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#962531 - 04.08.13 15:01 Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege?
commi2k
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 816
Hi Leute,

wir ihr vielleicht wisst, bin ich seit Jahren mit Ultraleichtausrüstung unterwegs. Alles im allen komme ich auf nur ca. 4,5 KG Gesamtgewicht (ohne Wasser) und meine gesamte Ausrüstung (bis auf Zelt und Isomatte) passt in einen einzigen Frontroller rein.

Mein bisheriges Fahrrad, ein Velotraum Cross Cromo, seit einigen Jahren als Randonneur umgebaut, stammt noch aus den Zeiten, wo ich mit 25 KG Gepäck rumgefahren bin. Deswegen ist es robust aufgebaut und wiegt lt. Waage 13,5 KG.

Nun bin ich am überlegen ob ich mir nicht ein Rennrad kaufe. Also dieses hier jedoch mit einem robusteren ROSE RS1400 Laufradsatz.

Meine Frage dazu ist, ob sich ein Rennrad auch auf Radwegen (z.b. auch auf Schotter und Co.) gut schlägt. Bzw. hat jemand Erfahrungen, wie robust Rennräder eigentlich so sind?

Wechseln will ich eigentlich, da mein Velotraum Randonneur doch zu robust für das kleine Gepäck ist und ich gerne das totale Ultraleichtgefühl auf meinen Reisen haben will. Behalten werde ich mein Velotraum aber dennoch und wahrscheinlich zu einem MTB-Randonneur umbaue. Also mit fetten 2,3 er Stollenreifen für z.b. Touren in Island usw... wo es hart zur Sache geht.
Mathias
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#962535 - 04.08.13 15:28 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
schorsch-adel
Mitglied
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Beiträge: 6.473
Fahrkomfort spielt bei Rennrädern meist nicht die erste Geige. Deshalb würde ich gründlichst testen, wie hart sich das Gerät fährt.

Entscheidend für Fahrkomfort sind u.a. die Gabelnachgiebigkeit, der Sitzrohr- und der Steuerrohrwinkel. Der Sitzwinkel mit 74 Grad wäre mir zu steil, da werden Dir ordentlich die Knochen durchgerüttelt.

Tangentiales Speichen ist grundsätzlich problematisch - schon gar bei so wenig Speichen. Schau mal bei "unsere geschrotteten Teile", wie eine gerissene Nabe aussieht.

Ich würde einen Stahlrahmen nehmen, die fahren sich i.d.R. "gutmütiger". Mein damaliges Basso Gap mit dünnen Columbus SL-Rohren beispielsweise konnte ich problemlos über Stock und Stein jagen.

Zur Optik sag ich mal lieber nichts.
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#962540 - 04.08.13 15:44 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 6.988
Eines meiner Rennräder benutze ich für solche leichtgewichtigen und schnellen Touren. Habe einen Tubus Fly drangebaut an den ich zwei Frontrollertaschen dranhänge.

Reifen sind Conti GP 4000, die halten einiges aus. Letzte Woche bin ich zurück aus dem Urlaub ein Stück an der Inn entlang über einen geschotterten Radweg. Kein Problem. Die einzige Panne die ich bei über 12 000 km mit den Reifen hatte war an der Schlauchinnenseite wegen einem verrutschden Felgenband.
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#962543 - 04.08.13 15:51 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Philueb
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.077
Moin,

also die Laufräder sollten mit der 30mm Felge trotz 24/28 Speichen bei dem wenigen Gepäck (nehme jetzt mal an, Du wiegst nicht mehr als 90kg?!) für die meisten Einsatzzwecke ausreichend sein. Hab aber keine Erfahrung mit den Laufradsätzen von Rose und derer Aufbauqualität - also ggf. nochmal die Speichenspannung überprüfen.
Auf Schotterwegen wirst du mit den 23/25mm Reifen mit Sicherheit nicht sehr glücklich werden, besonders pannensicher dürften die als reine Rennradreifen auch nicht sein. Mit den Continental Gatorskin wurden u.a. in der Hinsicht gute Erfahrungen gemacht, die gibts auch in 25 und 28 mm Breite.
Ich würd an Deiner Stelle nochmal ein bisschen in Richtung Crossrad schielen - dort hast Du vor allem bezüglich der Reifenbreite mehr Optionen. Und eine gewisse Reifenbreite ist bei akzeptabler Traktion auf nicht-befestigten Wegen mMn unabdingbar. Das hier wär vielleicht ne Option: http://www.ciclib.de/Raeder/Cross/Cicli-...1023&p=1023
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#962551 - 04.08.13 16:20 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
haggi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 187
Hi Mathias,

