Der letzte Teil beginnt mit einem Busshuttle auf 1200 m Höhe zum Eingang der
Samaria-Schlucht. Hier werden die Leute mit Bussen hochgefahren (1 Std), laufen durch die Schlucht ans Meer runter (5-6 Std) und werden dort von einer Fähre abgeholt und wieder zu wartenden Bussen gebracht. Kretas mit Abstand florierendstes Touriunternehmen. Selbst jetzt im Juni waren bestimmt 300 Menschen unterwegs. Start meiner Etappe also von hier:
Ich Fahre zwar nicht die Schlucht runter, aber auf wunderschöner Straße ebenfalls nochmal an die Südküste. Zuerst über die Omalós-Hochebene:
Dann zu einem Sattel:
Der zu beiden Seiten Abgrund- und Fernblicke ermöglicht, bei Dunstfreiheit kann man hier beide Meere sehen:
Rückblick auf die Weißen Berge. In dem Örtchen mit der Kirche hatte ich zuvor einen netten Aufenthalt vor einem Kafeníon. Die Anwesenden waren überaus interessiert an mir, dem Rad und allem möglichen:
Eigentlich, ja, eigentlich führt die Etappe nur von 1200 auf 0. Aber es gibt eben doch Zwischenanstiege von 350 auf 700 m und da kommt diese gefaßte Quelle wie ein Segen:
Die Geier kreisen schon über mir:
Der Verkehr ist mal wieder kaum vorhanden, während 5 Stunden etwa 5 Autos:
Hier mache ich Pause. Es sind die besagten 700 m und ich hänge kreislaufmäßig etwas in den Seilen:
Dann winkt die Abfahrt. Die Bilder können die Schönheit der Landschaft und das Beeindruckende der Geländeformation kaum wiedergeben. Man hat einen Aussichtsplatz, wie wenn man über die ganze Halbkugel sehen könnte und unten verliert sich die Straße in kunstvollen Kurven im welligen und dann schluchtigen Gelände:
Und nein, es ging wirklich nirgends mehr bergauf zwischendrin. Stattdessen rolle ich duch eine liebliche, fast zugewachsene, enge Kleinschlucht auf den Zielort Paläóchora zu, bekomme im Hotel "On The Rocks" ein Zimmer und genieße am Ufer vor einer Taverne beim Essen diesen Abendblick auf die Berge, aus denen ich kam:
Am nächsten Morgen sieht es so aus:
Meine Zeit auf Kreta geht zuende, übermorgen geht nachmittags von Kissamos am Nordwestende meine Fähre. Ich bin zu faul, nochmal einen Anstieg auf 800m zu fahren und nehme den Bus:
Diesmal wollen sie, daß ich das Rad falte, bittesehr:
An der höchsten Stelle läßt er mich zwar nicht aussteigen, weil er meint, hier sei es viel zu gefährlich
, aber etwas weiter daf ich dann raus und fahre gemütlich das Gebirge auf der Nordseite wieder runter. Meinem immerwährenden Drang zur Ehrerbietung des Gottes des Unterholzes folgend, geht es über kleinste Sträßchen mit eben doch etlichen Höhenmetern zum Ziel, Kissamos. Hier der Blick auf die Bucht von oben:
Unterwegs der Einblick in eine andere Schlucht, Topólia, hier war ich in anderen Jahren schon Richtung Süden unterwegs gewesen:
Angekommen:
Im Ort:
Spuren meines Schuhwerks und der Junisonne:
Weide am Meer:
Mein Seelenverkäufer:
Gelb trifft Gelb:
Die Rettungsbootinsassen müssen selber schaffen, wenn sie irgendwi hinkommen wollen:
Das Seil wird an den Hafen (Kythira) geworfen zum Anlegen:
Unterwegs auf See:
Etwas ist schiefgelaufen damals vor Kythira:
Gegenlicht auf Deck:
Auch anderswo gibt es Schluchten:
Mein Erstesmal. Delphine, Leider selbst für mein Tele recht weit weg und der leidige Autofokus erkennt das nicht, also manuelles Scharf- bzw Fastscharfstellen. Dennoch:
Abendstimmung. Bei Vollmond kam ich, bei Vollmond gehe ich:
Die Insel des Pelops. Der höchste Berg in dieser Gegend, natürlich ein Profitis Ilias, im Dämmerungslicht:
Die Sonne rollt den Abhang runter:
Gegenspieler dazu:
Der Leuchtturm vom Kap Tenaro, der äußersten Südspitze der Mani, des mittleren Fingers der Peloponnes: