Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
17 Mitglieder (silbermöwe, trike-biker, baumgartgeier, sascha-b, 2171217, Gudereit, 6 unsichtbar), 250 Gäste und 1078 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29258 Mitglieder
97709 Themen
1534225 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2211 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Keine Ahnung 85
Juergen 69
panta-rhei 58
iassu 55
Falk 49
Seite 1 von 6  1 2 3 4 5 6 >
Themenoptionen
#961783 - 01.08.13 16:17 Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
m-a-d-d-i-n
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo,

mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Gruß
Maddin
Nach oben   Versenden Drucken
#961786 - 01.08.13 16:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Sobald das Navi den Geist aufgibt sofort stehenbleiben, Warnweste anziehen und den Rettungsdienst anrufen. Alles andere wäre viel zu gefährlich. entsetzt
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#961787 - 01.08.13 16:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Man sollte immer ein Ersatz-Navi dabei haben oder einen guten Telefonjoker ("Ich stehe hier zwischen einem großen grünen Baum und einem grauen überhängenden Felsen - wo geht es lang?").

Spass beiseite: Nachdem ich mir bei einer Skitour in Norwegen ohne Karte und Kompass, dafür aber mit PDA und Bluetooth-GPS-Tracker im Nebel und bei einsetzender Dunkelheit bewusst gemacht habe, wie wir da unsere Gesundheit komplett von elektronischem Spielzeug abhängig gemacht zu haben, werde ich zukünftig immer zumindest ne grobe Karte mitführen! Auf dem Rad brauchst du ja keine 1:30.000-Karte, für unseren Urlaub haben wir jetzt 3 1:200.000 bis 1:300.000-Autokarten gekauft. Mit diesen lässt sich eh viel besser planen und ich würde mich nie blind auf die Routenvorschläge eines Navis verlassen. Für Stadtdurchfahrten mag das Routen ja noch ganz praktisch sein; "über Land" entscheide ich lieber selber wo es lang geht und das Navi dient lediglich als Positionsanzeigegerät. Wenn das ausfällt, muss man sich an der nächsten Kreuzung halt 20 Sekunden länger orientieren, ob man noch da ist, wo man laut Karte zu seien meint.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#961788 - 01.08.13 16:30 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
Ich habe eine grobe Karte dabei, auf der ich die nächsten Orte Orte mit Kuli eingekringelt habe. Als mir mein Navi im Mai kaputt ging, habe ich jemanden aus dem Forum angerufen, der mir mit einem Ersatgerät aushelfen konnte. Das war richtig klasse bravo
Jetzt hab ich ein Germin, alle Daten sind gesichert und ich könnte mir unterwegs überall ein neues kaufen!
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#961809 - 01.08.13 18:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
In Antwort auf: HvS
Sobald das Navi den Geist aufgibt sofort stehenbleiben, Warnweste anziehen und den Rettungsdienst anrufen. Alles andere wäre viel zu gefährlich. entsetzt

Der Kluge sorgt vor und schließt vor Reisebeginn eine Rückholversicherung ab; die kommen dann mit dem Ambulanzjet und alles ist gut. Auch für Alpenvereinsmitglieder ist die Bergung kostenlos.

Hans
Nach oben   Versenden Drucken
#961813 - 01.08.13 18:16 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.195
Ich habe mal davon gelesen, dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann. Ein Beweisfoto kann ich aber nicht liefern. Ob man als Navi-Generation allerdings Papierkarten noch falten und entfalten kann, weiß ich ebenfalls nicht sicher. unsicher
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
Nach oben   Versenden Drucken
#961817 - 01.08.13 18:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: veloträumer]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: veloträumer
dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann.
das darfst Du niemals machen, die Karten sind alle in der Landessprache beschriftet erstaunt
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#961821 - 01.08.13 18:32 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.195
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: veloträumer
dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann.
das darfst Du niemals machen, die Karten sind alle in der Landessprache beschriftet erstaunt

Nicht jedes Ausland heißt Bayern. Die anderen Landkartensprachen beherrsche ich fließend. In Bayern folge ich den blau-weißen Fahnen. Hat bisher immer funktioniert. lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
Nach oben   Versenden Drucken
#961824 - 01.08.13 18:46 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
m-a-d-d-i-n
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Dann würde ich mich eher auf die gedruckte Karte verlassen, als auf die blau-weißen Fahnen

Geändert von m-a-d-d-i-n (01.08.13 18:46)
Nach oben   Versenden Drucken
#961833 - 01.08.13 19:08 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
rainer*
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 208
Ich habe das Handy mit Lader am Fahrrad als Navi. Zusätzlich habe ich ein zweites (baugleiches) Handy einstecken und noch zwei Ersatzakkus mit. Die Ersatzakkus haben mir schon geholfen, als mal ein Kabel am Lader an einer (unterwegs irreperablen Stelle) abgerupft war. Karten führe ich i.d.R. nicht mehr mit, die Offline-Navigation funktioniert mittlerweile recht zuverlässig.
Früher hatte ich an Stelle des zweiten Handys als Backup Ausdrucke von Google-Maps dabei.
rainer*
Nach oben   Versenden Drucken
#961838 - 01.08.13 19:28 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
Ich mache es wie in Vornavizeiten: in den nächsten Laden dackeln (bzw. Tanke) und eine Landkarte kaufen. Ein grobe Landkarte habe ich meistens ohnehin mit, so dass ich die ungefähre Richtung finde.

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: veloträumer
dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann.
das darfst Du niemals machen, die Karten sind alle in der Landessprache beschriftet erstaunt

Das kann in der Ukraine sehr hilfreich sein, wenn die Landkarte genauso beschriftet ist wie die Wegweiser und Ortsschilder. Ansonsten steht man nämlich schnell dumm da. träller

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (01.08.13 19:28)
Nach oben   Versenden Drucken
#961839 - 01.08.13 19:32 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: veloträumer]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: veloträumer
Ich habe mal davon gelesen, dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann. Ein Beweisfoto kann ich aber nicht liefern. Ob man als Navi-Generation allerdings Papierkarten noch falten und entfalten kann, weiß ich ebenfalls nicht sicher. unsicher

Es soll sogar entlang der Straßen einige bunte Zeichen mit Schrift geben, die vor- Navi-Generation weiß, das es sich um Wegweiser handelt. Pfeil zeigt die Richtung an. Sollte der Pfeil nach oben zeigen braucht man kein Flugzeug sondern das heißt geradeaus. lach
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#961854 - 01.08.13 20:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
ich habe selber einmal miterlebt, wie ein mutiger Verirrter einen Einheimischen GEFRAGT hat. Also mit Anreden und "bitte" und Sprechen und dieser hat ihn gar nicht erschossen, sondern ihm mit Sprechen geantwortet und mit Hilfe der Hände und durch Gesten die Richtung gewiesen. Abenteuer pur war das!

Geändert von Hansflo (01.08.13 20:13)
Nach oben   Versenden Drucken
#961861 - 01.08.13 20:35 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Hansflo]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
NEIN! OMG! Gibt es posttraumatische oder sonstige Folgeschäden? Wie lange hat die Reha gedauert? Wen mir das passierte! Ich kann bei dem Gedanken kaum einschlafen.
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
#961867 - 01.08.13 20:42 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
Ich habe die Sache nicht weiter verfolgt. Hatte auch nicht den Mut, dem Verirrten zu folgen. Er hätte sich ja angesteckt haben können.
Nach oben   Versenden Drucken
#961868 - 01.08.13 20:43 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Alter Pfadfinder-Trick: Zuerst den Zeigefinger in den Mund - dann den feuchten Finger in die Luft: Von der Seite, wo der Finger kühler wird, kommt der Gegenwind - und der kommt nach Adam Riese beim Radfahren immer von vorne. Also ganz einfach Nase in den Wind und los - das Abenteuer beginnt......

bier Micha

P.S.: Mein Navi hat nur eine magnetische Nadel - zeigt sie nach Süden bin ich auf dem richtigen Weg in den Urlaub grins
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (01.08.13 20:46)
Nach oben   Versenden Drucken
#961869 - 01.08.13 20:44 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: veloträumer
dass man sogar außerhalb deutscher Grenzen auch Landkarten kaufen kann.
das darfst Du niemals machen, die Karten sind alle in der Landessprache beschriftet erstaunt

Stimmt, hab ich auch schon gemacht, und manchmal sind die gar nicht so einfach zu lesen.
Nach oben   Versenden Drucken
#961871 - 01.08.13 20:46 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.311
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Naja, nachdem mein Garmin beim Forumstreffen aus heiterem Himmel eine Art Vollreset gemacht hatte und dabei alle von mir gespeicherten Daten verloren gegangen waren, ist deine Frage nicht ganz abwegig.
Natürlich kommt man mit Papierkarten meistens auch weiter, aber wenn die komplette Streckenplanung in Form von Tracks oder Routen und von POIs (z.B. geplante Übernachtungen) plötzlich verschwunden ist, steht man schon vor einem gewissen Problem. Tja, Karten kaufen, neue Planung durchführen bzw. die alte Planung rekonstruieren. Vielleicht kann hier auch das Smartphone gute Dienste leisten, wenn man denn eins hat.
Es ist vielleicht ganz hilfreich, einen Kompass dabei zu haben, der war mir in Kombination mit Papierkarten meistens nützlich.

Gruß
Helmut
Nach oben   Versenden Drucken
#961872 - 01.08.13 20:48 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: FordPrefect]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
Naja, wir lachen darüber. Aber es wächst eine Generation heran, für die wird sowas ein Problem darstellen. Die können nicht Landkarten lesen. Echt nicht. Und sie haben keine blasse Ahnung von Geografie, also auch nicht im Groben. Da liegen Hamburg, Wasserbilligerbrück und Gunzenhausen potentiell alle gleichweit und in derselben Richtung. Tunneleffekt kann man das nennen, wie die von A nach B geleitet werden.
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
#961874 - 01.08.13 20:51 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: HvS

Es soll sogar entlang der Straßen einige bunte Zeichen mit Schrift geben, die vor- Navi-Generation weiß, das es sich um Wegweiser handelt.
und was nutzen die Wegweiser, wann man keines der ausgewiesenen Nester kennt? Karten aus dem Autoatlas für die Gegend vom Start(bahnhof) zum Ziel 1:200000 nehme ich nach diesem Erlebnis immer mit.
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#961881 - 01.08.13 21:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: HvS

Es soll sogar entlang der Straßen einige bunte Zeichen mit Schrift geben, die vor- Navi-Generation weiß, das es sich um Wegweiser handelt.
und was nutzen die Wegweiser, wann man keines der ausgewiesenen Nester kennt? Karten aus dem Autoatlas für die Gegend vom Start(bahnhof) zum Ziel 1:200000 nehme ich nach diesem Erlebnis immer mit.

Dann fragt man einfach jemand. Die Anwohner kennen die kleinen Nester und wissen über welches kleine Nest man in ein großes kommt.
Karten sind aber immer gut.
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#961888 - 01.08.13 21:19 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: HvS
Dann fragt man einfach jemand.
Wo radelst Du so rum, dass da immer wer zum Fragen da ist? Meist sind die Leute den ganzen Tag in der nächsten größeren Stadt arbeiten und dann müsste ich doch erst mal selber wissen in welche nächste größere Stadt ich überhaupt will. Dazu benötige ich eine Karte, meinetwegen im Maßstab 1:750000, da kann ich mich immer noch ein wenig orientieren und sollte ich wem begegnen auf die Karte zeigen, wo ich ungefähr hin will.
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#961934 - 02.08.13 05:37 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Es ist mir ohnehin ein Rätsel, warum ihr es als selbstverständlich anseht, daß ihr eure Elektrogeräte wenige Wochen nach dem Einkaufen schon wieder kaputtkriegt.
Früher in der Zeit hatte alles nur 6 Monate Garantie, aber wenn man was gekauft hat, dann hielt das auch viele Jahre und hat gepiepst, wenn man die Batterie regelmäßig gewechselt hat. Dann kam Tchibo, Aldi und Mediamarkt.
Ich glaube aber auch, als Verwaltungsangestellte, die sich hier immer wie die wildesten Handwerker mit dem Lötkolben in der Hand aufführen, habt ihr einfach keinen Draht zu euren Elektro-Kästchen. Ich bring mein Zeug nie so schnell hin wie ihr. Dafür seid ihr heut alle nachhaltig, vernetzt und ohne jede Lücke in der Vita. Sauber!
Mein Fahrrad hat 11 Jahre und 80 tkm und alle meine Telefone funktionieren noch wie neu, auch das Siemens mit dem Riesenrad und mein altes Bosch-Funktelefon von 1994 !!!

Bei den Pfadfindern und beim Bund gab es kleine Plastikdosen mit Wasser drin und einem lustigen kleinen Pfeil, der immer die richtige Richtung zeigt. Wenn ich die einsame Gegend beradle, nehm ich so ein kleines Zeigerchen mit, es ist aus der Schweiz und sieht zierlich aus. Ich habe noch nie gehört, ein Nadelkompas ist während der Radtour vorzeitg aufgehängt oder dergleichen.

Allzeit gute Fahrt und gute Wiederkehr wünscht

euer Fahrtrichtungsschlumpf
z.Z. RiFb Basel
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic

Geändert von Barfußschlumpf (02.08.13 05:39)
Nach oben   Versenden Drucken
#961938 - 02.08.13 06:05 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: HvS
Dann fragt man einfach jemand.
Wo radelst Du so rum, dass da immer wer zum Fragen da ist? Meist sind die Leute den ganzen Tag in der nächsten größeren Stadt arbeiten und dann müsste ich doch erst mal selber wissen in welche nächste größere Stadt ich überhaupt will. Dazu benötige ich eine Karte, meinetwegen im Maßstab 1:750000, da kann ich mich immer noch ein wenig orientieren und sollte ich wem begegnen auf die Karte zeigen, wo ich ungefähr hin will.


Belustigende Diskussion ist das.

Auch in seeehr abgelegenen Gegenden (Sahara und Takla Makan mal ausgenommen) trifft man alle paar Minuten oder Viertelstunden auf Menschen. Sollte mein Navi ausgefallen sein und ich meine (Notfall-) Karte verloren habe, weiß ich untertags trotzdem noch, welche Stadt ich mir am Morgen als Tagesziel vorgenommen habe und habe ich noch zumindest eine grobe Vorstellung von der Route und den größeren Orten an meiner Route. Ebenso weiß ich am Nachmittag noch, in welche Himmelsrichtung ich in der Früh aufgebrochen bin. Irgendwo unterwegs gibt es dann Menschen und Zugang zu neuem Kartenmaterial.

Hans
Nach oben   Versenden Drucken
#961942 - 02.08.13 06:17 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: iassu
Und sie haben keine blasse Ahnung von Geografie, also auch nicht im Groben.[...].

Ist das wirklich ein Generationenthema? Dass die Fähigkeit, Landkarten zu lesen, abnimmt, glaube ich auch. Aber Kenntnisse in Geographie (hinter dem Wort steckt natürlich mehr, als zu wissen, wo Hamburg liegt, protestiert der Diplom-Geograph in mir) sind nach meiner Erfahrung auch in älteren Generationen nicht sonderlich ausgeprägt.

Extremerlebnis vergangener Epochen: Im Studium hatten wir auf einer Exkursion mal einen Busfahrer, der keine Karten lesen konnte! Da war ich platt. Und das war lange vor Navis ...
Nach oben   Versenden Drucken
#961945 - 02.08.13 06:28 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: iassu
Und sie haben keine blasse Ahnung von Geografie, also auch nicht im Groben.[...].

Ist das wirklich ein Generationenthema?


Ich behaupte nein. Folgendes Erlebnis hatte ich als ausgewiesener Landkarten- und Orientierungs-DAU schon vor 20 Jahren: eine Schülerin hatte die Aufgabe, in einer sehr groben 'Strichzeichnungslandkarte von Frankreich, in der Grenzen und Flüsse als nicht voneinander unterscheidbare Linien eingezeichnet waren die großen Flüsse zu beschriften. Dass es ihr schwerfiel, diese Karte mit der doch völlig anders aussehenden topographischen in Einklang zu bringen habe ich gut verstanden. Aber dass außer mir keiner der anwesenden Erwachsenen in der Lage war, die Loire, die Rhone und den Rhein zu identifizieren hat mich schon geschockt.


