen die zusätzlichen Informationen und wer macht die Verknüpfungen? Im Optimalfall eine aktive und gut funktionierende Community, dann kriegt man vielleicht ein OSM++. Ansonsten kann es problematisch werden, wenn man sich manche der heutigen, werbebasierten Geschäftsmodelle anschaut. Für mich wäre es z.B. eine Horrorvostellung, wenn mich der Routenplaner auf einer "schönen" Route an jedem Gasthof vorbeiroutet, der sein Angebot gegen Entgelt in die Datenbasis einspeisen durfte. Dann wäre mir der nackte Start-Ziel-Algorithmus lieber, den ich dann selbst um die für mich wichtigen Informationen anreichern muss.
Ansonsten: Ja, jetzt habe ich deine kritik besser verstanden.
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#820823 - 21.04.12 15:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.929
Ich glaube, ich hatte z. B. nie behauptet, dass man dem Routenplaner blind trauen soll. Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei. Das glaube ich aber nicht. Die Software macht eben einen Vorschlag. Man sieht ja in den Bike-Karten die eingezeichneten Fahrradrouten und kann dann beurteilen, ob die vorgeschlagene Route einem gefällt oder nicht. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden.

Auch heute war ich wieder 70 km unterwegs. Die Route habe ich mit besagtem Routenplaner geplant. Dabei habe ich Via-Punkte Schritt für Schritt gesetzt, so dass ich einen Weg entworfen habe, der meinen Vorstellungen entspricht. Für die Runde waren das sechs Punkte und wieder war das Ergebnis hervorragend. Der Routenplaner hat Wege gewählt, die ich bestenfalls mit einer sehr guten topografischen Karte gefunden hätte, was mich ziemlich Zeit gekostet hätte.

Und nochmals, für mich ist das besonders interessant, da ich mir Tracks erzeuge (hat mich hier 10 Minuten gekostet) und diesen nachfahre. Wer sowieso seine Runde auf der Karte plant und diese dann natürlich auch mitführt, hat vielleicht weniger Vorteile. Obwohl der Routenvorschlag natürlich auch in die Papierkarte hätte übernommen werden können.

Ich will keinen zum Verwenden des OpenRouteService.org-Planers überreden. Mein Beitrag entstand lediglich, weil in diesem Faden gefragt wurde: "Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen". Und diese Erfahrungen habe ich geäußert. Im Augenblick kenne ich (subjektiv) keinen besseren Online-Routenplaner (und ich kenne viele) und ich kenne auch keinen perfekten, was den OpenRouteService einschließt.

Mehr kann ich nun nicht mehr dazu sagen und will es auch nicht. Uli und Stephan, Ihr werdet diesen und andere Online-Rotenplaner offensichtlich nicht verwenden. Das ist o.k. und Eure Entscheidung.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (21.04.12 15:51)
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#820828 - 21.04.12 16:04 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.689
Zitat:
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei. Das glaube ich aber nicht.

Da sind wir dann anscheinend etwas unterschiedlicher Meinung.

Zitat:
Man sieht ja in den Bike-Karten die eingezeichneten Fahrradrouten und kann dann beurteilen, ob die vorgeschlagene Route einem gefällt oder nicht. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden.

Es geht nicht darum, dass ein Routenplaner eine Strecke vorschlägt, die einem garantiert gefällt - das ist unmöglich. Der Anspruch ist "nur", dass das Kartenmaterial keine "unmöglichen" Strecken enthält oder "mögliche" Strecken nicht enthält. Es freut mich, dass Du damit bislang keine Probleme hattest - meine Erfahrung ist leider eine andere.

Gruß
Uli
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#820842 - 21.04.12 17:07 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.929
In Antwort auf: Uli
Der Anspruch ist "nur", dass das Kartenmaterial keine "unmöglichen" Strecken enthält oder "mögliche" Strecken nicht enthält. Es freut mich, dass Du damit bislang keine Probleme hattest - meine Erfahrung ist leider eine andere.


