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#914571 - 28.02.13 19:58
Reise nach Jerusalem
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Erstmal hallo miteinander,
vor ca. 3-4 Monaten war ich mit meinen Freund (im Auto) unterwegs als er plötzlich denn bedeutungsvollen Satz sagte: Nächstes Jahr fahre ich mit den Fahrrad nach Jerusalem. Meine Antwort darauf war: Wenn Du noch ein Jahr länger wartest, fahre ich mit!
Seitdem habe ich ein festes Ziel, und habe mir dazu auch schon einige konkrete Gedanken gemacht.
Als erstes muss ich natürlich bei mir selbst anfangen. Mit meinem Kampfgewicht von 115 kg brauche ich da natürlich nicht anfangen. Also erstmal abspecken (20 kg sind schon runter)!
Als nächstes habe ich dann mein altes MTB (Hercules Super Competion) wieder aus der Garage geholt und kritisch angeschaut. Ja, für das Training reicht es vollkommen aus. Aber für die große Tour muss dann wohl doch ein neues Rad her. Hier fangen dann schon meine Fragen an: 26" oder 28"? - Natürlich sind mir die generellen Unterschiede bekannt, aber bei meiner Körpergröße (164 cm, Schrittlänge ca. 74cm) und meiner Gewichtsklasse glaube ich dass ich beim 26er wahrscheinlich besser aufgehoben bin. Je nachdem ob ich von einen MTB Rahmen oder von einen Trekkingrahmen ausgehe kommt dabei eine Rahmengröße von 17 - 20" raus. Mein Traum wäre der Off Rohler von Idworx, aber ich glaube das bleibt nur ein Traum. Am Ende kommt am Schluss etwas wesentlich billigeres raus (MAXX oder ähnlich).
Der nächste große Punkt ist die Routenwahl. Über Italien und dann mit der Fähre nach Griechenland oder den Donauradwanderweg entlang (der Startpunkt ist übrigens München). Als GPS möchte ich mir demnächst ein GARMIN 60Csx oder 62St in der Bucht holen. Könnt Ihr mir dafür vielleicht irgendwelche Teilstücke der Route als GPS Daten zuschicken?
Vielleicht liege ich ja mit meinen ersten Überlegungen völlig daneben. Es sind momentan einfach noch zu viele Fragen in meinen Kopf. Ich würde mich über jeden Ratschlag bzw. jede PN dazu sehr freuen.
Vielen Dank im vorraus
ellechim
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Geändert von ellechim (28.02.13 20:00) |
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#914576 - 28.02.13 20:07
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Der nächste große Punkt ist die Routenwahl. Über Italien und dann mit der Fähre nach Griechenland oder den Donauradwanderweg entlang (der Startpunkt ist übrigens München). Erst ein einmal ein herzliches Willkommen im Forum Eine Radreise nach Israel gestaltet sich alerdings mehr wie schwierig. Syrien ist definitiv zu, da kommst Du nicht durch. Die einzige Möglichkeit scheint mir momentan zu sein, die Fähre von Zypern (Limassol) nach Israel (Haifa) zu nehmen, siehe auch hier. Ansonsten viel Spaß bei der Planung, wenn Du konkrete Fragen zu Israel hast, nur zu. Ich war 2011 dort und mir hat es dort sehr gut gefallen. Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (28.02.13 20:07) Änderungsgrund: Rechtschreibfehler korrigiert |
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#914577 - 28.02.13 20:20
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Thomas1976]
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Ja, Syrien ist zur Zeit das große Problem. Bis jetzt hoffe ich natürlich das sich bis zum Reisebeginn alles wieder beruhigt hat. Notfalls ist es geplant es so zu machen wie Du vorgeschlagen hast.
Hast Du GPS Tracks zu Israel? Wenn ja würde ich mich sehr darüber freuen.
Gruss ellechim
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#914579 - 28.02.13 20:26
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Ja, Syrien ist zur Zeit das große Problem. Bis jetzt hoffe ich natürlich das sich bis zum Reisebeginn alles wieder beruhigt hat. Notfalls ist es geplant es so zu machen wie Du vorgeschlagen hast.