Zum Thema: wenn ich in wirklich extremen Gegenden ohne Orientierungsmöglichkeit unterwegs wäre (Sahara, Tundra) hätte ich Karte und Kompass dabei. Überall sonst sollte man mit einer Kombination aus Wegweisern und Einheimische fragen die nächste Möglichkeit, eine Karte zu erwerben finden.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #961955 - 02.08.13 06:56 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: HvS
Sollte der Pfeil nach oben zeigen braucht man kein Flugzeug sondern das heißt geradeaus. lach

Oder der Wegweiser ist infolge eines Erdbebens umgekippt. Dann kann man aus der Rutschrichtung des Gerölls noch erkennen, wohin er mal gezeigt hat. So gerade erlebt in Rumänien, es handelte sich um einen Wanderwegweiser, der auf einen großen Stein gepinselt war. Dieser hatte sich irgendwann in jüngerer Zeit selbstständig gemacht und zeigte gen Himmel. schmunzel
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (02.08.13 07:00)
Nach oben   Versenden Drucken
#961957 - 02.08.13 07:02 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HelmutHB]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: HelmutHB
Natürlich kommt man mit Papierkarten meistens auch weiter, aber wenn die komplette Streckenplanung in Form von Tracks oder Routen und von POIs (z.B. geplante Übernachtungen) plötzlich verschwunden ist, steht man schon vor einem gewissen Problem. Tja, Karten kaufen, neue Planung durchführen bzw. die alte Planung rekonstruieren.

Stimmt, das ist schon nicht so sehr angenehm. Ich suche mir meistens irgendwas links und rechts der Strecke raus, was ich angucken will, und setze die Punkte aufs Navi. Würde mich aber trotzdem im Falle des Falles auch ohne Navi noch zurechtfinden. schmunzel

Hier kann zumindest helfen, die Information irgendwie online abzulegen. Im nächsten Internetcafé kann man dann nachgucken, und vielleicht ggf. die Information sogar wieder aufs Navi spielen, wenn es sich nur um einen Softwareabsturz und nicht um ein physisches Versagen geht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (02.08.13 07:03)
Nach oben   Versenden Drucken
#961971 - 02.08.13 07:36 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
... Oder gar ein Ersatznavi?
Ich bin anscheinend der einzige, der ein kleines Vorgängermodell für den Notfall mitführt. Zeitweise hatte ich eine Kopie der Speicherkarte im Gepäck.
Gruß Sepp
Nach oben   Versenden Drucken
#961972 - 02.08.13 07:37 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
[…]mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?[…]


Ich fühle mich mal so halb angesprochen. Mit Navi fahre ich, aber nur in AUsnahmefällen mit Routenplanung. Papierkarten habe ich immer dabei, auch aus psychologischen Gründen (Höhenlinien zählen ... oh, schon die Hälfte geschafft ...)

Die Reise beenden? Gibt es Leute, die das machen? Da würde ich mich doch zu sehr als Sklave der Technik fühlen. Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.

Gruß
Holger
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #961973 - 02.08.13 07:38 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Wendekreis]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: Wendekreis
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
... Oder gar ein Ersatznavi?
Ich bin anscheinend der einzige, der ein kleines Vorgängermodell für den Notfall mitführt. […]


Ich wage zu behaupten: Nichtmal scheinbar der einzige.
Nach oben   Versenden Drucken
#961974 - 02.08.13 07:43 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Holger
(Höhenlinien zählen ... oh, schon die Hälfte geschafft ...)

Das mache ich mit dem Navi auch. Für Südosteuropa habe ich eine Karte mit einem sehr guten Höhenmodell und gut sichtbaren Höhenlinien. Ist auch im hügeligen Gelände sehr hilfreich, um fix nachzugucken, ob es sich um einen kleinen oder großen Hügel handelt.



Bei der Soseaua Transalpina hatte ich mir sogar Punkte auch 500, 1000, 1500 und 2000 m Höhe gesetzt. schmunzel



Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (02.08.13 07:46)
Nach oben   Versenden Drucken
#961979 - 02.08.13 08:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
In Antwort auf: Holger
Die Reise beenden? Gibt es Leute, die das machen? Da würde ich mich doch zu sehr als Sklave der Technik fühlen. Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.


Natürlich ist das eine gute Lösung und für alle, die wie ich, ihre Reisen auf gpsies planen, steht das zur Verfügung; vorausgesetzt ein Zugang zu einem PC mit Internet-Anschluss und USB-Kabel. Wenn ich das nicht hätte, käme ich trotzdem nicht auf die Idee, eine Reise abzubrechen. Ich schätze zwar den Komfort eines sauber ausgearbeiteten Tracks, aber ich kann auch mit Karte reisen (habe ich schließlich 30 Jahre lang gemacht) und in den nächsten Ort oder in die nächste Stadt finde ich auch OHNE Karte.

Hans
Nach oben   Versenden Drucken
#961980 - 02.08.13 08:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Holger
Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.

Ich finde sowieso immer beachtlich, wie akribisch manche hier ihre Routen vorplanen. Und wenn ich dies mal für eine Strecke gemacht habe (nochmal ein herzlicher Dank an Matthias, Georg für die Rijeka-Villach-Hinweise), dann kenne ich die Route mehr oder weniger auswendig.
Ansonsten kennt man i.d.R. doch grob die Himmelsrichtung und die nächsten großen Orte zu denen man will und da reicht zum Navigieren ein Blick gen Himmel und ein Chronograph. Leider scheint dieses elementare Grundwissen in Zeiten von Autonavis völlig verschütt gegangen zu sein. Es ist mir echt unverständlich, wie jemand hunderte km auf der Autobahn in die falsche Richtung fahren kann; aber selbst im engsten Freundes- und Bekanntenkreis kommt das ab und an vor entsetzt
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#961982 - 02.08.13 08:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
m-a-d-d-i-n
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
[…]mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?[…]


Die Reise beenden? Gibt es Leute, die das machen? Da würde ich mich doch zu sehr als Sklave der Technik fühlen. Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.

Gruß
Holger


Ja solche Leute sind mir schon begegnet. Ich habe ihnen meine Papierkarte angeboten, aber damit konnten sie nix anfangen. Beide sind mir dann bis zum Bahnhof gefolgt und dort in den Zug richtung Heimat gestiegen.
Nach oben   Versenden Drucken
#961983 - 02.08.13 08:08 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Holger
(Höhenlinien zählen ... oh, schon die Hälfte geschafft ...)

Das mache ich mit dem Navi auch. Für Südosteuropa habe ich eine Karte mit einem sehr guten Höhenmodell und gut sichtbaren Höhenlinien. Ist auch im hügeligen Gelände sehr hilfreich, um fix nachzugucken, ob es sich um einen kleinen oder großen Hügel handelt.

Naja, um den Höhenfortschritt festzustellen werfe ich einen Blick auf GPS oder Tacho. Zählen wäre mir zu aufwändig. Aber eine Karte ohne Höhenlinien ist (zumindest im Nichttiefland) in meinen Augen unvollständig! Da fehlt doch einer der wesentlichsten Orientierungspunkte und es wird nahezu unmöglich das ungefähre Profil der Route abzuschätzen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#961984 - 02.08.13 08:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Hansflo]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
Auch in seeehr abgelegenen Gegenden (Sahara und Takla Makan mal ausgenommen) trifft man alle paar Minuten oder Viertelstunden auf Menschen.

Dann würden z.B. die dt. Nordseeküste, Teile in Mecklenburg-Vorp. und der Radweg Grünes Dach in die Kategorie mit den beiden Wüsten gehören.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#961985 - 02.08.13 08:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: derSammy]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Holger
Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.

Ich finde sowieso immer beachtlich, wie akribisch manche hier ihre Routen vorplanen. Und wenn ich dies mal für eine Strecke gemacht habe (nochmal ein herzlicher Dank an Matthias, Georg für die Rijeka-Villach-Hinweise), dann kenne ich die Route mehr oder weniger auswendig.[…]


Meine Art zu reisen ist es auch nicht, da ich ab und an auch nach Wettervorhersage reise grins

Aber in dem einen Fall, in dem ich einen genauen Track vorher ausgearbeitet habe, hätte ich die genaue Route sicher nicht auswendig gekannt, nur die grobe. Heißt: Grob verfahren hätte ich mich sicher nicht. Aber der Grund für die Vorplanung war, dass ich möglichst schnell vorwärts kommen wollte. Und der Vorteil war, auch kleine Wege, die Routen durch die Städte etc. schon geplant zu haben. Die hätte ich wenn, dann nur mit häufigen Stopps auf der gedruckten Karte gefunden.

Gruß
Holger
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #961997 - 02.08.13 08:38 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
[…]mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?[…]


Die Reise beenden? Gibt es Leute, die das machen? Da würde ich mich doch zu sehr als Sklave der Technik fühlen. Toxxis Lösung, die Strecke auch irgendwo im Netz stehen zu haben, ist schon mal eine gute Hilfslösung.

Gruß
Holger


Ja solche Leute sind mir schon begegnet. Ich habe ihnen meine Papierkarte angeboten, aber damit konnten sie nix anfangen. Beide sind mir dann bis zum Bahnhof gefolgt und dort in den Zug richtung Heimat gestiegen.

schockiert Man lernt nie aus. War das eine Tagestour oder eine Radreise? Bei ersterem könnte ich noch ansatzweise Verständnis aufbringen ...
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962019 - 02.08.13 09:58 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
m-a-d-d-i-n
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Das war eine Radreise und keine Tagestour
Nach oben   Versenden Drucken
#962023 - 02.08.13 10:19 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

"Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann?"
dann verzichte ich auf die Statistik... (nutze das meist nur zur Trackaufzeichnung)

"Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei?"
Selbstverständlich, denn mit Papierkarten, habe ich meine Reisen geplant. (Selbst in der Türkei waren in meiner 10 Jahre alten Billigkarte Straßen drin, welche in den OSM Karten fehlten)

"Ersatznavi"
nein

"Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?"
Natürlich grins - nehme mir ein Taxi, fahre 1000 km zum nächsten Internationalen Flughafen, kaufe mir das nächstmögliche Ticket nach Hause...(und gehe die nächsten Jahre nicht mehr auf Reisen, weil so ein Spaß dann mehrere tausend EUR kostet)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
Nach oben   Versenden Drucken
#962030 - 02.08.13 10:54 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
Auch wenn ich zu der Generation gehöre, die Touren mit Karten zu bewältigen gelernt hat, bin ich inzwischen ein überzeugter Nutzer eines Garmin Navigationssystems (Vista Hcx -> eTrex 30 -> GPSMap 62s). Zum einen liegt das daran, dass mein Orientierungssinn leider nie sehr gut funktioniert hat traurig . Zum anderen empfinde ich es als extrem angenehm, wenn ich meine Tour vorher sorgfältig planen konnte und während der Fahrt nicht an jeder Kreuzung überlegen muss, ob nun links oder rechts weitergefahren werden muss. Markierungen von Radwegen (so ich diese überhaupt entlangfahre) haben häufig die schlechte Angewohnheit, genau da zu fehlen, wo ich dringend einen Hinweis bräuchte, wo ich nun weiterfahren soll. Bei einer sorgfältigen Planung vorab (unterstützt durch die freundlichen Ratschläge der Forumsteilnehmer, die ich auf der Tour ja nicht in Begleitung habe), kann ich wirklich die kleinsten Wege finden, die man zwar auch in der Papierkarte finden kann, die man aber ohne ständige Kartenkontrolle verfehlen würde, da der Zugang z. B. über eine Straße in einem Wohngebiet oder eine vermeintliche Sackgasse führt.

Somit ist meine jährliche Solo-Tour (ca. 2000 km) in den letzten Jahren von der Strecke her genau geplant gewesen. Die tägliche Etappe war jedoch immer offen. Ich wusste am Morgen nie, wo ich abends das Zelt aufschlagen würde. Zudem habe ich mir die Freiheit genommen, zu variieren, wo es mir sinnvoll oder angenehm erschien. Nicht alle Wege sind auf der Karte als radfahrtauglich und landschaftlich attraktiv zu erkennen.

Würde nun mein Navi ausfallen, so wäre das durchaus ärgerlich. Es würde sicherlich nicht den Abbruch der Tour bedeuten, denn ich drucke mir die Route mit den zugehörigen Kartenabschnitten aus und führe das Ganze als handliches Büchlein mit, schon alleine, um einen besseren Überblick unterwegs zu erhalten - dies ist auf dem kleinen Navi-Bildschirm nicht möglich. Auch grobes Kartenmaterial habe ich für den Notfall dabei. Da meine Tracks und OSM-Karten auf der Micro-SD-Karte des Navis gespeichert sind, würde ich mir bei einem Totalausfall des Gerätes überlegen, ob ich mir nicht ein Ersatzgerät unterwegs zulegen würde.

Bei meiner ersten Garmin-unterstützten Tour (Vista Hcx) sind mir wirklich in der zweiten Tourhälfte bei einem Systemabsturz die damals intern abgespeicherten Tracks verloren gegangen. Da ich das "Tourenbuch" mitgeführt hatte, konnte ich aber von Wegpunkt zu Wegpunkt in ca. 25-km-Schritten "routen", was auch sehr gut funktioniert hat.

Generell würde ich mich nie blind auf ein Navi verlassen und definitiv immer Vorsorge tragen, dass ich auch ohne GPS-Unterstützung meine Tour fortsetzen kann. Das Navi ist eine angenehme Hilfe, aber ob eine Tour schön wird oder gar erst ermöglicht wird, sollte nicht von diesem technischen Hilfsmittel abhängen.

Schöne Grüße vom Gardasee, an dem ich schon einige nette MTB-Touren mit Naviunterstützung machen konnte ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#962031 - 02.08.13 10:55 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
In Antwort auf: Toxxi
Hier kann zumindest helfen, die Information irgendwie online abzulegen. Im nächsten Internetcafé kann man dann nachgucken, und vielleicht ggf. die Information sogar wieder aufs Navi spielen, wenn es sich nur um einen Softwareabsturz und nicht um ein physisches Versagen geht.
sicher 1ne Möglichkeit.
Habe heute mein 62s gesichert. Intern: 102 MB; Speicherkarte: 8GB (zu viele Karten, ja ich weiss) Schnell auf einen USB Stick und gut ist.
In einer dunklen deutschen Wolke habe ich lediglich meine Dokumente gesichert. schmunzel
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#962037 - 02.08.13 11:02 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Keine Ahnung
Markierungen von Radwegen (so ich diese überhaupt entlangfahre) haben häufig die schlechte Angewohnheit, genau da zu fehlen, wo ich dringend einen Hinweis bräuchte, wo ich nun weiterfahren soll.

Genau das war auch ein Teilgrund für mich, sich ein Navi anzuschaffen. Es reicht, wenn ein einziger Wegweiser fehlt - dann verliert man den Radweg und findet ihn nicht wieder. traurig Und irgendeiner fehlt immer, eine zu 100% lückenlose Ausschilderung gibt es einfach nicht. Manchmal sind die Schilder auch so gut getrant, dass man sie nciht sieht. Hat man den Radweg dann erst mal verloren, gibt es i.d.R. auch keine Schilder, die einen wieder dorthin zurückführen. Teilweise machen die Radwege auch üble Schleifen mit Umwegen, die man auf einem Navi sofort erkennen würde.

In Vor-Navi-Zeiten bin ich deshalb auch meistens Landstraße gefahren. Dort stehen überall Wegweiser, mit denen ich mich zurechtfinden konnte. Radwege habe ich gemieden, nachdem mich die Schildersucherei irgendwann extrem genervt hatte.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#962042 - 02.08.13 11:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
mir gehts grad so, das mein Navi grad nicht will. Dehalb habe ich mich entschieden die geplante Radreise kurzfristig abzusagen.
Fahre dann lieber Bahn.