ich komme gerade von einem Spontanausflug vom Weserradweg wieder. Straße bis Hann.Münden. Dann Weserradweg bis Vlotho. Straße zurück nach Bielefeld. Auf dem Weserradweg war alles dabei: Asphalt in allen Variationen, Kopfsteinpflaster, Schotter, wassergebundene Wegdecke, Plastersteine. Mein Rad dazu: Cube Peloton mit LRS Shimano 500, Reifen Continental Ultra Sport. Also eher billige Ausrüstung und Fahrer kein Leichtgewicht. Gepäck war Lenkertasche mit allem was man so braucht für 2 Nächte. Am Sattel war Schlafsack mit Alumatte befestigt. Zelt gabs bei dem Wetter nicht. Ging alles wunderbar und hält. Letztes Jahr mit dem gleichen Rad 10 Tage wie oben plus Zelt (Exped Vela I)auf Tubus Fly in Holland und Ostfrisland (grausame mit Ziegelsteinen gepflasterte Straßen). Hat alles gehalten. Und letztes jahr noch Südspanien. Aber die haben Straßen: Alles neu und glatt wie ein Kinderpopo. Also ich glaube, dass Material in 90 % der Diskussionen hemmungslos überbewertet wird und man auch mit einem Brot-und-Butter Rennrad fast alles fahren kann.

Grüße
Henning
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#962552 - 04.08.13 16:26 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Philueb]
commi2k
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 816
Danke für die Info´s

Neben dem Gepäck habe ich auch selber abgespeckt. Wiege 78 KG. Das dürfte die Laufräder nicht so sehr belasten.

Ich selber habe auch an meinem Velotraum Randonneur Laufräder von Rose dran und bin absolut begeistert. Sind wirklich TOP eingespeicht und auch vielen tausend Kilometern wie neu.
Mathias
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#962554 - 04.08.13 17:09 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.842
Was meinst du mit Fahrkomfort genau? Federungskomfort? der findet innerhalb des klassischen Diamantrahmens nicht statt. Egal, mit welchen Winkeln das Rad aufwarten kann. Aber vielleicht meinst du was anderes.
...in diesem Sinne. Andreas
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#962567 - 04.08.13 18:08 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: iassu]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
Hallo Andreas, denk Dir statt Gedankenstrichen bitte mal Pfeile, weiß nicht wie man die erzeugt:

1) flacherer Steuerwinkel - Gabel federt mehr (das Thema Nachlauf lassen wir mal)


2) steilerer Sattelrohrwinkel - kürzeres Oberrohr - aufrechtere Sitzposition - mehr Knochengeschüttel

3) flacherer Sattelrohrwinkel - längerer Radstand - besserer Geradeauslauf
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Off-topic #962576 - 04.08.13 18:55 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: schorsch-adel
denk Dir statt Gedankenstrichen bitte mal Pfeile, weiß nicht wie man die erzeugt:

Die beiden Symbol "Minus" und "größer als" ergeben aneinandergereiht: ->
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#962582 - 04.08.13 19:01 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
In Antwort auf: schorsch-adel
Hallo Andreas, denk Dir statt Gedankenstrichen bitte mal Pfeile, weiß nicht wie man die erzeugt:

1) flacherer Steuerwinkel - Gabel federt mehr (das Thema Nachlauf lassen wir mal)
sobald eine Starrgabel spürbar federt ist sie ein Fall für die Entsorgung.