Davon würde ich in naher Zukunft nicht ausgehen. Selbst wenn das Assad Regime gestürzt werden sollte, ist Syrien danach vermutlich ein großes Fragezeichen und ich befürchte danach Unstabilität dort wie auch in anderen (arabischen) Ländern, wo ein autoritäres Regime nach Jahrzehnte langer Macht gestürzt wurde (z.B. Irak). Ich weiß ja nicht, wann Du genau los willst, aber plane jetzt schon mal die Zypernvariante ein. Hast Du GPS Tracks zu Israel? Wenn ja würde ich mich sehr darüber freuen. Bekommst gleich eine PN Gruss Thomas
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#914581 - 28.02.13 20:37
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Thomas1976]
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Die einzige Möglichkeit scheint mir momentan zu sein, die Fähre von Zypern (Limassol) nach Israel (Haifa) zu nehmen Wird die Strecke Lemessos–Haifa wieder bedient? Die war doch vor ein paar Jahren ein Opfer der Billigfluglinien und eingestellt geworden. Auf Deinem Fährenlink finde ich nur Verbindungen nach Zypern.
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#914589 - 28.02.13 20:58
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Falk]
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Wird die Strecke Lemessos–Haifa wieder bedient? Die war doch vor ein paar Jahren ein Opfer der Billigfluglinien und eingestellt geworden. Auf Deinem Fährenlink finde ich nur Verbindungen nach Zypern. Jau Falk, hast Recht. Das habe ich doch glatt übersehen. Tja, dann wird eine Reise nach Israel über Land- und Seeweg nahezu unmöglich in der momentanen politischen Situation in der Region. Und ich glaube nicht, dass sich daran zeitnah was ändern wird. Gruss Thomas
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#914601 - 28.02.13 21:13
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Thomas1976]
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Hi Falk, Hi Thomas,
also wenn ich oben von: Cyprus nach: Israel eingebe wird die Route: Limassol - Haifa angezeigt.
was sagt Ihr denn zu meinen anderen Überlegungen:
- über Italien - oder den Danauradwanderweg? - 26" oder 28"? - evtl anderes GPS?
Gruss heinz
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Geändert von ellechim (28.02.13 21:18) |
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#914607 - 28.02.13 21:22
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Tja, anscheinend fährt die Fähre von Juni bis Oktober. Darauf geben würde ich nichts, also besser informieren und anrufen. über Italien - oder den Danauradwanderweg? Ich persönlich würde über Italien fahren, da mir der Donauradweg zu langweiig wäre. Ist aber schwer da jemanden einen Tip abzugeben. Auch schwierig zu beantworten. Ich bin auf meinen Radreisen sowohl mit einem 26" Reisepanzer wie auch mit einem flotten 28" Randonneur unterwegs. Für Israel selber brauchst Du kein 26" Rad. Auch da musst Du abwägen, was Du zukünftig vor hast. Die Ersatzteilversorgung in anderen Ländern ist vermutlich bei 26" wahrscheinlicher. Gruss Thomas
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#914617 - 28.02.13 22:07
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo Michelle
vor ca. 3-4 Monaten war ich mit meinen Freund (im Auto) unterwegs als er plötzlich denn bedeutungsvollen Satz sagte: Nächstes Jahr fahre ich mit den Fahrrad nach Jerusalem. Meine Antwort darauf war: Wenn Du noch ein Jahr länger wartest, fahre ich mit!
Gute Idee! Als erstes muss ich natürlich bei mir selbst anfangen. Mit meinem Kampfgewicht von 115 kg brauche ich da natürlich nicht anfangen. Also erstmal abspecken (20 kg sind schon runter)!
Nicht zu Ernst nehmen. Das kommt schon unterwegs - meine Liebste war nie so rank und schlank wie nach 4 Mo Suedamerika :-), als erstes mal euer Auto verhökern... und v.a. nicht deshalb die Reise verschieben. Als nächstes habe ich dann mein altes MTB (Hercules Super Competion) wieder aus der Garage geholt und kritisch angeschaut.... Mein Traum wäre der Off Rohler von Idworx, aber ich glaube das bleibt nur ein Traum. Am Ende kommt am Schluss etwas wesentlich billigeres raus (MAXX oder ähnlich).