:job
Nach oben   Versenden Drucken
#962048 - 02.08.13 11:11 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Toxxi


In Vor-Navi-Zeiten bin ich deshalb auch meistens Landstraße gefahren.



D.h du fährst mit Navi mehr Radwege als vorher?

Zitat:

Radwege habe ich gemieden, nachdem mich die Schildersucherei irgendwann extrem genervt hatte.


Hm, mich nervt an Radwegen nicht so sehr die Tatsache, dass man die Schilder suchen muss, sondern sehr platt gesagt, dass man sie überhaupt benötigt, d.h. dass die Wege oft so winklig und dreimal mit der Kirche ums Dorf geführt sind. Oder kann man trotz winkliger Wegführung wirklich flotter fahren, wenn man vorher weiß, dass man abbiegen muss.

Martina, auch eher Landstraßenfahrerin
Nach oben   Versenden Drucken
#962050 - 02.08.13 11:13 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
So ein kleines Plastikdöschen mit schwarzem Pfeilchen drin schaukelnd habe ich auch mit. Eine Sicherungskopie auf einer Speicherkarte wollte ich schon immer mal anlegen ...

Ansonsten: Dem Zufall eine reelle Chance einräumen: Wenn was schiefgeht, kann man nachher in der Regel sehr spannende Geschichten erzählen grins
Nach oben   Versenden Drucken
#962055 - 02.08.13 11:19 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi Thoralf,

das leistet eine gute Karte (mit dem eingezeichneten Radweg) auch. Der Vorteil des Navis ist, man muß keine Karte falten, mit einer Kartenfach auf der Lenkertasche ist das auch problemlos möglich.

Da ich Karten nicht gerne gegen die Originalfalzung falte, nutzte ich unterwegs ebenfalls ein Navi. Mit Navi radel ich zwar lustig vor mich hin, bin aber unorientiert. Wenn ich per Karte fahre weiß ich genau wo ich bin - mit dem Navi nicht, weil mangenls Displaygröße die Übersicht fehlt, da weiß ich nur das ich richtig bin und wie mein nächster (Zwischen-)Zielort heißt. Was rechts und links des Tracks ist, ist nicht präsent

Gruß
Thomas

Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von JohnyW (02.08.13 11:20)
Nach oben   Versenden Drucken
#962059 - 02.08.13 11:21 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
D.h du fährst mit Navi mehr Radwege als vorher?

Genau an der Stelle habe ich auch gestutzt. Ein wesentlicher Grund auf Reisen kein Navi zu nutzen ist, dass ich fast immer auf ausgeschilderten Radrouten unterwegs bin. Vielleicht liegt die Diskrepanz darin begründet, dass ich die von vielen Navi-Nutzern geschilderten Orietierungsprobleme nicht kenne bzw. nicht in einem Ausmaß, dass es mich wirklich stören würde (auch wenn meine Reiseberichte manchmal was anderes vermuten lasse).
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#962068 - 02.08.13 11:31 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Uli
Vielleicht liegt die Diskrepanz darin begründet, dass ich die von vielen Navi-Nutzern geschilderten Orietierungsprobleme nicht kenne


Ich (wie gesagt Orientierungs-DAU) empfinde die Orientierung auf Landstraßen als deutlich einfacher als auf Radwegen. Welchen Ort ich als nächstes anpeilen muss, kriege ich auf der Karte raus, ebenso wie die Straße, die dort wahrscheinlich hinführt. Wegweiser in einer Größe, dass ich sie lesen kann gibts meistens auch noch. Auf kleinräumig geführten Radrouten bin ich dagegen spätestens nach dem zweiten Abbiegen so verwirrt, dass ich nichtmal mehr die grobe Richtung bestimmen kann.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#962076 - 02.08.13 11:39 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Die Frag ist, was Thoralf unter "Radweg" versteht. Mit einem Navi kann man deutlich kleinere Wirtschaftswege, etc. anpeilen und sieht auf dem Display auch ob der wegschwenkende "straßenbegleitende" Radweg zurückführt oder ohne Ankündigung ins Nirvana abzweigt. Letztlich erlaubt dies also Straßen niederer Kategorie zu verwenden. Um wirklich schnell von A nach B zu kommen führt aber nicht selten kein Weg an der Bundesstraße vorbei. Und diese ist immer idiotensicher ausgeschildert, da ist man vor Überraschungen sicher.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#962079 - 02.08.13 11:40 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
Ich (wie gesagt Orientierungs-DAU) empfinde die Orientierung auf Landstraßen als deutlich einfacher als auf Radwegen.

Diesen Zustand will ich auch nicht bestreiten. Aber niemand wird bestreiten können, dass insb. in dichter besiedelten Gebieten diese Navigation schnell über unschöne, stark befahrene Straßen führt. Da nehme *ich* deutlich lieber eine nicht ganz so gute, aber eben für *mich* immer noch akzeptable Radweg-Beschilderung in Kauf.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#962083 - 02.08.13 11:48 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
Ich denke, dass der Hinweis auf die vermehrte Benutzung von "Radwegen" nicht so sehr auf den "Radweg" bezogen war, der die Radfahrer von der Landstraße fern halten soll, sondern mehr auf den attraktiven kleinen Weg, der entlang eines Flusses oder quer durch die Natur führt. Landstraßen zu folgen war auch früher zu Papierkartenzeiten meine Strategie und dem schnellen Vorankommen war und ist diese Strategie weiterhin dienlich. Da es mir aber auf Radtouren (Tagestouren und längere Touren) eben nicht auf das schnelle Vorankommen ankommt, sondern darauf, möglichst viel Natur und möglichst wenige Blechkarossen um mich zu haben, nehme ich gerne die unübersichtliche Wegführung in Kauf, die das Ausnutzen kleiner Wege mit sich bringt. Mich schrecken z. B. auch unbefestigte Wege nicht und ich muss sagen, dass meine diesjährige Tour etwa entlang der französischen Mittelmeerküste deutlich dadurch gewonnen hat, dass ich eben nicht ständig an den gängigen Landstraßenverbindungen entlang gefahren bin.

Ohne Navi würde mir die Freude am "Abseits-vom-Verkehr-Fahren" aber irgendwann vergehen. Schon früher hatte ich mir immer wieder vorgenommen, abseits der größeren Straßen unterwegs zu sein. Wie oft stand ich dann an der kleinen Kreuzung und musste zunächst einmal herausfinden, wo genau auf der Karte die lag und ob ich hier nun zuerst einmal kurz links und dann wieder rechts oder doch gleich rechts oder was weiß ich wie fahren soll. Mit dem Navi ist das klar und anstatt die Qualität der Karte immer wieder zu bestaunen, konzentriere ich mich nun auf das, was die Natur gerade Schönes zu bieten hat.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#962084 - 02.08.13 11:49 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.195
In Antwort auf: Holger
Extremerlebnis vergangener Epochen: Im Studium hatten wir auf einer Exkursion mal einen Busfahrer, der keine Karten lesen konnte! Da war ich platt. Und das war lange vor Navis ...

Ja, so extrem scheint das nicht zu sein. Jüngst habe ich in der Hauptstadt von Montengro die Touristinformation gesucht und u.a. dazu zwei Taxifahrer gefragt. Ergebnis: Kopfschütteln, unbekannt. Tatsächlich ist die Touristinformation gut versteckt und auch nicht ausgeschildert.

Dass man überall und immer jemand fragen kann, wie oben von anderen behauptet, ist ein bisschen kühn vermutet. Es gab auf meiner letzten Radreise ein paar Wegekreuzungen, da würde ich vielleicht jetzt noch immer stehen - zumindest kann es dort vorkommen, dass allenfalls alle Stunde mal ein Auto kommt, wo anders alle drei Stunden mal ein Wanderer. Neben Karteninterpretation lohnt sich auch, ein wenig ein Orientierungsgefühl zu bekommen - die meisten Entscheidungen waren letztlich richtig - da wo die Beschilderung nicht durchgängig oder zweideutig war. Die eine, die falsch war, hing mit der verzerrten Ausschilderung und der missverständlichen bis falschen Radwegkarte zusammen, die ich sparsamerweise (Gewicht) statt meiner besseren Straßenkarten von Slowenien mitgenommen hatte. Die meisten Zweifelsentscheidungen sind aber über den Wegezustand, den zu erfragen ebenfalls nicht leicht ist. Ein Navi hilft da aber auch nicht weiter - was nicht vermessen und erfasst wurde, kann auch nicht über Satellit gemeldet werden.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
Nach oben   Versenden Drucken
#962086 - 02.08.13 11:56 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Martina
D.h du fährst mit Navi mehr Radwege als vorher?

Ja.

Zitat:
Hm, mich nervt an Radwegen nicht so sehr die Tatsache, dass man die Schilder suchen muss, sondern sehr platt gesagt, dass man sie überhaupt benötigt, d.h. dass die Wege oft so winklig und dreimal mit der Kirche ums Dorf geführt sind. Oder kann man trotz winkliger Wegführung wirklich flotter fahren, wenn man vorher weiß, dass man abbiegen muss.

Sehr schön zusammengefasst. bravo

Du kennst meinen einzigen Reisebericht hier im Forum, bei dem ich meine ersten naiven Erfahrungen mit Radwegen zum besten gegeben habe? (in meinem Profil zu finden)

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962088 - 02.08.13 11:59 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Uli
Zitat:
D.h du fährst mit Navi mehr Radwege als vorher?

Genau an der Stelle habe ich auch gestutzt.

Habe ich doch oben begründet, warum das so ist. Lies einfach mal hier nach:
Berlin - Zeitz und zurück (4 Tage) (Reiseberichte)

Nachtrag: die wichtigesten Stellen aus dem Bericht:

In Antwort auf: Toxxi
In Bad Schmiedeberg treffe ich zufällig den Radweg Berlin-Leipzig und beschließe, mal einen Versuch zu starten und dem Weg zu folgen. Wer hat sich den bloß ausgedacht? In einem Dorf führt der Weg auf dem Bürgersteig einmal komplett um den Dorfplatz herum, man muss gefühlte dreißig Bordkanten überwinden nur um am Schluss auf der Straße zu landen, die einfach quer über den Platz gegangen wäre. Einfach sinnlose Zeitverschwendung!


In Antwort auf: Toxxi
Kurz hinter Bad Düben überquert man die Mulde. Ich spiele kurz mit dem Gedanken, den Mulderadweg zu befahren, nehme aber schnell wieder Abstand davon. Direkt nach der Muldebrücke gibt es drei Radwegweiser in drei Richtungen ohne Angaben, wohin die führen. Nach einigem Grübeln und Draufgucken fällt mir doch tatsächlich auf einem der Schildchen eine völlig ausgebleichter, ca. 5 x 9 cm großer Aufkleber „Radweg Berlin – Leipzig“ auf. Der Entschluss, weiter meinen Nebenstraßen zu folgen, ist schnell gefasst.


In Antwort auf: Toxxi
Die Elster (in Leipzig) zu finden ist zwar einfach, von einem befahrbaren, geschweige denn ausgeschilderten Radweg ist weit und breit nichts zu sehen. Ich kurve geschlagene 90 min im Süden von Leipzig herum (die letzten 30 davon laut fluchend) und werde immer wieder auf vierspurige Straßen mit Streckenverboten für Radfahrer geleitet.
...
Irgendwann finde ich dann bei Knautkleeberg doch noch den Elsterradweg. Lange kann ich mich nicht dran freuen. Nach ca. 5 km folgte eine rot-weiße Sperre mit einem handgeschriebenen Schild „Radweg gesperrt – Umleitung über soundso“. Natürlich ohne Umleitungsschilder.


In Antwort auf: Toxxi
In Pegau finde ich zufällig den Elsterradweg wieder. Bevor ist versuche, den wieder zu nehmen, fällt mir Konrad Adenauer ein, der mit dem Slogan „Keine Experimente“ Wahl um Wahl gewonnen hat. So langsam glaube ich auch, den Sinn dahinter zu verstehen.


In Antwort auf: Toxxi
Der (Saale-)Radweg ist auch der am besten beschilderte, den ich bis jetzt gesehen habe. Die Schilder sind relativ groß, nicht in Tarnfarben angestrichen, und es steht auch immer drauf, was der nächste Ort ist. Sehr löblich! Allerdings verliere ich den Radweg in Merseburg sofort wieder.


In Antwort auf: Toxxi
Aber was wäre eine Radreisetag ohne Erlebnisse mit einem Radweg? lach Diesmal handelt es sich um den Europradweg R1, den ich in diesem Waldstück treffe. Tja, und hier stelle ich wieder eine neues Hindernis fest. Es ist ja gut und schön, dass der Radweg mit einem nach links und rechts weisenden Doppelpfeil bezeichnet ist. Bloß.... wenn da nicht dransteht, in welcher Richtung es wohin geht, nützt der Doppelpfeil gar nichts. An sich bin ich ja nicht blöd, aber der Radweg macht in dieser Gegen derart viele Schlängellinien, dass das Abbiegen nach Osten jedoch den Radweg in Richtung Westen nimmt. Das stelle ich erst im nächsten Dorf fest, ich erinnere mich an Asterix und muss lachen:

Asterix: Wir gehen nach Osten, zu den Westgoten.
Obelix: Die Westgoten wohnen im Osten?
Asterix: Nein, die Westgoten wohnen im Westen und die Ostgoten wohnen im Osten. Aber von uns aus gesehen wohnen die Westgoten auch im Osten. Verstehst Du?
Obelix: Nein.

In dem Moment konnte ich es dem armen Obelix sehr gut nachfühlen. schmunzel Aber der Umweg war nur marginal. Trotzdem frage ich mich manchmal, ob je einer derjenigen, die solche Radwege planen, mal eine Radreise unternommen hat.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (02.08.13 12:08)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962089 - 02.08.13 12:00 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: derSammy
Die Frag ist, was Thoralf unter "Radweg" versteht.

So was wie den Elsterradweg, Berlin-Usedom etc... Einmal verloren (d.h. einen Wegweiser übersehen) - für immer verloren und nicht wieder zu finden. Auf Landstraßen passiert das nicht. Übersehe ich einen Wegweiser, kommt ein paar Kilometer weiter der nächste.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (02.08.13 12:01)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962091 - 02.08.13 12:02 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Uli
Aber niemand wird bestreiten können, dass insb. in dichter besiedelten Gebieten diese Navigation schnell über unschöne, stark befahrene Straßen führt. Da nehme *ich* deutlich lieber eine nicht ganz so gute, aber eben für *mich* immer noch akzeptable Radweg-Beschilderung in Kauf.

Okay, kleines Missverständnis: Ich benutze in dem Fall das Navi als Landkarte ohne Zielführung. Da die Radwege auf Velomaps gut sichtbar eingezeichnet sind, finde ich mich im Falle einer Abweichung schnell wieder dahin zurück.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962092 - 02.08.13 12:04 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Dachte ich mir schon. In der Regel führen diese "touristischen" Wege ja über die von mir skizzierten Nebenstraßen und Wirtschaftswege und du meintest natürlich in erster Linie nicht die mit blauen Lollies zugepflasterten Schmalspuren neben der Fahrbahn. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
Nach oben   Versenden Drucken
#962103 - 02.08.13 12:24 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Uli
Zitat:
Ich (wie gesagt Orientierungs-DAU) empfinde die Orientierung auf Landstraßen als deutlich einfacher als auf Radwegen.

