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#879990 - 09.11.12 20:41
Altiplano Bolivien Chile
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Ich könnte im kommenden Jahr 4 Wochen am Stück frei bekommen und möchte mir einen langen Wunsch erfüllen, die Route Sucre - Potosi - Uyuni - Arcia (Chile). Surce als Startpunkt, da es nicht zu hoch liegt und man sich dort gut akklimatisieren kann. Arica als Endpunkt hat persönliche Gründe. Dazwischen sollte irgendwann der Salar de Uyuni liegen, dort wollte ich schon immer mal hin. Nach La Paz, San Pedro de Atacama usw. möchte ich nicht. Das kenne ich schon und möchte daher die Zeit eher nutzen, um andere Dinge kennen zu lernen.
Alles andere ist offen und variabel. Zeitlich könnte ich vermutlich zwischen Juni und September was machen.
Alles weitere per PN.
Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#887264 - 03.12.12 18:31
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: tirb68]
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Hallo Brit, ich bin mal im Juli 2010 über das Altiplano geradelt. Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, wurde es bitterkalt, -5°C bis -15°C, je nach Höhe. Alles was nicht im Schlafsack war, frierte ein. Auf den Sandpisten ging es manchmal am Tag nur 40 km weit, teilweise mit Schiebepassagen. Aber die Landschaft ist beeindruckend, jeden Tag strahlend blauer Himmel und die klare dünne Luft. Schau mal hier auf www.odee-on-tour.de, da gibt es einen umfangreichen Reisebericht mit Bildern von meiner Tour. Gruß Odee
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#887548 - 04.12.12 21:11
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: Odee]
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Ja, das ist normal in der Höhe. Damit muss man rechnen. Trotzdem Danke für den Hinweis.
Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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Off-topic
#887557 - 04.12.12 21:38
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: Odee]
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Schau mal hier auf www.odee-on-tour.de, da gibt es einen umfangreichen Reisebericht mit Bildern von meiner Tour. Cool, Deinen Peru-Teil bist Du ähnlich gefahren wie ich dieses Jahr im Mai. Ich musste die Höhe in den Anden verlassen, da ich mir auf dem Altiplano zwischen Puno und Cusco eine schwere Bronchitis zugezogen hatte und mit den extremen Temperaturschwankungen auf dem Altiplano so meine Probleme hatte. Ich konnte mich trotz Einnahme von Antibiotika davon nicht mehr erholen. Ich wäre sehr gerne noch den einen oder anderen Andenpass gefahren, ging aber leider gesundheitlich nicht. Ich bin dann mit dem Bus von Cusco nach Nazca gefahren und von dort auf der Panamerica nach Lima. Den Teil von Nazca nach Pisco fand ich gar nicht so uninteressant. Da waren einige nicht geplante Überraschungen dabei. Die Halbinsel Paracas war super, dort hatte ich einschließlich "Vogelbeobachtung" einen Tag dran gehangen. Auch die Oase Huacachina fand ich spitze, empfehlenswert ist dort eine Buggytour am späten Nachmittag. Die Strecke von Pisco nach Lima ist aber zum Schluß doch langweilig, aber in 2 Tagen machbar. Ansonsten fand ich den Altiplano von Puno nach Cusco nicht so schlecht wie er gemacht wird, den Teil vom Abra la Raya nach Cusco fand ich schon spektakulär. Den Altiplano hatte ich zunächst gar nicht eingeplant, ich hatte aber gehofft nach meinem Überfall dort andere Reiseradler zu treffen, was aber nicht der Fall war. Erstaunlicherweise hatte ich mich aber sehr gut vom Schock des Überfalles erholt, so dass mir dass Alleineradeln nach ein paar Tagen nichts mehr ausgemacht hatte. Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (04.12.12 21:50) |
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#887562 - 04.12.12 21:54