Hoffentlich, da sparste Geld. Schau mal hier: Re: Plötzlich neues Reiserad (Ausrüstung Reiserad) Der nächste große Punkt ist die Routenwahl. Über Italien und dann mit der Fähre nach Griechenland oder den Donauradwanderweg entlang (der Startpunkt ist übrigens München). Als GPS möchte ich mir demnächst ein GARMIN 60Csx oder 62St in der Bucht holen.
Wieso du dafuer ein GPS brauchst ... ansonsten: Fahrt doch andersrum. (via Nordafrika)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#914620 - 28.02.13 22:15
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: panta-rhei]
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Hi Panta-rhei,
Du hast zwar gut geraten, aber eigentlich heiße ich Heinz.
trotzdem liebe Grüße ellechim
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#914621 - 28.02.13 22:17
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: panta-rhei]
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Kommt man inzwischen durch Libyen? Sollte das gehen, wäre eine denkbare Möglichkeit ohne den Umweg über Spanien bis Sizilien, von Palermo oder Trapani mit dem Schiff nach Tunis und dann an der Küste entlang. Ob sich das aber lohnt, kann ich nicht sagen. Problematisch wäre dann die Heimfuhre, wenn die arabischen Grenzer den Aufenthalt in Israel spitzkriegen.
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#914632 - 28.02.13 23:36
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Falk]
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Hi Falk, daran habe ich nochgar nicht gedacht. Dies ist auf alle Fäle eine sehr gute Alternative.
Der Heimweg sollte dann von Jerusalem aus mit den Flugzeug erfolgen.
Hi panta-rhei ja, ich würde lieber heute als 1 - 2 Jahre losfahren, aber da hat mein Chef etwas dagegen. Später kann er nichts mehr machen. Und ja, ich hab auch schon daran gedacht mein altes Bike dafür komplett umzurüsten. Aber ich weiß nicht, ob ich damit nicht zuviele Zugeständnisse mache.
Dafür spricht: - der Preis - mein alter IDEALE Ledersattel! - Schaltung Shimano Deore XT
dagen sprechen allerdings viele andere Punkte: - keine Befestigungsmöglichkeit für Lowrider und Gepäckträger (evtl. gibt es aber dafür Adapter). - großes Kettenblatt - Shimano Biopace 48 / 38 / 28 - ist dies wirklich für eine Tour geeignet? - hinten 7 fach Ritzel keine Kasette (ist eine alte Suntour Nabe mit Mavic Felge), die Zähnezahl habe ich nicht im Kopf (ist aber mit Sicherheit kein 14 - 32 oder ähnlich, wo gibt es dafür eigentlich noch passende Ritzel?) - kein Dynamo vorhanden - der alte Soubitez bzw. Union Walzendynahmo hat schon längst den Geist abgegeben - Bremsen Shimano Deore Cantilever - sollte man die auf V-Brake umrüsten? - und zu guter letzt, die Sitzposition - die war damals schon recht sportlich, das Rad stammt noch aus der Zeit als ich noch keinen Sixpack im Speckmantel hatte. Hier bin ich zur Zeit dabei eine andere Einstellung auszuprobieren.
zusammengefasst müsste meiner Meinung nach folgendes getan werden: - Laufräder tauschen (zumindest das Vorderrad - Nabendynamo) - großes Kettenblatt anpassen - Ritzel anpassen - Gepäckträger nachrüsten
Ist es da nicht gescheiter gleich ein neues Rad aufzubauen? Was übrigbleibt ist ja nur noch der Rahmen, und der ist ein Kompromiss. Wie schwierig das ganze ist, habe ich jetzt beim Umbau des Vorbau´s gesehen (die alte Gabel hat noch 22,2 mm Durchmesser), die neuen Vorbauten sind meistens für das AHEAD System vorgesehen, also wieder nur ein Kompromiss!
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will nicht unbedingt ein neues Fahrrad, aber wenn ich schon Geld ausgebe sollte dabei auch was vernünftiges rauskommen!
Gruss ellechim
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Geändert von ellechim (28.02.13 23:37) |
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#914634 - 28.02.13 23:44
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Deine vier Änderungen sind Kleinigkeiten und auf keinen Fall ein neues Fahrzeug wert. Genau für sowas sind Fahrräder ein Baukastensystem. Sollte tatsächlich mal der Rahmen ausfallen, dann lässt sich auch der tauschen. Es sei denn, Du willst unbedingt einen Neubau. Ob der dann besser ist, ist aber noch lange nicht raus.