Ich bin eben ein Glückspilz zwinker zwinker zwinker

Nein, im Ernst - ich gehe an die Routenplanung vielleicht mit anderen Erwartungen heran und investiere eben noch einige zusätzliche Zeit (von den abendlichen Kurzrouten abgesehen) in die Überprüfung, Änderung und auch Korrektur der Daten. Ich glaube aber auch, dass ich anders vorgehen würde, wenn ich keine GPS-Tracks haben wollte. Das wird wahrscheinlich der wesentliche Interessensunterschied sein.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820876 - 21.04.12 18:42 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 662
Hallo Dieter,

da rennst du bei uns offene Türen ein: Die Wiki-Strecken sind über definierte Knotenpunkte ("Anschlüsse") bereits für das Routing vorbereitet. Ich habe vor Jahren einen primitiven Routenplaner fürs Wiki geschrieben, der die Tracks UND die Roadbooks zu einem Gesamttrack und Gesamtroadbook verknüpft. Leider werde ich die nächsten eineinhalb Jahre keine Zeit für die Fertigstellung eines richtigen Routenplaners haben, aber vielleicht wagt sich ja ein anderer dran.

Gruß,
Jürgen.
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#820933 - 22.04.12 07:07 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?
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#820938 - 22.04.12 07:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
Ich finde ja Ulis Bedenken vernünftig und nachvollziehbar. Und das Argumentieren mit isolierten Erfahrungen Einzelner ist immer in problematisch, wenn sie verallgemeinert werden. Nur, und da mache ich dann natürlich genau dies, sind meine Erfahrungen mit dem "OpenRouteService" beeindruckend gut.
Als sich vor einiger Zeit mal sehr kurzfristig ergab, dass ich zum Urlaubsziel in Böhmen doch mit dem Rad würde fahren können, habe ich dem Planer wirklich "blind" vertraut. Eigentlich wollte ich mir unterwegs noch die notwendigen Karten kaufen. Habe ich aber nicht gemacht. Brauchte ich nicht.
Hier bei mir in der Gegend, wo es natürlich keine Tunnel oder zu querende Meere gibt, habe ich auch keine Probleme mehr, den Ergebnisse des Planers zu vertrauen. Sie sind -meist in der Option "Rennrad" gerechnet - vollkommen problemlos.
Und seit die Verfügbarkeit des Dienstes sich deutlich erhöht hat, ist er neben GPSies eigentlich genau das, womit ich meine - na ja, meist nicht sehr spektakulären- Touren plane.
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#820960 - 22.04.12 08:37 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.929
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


Der Beitrag war auch nicht an Dich gerichtet, sondern an Uli und der hatte geschrieben: "Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."

Egal ob man nun einen Track braucht oder nur einen Tourenvorschlag, den man dann auf seiner Papierkarte übernimmt, bin ich der Meinung, dass eben auch eigene Planungsarbeit dazugehört. Mehr kann ich nicht sagen und es ist Dein und Ulis gutes Recht, den Routenplaner nicht gut zu finden und daher nicht zu verwenden.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820985 - 22.04.12 09:41 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


....
"Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."


Ich habe eigentlich nachgefragt, weil ich mich über deine Irritationen zu meinen Postings gewundert habe. Uli schreibt eine klare Ich-Aussage, er würde keinen unter diesen Umständen brauchen. Daraus wird bei dir eine allgemeingültige Aussage.

Zitat:
wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


So eine verzerrendern Lesart habe ich erwartet. Ich glaube, wenn Du genauer liest, würdest Du dir viel Schreibarbeit und Verwirrung ersparen.
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#821004 - 22.04.12 10:17 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo Jürgen,
In Antwort auf: jmages

die Wiki-Strecken sind über definierte Knotenpunkte ("Anschlüsse") bereits für das Routing vorbereitet. Ich habe vor Jahren einen primitiven Routenplaner fürs Wiki geschrieben, der die Tracks UND die Roadbooks zu einem Gesamttrack und Gesamtroadbook verknüpft. Leider werde ich die nächsten eineinhalb Jahre keine Zeit für die Fertigstellung eines richtigen Routenplaners haben, aber vielleicht wagt sich ja ein anderer dran.