Zitat:
2) steilerer Sattelrohrwinkel - kürzeres Oberrohr - aufrechtere Sitzposition - mehr Knochengeschüttel
steilere Sattelrohre sind für Zeitfahrräder typisch, und zwar um eine flachere, aerodynamisch bessere Position zu erzielen.
Zitat:
3) flacherer Sattelrohrwinkel - längerer Radstand - besserer Geradeauslauf

stimmt bedingt (längerer Hinterbau geht bei jedem Sattelrohrwinkel), reduziert aber die Wendigkeit.

Wenn der TE rennradmäßig nennenswert auf Schotter unterwegs sein will würde ich ihm die Cyclocross-Abteilung ans Herz legen. Da passen auch etwas breitere Reifen. 28 mm passen nicht durch jeden RR-Hinterbau, -Gabel und -Bremse, auch mit 25 wurde schon von Problemen berichtet. Schöner, feiner und gut verdichteter Schotter ist zwar auch für 23mm Reifen kein Problem, wenn da mehr lockerer Kies drauf ist wirds aber schnell unlustig.
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#962584 - 04.08.13 19:07 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: commi2k
Meine Frage dazu ist, ob sich ein Rennrad auch auf Radwegen (z.b. auch auf Schotter und Co.) gut schlägt.

Ehrliche Antwort: NEIN.

Kurze Stücken Offroad sind kein Problem, aber der Federungs- und Dämpfungskomfort eines Rennrades ist sehr gering. Alles andere als glatter Asphalt macht schnell keinen Spaß mehr. Abhilfe könnte man mit dickeren Reifen erreichen, aber in die ROSE-Rahmen passt erfahrungsgemäß nichts breiteres als 25 mm rein.

Jede gröbere Kopfsteinpflasterstrecke wird schnell zu Tortur. Grober Schotter, bei dem die Schotterstücke so breit wie die Reifen sind, fährt sich auch gar nicht gut. Ich bin auf dem Balkan über derart groben und buckeligen Asphalt gefahren - da habe ich schon mit 50er Reifen echt geflucht. Mit dem Rennrad wären mir da vermutlich nach 2 Tagen die Handgelenke gebrochen...

Deutlich besser ist dagegen ein Crossrad mit Reifen von 28 bis 35 mm Breite. Der Unterschied ist enorm.

Verstehe mich nicht falsch - ich fahre sehr gern und viel mit dem Rennrad. schmunzel Aber für Wege abseits des Asphaltes ist das Ding nicht gemacht. Selbst asphaltierte Radwege, aus den schon die Wurzeln rauskommen, fahren sich ziemlich eklig. Mit dem Crosser hingegen ist das um Größenordnungen weniger problematisch.

Obendrein ist immer die Frage, wie man den Gepäckträger dranbekommt. Bei meinem ROSE-Rennrad sind die Ausfallenden so 3D-artig geformt, dass der Schnellspanneradapter von Tubus NICHT dranpasst . Der Schnellspanner ist etwas versenkt, es gibt keine glatte Auflagefläche für das Blech.

In Antwort auf: commi2k
Bzw. hat jemand Erfahrungen, wie robust Rennräder eigentlich so sind?

Robust sind die eigentlich, zumindest in der Preiskategorie, in der Du guckst. Da kann eigentlich nicht viel passieren. Ich selbst bin mit den Laufrädern Mavic Aksium vollkommen zufrieden. Der LRS von ROSE, den Du im Auge hast, ist schon ziemlich klasse. bravo Allerdings schon heftig teuer. Wenn Du ähnlich robust und etwas günstiger wegkommen willst, schau Dir den hier mal an: klick

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (04.08.13 19:08)
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#962607 - 04.08.13 19:45 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Toxxi]
commi2k
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 816
Hi,

bin auch gerade wegen der Reifenbreite am zweifeln.

Von Rose gibts folgendes Cross Rennrad, was optisch schon eine echte Sahneschnitte ist klick

hmhmhmm....
Mathias
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Off-topic #962608 - 04.08.13 19:53 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
Mit dem liebäugele ich auch schon lange... bäh träller grins
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#962617 - 04.08.13 20:13 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
FordPrefect
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Beiträge: 3.231
Mit Leichtgebäck sind auch viele Rennräder urlaubsgeeignet.