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#914635 - 28.02.13 23:51
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Falk]
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Deine vier Änderungen sind Kleinigkeiten Differenziert betrachtet keinesfalls. Für eine so weite Reise gehört der gesamte Antrieb ausgetauscht. Und da es dafür nicht einfach nur Ersatzteile beim Bäcker im Regal gibt, dürfte es auf komplette Neuanschaffung von Kurbeln, Innenlager, Schaltwerk, Umwerfer, Naben, Kassette und Kette rauslaufen. Dazu noch der Austausch der Bremsen und der Felgen, Reifen Schläuche, wahrscheinlich Pedale, ein besser passender Lenker nebst Vorbau, uU Schutzbleche, je nach Laune Beleuchtung, sicher Träger - Kleinigkeiten?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (28.02.13 23:52) |
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#914638 - 28.02.13 23:59
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: iassu]
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Kurbeln tauschen? Die halten doch ewig. Beim Ümwerfer sehe ich auch keinen generellen Handlungsbedarf. Der Rest sind praktisch 1:1-Wechsel. Ich würde natürlich deutlich anders vorgehen und den Hobel modernisieren, aber wenn ich das beschreibe, sind wieder die üblichen Verdächtigen schwer gereizt. Einen passenden Rahmen werfe ich jedenfalls nicht weg.
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#914639 - 01.03.13 00:02
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Falk]
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Problematisch wäre dann die Heimfuhre, wenn die arabischen Grenzer den Aufenthalt in Israel spitzkriegen. Muss nicht unbedingt sein. Gerade wenn man solch eine Reise im nahen Osten plant, bekommt man leicht einen zweiten oder gar dritten Pass. Welche Version des Reiseverlaufs man beim Grenzübertritt zum Besten gibt, sollte man sich vorher trotzdem gut überlegen und mit den Reisepartnern abstimmen
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#914641 - 01.03.13 00:09
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: derSammy]
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Von einem Zweitpass bin ich schon ausgegangen. Allerdings reagieren praktisch alle Grenzer und Zöllner auf Zweitpässe überaus allergisch. Es gibt auch Länder, die das als Straftat werten.
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#914644 - 01.03.13 00:29
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Falk]
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Ich würde natürlich deutlich anders vorgehen und den Hobel modernisieren. Hi Falk wie würdest Du denn vorgehen, sch... doch auf die übliche verdächtigen und schreib es mir (notfalls auch mit PN) dafür ist doch das Forum da. Ernsthaft, ich interesiere mich wirklich dafür, also bitte raus damit. Übrigens die Pedale hab ich bereits gegen neue XTR mit STS Sytem ausgetauscht. Gruss heinz
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#914670 - 01.03.13 08:05
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Hallo Heinz, Glückwunsch zu Deinem Entschluss! Ich gebe mal meine Ansichten dazu zu Protokoll. Als erstes muss ich natürlich bei mir selbst anfangen. Mit meinem Kampfgewicht von 115 kg brauche ich da natürlich nicht anfangen. Also erstmal abspecken (20 kg sind schon runter)! Bei Dir selbst anzufangen ist richtig. Allerdings halte ich es für einen Irrglauben, dass man unbedingt fit und austrainiert auf eine Radreise gehen muss. Bei der Länge, die Dir vorschwebt, kommt der Trainingseffekt von allein. Und wenn Du am Anfang eben nur 40 km am Tag schaffst, dann ist das so. Es ist auch gar nicht verkehrt, mit etwas mehr Gewicht zu starten. Ich zumindest nehme bei Radreisen immer ab, weil ich trotz abendlicher Fressorgien mehr vebrenne, als ich nachfüllen kann. Wo Du allerdings wirklich bei Dir anfangen solltest, sind folgende Sachen: - Kann ich auf dem Sattel ohne Beschwerden tagelang mehrere Stunden im Sattel sitzen? Meiner Erfahrung nach reicht da auch die tägliche einstündige Fahrt zur Arbeit nicht aus, um das beurteilen zu können. Dafür muss man schon mal mehrere Tage am Stück viele Stunde fahren. - Hält mein Bewegungsapparat das aus? Dabei meine ich ibs. die Knie, Handgelenke und Schultern. Jemand untrainiertes mit Deiner Statur wird relativ schnell seine Lungen und Muskeln an sportliche Belastung