Ja, das wäre eine tolle Sache, weil damit das (Erfahrungs-)Wissen der Radreise-Wiki-Community mit einem Routing-Tool enger verknüpft oder besser genutzt werden könnte. Hälst du eine direkte Verknüpfung von einem OSM-basierten Routingtools mit dem Wiki (Tracks und Roadbooks) technisch für realisierbar?

Eigentlich habe ich da im Moment nur so eine wage Vorstellung. Aber hilfreich wäre es beipielsweise, wenn man generierte Routen und verifizierte Tracks aus dem Wiki, die in der gleicher Region liegen, synchron angezeigen könnte.

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (22.04.12 10:27)
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#821007 - 22.04.12 10:24 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
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Henning (aighes) hatte sowas schonmal angedacht und in Angriff genommen. Vielleicht äußert er sich noch dazu ... Im Grunde kann man sowas aber auch selber schreiben und auf einem Server laufen lassen, dann wäre man flexibler. Die OSM-Routingtools würden nämlich nur die Tracks ausspucken und nicht die Roadbooks.

Jürgen.
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#821056 - 22.04.12 13:57 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
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Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


....
"Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."


Ich habe eigentlich nachgefragt, weil ich mich über deine Irritationen zu meinen Postings gewundert habe. Uli schreibt eine klare Ich-Aussage, er würde keinen unter diesen Umständen brauchen. Daraus wird bei dir eine allgemeingültige Aussage.

Zitat:
wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


So eine verzerrendern Lesart habe ich erwartet. Ich glaube, wenn Du genauer liest, würdest Du dir viel Schreibarbeit und Verwirrung ersparen.



Tut mir Leid, aber nochmals - meine Antwort, auf die Du Bezug nimmst, war nicht an Dich gerichtet. Warum fühlst Du Dich also angegriffen?

So, jetzt habe ich schon zu viel Zeit mit diesem Hin und Her investiert. Falls jemand aber noch konkrete Fragen zu meinen Erfahrungen mit dem OpenRouteService-Routenplaner oder anderen webbasierten Routenplanern (z. B. outdooractive) haben sollte, werde ich gerne antworten.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#821062 - 22.04.12 14:17 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: dmuell

Eigentlich habe ich da im Moment nur so eine wage Vorstellung. Aber hilfreich wäre es beipielsweise, wenn man generierte Routen und verifizierte Tracks aus dem Wiki, die in der gleicher Region liegen, synchron angezeigen könnte.

Gruß,
Dieter

Wieso?

Jetzt mal reinpragmatisch gedacht. Das Ganze läuft mit Anzeigen der Opencyklemap im Routenplaner? Da da eigentlich die Radfernwege angezeigt werden, ist das doppeltgemoppelt.

Ich habe jetzt mal eine ganz doofe Idee, die das Leben erleichtern würde.

Die Infos sind doch an Geokoordinaten gebunden. Eigentlich müsste es ein Einfaches sein, diese Daten als Waypointdatei auszuliefern für die Reise, oder zum Einbinden in Mapsource oder was es sonst noch für Planungstools gibt.

Nachdem ich mich vor Kurzem mich mit dem gpx-Format rumgeschlagen habe, halte ich das für eine sehr simple Aufgabe, wenn es auf Saiten der Datenbank so aussieht, wie ich mir das aufgrund des Wikis vorstelle.

Aber damit lässt sich das auch relativ einfach im Routenplaner anzeigen. Letztendlich eine simple Datenbankabfrage die pro angezeigtes Tile durchgeführt wird.

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass die ganzen Informationen ansonsten nicht weiter klassifiziert sind. Es ist z.B. die Frage, ob es beim Routing interessiert, ob Regensburg kaum im zweiten Weltkrieg gelitten hat.

Letztendlich müsste man die Eingabe der Roadbooks auf lange Sicht mehr formalisieren, damit relevante Informationen gefiltert werden können.

Geändert von StephanZ (22.04.12 14:19)
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#821069 - 22.04.12 14:29 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung

Tut mir Leid, aber nochmals - meine Antwort, auf die Du Bezug nimmst, war nicht an Dich gerichtet. Warum fühlst Du Dich also angegriffen?