Diesen Zustand will ich auch nicht bestreiten. Aber niemand wird bestreiten können, dass insb. in dichter besiedelten Gebieten diese Navigation schnell über unschöne, stark befahrene Straßen führt. Da nehme *ich* deutlich lieber eine nicht ganz so gute, aber eben für *mich* immer noch akzeptable Radweg-Beschilderung in Kauf.
Gruß
Uli

Ich war vor einigen Wochen mit Garmin Oregon und Velomap (Europakarte) unterwegs und habe mich an die Velomap-Karte 'herangetastet'. Route: Amberg - Reutte - Reschenpass - Brescello - Udine - Salzburg - Amberg
Ich habe in der Regel Zielpunkt eingegeben, die 40-50 km vom aktuellen Standort entfernt lagen. Zum Entfernungsvergleich habe ich das gleiche Ziel in Googlemaps (damals noch ohne Fahrradrouting) eingegeben. Die Velomap-Route war üblicherweise um ca. 10% länger, aber eben Radweg, Radroute oder 'verkehrsberuhigt'.
Durch Ändern der Einstellungen am Navi kann die Qualität der Route beeinflusst werden.

Ich war positiv überrascht, auf welch ruhige Straßen ich geleitet wurde.
Natürlich, um Zeit zu sparen oder Tempo zu bolzen bleibt nichts anderes übrig, als rauf auf die 'größte' Straße die erlaubt ist, 'Augen zu und durch'.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
#962109 - 02.08.13 12:35 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
In Antwort auf: Uli
Zitat:
D.h du fährst mit Navi mehr Radwege als vorher?
Ein wesentlicher Grund auf Reisen kein Navi zu nutzen ist, dass ich fast immer auf ausgeschilderten Radrouten unterwegs bin.

Und ich auf ganz normalen Straßen. Schließlich ist ein Fahrrad ein ganz normales Verkehrsmittel und von Ausnahmen abgesehen zu all demselben berechtigt und verpflichtet wie jede Pferdekutsche auch. Sogar Autos zählen in diese Kategorie. Und Wegweiser an Straßen führen einen gelegentlich auf für Radler sinnlose Umgehungsstraßen, sind unwahrscheinlich kreativ im Schätzen der vorausliegenden Entfernungen, aber im Großen und Ganzen ergibt ein Abgleich mit der Karte eine 100%ige Orientierung.
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
#962114 - 02.08.13 12:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Ich verstehe nicht, was du mir mit dem Beitrag sagen willst.
Gruß
Uli verwirrt
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962119 - 02.08.13 12:58 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Dass ich das nicht nachvollziehen kann, beruht zu einem großen Teil darauf, dass ich das in meinem mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Radreiseleben nie so extrem erlebt oder empfunden habe. So häufig verfahre ich mich beim Folgen einer Beschilderung nicht, so häufig fehlen Schilder nicht oder sind versteckt und wenn ich die Route doch einmal verliere, merke ich das recht schnell und es ist es immer einfach diese wiederzufinden: Einfach zurückfahren. Achtung: "So häufig" ist natürlich subjektiv und mein Ärger natürlich jedesmal (unverhältnismäßig) groß. Aber oft genug stelle ich auch fest, dass das Problem nicht die Beschilderung ist, sondern der Typ auf dem Rad.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962120 - 02.08.13 13:06 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Uli
Dass ich das nicht nachvollziehen kann, beruht zu einem großen Teil darauf, dass ich das in meinem mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Radreiseleben nie so extrem erlebt oder empfunden habe.

Das geschilderte Erlebnis war meine allererste mehrtägige Radreise, die ich allein durchgeführt habe. Wenn man gleich am Anfang derart vor den Kopf gestoßen wird, dann setzt sich das dauerhaft fest.

In Antwort auf: Uli
...und wenn ich die Route doch einmal verliere, merke ich das recht schnell...

Hmmm... sicher? Woran?

In Antwort auf: Uli
...und es ist es immer einfach diese wiederzufinden: Einfach zurückfahren.

entsetzt Da steigt der Aggressionspegel exponentiell bei mir... böse

In Antwort auf: Uli
Aber oft genug stelle ich auch fest, dass das Problem nicht die Beschilderung ist, sondern der Typ auf dem Rad.

Ja, da stimme ich Dir zu. Es ist mein persönliches Problem, dass mich Wegesucherei ganz extrem nervt. Deshalb fahre ich keine "ausgeschilderte" (was für ein Euphemismus!) Radroute mehr ohne Navi, oder wenigstens eine genaue Landkarte, auf der diese Route eingezeichnet ist.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#962121 - 02.08.13 13:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: derSammy]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.493
Hallo derSammy,
In Antwort auf: derSammy
Ansonsten kennt man i.d.R. doch grob die Himmelsrichtung und die nächsten großen Orte zu denen man will und da reicht zum Navigieren ein Blick gen Himmel und ein Chronograph. Leider scheint dieses elementare Grundwissen in Zeiten von Autonavis völlig verschütt gegangen zu sein.

das konnten Teilnehmer einer ADFC-Radtour schon weit vor Navi-Zeiten nicht. Morgens: "Super, wir fahren direkt in die Sonne!" Spätnachmittags: "He, es soll doch zurückgehen, wieso fahren wir schon wieder gegen die Sonne?!
------------
Radlergrüße, Karin
Nach oben   Versenden Drucken
#962123 - 02.08.13 13:16 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: JohnyW]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.493
Hallo Thomas,
In Antwort auf: JohnyW
Was rechts und links des Tracks ist, ist nicht präsent

das wird ja schon mit den bikelines fleißig geübt.

Die mag ich deswegen gar nicht, weil ich gar keine Hilfe habe, wenn ich mal von einem solchen Weg abweichen mag. Lustigerweise ist mir das auch erst aufgefallen, als ich mal den Saaleradweg fuhr, und dann doch ein bisschen ab vom Weg fahren wollte. Die bikeline-Karte war nicht breit genug, und etwas anderes hatte ich nicht dabei.

Da hätte mir vermutlich sogar ein Navi noch besser weiter geholfen.
------------
Radlergrüße, Karin
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962131 - 02.08.13 13:38 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:

...und wenn ich die Route doch einmal verliere, merke ich das recht schnell...
Zitat:
Hmmm... sicher? Woran?

Solche Schilder stehen nicht x Kilometer voneinander entfernt, es muss auch in Gegenrichtung Schilder geben und vor / an Kreuzungen / Abzweigungen, an denen man ggf. abbiegen müsste, steht i.d.R. immer ein Schild und wenn es geradeaus zeigt. Wenn ich also eine gewisse Zeit / Strecke oder an bestimmten Punkten kein Schild sehe, werde ich misstrauisch. Mit der Zeit habe ich so ein zuverlässiges Gefühl dafür bekommen, wann es besser ist zurück zu fahren. Manchmal kommt es dabei auch vor, dass ich feststelle, dass ich doch auf dem richtigen Weg war. Bei meiner Tour demnächst werde ich mal besonders darauf achten, wie es um den Punkt "Beschilderung" bestellt ist.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Geändert von Uli (02.08.13 13:39)
Änderungsgrund: Ich habe es heute nicht mit Großschreibung
Nach oben   Versenden Drucken
#962136 - 02.08.13 13:51 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
In Antwort auf: Uli
Ich verstehe nicht, was du mir mit dem Beitrag sagen willst.

Ich habe deinen Beitrag als Aufhänger genutzt, um eine ähnliche Begründung zu schildern, warum ein Navi bzw der Ausfall desselben für mich nicht sehr relevant wäre.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (02.08.13 13:52)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962143 - 02.08.13 13:59 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Uli
[zitat]
.... besonders darauf achten, wie es um den Punkt "Beschilderung" bestellt ist.

M.E. hat sich die 'allgemeine' Beschilderung wesentlich verbessert, seit die einheitlichen Schilder (weiss mit grüner Schrift) fast flächendeckend aufgestellt wurden.
Mängel gibt es immer wieder.
Bsp: Der Donauradweg
Warum wird dieser nicht einheitlich (wenigstens in D) beschildert. Ich bin ihn dieses Jahr ein Stück weit gefahren und mein Blick hatte sich auf ein bestimmtes Schilderdesigen geschärft (Navi konnte ich am Trike wegen Spiegelung nicht ablesen). 50 km weiter waren auf einmal andere Schilder da - andersfarbig und nur noch 1/4 so groß. TOLL!

Auch werden Schilder an Stellen angebracht, die aus der Fahrtrichtung liegen oder fehlen schlichtweg.
M.E. sollten diejenigen, die festlegen, wo welches Schild hinkommt, ortsUNkundig sein, damit sie einen objektiveren Blick haben.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962147 - 02.08.13 14:06 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: soma]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
Zitat:
Warum wird dieser nicht einheitlich (wenigstens in D) beschildert.

Das ist ganz einfach erklärt: Die Ausschilderung von Radwegen fällt in die Zuständigkeit von Kommunen und Landkreisen. Bei solchen "Touristischen Routen" wie dem Donau-Radweg müssten sich diese alle verständigen und einigen, was aber aus div. Gründen nicht immer klappt, bei langen Fluss-Radwegen sogar nur selten.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#962149 - 02.08.13 14:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Job]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Zitat:
Dehalb habe ich mich entschieden die geplante Radreise kurzfristig abzusagen.
Fahre dann lieber Bahn.

Das ist ohne spezielle Kenntnisse auch nicht ganz ohne. Kursbücher, mit denen die meisten sowieso nicht klarkommen., gibt es kaum mehr und ganz ohne Verkehrsgeografie landet in Narvik, wer eigentlich nach Pozallo wollte.
Falk, SchwLAbt
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962153 - 02.08.13 14:34 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Uli
Zitat:
Warum wird dieser nicht einheitlich (wenigstens in D) beschildert.

Das ist ganz einfach erklärt: Die Ausschilderung von Radwegen fällt in die Zuständigkeit von Kommunen und Landkreisen. Bei solchen "Touristischen Routen" wie dem Donau-Radweg müssten sich diese alle verständigen und einigen, was aber aus div. Gründen nicht immer klappt, bei langen Fluss-Radwegen sogar nur selten.
Gruß
Uli

Der Grund dafür liegt auf der Hand, verbessert aber nicht die Situation.
Bei den weiss-grünen Beschilderung klappt es ja auch, dass regionalübergreifend beschildert wird.

PS: In der Gegend um Ingolstadt (+/- 30 km) ist der Donau-Radweg in so schlechtem Zustand, dass es vielleicht besser wäre die Schilder ganz abzunehmen (April 2013, vor dem Hochwasser).
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962182 - 02.08.13 18:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
Es gibt anscheinend einen, der vom Bedeutungsunterschied von "anscheinend" und "scheinbar" weiß.

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-scheinbar-anscheinend-a-315125.html
Gruß Sepp
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962184 - 02.08.13 18:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Wendekreis]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
Scheinbar den meisten egal. Gibt ja auch Wichtigeres wie sowas. Weil es kommt nähmlich nur darauf an, daß man kapiert was der andere meint. Neulich, wo die da wieder so gestritten haben, hab ich auch gedacht, was machen die fürn Geschiß wegen som Kleinkram.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (02.08.13 18:14)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962186 - 02.08.13 18:15 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: soma]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
In Antwort auf: soma
... Der Grund dafür liegt auf der Hand, verbessert aber nicht die Situation.
Bei den weiss-grünen Beschilderung klappt es ja auch, dass regionalübergreifend beschildert wird.

Die überregional gebräuchlichen, gut lesbaren, groß dimensionierten Radschilder mit schwarzer Schrift auf weißem Grund und verständlicher Information waren vor einigen Jahren noch wie ein Quantensprung in der Reihe ansonsten hirnrissiger Versuchsballone in der Entwicklungsgeschichte der Radschilder. Gerade heuer fällt mir eine Konstruktionsschwäche auf: der weiße Grund vergilbt, verdreckt; besonders Chlorophyll scheint es ihm angetan zu haben.
Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (02.08.13 18:18)
Nach oben   Versenden Drucken
#962243 - 03.08.13 06:57 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
D-ULI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
Hallo,

mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Gruß
Maddin


Ich besitze 2 Navis: Garmin eTrex 30 und Garmin GPSmap62s. Ersatzakkus sind immer dabei, habe sie jedoch noch nie benötigt. Meine Garmingeräte fielen auch noch nie aus. Teure Papierkarten und deren umständliche Handhabung entfallen. Ich mag nicht mehr ohne Navis radreisen. Navis machen das Radeln auf Reisen einfach entspannter und genussvoller.
Gruß
Uli
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962250 - 03.08.13 07:17 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: D-ULI]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: D-ULI
[…]Teure Papierkarten und deren umständliche Handhabung entfallen. Ich mag nicht mehr ohne Navis radreisen. Navis machen das Radeln auf Reisen einfach entspannter und genussvoller.

Ich habe von Menschen gehört, die das anders sehen zwinker
Nach oben   Versenden Drucken
#962251 - 03.08.13 07:20 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: D-ULI]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Teuer wäre mir wurscht. Aber entspannt und genußvoll machen mich neugierig. Mir fehlt nur die Initiationsmotivation, mich mit so einem Ding zu beschäftigen. Obwohl die Winter lange wären.... schmunzel

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962256 - 03.08.13 07:33 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Wendekreis]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Wendekreis
Gerade heuer fällt mir eine Konstruktionsschwäche auf: der weiße Grund vergilbt, verdreckt; besonders Chlorophyll scheint es ihm angetan zu haben.

...das die gleiche Farbe hat wie die grünen Pfeile.

Mir ist sofort nach dem Aufstellen der ersten Radwegschilder aufgefallen, wie abgrundtief blöd es ist, (kleine) grüne Schilder in die grüne Natur zu stellen. bäh Warum nimmt man nicht was auffälligeres wie z.B. schwarz auf gelb?
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#962260 - 03.08.13 08:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: JoMo]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: JoMo
Mir fehlt nur die Initiationsmotivation, mich mit so einem Ding zu beschäftigen.
Wann dir das Geld eh wurscht ist, dann kauf dir das Falk Lux 42. Da musst du dich schon sehr blöd anstellen um das nicht bedienen zu können. Das funktioniert so einfach wie mein Auto-Navi, das ich in fremden Gegenden und Städten nicht mehr missen möchte. Sogar zu Hause radle ich mit dem Ding rum und habe schon jede Menge netter Wege gefunden. Wann ich da irgendwo in der Pampa unterwegs wäre und das Navi fällt aus, dann würde ich ganz schön blöd aus der Wäsche schauen bzw. halt einfach immer gerade aus radeln bis ein Dorf käme und fragen. Am besten gefällt mir Abends den Track runter zu laden, damit ich am PC nachvollziehen kann, wo ich überall rumgegurkt bin. Wann ich keine Lust mehr habe drücke ich einfach die Taste "Nach Hause", hat bisher immer bestens funktionert bier
Viele Grüße
Margit

Geändert von Margit (03.08.13 08:49)
Nach oben   Versenden Drucken
#962276 - 03.08.13 09:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
Eisbaer54
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 79
Hallo,
ich habe für meine Schwester, die demnächst den Ostseeradweg von Lübeck nach Ahlbeck fahren will, ein "GPS für Arme" entwickelt.

Sie muss immer so fahren, dass sich die Ostsee links von ihr befindet. Die blaue Welle soll sie ständig daran erinnern.

Gruß
Hubert
Zukunft ist jetzt Gegenwart und schon Vergangenheit.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962280 - 03.08.13 10:01 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: JoMo]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Lange Winter sind eigentlich der falsche Ansatz zwinker
So viel braucht’s eigentlich gar nicht, damit es erstmal funktioniert. Die Feinheiten kann man sich dann später aneignen.
Nach oben   Versenden Drucken
#962281 - 03.08.13 10:05 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: KUHmax]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: KUHmax
das konnten Teilnehmer einer ADFC-Radtour schon weit vor Navi-Zeiten nicht. Morgens: "Super, wir fahren direkt in die Sonne!" Spätnachmittags: "He, es soll doch zurückgehen, wieso fahren wir schon wieder gegen die Sonne?!

Oder die Frage bei einer Radtour direkt am Rhein entlang, ob wir stromauf oder stromab fahren würden.
------------------------
Grüsse
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#962302 - 03.08.13 13:13 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
Ich habe mich mit den Garmin-Alternativen bislang noch nicht eingehend beschäftigt. Insbesondere die recht teuren Karten haben mich davon abgehalten. Wie sieht das z. B. bei einer Tour aus, wie ich sie dieses Jahr gemacht habe - Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Deutschland-Luxemburg? Letztes Jahr war es Norwegen-Schweden-Dänemark-Deutschland. Ich glaube, dass ich da etwas mehr Geld investieren hätte müssen. Wo Du aber sicherlich richtig liegst, ist die einfachere Bedienung. Allerdings denke ich, dass man sich auch an die Garmin-Menüführung gewöhnen kann.