gewöhnen. Bei Sehnen und Gelenken kann das wesentlich länger dauer. Und damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt: Ja, für das Training reicht es vollkommen aus. Aber für die große Tour muss dann wohl doch ein neues Rad her. Für eine so lange Tour sollte man nicht mit einem neuen Rad starten, sondern nur, wenn man sich mit der Sitzposition auch wirklich sicher ist. Die korrekte Sitzposition schont Sehnen und Gelenke erheblich. Beim Sattel sehe ich das insofern nicht so kritisch, als dass Du den alten Sattel ja einfach ans neue Rad schrauben kannst. Je nachdem ob ich von einen MTB Rahmen oder von einen Trekkingrahmen ausgehe kommt dabei eine Rahmengröße von 17 - 20" raus. Entscheidend ist nicht so sehr die absolute Rahmenhöhe, sondern folgende Längen: - Oberrohr, und damit der Abstand zwischen Sattel und Lenker - Steuerrohr, und damit die Höhe des Lenkers über dem Boden Die o.g. Abstände können mit der Länge und Höhe des Vorbaus in kleinen Grenzen angepasst werden. Die Höhe des Sattels kann mittel der Sattelstütze in einem sehr weiten Verstellbereich angepasst werden, deshalb ist die Länge des Sattelrohres nicht so sehr entscheidend. Denke daran, dass z.B. für eine gefederte Sattelstütze ein kürzeres Sattelrohr mit einem längeren Auszug der Stütze günstiger ist. 20" = ca. 50 cm halte ich bei Deiner Körpergröße schon für (deutlich?) zu groß. Der nächste große Punkt ist die Routenwahl. Über Italien und dann mit der Fähre nach Griechenland oder den Donauradwanderweg entlang (der Startpunkt ist übrigens München). Ich würde das etwas anders formulieren: Italien oder Balkan. Der Balkan ist ein Feuerwerk der Landschaften und Kulturen. Allerdings ist ausgerechnet der Donauradweg eher einer der uninteressanteren Teile des Balkans. Von Budapest bis Belgrad und ab der rumänisch-bulgarischen Grenze geht es nur durchs Flachland (das ist richtig flach, dagegen ist Brandenburg das reinste Gebirge). Für den Balkan spricht: viele verschiedene Sprachen und Kulturen, spektakuläre Landschaft, Fährenbenutzung nicht notwendig, Übernachtung und Lebenshaltung deutlich günstiger Für Italien spricht: keine ständige sprachliche Umgewöhnung, mediterranes la dolce vita, auch sehr schöne Landschaft Ich persönlich würde den Balkan wählen. Andererseits kannst Du von Italien aus nach der Fährüberfahrt ohnehin noch ein Stück davon mitnehmen. Als GPS möchte ich mir demnächst ein GARMIN 60Csx oder 62St in der Bucht holen. Könnt Ihr mir dafür vielleicht irgendwelche Teilstücke der Route als GPS Daten zuschicken? Hier möchte ich einen ganz leisen Kritikpunkt äußern: Du wirst um eine umfangreiche Recherche nicht drumrumkommen. Sicherlich kann Dir jemand Teilstücke zuschicken, aber ob Du viel damit anfangen kannst, ist eine andere Frage. Zur Recherche bietet sich zum Beispiel unser Radreise-Wiki an, ich verlinke Dir mal die Übersicht: Übersicht Radfernwege Auch wenn der Großteil Deiner Strecke nicht da drin ist, wirst Du zumindest für den ersten Teil was finden, ebenso wie den Donauradweg. Letzterer ist natürlich als grobe Orientierung auf jeden Fall eine gute Hausnummer. Die 200 km hinter Belgrad sind auf jeden Fall schön. Mein Rat ist: schaff Dir erst mal ein GPS und versuche, mit dem Gerät klarzukommen. Danach kümmerst Du Dich konkreter um die Stecke, wo Du langfahren willst (so grobe Eckpunkte). Danach kannst Du konkreter Routen bzw. Tracks denken. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (01.03.13 08:15) Änderungsgrund: Tippfehler |
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#914674 - 01.03.13 08:12
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Dafür spricht: - der Preis - mein alter IDEALE Ledersattel! - Schaltung Shimano Deore XT
- Ein altes Rad auf- bzw. umzurüsten ist nicht unbedingt billiger als ein neues Rad. - Einen idealen Sattel kann man ganz einfach auf ein neues Rad umbauen. - Eine XT-Schaltung kostet 40 €, das ist ein Klacks verglichen mit den Restkosten. dagen sprechen allerdings viele andere Punkte: - keine Befestigungsmöglichkeit für Lowrider und Gepäckträger (evtl. gibt es aber dafür Adapter). Das sehe ich als den Hauptknackpunkt an. Der ganze Rest ist (vermutlich) verhältnismäßig einfach in den Griff zu bekommen. Ob es wirklich günstiger als ein neues Rad ist, muss man am konkreten Beispiel überprüfen. Ist es da nicht gescheiter gleich ein neues Rad aufzubauen?