Woraus schließt Du, dass ich mich angegriffen fühle. Benenne die Information.

In Antwort auf: Keine Ahnung

So, jetzt habe ich schon zu viel Zeit mit diesem Hin und Her investiert.

Meine Aussage war, Du hättest deine Zeit nicht investieren müssen, wenn Du nur lesen würdest, was da steht. Es war als Tipp gemeint.
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#821105 - 22.04.12 16:15 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
dmuell
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Themenersteller
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Beiträge: 524
Hallo Stephan,
In Antwort auf: StephanZ
Das Ganze läuft mit Anzeigen der Opencyklemap im Routenplaner? Da da eigentlich die Radfernwege angezeigt werden, ist das doppeltgemoppelt.

Nicht ganz, wenn ich das richtig sehe:
1. Die Tracks im Radreise-Wiki befinden sich vermutlich nicht alle in Opencyklemap
2. Mir geht es darüber hinaus auch um eine dynamische Verknüpfung von objektivierbaren OSM-Daten und Wiki-Informationen, die ja neben verifizierten und nicht-verifizierten Tracks auch weniger objektivierbare Beschreibungen (z.B. die im Roadbook) und sonstige Informationen (z.B. Bilder) beinhalten.

In Antwort auf: StephanZ

Ich habe jetzt mal eine ganz doofe Idee, die das Leben erleichtern würde.
Die Infos sind doch an Geokoordinaten gebunden. Eigentlich müsste es ein Einfaches sein, diese Daten als Waypointdatei auszuliefern für die Reise, oder zum Einbinden in Mapsource oder was es sonst noch für Planungstools gibt.

Denke ich auch. Das Streckennetz des Wikis kann man als Overlay auf die Planungskarte legen. Im Prinzip habe ich das auch schon praktiziert, indem ich ausgewählte gpx-Dateien aus dem Wiki in meinem Offline-Routenplaner (Quo Vadis) angezeigt habe und mit den automatisch generierten Routen verglichen habe bzw einfach alle Tracks und Routen auf mein GPS-Gerät kopiert habe.

In Antwort auf: StephanZ
Letztendlich müsste man die Eingabe der Roadbooks auf lange Sicht mehr formalisieren, damit relevante Informationen gefiltert werden können.
Ja, soweit Roadbookdaten für das Routing verwendet werden sollen. Bestimmt wäre es aber auch sinnvoll, die nicht formalisierbaren Informationen (z.B. persönliche Eindrücke) zu erhalten und Etappenweise oder wahlweise über Hyperlinks einzublenden. Allerdings weiß ich zu wenig über OSM und den Routing-Algorithmen, um das qualifiziert beurteilen zu können. Viel besser einschätzen können das bestimmt Jürgen (jmages) und Henning (aighes).

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (22.04.12 16:25)
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#821113 - 22.04.12 16:45 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
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Beiträge: 662
Die Wikiroadbooks sind bereits einigermaßen formalisiert. Im Handbuch ist das anhand einer Grafik erklärt. Ortsbezogene Informationen (Sehenswürdigkeiten etc.) stehen vor den Geodaten und die Streckenbeschreibungen dahinter. Somit könnten bei Bedarf letztere gefiltert werden. In der Wiki-Praxis zeigt sich, dass eine noch weitergehende Schematisierung an die Grenzen vieler Bearbeiter stoßen würde und sie abschreckt.

Die Tracks im Wiki sind etwa zur Hälfte nicht in OSM vorhanden, z.B. die ganzen Radweit-Strecken von Uli Lamm. Die Radfernwege entsprechen ebenfalls nicht immer 1:1 der offiziellen Variante. Das ist von uns beabsichtigt, wenn es um unsinnige Streckenführungen geht und dann entsprechend beschrieben. Insofern würde ich nicht von doppelt gemoppelt sprechen.

Leute mit guten Ideen und Know-How können wir jedenfalls immer gut gebrauchen. Es sind noch viel zu wenige die mithelfen.

Gruß,
Jürgen.
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