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: tirb68]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Liebe Brit leider kann ich auch nicht mit einem Reisepartner dienen - deshalb OT gesetz. Ich könnte im kommenden Jahr 4 Wochen am Stück frei bekommen und möchte mir einen langen Wunsch erfüllen, die Route Sucre - Potosi - Uyuni - Arcia (Chile). Surce als Startpunkt, da es nicht zu hoch liegt und man sich dort gut akklimatisieren kann. Arica als Endpunkt hat persönliche Gründe. Dazwischen sollte irgendwann der Salar de Uyuni liegen, dort wollte ich schon immer mal hin. Wir waren zu dritt auf dem Salar mit den Rädern und Kinderanhänger. Mein Sohn fragte, ob der Boden aus Schnee oder Zucker sei . Der Salar ist das _unglaublichste_ Stück Erde, was ich jemals beradelt habe und war auf unserer Lateinamerikatour für mich DER absolute Höhepunkt. Akklimatisation via Radfahren hat für uns drei gut geklappt. Hart waren Gegenwind, Piste und Kälte.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (04.12.12 21:54) |
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Off-topic
#887569 - 04.12.12 22:16
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: panta-rhei]
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Akklimatisation via Radfahren hat für uns drei gut geklappt. Hart waren Gegenwind, Piste und Kälte. Akklimatisation hat bei mir diesesmal auch sehr gut geklappt, ich bin am 2.(Rad)tag immerhin ohne Probleme den Pata Pampa-Pass auf ca. 4900m Höhe geradelt. War zwar anstregend, aber ich habe mich besser akklimatisiert wie angenommen. Was mir ganz stark zu schaffen geamcht hat, waren die extremen Temperaturunterschiede von teilweise -10°C in der Nacht und Minusgraden morgens beim Losfahren und den Temperaturen von teilweise bis zu +30°C zur Mittagszeit (z.B. am Colca Canyon). Diese Temperaturunterschiede haben mir zu schaffen gemacht und ich habe mich davon auf der gesamten Tour nicht mehr von erholt. Gruss Thomas
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#887841 - 05.12.12 15:38
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: panta-rhei]
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Ich war schon öfter in dieser Gegend unterwegs und weiß daher recht gut, womit ich zu rechnen habe und auch wie traumhaft schön das Altiplano sein kann. Jedesmal wenn ich dort unterwegs war, kam irgendetwas dazwischen, so dass ich noch nie den Uyuni gesehen habe. Mal stand er unter Wasser, mal war die Straße plötzlich nicht mehr da, usw. Meine letzte Bolivientour war 2007, super anstrengend, super hoch aber ganz sicher absolut unvergesslich.
Grüße Brit
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#888320 - 07.12.12 12:15
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: Thomas1976]
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Ansonsten fand ich den Altiplano von Puno nach Cusco nicht so schlecht wie er gemacht wird, den Teil vom Abra la Raya nach Cusco fand ich schon spektakulär. Den Altiplano hatte ich zunächst gar nicht eingeplant, ich hatte aber gehofft nach meinem Überfall dort andere Reiseradler zu treffen, was aber nicht der Fall war. Erstaunlicherweise hatte ich mich aber sehr gut vom Schock des Überfalles erholt, so dass mir dass Alleineradeln nach ein paar Tagen nichts mehr ausgemacht hatte.
Hallo Thomas, Du bist überfallen worden? Ich hatte die Leute da ziemlich harmlos in Erinnerung. Nach ein paar Tagen hatte ich mir über meine Sicherheit gar keine Gedanken mehr gemacht. Gruß Oliver
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#889670 - 11.12.12 19:34
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: Odee]
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Thomas ist in Peru überfallen worden. Das ist ein anderes Land. Vieleicht könnt ihr das ja in einem anderen Faden diskutieren. Ich suche Mitradler.
Danke Brit
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#898649 - 13.01.13 12:40
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: tirb68]
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Hallo Brit
Bist Du auf deinen früheren Reisen einmal die Lagunen-Route gefahren? Diese Strecke ist nämlich einer meiner "Träume".