...aber wenn ich schon Geld ausgebe sollte dabei auch was vernünftiges rauskommen! Ein neues Rad selbst aufzubauen ist i.d.R. NICHT günstiger als ein komplettes Angebot zu nehmen. Der Vorteil vom Selbstaufbau ist jedoch, dass man seine Komponenten individuelle zusamenstellen kann und beim Bauen so viel über sein Rad lernt, dass man sich unterwegs bei Pannen recht problemlos selbst helfen kann. Ohne Dein aktuelles Rad konkret mal zu sehen (Fotos), ist hier relativ schlecht eine Empfehlung abzugeben. Gruß Thoralf
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#914679 - 01.03.13 08:59
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Beiträge: 2.526
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Hallo ellechim, - und zu guter letzt, die Sitzposition - die war damals schon recht sportlich, das Rad stammt noch aus der Zeit als ich noch keinen Sixpack im Speckmantel hatte. Hier bin ich zur Zeit dabei eine andere Einstellung auszuprobieren.
gerade hier sehe ich Grenzen für Einstellmöglichkeiten. Dabei habe ich Erfahrungen mit einem Müsing Fuera (Trekkingrad mit Rennradhintergrund) und einer Utopia Wanderdohle (eigentlich ein gemütliches Fahrrad, mit dem ich dann auf Reisen gehe, allerdings bisher nur Urlaubsreisen). Als ich mich auf die weniger sportliche Haltung der Wanderdohle umgewöhnt hatte, war das sportliche Fuera eine reine Qual, als ich es zur Überführung zum neuen Besitzer nochmal 25 km fuhr. Und ich bin mir sicher, dass ich diesen Unterschied nicht mit Vorbau, Sattel, etc. hätte ausgleichen können. Daher mein Tipp: Probefahren der in Aussicht genommenen Geometrien. Ideal wären natürlich Wochenendtouren (mindestens) dafür, aber ob das für Dich auch möglich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#914697 - 01.03.13 09:48
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Wollt es schon gestern schreiben, diese alten MTBs eignen sich eigentlich ganz gut für den Umbau auf ein Reiserad. Stabile Stahlrohrsätze und bei dir anscheinend hochwertige Komponenten. Mach doch mal ein paar mehr detaillierte Photos und mach im passenden Forums-Unterbereich (Ausrüstung Reiserad) ein neues Thema dazu auf (empfehle ich dir auch für deine anderen Fragen Route -->Länder, GPS -->Ausrüstung Unterwegs, da finden dich auch mehr potentielle Helfer als hier).
I.d.R. befinden sich mindestens hinten Gewindeösen für Gepäckträger, für vorn gibts auch Schellenlösungen. Laufräder tauschen; hinten sicher daß es keine Kassette ist (Photos, Baujahr)? Weiß auch nicht warum manche hier immer sofort alles tauschen wollen, diese alten XT-Teile holen sich manche bewußt um sie ans Reiserad zu schrauben (ich erinner mich, z.B. Lothar-rayno hat die alte XT-Kurbel (FC-M730) und Umwerfer?), die Umwerfer und Schaltwerke sind fast unkaputtbar und schalten auch noch bis 10fach. Kurbel erst recht, ein Kettenblatt wechseln kost nicht viel, der Lochkreis ist auch wieder modern. Anpassungen an deine Sitzposition schaffst mit Vorbau- oder Lenkerveränderungen. Gibt genügend anatomisch gebogene Lenker, die, da sie nach hinten gebogen sind auch längere Oberrohre wieder ausgleichen, 1" Schaftvorbauten gibts auch noch genug.