Ich bin übrigens durchaus kein uneingeschränkter Freund von Garmin und brauchbare Alternativen würden mich immer interessieren. Garmin nutzt seine Monopolstellung aus und schlampt bei der Softwareentwicklung ... die Kunden schlucken es bislang, da die Hardware wirklich sehr gut ist. Was aber bei den Garmin-Geräten, wie z. B. dem eTrex oder dem GPSMap, auf jeden Fall Sinn macht, ist die Beschäftigung mit der Materie. Wer gar keine Lust hat, am Computer Radtouren zu planen, kann zwar Tracks anderer Tourenfahrer herunterladen und einfach nutzen, aber richtig Spaß und Sinn macht so ein System, wenn man sich die Strecken für den Radurlaub (oder auch die Tagestour) selber entwirft. Die einfachere Nutzbarkeit der Falk-Geräte betrifft insbesondere das Routing unterwegs (so wie ich das verstehe - ich lasse mich gerne korrigieren). Das kann mit den Garmin-Geräten aufwändiger sein, da z. B. das POI-Verzeichnis etwas unübersichtlich angelegt ist und die Nutzung der Tasten (einmal drücken, zweimal drücken, lange drücken, ...) sich nicht jedem sofort erschließt (habe ich schon bei mehreren Personen festgestellt).

Daher ist meine Empfehlung für die Garmin-Geräte natürlich sehr subjektiv. Objektiv ist aber eine Navigation mit dem Navigationsgerät entspannter. Das soll nicht heißen, dass man nun auf Papierkarten verzichten soll. Unterwegs ist es aber definitiv angenehm, an einer Kreuzung keine Sekunde überlegen zu müssen, wo es nun weiter geht. Natürlich kann man es auch als Auflockerung der Tour sehen, wenn zwischendurch immer wieder ein Kartenstudium angesagt ist, aber ich denke, dass die meisten von uns doch lieber fahren, als sich über die Karte gebeugt über die aktuelle Wegführung zu informieren.

Schade ist es nur, wenn man aufgrund der Navigationsgerätenutzung nicht mehr weiß, wo man gerade seine Radtour fährt.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962309 - 03.08.13 13:41 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Eisbaer54]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
In Antwort auf: Eisbaer54
Hallo,
ich habe für meine Schwester, die demnächst den Ostseeradweg von Lübeck nach Ahlbeck fahren will, ein "GPS für Arme" entwickelt.
lach bravo weinend
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962316 - 03.08.13 14:32 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: soma]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.692
In Antwort auf: soma
Bei den weiss-grünen Beschilderung klappt es ja auch, dass regionalübergreifend beschildert wird.

Diese Wege und damit die Beschilderung sind Ergebnisse der Bundesländer.

Du darfst Touristische Routen a la Donau-Radweg nicht mit Routen aus Radwegnetzen in einen Topf werfen, obwohl beide manchmal deckungsgleich sind. Der eigentlich nicht existente Rhein-Radweg hat abschnittsweise einen anderen Verlauf als die genau so genannte D-Netz-Route 8 (eine Initiative des Bundes). Das Problem ist auch keines der verschiedenen Zuständigkeiten - die gelten für Straßen genauso -, sondern dass es keine verbindlichen, nationalen Richtlinien gibt.

In Antwort auf: Toxxi
Mir ist sofort nach dem Aufstellen der ersten Radwegschilder aufgefallen, wie abgrundtief blöd es ist, (kleine) grüne Schilder in die grüne Natur zu stellen. bäh Warum nimmt man nicht was auffälligeres wie z.B. schwarz auf gelb?

NRW hat sich das auch gedacht und die Schilder rot-weiß gestaltet. Leider sehen die anderen Bundesländer den Vorteil nicht.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962317 - 03.08.13 14:38 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Uli

NRW hat sich das auch gedacht und die Schilder rot-weiß gestaltet. Leider sehen die anderen Bundesländer den Vorteil nicht.

Rot-weisse Schilder sind doch der Schweiz vorbehalten. Es wäre doch unsinnig, in Deutschland etwas zu übernehmen, was sich wo anders jahrzehntelang bewährt hat. Wir erfinden das Rad doch lieber neu. wirr zwinker
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962319 - 03.08.13 14:40 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Uli]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Uli
NRW hat sich das auch gedacht und die Schilder rot-weiß gestaltet. Leider sehen die anderen Bundesländer den Vorteil nicht.

Tja, der liebe Förderalismums. Hat schon seine Berechtigung, kann aber manchmal nerven. Ganz besonders zensiert ist das Schild des Radweges Berlin-Usedom im grünen Wald zu entdecken...



In Tschechien sind Radwegschilder schwarz auf gelb, die fallen sofort ins Auge. schmunzel In Serbien waren sie weiß auf blau und v.a. Dingen recht groß, das ist auch einigermaßen auffällig.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (03.08.13 14:43)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962325 - 03.08.13 15:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung.
Ich sehe nicht, warum erst meine Satellitenortungseinrichtung unterwegs den heiligen Geist aufgeben muss, damit die grüne Normalfarbe für Fahrradwegweisung in andere Nationalnormen transferiert wird, z.B. schwarzrotgold.

Grün auf weiß, so geschehe es.
Es gibt vielerlei Gründe, der touristischen Radwegweisung zu mißtrauen. Ich sehe da vor allem die sich von Schild zu Schild oft erhöhenden Kilometerbeträge zu einem Ziel. In einer ordentlichen Landkarte ist so ein Hereinziehen eines umherirrenden Radtouristen auf einen Zielort nicht möglich. Eine Elektronik würde man wegen des Rechenfehlers umtauschen.
Aber eine disharmonische Farbe, damit das Schild auch von Blinden gefunden wird, finde ich unnötig. Vor allem finde ich unnötig, zuhause am Computer zu sitzen und die Wege mit Winkel und Teilzirkel zu planen, wenn ich mit etwas Anstrengung auch unterwegs lesen kann, wo es hingeht.
Und die ganz Harten nehmen doch die Bundesstraße, die bundesstraßengelb angeschrieben ist. Dort sind die Schnellen am schnellsten und die Kilometer stimmen.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962326 - 03.08.13 15:11 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Wendekreis
Gerade heuer fällt mir eine Konstruktionsschwäche auf: der weiße Grund vergilbt, verdreckt; besonders Chlorophyll scheint es ihm angetan zu haben.

...das die gleiche Farbe hat wie die grünen Pfeile.

Mir ist sofort nach dem Aufstellen der ersten Radwegschilder aufgefallen, wie abgrundtief blöd es ist, (kleine) grüne Schilder in die grüne Natur zu stellen. bäh Warum nimmt man nicht was auffälligeres wie z.B. schwarz auf gelb?


Bitte nichts durcheinander bringen Wendekreis schrieb von schwarz-weissen Schildern, ich von Schildern mit weissem Hintergrund und grüner Schrift.

Ich hatte mit der Farbgestaltung dieser Schilder noch kein Problem, obwohl es im Ostallgäu, wo die ersten Schilder dieser Art standen, viel grüner Hintergrund zu finden ist.
Was ich festgestellt habe, ist, dass Bäume und Sträucher die Unart haben, zu wachsen und dadurch immer wieder Schilder mit Ästen, Zweigen, Laub zu verdecken.

Ich genieße die fast flächendeckende Beschilderung mit Orts- und Entfernungsangaben.
Wenn ich dann die Schilder sehe, die leider immer noch vorhanden sind, auf denen R1, R2, ...Rx steht, kann ich nur den Kopf schütteln.
Aber die Generation, die diese Beschilderung eingeführt hat, ist ja mittlerweile in Rente und richtet diesbezüglich keinen Schaden mehr an.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962329 - 03.08.13 15:28 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Barfußschlumpf]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung.
Grün auf weiß, so geschehe es.

.............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird. lach
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962332 - 03.08.13 15:34 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Barfußschlumpf]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Aber eine disharmonische Farbe, damit das Schild auch von Blinden gefunden wird, finde ich unnötig.

Ich nicht.

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Vor allem finde ich unnötig, zuhause am Computer zu sitzen und die Wege mit Winkel und Teilzirkel zu planen, wenn ich mit etwas Anstrengung auch unterwegs lesen kann, wo es hingeht.

Völlig korrekt. schmunzel Nur ist die Prämisse Deiner Wenn-Dann-Aussage nicht erfüllt. Ich finde die Wegweiser eben einfach nicht, zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand. Die Sucherei finde ich so nervend, dass ich keinen Spaß mehr am Radfahren habe. Punkt aus und Ende. Deshalb habe ich die Radwege nach einem einzigen naiven Versuch, einfach den Schildern nachzufahren (siehe oben), gemieden.

Ganz nebenbei: ich habe eine Radkarte fürs Navi, auf der die Radwege drauf sind. Da ist nichts mit ewig am Computer sitzen...
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (03.08.13 15:38)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962333 - 03.08.13 15:34 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Juergen]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
Woher nimmst Du die Gewissheit? verwirrt
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962334 - 03.08.13 15:37 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Juergen]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.303
In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung.
Grün auf weiß, so geschehe es.

.............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird. lach



Wo fuhrt der Wegweiser hin. Was habe ich verpasst erstaunt


ps. Egal wer die Wette gewinnt, ich helfe gern bei der Preisverleihung cool

Geändert von Uwe Radholz (03.08.13 15:37)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962338 - 03.08.13 15:43 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.098
In Antwort auf: Toxxi
Ich finde die Wegweiser eben einfach nicht, zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand. Die Sucherei finde ich so nervend, dass ich keinen Spaß mehr am Radfahren habe. Punkt aus und Ende.

Sehe ich ähnlich. Bloß das Problem ist weniger die Farbe/Größe der Schilder, sondern schlichtweg: Alle 10 Jahre müssen irgendwelche Gelder verbraten werden, dann wird die Beschilderung erneuert und ist top. Dazwischen interessiert sich jahrelang niemand dafür, daß die Hälfte der Schilder in irgendwelchen Partykellern verschwunden ist, ein weiterer Teil von Besoffenen umgedreht worden ist oder von Künstlern mit einem "Tag" versehen worden ist, so daß sie komplett unlesbar geworden sind.
--
Stefan

Geändert von nachtregen (03.08.13 15:43)
Änderungsgrund: -m+n
Nach oben   Versenden Drucken
#962340 - 03.08.13 15:46 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wie sieht das z. B. bei einer Tour aus, wie ich sie dieses Jahr gemacht habe - Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Deutschland-Luxemburg?
für solche Reisen benötigst Du maximal 6-Länder-Karten. Für Deutschland kann ich die ADFC-Entdeckerkarte empfehlen. Einen Autoatlas kannst Du ja bereits zu Hause zerschneiden. Karten 1:750000 reichen als Anhaltspunkt und für Gebiete, welche Du nicht beradeln willst brauchst Du ja keine Karten mit zu schleppen. Für unterwegs ein billiges Autonavi mit Karten Westeuropa ca. 100€ im Fußgängermodi benutzen und Du hast alles was ich für solch eine Tour bräuchte bier
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962347 - 03.08.13 16:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: soma]
D-ULI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
Ich finde die Ausschilderung der Fahrradwege und auch das Knotenpunktsystems in Holland absolut vorbildlich.
Gruß
Uli
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962350 - 03.08.13 16:38 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: D-ULI]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: D-ULI
Ich finde die Ausschilderung der Fahrradwege und auch das Knotenpunktsystems in Holland absolut vorbildlich.

Hab Holland noch nie bereist. Kenne nur die Autobahn zur Fähre und zurück.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

Nach oben   Versenden Drucken
#962359 - 03.08.13 17:17 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: Toxxi

Tja, der liebe Förderalismums. Hat schon seine Berechtigung, kann aber manchmal nerven. Ganz besonders zensiert ist das Schild des Radweges Berlin-Usedom im grünen Wald zu entdecken...


da steckt bestimmt die "GPS- und Karten-Mafia" dahinter. Wo kämen wir denn hin, wenn man ganz ohne Karten und/oder GPS-Geräte so einfach der Beschilderung folgen könnte! schmunzel

Es muss wohl in den frühen 90er-Jahren gewesen sein. Seinerzeit wurde gerade die Initiative "Veloland Schweiz" ins leben gerufen und entsprechend beworben. Ich habe mich da seinerzeit ohne Karten in den Nachtzug nach Basel gesetzt und nach Ankunft in Basel nach einem ordentlichen Frühstück irgendwo in einer Buchhandlung die damals angebotenen 3 Bücher mit dem gesamten Netz gekauft nur um später festzustellen, dass ich mir diese Ausgabe auch hätte sparen können, da die Beschilderung durchgängig von bester Qualität war. Lückenlos und immer leicht zu erkennen!
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
#962363 - 03.08.13 17:26 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: nachtregen]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: nachtregen
Dazwischen interessiert sich jahrelang niemand dafür, daß die Hälfte der Schilder in irgendwelchen Partykellern verschwunden ist, ein weiterer Teil von Besoffenen umgedreht worden ist oder von Künstlern mit einem "Tag" versehen worden ist, so daß sie komplett unlesbar geworden sind.
das kann ich zumindest für meine erweiterte Heimatregion so pauschal nicht bestätigen. An den vom Kommunalverband Ruhr eingerichteten und unterhaltenen Radwegen findet man fast überall Hinweisschilder mit Telefonnummern um etwaige Mängel und/oder Beschädigungen zu melden. Und wie mir scheint, geschieht bei solchen Meldungen relativ kurzfristig eine Mängelbeseitigung. Zumindest wurden zwei von mir gemeldete Mängel recht schnell beseitigt.
"If you want something done, do it yourself."

Geändert von hopi (03.08.13 17:27)
Änderungsgrund: Tippfehler korrigiert
Nach oben   Versenden Drucken
#962400 - 03.08.13 20:18 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: hopi]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Zitat:
Lückenlos und immer leicht zu erkennen!

Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar.
Falk, SchwLAbt
Nach oben   Versenden Drucken
#962490 - 04.08.13 10:35 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Falk]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: Falk
Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar.
In diesem Zusammenhang möchte ich mal ein ganz großes, herzliches Danke an die Forumsmitglieder sagen. Ohne Eure Hilfe wäre ich nicht in der Lage eine per Google-Map erstellte Tour als *.kml Datei zu speichern, diese zwecks Höhenprofil in GPSies anzusehen und mit "Mapwel" auf mein billiges Garmin-Nüvi255wt-Autonavi zu laden um dann mit "Snipping Tool" mir solch eine hilfreiche Papierkarte zum ausdrucken und mitnehmen zu erstellen, damit ich unterwegs auch immer nachschauen kann. Danke!
Viele Grüße
Margit

Geändert von Margit (04.08.13 10:39)
Nach oben   Versenden Drucken
#962500 - 04.08.13 11:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.450
Hallo Margit!
Ausgerechnet bei Falk kannst du dich aber bezüglich GPS-Krams aber am wenigsten bedanken... grins
Aber auch bei Falk hat ja die moderne Navigation schon mal Einzug gehalten... grins Smartfon, oder auch Garmin, ist ihm mittlerweile auch nicht mehr unbekannt... schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962533 - 04.08.13 15:11 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Juergen]
commi2k
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 816
In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung.
Grün auf weiß, so geschehe es.

.............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird. lach


Hallo,

ich habe folgenden Tipp:

Um sich die Berge von gedruckten Karten zu ersparen sollte man die jeweiligen Kartenausschnitte einfach abfotografieren und die Digitalkamera quasi dann als elektronische Karte nutzen (also man schaut sich das Foto dann einfach in der Digitalkamera an).