In mein Rennrad passen mit den kurzschenkligen Rennradbremsen 28er-Reifen / ich fahre Conti-4-Season und die haben schon viel Schotter weggesteckt (allerdings keinen felsigen Grobschotter). Am schönsten ist natürlch Asphalt - aber der darf auch schlechter sein.....

Kopfsteinpflaster mag ich gar nicht (aber ich fahre auch mit 7-7,5bar).

Robuste Rennradfelgen (nicht die leichtesten ) stecken einiges weg.

Schutzbleche brauche ich nicht, denn hinten liegt die Isomatte längs und vorne spritzen die schmalen Rennradreifen fast nur aufs dicke Unterrohr.

Der Rahmen sollte nicht rennmäßig eine Nummer zu klein sein, sondern lieber tourenmäßig eine Nummer zu groß und dann mit einem etwas kürzeren Vorbau wieder passend gemacht. Dadurch kommt der Lenker auch ohne Spacertürme langstreckentauglich höher - das Lenkverhalten wird etwas neutraler und im Rahmendreieck ist etwas mehr Platz für große Flaschen und / oder Zeltgestänge.

Bei einem stärker geslopten Rahmen wird die Sattelstütze automatisch länger. Moderne Carbonsattelstützen können diese Länge oft ganz gut in etwas "Federungskomfort" umsetzen.

Ich fahre im September drei Wochen mit Rennrad und Zelt durch die Alpen - allerdings nur asphaltierte Alpenpässe. Gesamtgewicht Fahrer + Rad + 10kg Gebäck bleibt unter 90kg.


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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Off-topic #962626 - 04.08.13 20:47 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: schorsch-adel
Hallo Andreas, denk Dir statt Gedankenstrichen bitte mal Pfeile, weiß nicht wie man die erzeugt:

1) flacherer Steuerwinkel - Gabel federt mehr (das Thema Nachlauf lassen wir mal)


2) steilerer Sattelrohrwinkel - kürzeres Oberrohr - aufrechtere Sitzposition - mehr Knochengeschüttel

3) flacherer Sattelrohrwinkel - längerer Radstand - besserer Geradeauslauf


zu 1: man kann die Gabel sinnvollerweise ja nur in eng begrenztem Ausmaß flachlegen, Winkel von unter 70°, wie bei MTBs üblich, dürften am RR für große Mißbilligung sorgen. Und ob eine Gabel mit 72° nun spürbar besser dämpft als eine mit 74° bezweifle ich etwas, das Lenkverhalten wird aber sehr wahrnehmbar leiden.

zu 2: der Gedanke ist unvollständig. Denn selbstverständlich gehört bei sinnvoller Bemaßung zu einem steileren Sitzwinkel ein längeres Oberrohr. Im übrigen bewirkt dann genau das (also zB ein Sitzwinkel von 74° statt 71°) eine deutliche Entlastung der Sitzpölsterchen, weil mehr Gewicht auf den Beinen und den Armen lastet.

zu 3: siehe oben. Nur einen Parameter zu ändern ist sinnfrei. Zumal mir der längere Radstand wegen eines flacheren Sitzwinkels auch nicht einleuchtet und ich einen längeren Geradeauslauf nicht per se als Komfortsteigerung empfinde.
...in diesem Sinne. Andreas
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#962627 - 04.08.13 20:50 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: manfredf]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: manfredf
sobald eine Starrgabel spürbar federt ist sie ein Fall für die Entsorgung.

Das stimmt so allerdings auch nicht. Es gab sehr filigrane Stahlgabeln, die erstaunlich gut dämpften, wenn auch eben in alle Richtungen. Aber untauglich oder defekt waren die deswegen nicht. Eine 1300 Gramm Monsterstahlstarrforke wird allerdings tatsächlich angebrochen sein, wenn sie anfängt zu federn grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#962639 - 04.08.13 21:48 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Nordisch
Nicht registriert
Die RS-1400 Laufräder sind nicht robust.

Extrem schmale Leichtgewichtsfelgen und nur CX-Ray Speichen.
Mindestens Sapim Race Speichen hinten rechts wären fällig gewesen.