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#914707 - 01.03.13 10:34
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 9
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Der Vorteil vom Selbstaufbau ist jedoch, dass man seine Komponenten individuelle zusamenstellen kann und beim Bauen so viel über sein Rad lernt, dass man sich unterwegs bei Pannen recht problemlos selbst helfen kann.
Ohne Dein aktuelles Rad konkret mal zu sehen (Fotos), ist hier relativ schlecht eine Empfehlung abzugeben. sehe ich eigentlich genauso - aber es gibt noch einen weiteren Vorteil der eigentlich immer unter den Tisch fällt. Für mich ist es ein großer Unterschied ob ich auf einmal 1000 - 1500 EUR auf den Tisch lege, oder die Komponenten einzeln (in kleinen Teilbeträgen) kaufe. Bilder kann ich erst in ca. 3 Wochen machen (bin zur Zeit auf Reha). Sobald ich etwas habe stelle ich Sie hier ein. Ich google mal in der Zwischenzeit. Vielleicht finde ich Bilder und Rahmengeometrie im www, dann stellen ich Sie als Beispiel hier ein (wenn man das darf?). Gruss ellechim
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#914710 - 01.03.13 10:50
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Beiträge: 7.492
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Hi, na die einzige Route dürfte München -> Vendig (fähre nach) -> Alexandria -> Jerusalem sein. Da tut's das alte Rad. Ein MTB mit LX Ausstattung dürfte ca. 1000 EUR kosten und ist ausreichend stabil. Ich würde via Kroatien -> Albanien -> Griechenland -> Türkei radeln: aber dann wird es kompliziert (auch in einem Jahr) Gruß Thomas PS: Oder die Reise nach Jerusalem mit den Stühlen (als preiswerte Alternative )
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#914711 - 01.03.13 10:51
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Beiträge: 306
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Hallo Heinz,
wie alt ist das Rad denn? Wenn es aus den 90ern noch ist, dann könnte es einen Hinterbau für 130mm breite Naben haben. Das sind dann maximal 7-fach Zahnkrähnze, dafür gibt es kaum (keine) sinnvollen Aufrüstmöglichkeiten. Vor dem Problem stehe ich auch bei dem Rad meiner Frau, da läuft es auch auf eine Neuanschaffung hinaus.
Gruß
Klaus
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Off-topic
#914737 - 01.03.13 11:35
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Schneehase]
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Wenn es aus den 90ern noch ist, dann könnte es einen Hinterbau für 130mm breite Naben haben. Das sind dann maximal 7-fach Zahnkrähnze, dafür gibt es kaum (keine) sinnvollen Aufrüstmöglichkeiten. Das stimmt so nicht ganz. Renn und Cyclocrossräder haben nach wie vor 130 mm breite Hinterbauten. Da gibt es ein breites Angebot an Naben bzw. Laufrädern und Kassetten von 7fach bis 11fach. Ein eventueller Nachteil wäre, dass es da nur relativ hochwertiges Material gibt, was teurer ist als die üblichen günstigen Trekkingnaben.
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Geändert von Toxxi (01.03.13 11:43) Änderungsgrund: Tippfehler |
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#914740 - 01.03.13 11:42
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: ellechim]
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Für eine Reise durch Italien, dann mit der Fähre über Zypern nach Israel braucht man eigentlich kein besonderes Rad. Das ist weder weit noch schwierig.
Syrien wird, wenn wer auch immer, mit dem Land fertig ist, in demselben Zustand wie der Irak oder Libyen verbleiben. Da läuft auch auf lange Sicht eher nichts.