Herzliche Grüsse Georg
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#903624 - 27.01.13 14:22
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: georgk]
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Hallo Georg, nein, die Lagunen-Route bin ich nicht gefahren. Sie ist sicher landschaftlich ganz toll. Ich war längere Zeit in Nordchile und habe in dieser Zeit eigentlich die ganze Region bereist. Daher zieht es mich nicht mehr in die Gegend um San Pedro den Atacama. In der Grenzregion zwischen Chile und Bolivien gibt es auch noch andere Lagunen, Seen, kleine Altiplano-Dörfer usw. die nicht so bekannt aber sehr schön sind. Mich zieht es diesmal in den Lauca-Nationalpark mit dem Lago Chungara und Putre. Dort wollte ich schon immer mal wieder hin. Grüße Brit
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#903653 - 27.01.13 15:47
Re: Altiplano Bolivien Chile
[Re: tirb68]
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Ich könnte im kommenden Jahr 4 Wochen am Stück frei bekommen und möchte mir einen langen Wunsch erfüllen, die Route Sucre - Potosi - Uyuni - Arcia (Chile). Surce als Startpunkt, da es nicht zu hoch liegt und man sich dort gut akklimatisieren kann. Arica als Endpunkt hat persönliche Gründe. Dazwischen sollte irgendwann der Salar de Uyuni liegen, dort wollte ich schon immer mal hin. Nach La Paz, San Pedro de Atacama usw. möchte ich nicht. Das kenne ich schon und möchte daher die Zeit eher nutzen, um andere Dinge kennen zu lernen.
Alles andere ist offen und variabel. Zeitlich könnte ich vermutlich zwischen Juni und September was machen.
An dieser Stelle möchte ich mal ein Update geben. Inzwischen ist der machbare Zeiraum ein wenig zusammengeschmolzen - auf Mitte Juli bis Mitte August. Den auf den Tag genauen Zeitraum kann ich noch mit der Flugbuchung anpassen, möchte das aber bis März gebucht wissen, damit mir arbeitstechnisch niemand mehr dazwischen grätscht. Hier ist ja inzwischen einiges über Kälte und Überfälle geschrieben worden. Das fand ich in einem Reisepartnerfaden nicht so toll, da einige potenzielle Mitradler, die eine Tour in dieser Gegend noch nie gemacht haben damit verschreckt worden sind. (Als Beispiel: Auch eine beliebte Reisestrecke wie die Carretera Austral könnte man als erstes als "steile Hügelstrecke um die 15%, 800km-Schotterpiste, vieeele hungrige Beißfliegen incl. 90%iger Regenwahrscheinlichkeit beschreiben.) Ich war schon mehrfach im Altiplano unterwegs, hatte tiefgefrorene Wasserflaschen und Eis auf dem Zelt. Das Phänomen der Kälte nachdem die Sonne weg ist, ist im durchschnittlich 3800m Höhe eigentlich keine Überraschung. Wenn man das Bekleidungs- und Schlafsacktechnisch berücksichtigt, ist außer Nachtfahrten eigentlich alles machbar. Ein Rucksack ist mir mal auf dem Busbahnhof geklaut worden. Aber wirklich gefährlich ist es dort nicht. Die Bolivianer sind sehr ruhig, aber auch sehr arm und haben für "lustreisende Radler" eher kein Verständnis. Einige "Sicherheitsbetrachtungen", z.B. die Wahl des Schlafplatzes, wie man sich auch in anderen Regionen dieser Welt anwendet, haben ihren Sinn und ein Grund mehr, sich einen Mitradler zu suchen. Ansonsten ist das Altiplano einfach traumhaft schön. Einiges zu meinen bisherigen Plänen, die sich bisher nur auf die Strecke beziehen, um ein ungefähres Gefühl dafür zu bekommen, was wie lange dauern könnte, findet man hier. Alles andere ist offen und kann gemeinsam geplant werden. Da ich das bereits mehrfach gefragt worden bin, nein, ich bin keine Powerradlerin, die unbedingt jeden Tag ihre 1000hm feiern muss. Mit gesundem Menschenverstand, einer guten allgemeinen Fitness und einer gewissen Anpassungsfähigkeit an ungewöhnliche bis verrückte Reisesituationen sind die wichtigesten Grundvoraussetzungen erfüllt. Alles andere ist lösbar. Bei Intresse bitte PN. Brit
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