Am besten ihr nehmt noch einen zweiten vollgeladenen Akku mit.
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962557 - 04.08.13 17:41 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: commi2k]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
Hmmm. Der für mich suschlaggebende Punkt ist ja gerade der leidige und unbefriedigende Mäusekinoeffekt und daß man keinen Überblick hat bei so Geräten. Und auf einem 3" Monitörle - ich weiß nicht.

Ich habe übrigens nie "Berge" von Karten dabei. Ich schneide mir die Abschnitte raus, die ich benötigen werde und lasse die Deckel, Indexe und unnötigen Bereiche daheim. Das ist dann wirklich nimmer viel. Wenn einem das zu rabiat ist, kann man ja auch Farbkopien erstellen. Mehr als eine gut gefüllte A4 Klarsichthülle wird man kaum brauchen. Außer vielleicht auf Weltreise.
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962560 - 04.08.13 17:52 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
lytze
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 333
In Antwort auf: iassu
... Wenn einem das zu rabiat ist, kann man ja auch Farbkopien erstellen. Mehr als eine gut gefüllte A4 Klarsichthülle wird man kaum brauchen. Außer vielleicht auf Weltreise.


Ist auch meine Methode zurzeit (rauskopiert aus dem 1:200.000 Autoatlas) und dann beidseitig bedruckt. Dann haben die zu Hause das Original noch und konnen nachverfolgen, wo ich gerade rumtoure. Sind so für eine 3-wöchige Tour ca. 20 bis 25 Din A 4-Seiten.
Die Mappe wird dann Tag für Tag dünner und leichter...

Ein navi habe ich trotzdem dabei. Für den Fall des Falles. Ist aber im Normalfall aus.
lytze
Wer schnell fährt, kann auch schnell schreiben...
Nach oben   Versenden Drucken
#962676 - 05.08.13 06:32 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Falk]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Lückenlos und immer leicht zu erkennen!

Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar.
na ja, meine Erfahrungen stammen aus grauer Vorzeit, so einige Wochen nach offizieller Vorstellung der Velolandrouten. Schade, wenn es sich mittlerweile in nennenswertem Umfang so negativ entwickelt haben sollte.
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
#962679 - 05.08.13 06:36 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
MMR1988
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 935
Da ich in der Regel ohnehin meist offline navigiere, stellt sich dieses Problem zunächst nicht direkt.
Dennoch habe auch derartige Technik mit, um vor allem aus Städten herauszufinden und/oder um Fragen bei ungeplante Abzweigungen lösen zu können.
Wenn man nicht gerade am Hinterar*** der Welt fährt sollte man sich jedoch auch so zurecht finden. Die Sonne und eine Uhr sind dabei schon gar nicht so schlecht als Anhaltspunkt. Und irgendwo gibt es mit Sicherheit auch einen Laden mit einer Karte, die man für den Notfall kaufen kann. Bisher hab ich da aber nur in Informationen größerer Städte Gebraucht gemacht.
Meist schreibe ich auch vor der Tour eine Liste mit Ortschaften auf, die ich durchqueren will. Das könnte man dann auch jmd. zeigen...

Gruß Martin
Nach oben   Versenden Drucken
#962746 - 05.08.13 09:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: hopi]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Lückenlos und immer leicht zu erkennen!

Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar.
na ja, meine Erfahrungen stammen aus grauer Vorzeit, so einige Wochen nach offizieller Vorstellung der Velolandrouten. Schade, wenn es sich mittlerweile in nennenswertem Umfang so negativ entwickelt haben sollte.

Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962751 - 05.08.13 09:31 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Holger]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Holger
Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen.

Aber genau das ist doch das Problem! Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück (außer man dreht komplett um).

Verfährt man sich auf der Landstraße, kann man sich (meist) anhand der Wegweiser trotzdem noch zurechtfinden.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962767 - 05.08.13 09:49 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.096
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Holger
Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen.

Aber genau das ist doch das Problem! Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück (außer man dreht komplett um).

Verfährt man sich auf der Landstraße, kann man sich (meist) anhand der Wegweiser trotzdem noch zurechtfinden.

Natürlich ist das das Problem, darum ging es aber doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, dass man aus Einzelfällen nicht schließen kann, dass das gesamte System nicht funktioniert. Ich bin häufig durch die Schweiz gefahren, und bin auf vielen regionalen und nationalen Radrouten zuverlässig beschildert geführt worden, auch an kritischen Stellen. Da finde ich wenige Fälle mit ggf. auch massiven Fehlern zwar nicht schön, aber für eine Gesamtbeurteilung nicht so gravierend.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962784 - 05.08.13 10:21 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
In Antwort auf: Toxxi
Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück

Ach ich weiß nicht. In der Praxis kommt das doch regelmäßig vor, daß man ein Schild übersieht oder es keines gbt, wo man eins bräuchte oder daß man keine Lust hat, unnötige Umwege zu nehmen. Ganz kraß ist (war?) das in Meran. Aber das führt doch in den seltensten Fällen wirklich zum Abbruch der Radreise. Irgendwie kommt man im Allgemeinen doch wieder durch und auf die gewünschte Route. Eine der vielgeschmähten Papierkarten ist dann ja auch nicht verkehrt.

Und ich kann auch schlecht nachvollziehen, daß dieser, nennen wir ihn Abeteuercharakter für solche Bedenken sorgt. Noch bis vor wenigen Jahren war sowas normal und machte auch irgendwie einen Reiz dieser Art des Unterwegsseins aus. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt?
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (05.08.13 10:21)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962799 - 05.08.13 10:58 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: iassu
. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt?
das erinnert mich an meine Zeiten, als ich noch im örtlichen ADFC Radtouren angeboten habe. Bei den meisten meiner Touren habe ich mich recht häufig nicht an vorgegebene Ausschilderungen gehalten sondern die Wegeführung frei nach meinen Vorstellungen gewählt. Das hat dann oft bei einigen Teilnehmern zu regelrechten Beschwerden geführt, weil ich nicht ausschließlich den vielen ausgeschilderten Teilstücken der Niederrhein-Route gefolgt bin. Für viele war es schlicht unvorstellbar, dass man auch außerhalb ausgeschilderter Radrouten ordentlich und sicher radeln kann.

Das hat mE nichts oder zumindest sehr wenig damit zu tun, ob man Papierkarten oder digitale Karten mittels eines Kartenanzeigerätes (allgemeinverständlich: GPS-Gerät) benutzt. Für mich kommt es mehr darauf an, wie ich die verfügbare Karte nutze: Liefere ich mich den Ergebnissen irgendeiner Software aus oder bleibe ich selbst Herr des Geschehens.
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962808 - 05.08.13 11:21 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: iassu
Aber das führt doch in den seltensten Fällen wirklich zum Abbruch der Radreise.

Völlig korrekt. Aber nerven tut es schon.

In Antwort auf: iassu
Irgendwie kommt man im Allgemeinen doch wieder durch und auf die gewünschte Route.

Naja... Gerade bei Ortsurchfahrten finde ich es ziemlich schlimm, wenn der Radweg aufgrund merkwürdiger Routenführung und gut getarnter Schilder nicht mehr zu finden ist, und ich auch nicht weiß, wo der Radweg aus dem Ort herausführt. wirr

In Antwort auf: iassu
Eine der vielgeschmähten Papierkarten ist dann ja auch nicht verkehrt.

Auch korrekt. Ich habe ja keineswegs Papierkarten abgelehnt. Nur brauche ich dann nahezu für jeden Radweg eine, und so hoch aufgelöst, dass jeder (sinnlose) Schlängel drin ist, sind die i.d.R. auch nicht. Oder wenn sie es doch sind, dann sind sie schwer.

In Antwort auf: iassu
Und ich kann auch schlecht nachvollziehen, daß dieser, nennen wir ihn Abeteuercharakter für solche Bedenken sorgt.

Jein. In gewisser Weise macht das schon den Reiz aus, da gebe ich Dir recht. Bei mir ist jedoch die Frustrationsschwelle recht gering, wenn ich wie ein Schießhund auf die Wegweiser aufpassen muss nur um ja keinen zu verpassen, anstatt mir die Landschaft anzusehen oder einfach nur das Radfahren zu genießen. Kam aus meinem oben verlinkten Bericht hoffentlich gut raus.

In Antwort auf: iassu
Noch bis vor wenigen Jahren war sowas normal und machte auch irgendwie einen Reiz dieser Art des Unterwegsseins aus.

Mit Einschränkung... die Orientierung auf der Landstraße fällt mir wesentlich leichter als auf Radwegen.

In Antwort auf: iassu
Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn.

Naja, ich weiß nicht.... so viele sinnlose Schlägel und Umwege, die manche Radwege machen, ließen mich an meinem Orientierungssinn doch schon sehr zweifeln.

In Antwort auf: iassu
In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt?

Siehste, und da kommen wir zum Punkt bzw. zu mehreren Punkten.

Für mich ist das Radfahren an sich wichtig, einfach durch die Landschaft zu rollen. Wegesucherei finde ich extrem nervend. Auf Radwegen muss ich sehr aufpassen, nur um ja keinen Wegweiser zu verpassen. Und da auch nur Orte entlang des Radweges ausgeschildert sind, weiß ich manchmal einfach überhaupt nicht, was links und rechts davon ist. Ich habe es auch mehrmals erlebt, dass ein Radweg in einen größerem Ort hineinführt, und ich nicht wusste, wie der Ort heißt. Es gab schlicht kein Ortseingangsschild. Musste dann erst mal zur nächsten Gaststätte fahren und den Adressstempel auf der Speisekarte angucken, um den Ortsnamen zu erfahren. Klar hätte man auch fragen können, aber damit macht man sich ja nun völlig zum Affen.

Zu den Zeiten, als ich nur Landstraße und ohne Navi fuhr, ist mir das nie passiert. Da gibts sogar Wegweiser, die die Namen der Orte links und rechts anzeigen! schockiert Obendrein in einer Größe, in der sie sofort ins Auge stechen und nicht umständlich gesucht werden müssen. Damit ist so eine Art Tunnelblick bei mir gar nicht erst aufgekommen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962818 - 05.08.13 11:39 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Da stellt sich irgendwie die Frage, wieso eigentlich überhaupt Radwege fahren? zwinker

Wofür ich das Navi aber inzwischen sehr gut finde, ist, dass man seltener in Sackgassen landet.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962829 - 05.08.13 12:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.493
Hallo Thoralf,
In Antwort auf: Toxxi
Warum nimmt man nicht was auffälligeres wie z.B. schwarz auf gelb?

darum

Die Herrschaften, die so etwas festlegen (der Beamtenapparat in den einschlägigen Ministerien) haben Bedenken, dass das mit den Farben für die KFZ-Wegweisung verwechselt werden könnte.

Ehrlich! Hat mir mal einer gesagt.
------------
Radlergrüße, Karin
Nach oben   Versenden Drucken
#962834 - 05.08.13 12:19 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wie sieht das z. B. bei einer Tour aus, wie ich sie dieses Jahr gemacht habe - Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Deutschland-Luxemburg?
für solche Reisen benötigst Du maximal 6-Länder-Karten. Für Deutschland kann ich die ADFC-Entdeckerkarte empfehlen. Einen Autoatlas kannst Du ja bereits zu Hause zerschneiden. Karten 1:750000 reichen als Anhaltspunkt und für Gebiete, welche Du nicht beradeln willst brauchst Du ja keine Karten mit zu schleppen. Für unterwegs ein billiges Autonavi mit Karten Westeuropa ca. 100€ im Fußgängermodi benutzen und Du hast alles was ich für solch eine Tour bräuchte bier


Gemeint hatte ich die Karten für das Navigationsgerät. Beim Garmin verwende ich kostenlose OSM-Karten, bei anderen Geräten müssen recht teure Karten für jedes Land gekauft werden.

Ein Autonavi wäre nur eine absolute Notlösung, da das darin enthaltene Kartenmaterial meist nicht alle für Fahrräder geeignete Wege beinhaltet. Zudem müsste ich mir dann Gedanken über eine Stromversorgung über das Nabendynamo machen und die Ablesbarkeit in der Sonne ist meist auch nicht so toll. Du hattest aber schon einmal geschrieben, dass Du unbefestigte Wege (z. B. Waldwege) eher meidest. Ich glaube, dass die Beurteilung der Nutzbarkeit von solchen Navigationsgeräten und den zugehörigen Karten stark davon abhängt, welche Vorlieben man hat. Wege, die ich toll finde, können für andere Radfahrer durchaus unattraktiv sein. Ich holpere z. B. auch mit Gepäck gerne einmal über schlechte Wege, wenn ich dadurch weg von den Autos und hinein in die Natur kommen kann.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962843 - 05.08.13 12:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: KUHmax]
MMR1988
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 935
Wenn du wüsstest, welche Probleme es macht, eine Farbe zu finden um Sperrflächen eines RQ15,5 (Regelquerschnitt einer Straße) evtl. farbig zu markieren, anstatt diese 50 cm leer zu lassen oder mit weißen Diagonallinien zu bestreifen, dann würdest du dich vor Lachen auf dem Boden kringeln...

Gruß Martin
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962844 - 05.08.13 12:50 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
Thoralf ich sehe vieles ganz genauso wie du. Es ist ja auch nicht nur, daß das System innerhalb von größeren Ortschaften Pause macht, sondern es sind ja, wie du schreibst, auch die vielen Umwege, um nur ja keine öffentliche Straße zu tangieren, das aprupte Enden des Radwegs, 200 m, nachdem man drauf gefrahren ist, die Schlenker um einbiegende größere Straßen, die Zusatzhöhenmeter uvm.

Daher ja immer wieder aufs Neue in Gegenden, in denen es Radwegsysteme gibt, das innere Hinundher, ob man sich jetzt ("wider besseren Wissens") eben doch auf den Radweg einlassen soll, oder, seinen dunklen Erfahrungen folgend, die Straße nehmen. Das betrifft nun halt vor allem Mitteleuropa, außerhalb wird einem dieser innere Konflikt nicht zugemutet. Und ich kann auch den Ärger nachvollziehen, den man sich bereitet hat, wenn man doch wieder geradwegt ist und eben doch gelackmeiert wurde.
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962846 - 05.08.13 12:53 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: iassu
Und ich kann auch den Ärger nachvollziehen, den man sich bereitet hat, wenn man doch wieder geradwegt ist und eben doch gelackmeiert wurde.


Dann fährt man halt an der nächsten Möglichkeit wieder runter. Sooo viele Radwege, die kilometerweit einsam ohne 'Fluchtmöglichkeit# durch den Wald gehen gibts nun auch wieder nicht.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962852 - 05.08.13 13:01 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: iassu
Daher ja immer wieder aufs Neue in Gegenden, in denen es Radwegsysteme gibt, das innere Hinundher, ob man sich jetzt ("wider besseren Wissens") eben doch auf den Radweg einlassen soll, oder, seinen dunklen Erfahrungen folgend, die Straße nehmen.

bravo Mir aus der Seele gesprochen. zwinker
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962853 - 05.08.13 13:04 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: Martina
Sooo viele Radwege, die kilometerweit einsam ohne 'Fluchtmöglichkeit# durch den Wald gehen gibts nun auch wieder nicht.

Stimmt. Aber die paar, die es gibt, haben bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Bin mal mit dem Rennrad irgendwo westlich von Halle einen schön asphaltierten straßenbegleitenden Radweg gefahren. Die Straße war übles Kopfsteinpflaster. Der Weg bog irgendwann in den Wald ab. In dem naiven Glauben, dass die Straße vermutlich auch gleich abbiegen wird und den Radweg wieder trifft, bin ich da lang gefahren. Pustekuchen! Nach ein paar km stand ich in einem Dorf (natürlich ohne Orteingangsschild und ohne zu wissen, wie das Dorf heißt). Irgendwie habe ich mich rausgefunden, und hinterher auf der Landkarte festgestellt, dass der Radweg sich sehr weit von der Straße entfernt hatte, an der er straßenbegleitend begann.