Ich hatte ursprünglich vor, dieses Jahr nach Istanbul zu radeln (mit meinem alten Rad natürlich) und dann nächstes Jahr weiter nach Jerusalem. Für dieses Jahr habe ich mir jetzt vorgenommen, stattdessen über Moldawien, die Ukraine und dann Polen auf der Via Regia zurück Richtung Heimat zu fahren. Und nächstes Jahr? Das wissen die Götter. Gut, dass die Erde groß ist und noch nicht überall befreit und demokratisiert wird. (Entschuldigung)
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#914828 - 01.03.13 15:58
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: Toxxi]
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Als erstes muss ich natürlich bei mir selbst anfangen. Mit meinem Kampfgewicht von 115 kg brauche ich da natürlich nicht anfangen. Also erstmal abspecken (20 kg sind schon runter)! Bei Dir selbst anzufangen ist richtig. Allerdings halte ich es für einen Irrglauben, dass man unbedingt fit und austrainiert auf eine Radreise gehen muss....Wo Du allerdings wirklich bei Dir anfangen solltest, sind folgende Sachen: - Kann ich auf dem Sattel ohne Beschwerden tagelang mehrere Stunden im Sattel sitzen? Meiner Erfahrung nach reicht da auch die tägliche einstündige Fahrt zur Arbeit nicht aus, um das beurteilen zu können. Dafür muss man schon mal mehrere Tage am Stück viele Stunde fahren. - Hält mein Bewegungsapparat das aus? Dabei meine ich ibs. die Knie, Handgelenke und Schultern. Jemand untrainiertes mit Deiner Statur wird relativ schnell seine Lungen und Muskeln an sportliche Belastung gewöhnen. Bei Sehnen und Gelenken kann das wesentlich länger dauer. Moin Thoralf, da stellst du schon das Widersprüchliche selber in Zusammenhang. 5 kg mehr auf dem Sattel nach einer langen Tagestour sind sehr gut wahrnembar nach meiner Erfahrung. Ob jetzt nochmal zusätzliche 20 oder 10 oder 5 oder 0 kg vor Reiseantritt abgenommen werden, macht gerade bei dem von dir Angeführten einen beträchtlichen (!) Unterschied. Wenn man sich diesbezüglich auch mittelfristig vor der Reise präparieren kann, erspart man sich manchen Unbill dort, wo es eigentlich genußvoll und schön werden soll. Es sei denn, das Abnehmen wäre das Ziel der Unternehmung.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#914831 - 01.03.13 16:10
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: iassu]
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Moderator
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Wenn man sich diesbezüglich auch mittelfristig vor der Reise präparieren kann, erspart man sich manchen Unbill dort, wo es eigentlich genußvoll und schön werden soll. Nun, vor 3 1/2 Wochen hab ich angefangen abzunehmen, da ich nicht mit einem rekordverdächtigen neuen Kampfgewicht in die Saison starten wollte. Ich habe keinen Bock mehr auf zuviel unnötiges Gewicht beim Radfahren! Hab ich also bei mir angefangen, statt beim Zelt, Laptop oder der elektrischen Zahnbürste Kilo gegen Euro einzutauschen. Es ist hart mit knurrendem Magen im Supermarkt einzukaufen. 55% meines Ziels habe ich aber geschafft und die letzten Meter krieg ich auch noch hin. Gruß aus der Fastenzeit Jürgen
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#914832 - 01.03.13 16:11
Re: Reise nach Jerusalem
[Re: iassu]
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Mitglied
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5 kg mehr auf dem Sattel nach einer langen Tagestour sind sehr gut wahrnembar nach meiner Erfahrung.
Also ich hab meine Gewichtsabnahme *auf dem Sattel* vor allem negativ gespürt. Nämlich mit Sitzbeschwerden, die ich vorher nicht kannte. Kein Witz. Ob jetzt nochmal zusätzliche 20 oder 10 oder 5 oder 0 kg vor Reiseantritt abgenommen werden, macht gerade bei dem von dir Angeführten einen beträchtlichen (!) Unterschied. Wenn man sich diesbezüglich auch mittelfristig vor der Reise präparieren kann, erspart man sich manchen Unbill dort, wo es eigentlich genußvoll und schön werden soll. Es sei denn, das Abnehmen wäre das Ziel der Unternehmung.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die gerne gut vorbereitet sind und vorher zumindest eine Vorstellung davon haben wollen, ob sie das was sie sich vornehmen auch schaffen können. Aber bei dieser Vorbereitung gehts viel mehr um die körperliche Fitness als um das absolute Gewicht in Kilo. Ok, oft sind diese beiden Dinge korrelliert, aber halt nicht nicht immer. Es hat insbesondere keinen Wert, sich Gewicht abzuhungern und zu hoffen, alleine davon würde man fitter. Martina
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