Nach dem zwiten solchen Erlebnis habe ich dann derartige Wege generell gemieden.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (05.08.13 13:05)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962856 - 05.08.13 13:11 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
Ich habe nach Münster-Hannover-Berlin ein Halleluja auf die radweit Strecken von Ulrich Lamm gesungen, denn ich bin an unzähligen Radwegschildern vorbei gekommen, denen ich allen NICHT folgen musste.

Gruß
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962857 - 05.08.13 13:12 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Juergen]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
Ich hoffe, es war nicht ein Halleluja wie beim 05:30 bzw 06:30
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (05.08.13 13:20)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962858 - 05.08.13 13:14 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.268
das war doch kein Kreuzzug teuflisch
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962864 - 05.08.13 13:32 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Juergen]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
In Antwort auf: Juergen
(...) ich bin an unzähligen Radwegschildern vorbei gekommen, denen ich allen NICHT folgen musste.


Erinnert mich an die Worte eines Einheimischen: "Ignorieren Sie die Hinweisschilder, fahren Sie lieber geradeaus und dann nach 300 m nach links und dann ...." grins
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #962873 - 05.08.13 14:09 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.110
In Antwort auf: Keine Ahnung

Ein Autonavi wäre nur eine absolute Notlösung, da das darin enthaltene Kartenmaterial meist nicht alle für Fahrräder geeignete Wege beinhaltet.


Ich weiß nicht, wie es momentan mit den Auto-Navis von Garmin aussieht, aber bei meinem Nüvi 200 gibt es die Möglichkeit, Speicherkarten bis 4 GB unproblematisch einzuschieben und kann somit die OSM-Karten nutzen. Je nach Laune nehme ich mal Velomap als Kompromiss, Radfahrerkarte als Karte mit dem für mich besten/überschaubaren Routing, aber komischen Ortsbezeichnungen, Openfietsmap mit dem angenehmsten Layout, aber nicht klar erkennbaren Fernradwegen und weniger gutem Routing oder die Karten von Aighes. Und zur not kann ich immer noch ganz schnell auch auf City Navigator umschalten.
Da ich es am Nady-Ladegerät betreiben kann, sehe ich nur in der fehlenden Regentauglichkeit einen Nachteil.

VG z.Zt. aus Leipzig
Martin
Nach oben   Versenden Drucken
#962990 - 05.08.13 19:49 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Keine Ahnung
Markierungen von Radwegen (so ich diese überhaupt entlangfahre) haben häufig die schlechte Angewohnheit, genau da zu fehlen, wo ich dringend einen Hinweis bräuchte, wo ich nun weiterfahren soll.

Genau das war auch ein Teilgrund für mich, sich ein Navi anzuschaffen. Es reicht, wenn ein einziger Wegweiser fehlt - dann verliert man den Radweg und findet ihn nicht wieder. traurig Und irgendeiner fehlt immer, eine zu 100% lückenlose Ausschilderung gibt es einfach nicht. Manchmal sind die Schilder auch so gut getrant, dass man sie nciht sieht. Hat man den Radweg dann erst mal verloren, gibt es i.d.R. auch keine Schilder, die einen wieder dorthin zurückführen. Teilweise machen die Radwege auch üble Schleifen mit Umwegen, die man auf einem Navi sofort erkennen würde.

In Vor-Navi-Zeiten bin ich deshalb auch meistens Landstraße gefahren. Dort stehen überall Wegweiser, mit denen ich mich zurechtfinden konnte. Radwege habe ich gemieden, nachdem mich die Schildersucherei irgendwann extrem genervt hatte.

Ich denke für Deutschland quer durch mit einer Mischung aus Radwegen (ohne einem Fernradwanderweg zu folgen), Feld- und Waldwegen ist das Navi tatsächlich noch am sinnvollsten. Norwegen oder Island z.B., wo man auf Straßen und Pisten fährt ist es völlig sinnlos.
Ich fahre aber auch teils wie jetzt gerade in Norwegen sehr spontan und dann vor Ort auch mal eine andere Strecke als ursprünglich geplant, weil es vor Ort besser aussieht.
Die Radwanderwege sind inzwischen aber doch schon sehr gut ausgeschildert, da kann man sich wirklich drauf verlassen, zumindest hier in Süddeutschland und in der Schweiz. Gerade in der Schweiz habe ich teils nicht mal mehr Karten mit, stehen ja immer mal wieder Infotafeln mit Karte herum die Knipse ich ab für den Notfall.
Zusätzlich zu den Radwanderwegen werden aber auch immer öfter neutrale Radwegverbindungen beschildert, so das auch dadurch das navigieren immer einfacher wird.

Ich kann aber auch noch eine andere Erfahrung beisteuern: vor Ort habe ich selbst Radwege ausgeschildert und das wirklich gut und meiner Meinung nach idiotensicher. Es gibt aber tatsächlich Radler, die übersehen auch die bestens platzierten Schilder. Ich war gerade dienstlich mit dem Rad unterwegs und wurde von einem Neckartalradwanderer nach dem Weg befragt, da ja die Beschilderung angeblich mangelhaft sei. Ich habe mir dann von dem Radler zeigen lassen, wo angeblich ein Schild fehlen würde. War ihm dann ziemlich peinlich... grins
Fehlende Schilder sind eigentlich extrem selten, eher sind sie mal verdreht und wie Uli schon richtig sagt, man hat ja noch die Gegenrichtung und weiß woher man selbst kommt.

Letztlich muss man sich gerade auch mit dem Navi einige Zeit beschäftigen um es überhaupt zu verstehen. Das kostet viel Zeit und die Reise vorher einzugeben ebenfalls. Allein wenn ich wie bei Garmin üblich einen 30 stelligen Code zur Freischaltung eingeben muss, würde ich schon einen Koller bekommen.
Wäre das GPS am Rad so einfach wie am Auto, dann wäre es wirklich fortschrittlich.
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#963004 - 05.08.13 20:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Schilder, die man übersieht, sind zu klein, zu wenig auffällig oder beides. Man muss sie während der Fahrt erkennen können – und das mit der Aufmerksamkeit, die man zusätzlich zu der im Straßenverkehr ohnehin nötigen aufbringen kann. Auf normalen Straßen gibt es außerdem Vorwegweiser. Dort hast Du mehrere Chancen.
Ich würde mal sagen, alles, was weiter von der Achse des Weges weiter als etwa zehn Grad abweicht, ist für Fahrzeugführer praktisch unsichtbar.
Falk, SchwLAbt
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #963010 - 05.08.13 20:16 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: iassu]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: iassu
Noch bis vor wenigen Jahren war sowas normal und machte auch irgendwie einen Reiz dieser Art des Unterwegsseins aus. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt?


Genau das geht mir bei der Diskussion hier auch durch den Kopf. Zumal ich, seit ich mein neues Navi habe und über Autorouting jederzeit zu jedem Punkt finde, Campingplätze per Archies drauf habe und selbst nach Supermärkten nicht mehr fragen muss, läuft mir die Radreise fast zu glatt.

Also, ich muss nicht mehr fragen. Das Kommunikative und ein wenige das kreative Lösungsfinden entfällt teilweise, bzw. viele lustige Erlebnisse können gar nicht mehr passieren weil mit dem Navi ein Großteil des Erlebnisses Radtour nahezu perfekt funktioniert.

... und ich war recht stolz auf meine nach und nach trainierte "intuitive Navigation", auch die Arbeit mit Karte und Kompass fand ich immer sehr interessant und das Bewerten von Passantenwegbeschreibungen kann auch ganz lustig sein.

Das Teil hat wirklich Vorteile - ich bin eindeutig schneller unterwegs mit dem Teil und ich finde mein geplantes Tagesziel jezt auch hundertprozentig - das war vorher nicht immer so. Aber über alle Auswirkungen dieses Stücks Technik bin ich nicht Glücklich. Die Reise verläuft anders.

Gruß
Jörg
Nach oben   Versenden Drucken
#963016 - 05.08.13 20:24 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Falk]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Falk
Schilder, die man übersieht, sind zu klein, zu wenig auffällig oder beides. Man muss sie während der Fahrt erkennen können – und das mit der Aufmerksamkeit, die man zusätzlich zu der im Straßenverkehr ohnehin nötigen aufbringen kann.

So ist es grundsätzlich und so war es auch im korrekten Sinne in dem Beispiel.
Können manche trotzdem übersehen. Manche können auch eine große gelbe Straßenbahn übersehen, gibt immer wieder Unfälle...
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #963075 - 05.08.13 22:57 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: HvS
Letztlich muss man sich gerade auch mit dem Navi einige Zeit beschäftigen um es überhaupt zu verstehen. Das kostet viel Zeit und die Reise vorher einzugeben ebenfalls. Allein wenn ich wie bei Garmin üblich einen 30 stelligen Code zur Freischaltung eingeben muss, würde ich schon einen Koller bekommen.
Wäre das GPS am Rad so einfach wie am Auto, dann wäre es wirklich fortschrittlich.
Mit meinem Garmin-Nüvi für schlappe 89€ inclusive Karten für Westeuropa bin ich wirklich sehr zufrieden. Beschäftigen musste ich mich mit dem Auto-Navi kaum - es funktioniert einfach. Lasse ich mich navigieren habe ich schon die vielfältigsten Schleichwege kennen gelernt. Oft sehe ich kleine Gewässer (Kiesweiher, Fischteiche) welche ich ohne Navi nie entdeckt hätte, da die Sicht von Büschen verdeckt ist. Ansonsten lade ich einfach fertige Routen drauf, welche ich dann eben nachfahre. Schön wäre es nur noch, wann ich die eigenen Routen "angesagt" bekommen würde, es ist einfach entspannter zu radeln, wenn das Navi sagt: "7,8 km gerade aus, nach 300m rechts abbiegen, nach 80m rechts abbiegen, rechts abbiegen" Tja, und wann ich trotz der Hinweise nicht rechts abbiege, dann heißt es eben "Neuberechnung in Gang" und weiter geht es bier
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#963086 - 06.08.13 05:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: HvS

Ich denke für Deutschland quer durch mit einer Mischung aus Radwegen (ohne einem Fernradwanderweg zu folgen), Feld- und Waldwegen ist das Navi tatsächlich noch am sinnvollsten. Norwegen oder Island z.B., wo man auf Straßen und Pisten fährt ist es völlig sinnlos.
wenn man das konsequent zu Ende denkt, könnte man auch zu der Aussage kommen, in solchen Fällen sei die Nutzung von Papierkarten völlig sinnlos.. schmunzel
Zitat:

Ich fahre aber auch teils wie jetzt gerade in Norwegen sehr spontan und dann vor Ort auch mal eine andere Strecke als ursprünglich geplant, weil es vor Ort besser aussieht.
So fahre ich fast immer, obwohl ich seit einigen Jahren statt Papierkarten ein Garmin-GPS nutze. Dieses Gerät hat mich noch nie daran gehindert, mich nach Augenschein und den tatsächlich unterwegs vorgefundenen Gegebenheiten zu orientieren.

Zitat:
Allein wenn ich wie bei Garmin üblich einen 30 stelligen Code zur Freischaltung eingeben muss, würde ich schon einen Koller bekommen.
das kann man ganz einfach vermeiden, wenn man die auf Speicherkarten vorinstallierten Karten oder Karten aus dem OSM-Projekt nimmt.
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
#963087 - 06.08.13 05:56 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
lytze
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Eigentlich komme ich - da noch aus dem letzten Jahrtausen stammend - ganz gut mit Karte und feuchtem Zeigefinger hochgestreckt herum, habe aber ein Navi bei den Radreisen dabei.

Aber bei der letzten Tour in der Pfalz wurde ich dann doch in die Irre geschickt und musste nach ein paar Kilometern wieder zurück - bis ich dann den Bösewicht fand. Leider kein Foto, sondern nur eine Skizze. Dachte zu spät dran, den Fotoapparat rauszuholen:


lytze
Wer schnell fährt, kann auch schnell schreiben...
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #963135 - 06.08.13 08:05 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
Vielleicht haben sich die Autonavigationsgeräte wirklich gebessert, was das Fahrradrouting angeht. Meine ersten Versuche mit GPS-Navigation liegen schon etliche Jahre zurück. Ich hatte zunächst auf einem Pocket-PC ein Autonavigationsprogramm von Falk (also der Firma Falk, nicht unserem Falk zwinker ) laufen, welches auch die Einstellung "Fahrrad" angeboten hat. Die Ergebnisse waren aber für mich unbrauchbar. Ich hatte dann das Programm "Pathaway" installiert und am PC entworfene Tracks genutzt. Das Gerät war aber in der Sonne trotz Hintergrundbeleuchtung kaum ablesbar und musste ständig über das Nabendynamo geladen werden. Der Schritt zum Vista HCx war dann gleichzeitig ein großer "Fortschritt". Wenn die Garmin-Nüvis wirklich auch die Verwendung anderer Karten (OSM) erlauben und das Aufspielen von Tracks, so bleiben hier nur noch die Nachteile der evtl. schlechteren Ablesbarkeit, der kürzeren Batterielebensdauer und der fehlenden Wasserdichtigkeit. Für kürzere Touren bei schönem Wetter könnten sie aber wirklich eine Alternative darstellen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#963280 - 06.08.13 15:52 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
Hallo Arnulf,

extra für Dich habe ich heute mal eine kleine Fotosession gemacht. Zur Planung größerer Strecken würde ich niemals auf Papierkarten verzichten und auch knapp 1000km "Route" waren auf dem Autonavi kein Problem. Bevor ich mir aber das Kartenupdate von Garmin für 85€ downloade kauf ich mir ja lieber ein neues, mindestens 5"-Navi für ca.100€ mit Karten von ganz Europa inclusive.

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
#963287 - 06.08.13 16:14 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: hopi]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HvS

Ich denke für Deutschland quer durch mit einer Mischung aus Radwegen (ohne einem Fernradwanderweg zu folgen), Feld- und Waldwegen ist das Navi tatsächlich noch am sinnvollsten. Norwegen oder Island z.B., wo man auf Straßen und Pisten fährt ist es völlig sinnlos.
wenn man das konsequent zu Ende denkt, könnte man auch zu der Aussage kommen, in solchen Fällen sei die Nutzung von Papierkarten völlig sinnlos.. schmunzel

Kann ich nicht nachvollziehen wie du das meinst.
Letztlich braucht man doch einen groben Überblick über Städtenamen und Straßennummern. Da schaut man in Norwegen 2-3 mal am Tag drauf und gut is.
Island könnte man tatsächlich auch einfach nur die Ringstraße ohne jede Karte fahren ohne sich zu verirren.

Zitat:
Dieses Gerät hat mich noch nie daran gehindert, mich nach Augenschein und den tatsächlich unterwegs vorgefundenen Gegebenheiten zu orientieren.
und dann planst du auf dem Minibildschirm um? Oder hast du auch noch einen Schlepptop dabei?
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#963305 - 06.08.13 17:15 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
In Antwort auf: HvS
und dann planst du auf dem Minibildschirm um?

Das geht gar nicht so schlecht. OsmAnd hat z.B. einen High-Detail-Topo-Mode. Die vielen kleinen Details würdest Du am Lenker nicht unbedingt mögen, aber zum Planen ist es wunderbar. Eine ordentliche (ab 480x800) Auflösung vorausgesetzt, ist es fast wie zu Hause mit Google-Maps. Ich habe es dieses Jahr wieder ausprobieren dürfen - am Rande der Ukraine spontan umgeplant und statt durch Rumänien über den Balkan, über die Slowakei, Österreich, Deutschland und Tschechien nach DD zurück. Ging problemlos ohne Karte.
Nach oben   Versenden Drucken
#963324 - 06.08.13 18:14 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HvS
. . . . wo man auf Straßen und Pisten fährt ist es völlig sinnlos.
wenn man das konsequent zu Ende denkt, könnte man auch zu der Aussage kommen, in solchen Fällen sei die Nutzung von Papierkarten völlig sinnlos.. schmunzel

Kann ich nicht nachvollziehen wie du das meinst.
Letztlich braucht man doch einen groben Überblick über Städtenamen und Straßennummern. .

Eben, genau so sehe ich das auch. Gelegentlich benötigt man auch bei sehr übersichtlichen Straßenverhältnissen einen gewissen Überblick; beispielsweise um abzuschätzen wie weit es noch zu einem bestimmten Punkt ist. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum für derartige Informationen ein GPS-Gerät sinnlos sein soll. Es dürfte eigentlich egal sein, ob ich hierzu Papierkarten in die Hand nehme oder digitale Karten über ein Kartenanzeigerät (GPS) anschaue. Aber möglicherweise hast du in deinem meinen Einwand auslösenden Beitrag mit dem Begriff unsinnig auch nur ausdrücken wollen, dass hierzu ein GPS-Gerät nicht erforderlich ist. Einer solchen Aussage würde ich durchaus zustimmen. schmunzel

.
Zitat:
]und dann planst du auf dem Minibildschirm um? Oder hast du auch noch einen Schlepptop dabei?
nein einen solchen Aufwand treibe ich nicht. In den meisten Fällen werde ich ja nicht eine völlig andere Tour fahren, sondern nur mehr oder weniger von einer irgendwie vorgeplanten Strecke abweichen. Das mache ich meist nach Augenschein ohne eine Alternativstrecke im Detail zu planen. Auf meinem Oregon habe ich mehrere Profile gespeichert. U.a. auch eines, bei dem ich mir eine Übersichtskarte mit wenig Details anzeigen lasse. Da kann ich leicht erkennen, welche Orte oder ähnliches abseits der vorgeplanten Strecke liegen. Wenn ich mir dann einen Track mit einer vorgeplanten Streckenführung auf der Karte anzeigen lasse, habe ich jederzeit eine Vorstellung darüber wie weit ich mich bei einer spontanen Touränderung vom Plan entfernt habe und wie ich bei Bedarf später wieder zu dieser Vorplanung zurückfinde. Wenn es dann doch mal eine völlig andere Tour werden sollte, arbeite ich meist mit einem Luftlinienrouting zu einem anvisierten Tagesziel. Den Rest mache dann wieder per Augeschein wie ich das früher in meiner Papierzeit gemacht habe. Und wenn das all noch nicht wegen besonders schwieriger topografischer Verhältnisse und/oder der eingeschränkten Übersicht auf dem GPS-Gerät so richtig funktionieren sollte, benutze ich für Teilstrecken notfalls die Autoroutingfunktion.
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
#963327 - 06.08.13 18:19 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: HyS]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.015
In Antwort auf: HvS
Zitat:
Dieses Gerät hat mich noch nie daran gehindert, mich nach Augenschein und den tatsächlich unterwegs vorgefundenen Gegebenheiten zu orientieren.
und dann planst du auf dem Minibildschirm um? Oder hast du auch noch einen Schlepptop dabei?

Ich plane tatsächlich auf dem Minibildschirm. schmunzel Hat bisher immer geklappt. Am besten geht es, wenn man sich unterwegs ein paar Wegpunkte direkt einspeichert (ja, das geht auch auf dem Minibildschirm) und die anschließend zu einer Route verbindet (oder nacheinander von Hand ansteuert).

Es stimmt aber, dass es damit schwierig wird, sehr lange Strecken zu planen. Bis 100 km kann ich das aber recht problemlos.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (06.08.13 18:20)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #963336 - 06.08.13 18:36 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Toxxi]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.334
Hi Toxxi,
probiere mal aus, von hinten nach vorne zu planen. Finde ich deutlich einfacher unterwegs. Also erst Ziel angeben (evtl. auf Luftlinie stellen) und dann die Zwischenziele so einfügen, dass die Route sinnvoll ist.
Viele Grüße,
Henning
Nach oben   Versenden Drucken
#963342 - 06.08.13 18:47 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: hopi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.396
In Antwort auf: hopi
Aber möglicherweise hast du in deinem meinen Einwand auslösenden Beitrag mit dem Begriff unsinnig auch nur ausdrücken wollen, dass hierzu ein GPS-Gerät nicht erforderlichist
leider habe ich erst nach Ablauf der Editierzeit bemerkt, dass HvS nicht den Begriff unsinnig sondern den Begriff sinnlos benutzte. Das möchte ich hier der guten Ordnung halber korrigieren obgleich diese Begriffe in der Aussagekraft nicht weit auseinanderliegen. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
Nach oben   Versenden Drucken
#963378 - 06.08.13 20:36 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: hopi]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: HvS
. . . . wo man auf Straßen und Pisten fährt ist es völlig sinnlos.
wenn man das konsequent zu Ende denkt, könnte man auch zu der Aussage kommen, in solchen Fällen sei die Nutzung von Papierkarten völlig sinnlos.. schmunzel

Kann ich nicht nachvollziehen wie du das meinst.
Letztlich braucht man doch einen groben Überblick über Städtenamen und Straßennummern. .

Eben, genau so sehe ich das auch. Gelegentlich benötigt man auch bei sehr übersichtlichen Straßenverhältnissen einen gewissen Überblick; beispielsweise um abzuschätzen wie weit es noch zu einem bestimmten Punkt ist. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum für derartige Informationen ein GPS-Gerät sinnlos sein soll. Es dürfte eigentlich egal sein, ob ich hierzu Papierkarten in die Hand nehme oder digitale Karten über ein Kartenanzeigerät (GPS) anschaue. Aber möglicherweise hast du in deinem meinen Einwand auslösenden Beitrag mit dem Begriff unsinnig auch nur ausdrücken wollen, dass hierzu ein GPS-Gerät nicht erforderlich ist. Einer solchen Aussage würde ich durchaus zustimmen. schmunzel

Wenn das GPS Gerät nicht erforderlich ist und keine deutliche Verbesserung zur Karte bringt, dann ist es für mich sinnlos, denn das GPS ist teuer, schreit am Lenker klau mich (also bei jedem Halt abmachen und mitschleppen) und vor allem muss ich es auf der Reise ständig laden. Entweder permanent mit Ladegerät und Dynamolader (Leistungsverluste, Kosten, Aufwand) oder man muss regelmäßig bei der Unterkunft nachladen, was am Campingplatz nicht immer einfach ist, weil alle Leute irgendwas laden wollen, z.B. Kameras und Handys und beim Wildcampen gar nicht geht. Teils kostet laden inzwischen sogar.
Man wird der Sklave seiner Geräte und muss diese auf Reise ständig behüten und mit Energie füttern.

Aber manchen macht das GPS und der Umgang damit wohl auch einfach Spaß und das ist immer ein guter Grund.
Richtig wichtig wird es bei den Wanderern die querfeldein durch das norwegische Fjell wandern. Da sieht beim Nebel alles gleich aus und ohne GPS ist man schnell wirklich ernsthaft gefährdet und verloren.
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#963471 - 07.08.13 07:54 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
In Antwort auf: Margit
Hallo Arnulf,

extra für Dich habe ich heute mal eine kleine Fotosession gemacht. Zur Planung größerer Strecken würde ich niemals auf Papierkarten verzichten und auch knapp 1000km "Route" waren auf dem Autonavi kein Problem. Bevor ich mir aber das Kartenupdate von Garmin für 85€ downloade kauf ich mir ja lieber ein neues, mindestens 5"-Navi für ca.100€ mit Karten von ganz Europa inclusive.

Viele Grüße
Margit


Hallo Margit,

vielen Dank für Deine Mühe. Da hat sich ja doch einiges bei den Autonavigationsgeräten getan. Zumindest das Garmin scheint gar nicht so schlecht zu sein. Ich stimme Dir übrigens zu, dass Papierkarten immer noch die angenehmste Variante für die erste Planung einer längeren Tour darstellen. Auch ich schaue mir erst einmal auf einer groben Karte an, wie denn ungefähr meine neue Tour verlaufen soll. Nächstes Jahr wollte ich z. B. wieder (wie vor drei Jahren) nach Venedig fliegen und von dort nach Bremen zurückfahren. Allerdings diesmal nicht über den Via Claudia Augusta. So eine Strecke muss man erst einmal vorplanen. Die Feinheiten mache ich dann aber häufig schon am Computer.

Natürlich werde ich jetzt mein GPSMap 62s nicht in die Ecke werfen und gegen ein Autonavi ersetzen. Es bleiben ja immer noch die Vorteile, wie Robustheit, Regendichtigkeit und lange Batterielebensdauer (eine Lademöglichkeit am Fahrrad brauche ich nicht). Der Bildschirm ist zwar kleiner, aber ich plane meine Strecken praktisch nie auf dem Gerät, sondern lasse mir im Wesentlichen den Track anzeigen oder navigiere vielleicht zu einzelnen POIs (z. B. Campingplatz, Supermarkt usw.).

Ich revidiere aber meine Meinung über die Tauglichkeit von Autonavis in einigen Punkten und denke, dass mindestens für Tagestouren, die evtl. auch spontan stattfinden, diese Geräte auch geeignet sind.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#963703 - 07.08.13 16:58 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.902
In Antwort auf: Keine Ahnung
Robustheit, Regendichtigkeit und lange Batterielebensdauer
seit mir das Navi mal vom MTB-Lenker beim durchradeln eines riesigen Schlagloches vom Lenker flog, wird es immer gesichert. Bei Regen kommt ein Gefrierbeutel drüber - Hagel mag der Touchscreen aber nicht. Über die Batterielebensdauer kann ich nix sagen, ich verwende nur Akkus in dem Batteriefach , da kann ich notfalls auch in jedem Supermarkt Batterien kaufen. Bei 100% Beleuchtung, 100% Lautstärke und x-mal "Neuberechnung" hält ein Satz Akku (4 Stück) bei mir ca.50km bzw. ca. 3 Stunden. Die neue Advanced-Serie soll ja sogar ansagen "rechts abbiegen, nach dem roten Backsteingebäude" - muss ich mir mal näher ansehen.

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #963711 - 07.08.13 17:28 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.841
In Antwort auf: Margit
Die neue Advanced-Serie soll ja sogar ansagen "rechts abbiegen, nach dem roten Backsteingebäude" - muss ich mir mal näher ansehen.

Tu das nicht. Es gibt dort keine roten Backsteingebäude und wenn doch, so ist das eine Falle. schockiert
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
#963763 - 07.08.13 19:10 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
In Antwort auf: Margit
Die neue Advanced-Serie soll ja sogar ansagen "rechts abbiegen, nach dem roten Backsteingebäude" - muss ich mir mal näher ansehen.


Das hatten wir glaube ich schon einmal - wenn das Teil zu viel quatscht, so würde mir das doch etwas auf die Nerven gehen. Ich bin froh, wenn ich ein wenig Ruhe bei meinen Touren habe. Ein Piepston ist schon vollkommen ausreichend für mich zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#964254 - 08.08.13 21:33 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Keine Ahnung]
LuvTravel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
My 2 cents:

Ich plane und navigiere nur mit einem 40€ Android Gerät. Dazu OruxMaps mit OpenCycleMaps (als openandromaps - Suuuper!) und der BRouter für das Routing (ebenfalls grandios). Dann setze ich die WegPunkte an Abbiegungen und das Teil piept kurz, wenn ich abbiegen muss (mehr hier: Re: Navigation mit Android für Totalneuling (Dies & Das)). Damit fahre/route ich super auf Radwegen, kann mir per Zoom auf dem 3,5“ Display ständig einen Überblick verschaffen, wo ich bin und bekomme durch die dezente Navi sehr viel von der Umgebung mit. In D und angrenzenden Ländern klappt das aktuell super. Zwei Probleme: Man muss sich rein fuchsen (wenn man Spass dran hat, fällt es leichter) und der Akku is nach 8-10 Routing leer! Im Moment habe ich noch einen externen Akku mit, der das Gerät 2x voll lädt. Als weitere Notreserve habe ich immer mein normales Handy (auch Android) mit gleicher Software und gleichen Navi Daten dabei. Bislang bin ich 100%ig zufrieden.
Nach oben   Versenden Drucken
#964292 - 09.08.13 07:02 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: LuvTravel]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.933
... was bedeutet "8-10 Routing"? Bei längeren Touren muss das Gerät bei mir etwa 8-10 Stunden pro Tag durchhalten. Mit meinem eTrex 30 hatte ich mit einem Batteriesatz immer 2 und mehr Tourtage geschafft. Mit meinem GPSMap 62s sind es knapp 2 Tage. Ich denke, dass man hier beim Smartphone eine Lademöglichkeit über Nabendynamo vorsehen müsste. Wie steht es mit der Ablesbarkeit des Displays? Ich habe selber ein Smartphone, welches mehr als 40 Euro gekostet hat, welches aber selbst bei voller Hintergrundbeleuchtung in der Sonne schwer abzulesen ist. Ich muss das Display dann immer irgendwie abschatten.

Zur Software habe ich noch zwei Fragen:

  • Bei einem Billigsmartphone ist der Prozessor nicht der stärkste. Gibt es hier Schwierigkeiten, wenn Du z. B. Routen über eine Distanz von 60 km berechnest?
  • Lassen sich auch vorgefertigte Tracks (meine Variante für lange Touren, z. B. 2000 km in 5-6 Teiltracks) verwenden, denen man dann nachfahren kann?


Für mich wäre eine Navigationsoption auf dem Smartphone (offline) eine interessante Backup-Möglichkeit. Falls mein Garmin aus irgendeinem Grund aussteigen sollte (das ist ja das eigentliche Thema dieses Fadens), könnte ich dann mit meinem Smartphone zumindest überbrücken.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (09.08.13 07:02)
Nach oben   Versenden Drucken
#964317 - 09.08.13 08:01 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
nescioomen
Nicht registriert
Je nach Organisation halte ich es für wesentlich problematischer, wenn das Nabendynamoladegerät ausfällt. Die Brachialmethode sich einfach ein Ersatzgerät zu kaufen, halte ich bei einem Ladegerät für wesentlich schwerer durchzuführen.
Nach oben   Versenden Drucken
#965698 - 13.08.13 23:03 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: m-a-d-d-i-n]
sigggi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 109
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
Hallo,

mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Gruß
Maddin


Ich habe immer meine Karte vom Harz dabei.
Mit der bin ich bis jetzt überall zurecht gekommen.
Nach oben   Versenden Drucken
#965893 - 14.08.13 16:01 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: sigggi]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: sigggi
In Antwort auf: m-a-d-d-i-n
Hallo,

mal eine Frage an alle die ein Navi auf ihrer Reise verwenden:

Wie geht ihr vor, wenn das Navi auf eurer Reise mitten in freier Natur den Geist aufgibt und nicht mehr verwendet werden kann? Habt ihr für den Fall gedruckte Karten dabei? Oder gar ein Ersatznavi? Oder beendet ihr unter diesem Umstand eurer Reise?

Gruß
Maddin


Ich habe immer meine Karte vom Harz dabei.
Mit der bin ich bis jetzt überall zurecht gekommen.


Auch am Bodensee oder am Watt?
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #965977 - 14.08.13 20:07 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Oldmarty]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Ich habe immer einen aufblasbaren Globus von Baden-Württemberg dabei - und habe damit immer wieder heim gefunden.


bier Micha

P.S.: Schwaben ist natürlich auf der oberen Hälfte.....
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Geändert von FordPrefect (14.08.13 20:08)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #965978 - 14.08.13 20:11 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: FordPrefect]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: FordPrefect
Ich habe immer einen aufblasbaren Globus von Baden-Württemberg dabei -


Bitte, bitte ein Foto...

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #965999 - 14.08.13 22:27 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: Martina]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Leider sind die Radwege nicht eingezeichnet: Blick auf einen Pol


zwinker Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #966023 - 15.08.13 06:58 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: FordPrefect]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Großartig!! lach
welcher Ausschnitt ist das?
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #966035 - 15.08.13 07:41 Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt... [Re: radlsocke]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.836
In Antwort auf: radlsocke
Großartig!! lach
welcher Ausschnitt ist das?


und wie hast Du das Foto gemacht? Klasse...
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 1 von 6  1 2 3 4 5 6 >

www.bikefreaks.de