Die schmalen Leichtgewichtsfelgen habe noch 2 Nachteile:

höhere Durchschlagwahrscheinlichkeit

aufgrunde wahrscheinlich dünner Bremsflanken schnell durchgebremst
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#962644 - 04.08.13 21:52 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: iassu]
Nordisch
Nicht registriert
Vergleich meiner Crossgabeln:

schwere Carbongabel: komfortabel, in Teilaspekten gar komfortabler als meine Stahlgabel

Stahlgabel vom Surly CC: komfortabel aber nicht so seitensteif wie Carbongabel

Alugabel von Kinesis: bocksteif, musste Lenker mit den maximalen 8 Nm anknallen, da sonst der Lenker runter rutscht
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#962651 - 04.08.13 22:53 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: schorsch-adel



2) steilerer Sattelrohrwinkel - kürzeres Oberrohr - aufrechtere Sitzposition - mehr Knochengeschüttel

3) flacherer Sattelrohrwinkel - längerer Radstand - besserer Geradeauslauf


Das haut nicht hin.


Bei steilerem Sitzrohrwinkel muss der Sattel weiter nach hinten auf der Stütze, sprich man benötigt eine gekröpfte Stütze.

Bei flachem Sitzrohrwinkel benötigt man ggf. eine gerade Stütze, die unkomfortabler ist.

Was den Komfort maßgeblich mitbestimmt, ist die Auszugslänge der Stütze (geslopte Rahmen sind komfortabler) und natürlich der Radstand, der von mehreren Faktoren abhängig ist.

Geändert von Nordisch (04.08.13 22:54)
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#962653 - 05.08.13 04:04 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Moin,

vielleicht könnten ja die Cyclo Crosser von z.B. Stevens was für dich sein? Haben Schwalbe Racing Ralph Perf. 700x33C, faltbar Reifen drauf. Trotzdem relativ leicht usw. Damit sollte auch auf nicht so guten Wegen einiges gehen schätze ich. Nur so als Denkanstoß.

Zu den Rennradreifen wurde ja schon einiges geschrieben, von Leuten die da mehr Plan haben als ich zwinker
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#962658 - 05.08.13 05:41 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
Ich seh das wie Toxxi - kurze Stücke Feldweg mit sehr feinem Schotte und ohne große Steine sind für eine Rennrad mit leichtem Fahrer ohne Gepäck zwar machbar - bei fast 80kg plus Gepäck würde ich aber nicht damit planen. Und schon gar nicht mit groben spitzen Steinen wie sie auf Radwegen häufig vorkommen. 28er Reifen wären dann auch Pflicht - und die bekommt man in die meisten Rennräder nicht hinein

Ein Crosser ist das Mittel der Wahl, wenn man da leicht laufende Reifen draufmacht ist das perfekt.

In Antwort auf: commi2k


Von Rose gibts folgendes Cross Rennrad, was optisch schon eine echte Sahneschnitte ist klick


Das habe ich als Pro DX Cross 3000 (mit Ultrgra). Ich kann nicht klagen. Bei mir sind Tubus Fly und Curana C-Lite Schutzbleche dran (gibt es in dieser Version + Dynamo bei Rose als "Randonneur". Mit Vittoria XN Pro läuft das fast so leicht wie ein Rennrad. Bin vor zwei Wochen eine Woche lang zu einem 35km entfernten Schulungsort gefahren und hatte trotz Isarradweg und leichtem Gepäck teilweise >30er Schnitt drauf. Das wäre mit einem Rennrad auch nicht wesentlich schneller gegangen.

Ob das dann allerdings noch so weit von Deinem jetzigen Randonneur weg ist wäre mal zu prüfen. Meins kratzt nämlich auch schon hart an der 11kg Grenze.
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#962664 - 05.08.13 05:54 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schmadde]
Ritzelschleifer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.372
Die Diskussion geht schon in die Richtung, in die ich dir auch geraten hätte. Vom Rennrad bin ich schon seit Jahren weg, weil mir die schmalen Reifen bei sich evtl. ändernden Untergründen zu eingeschränkt sind. Gerade Radwege neigen dazu gern mal unangekündigt nur noch aus Schotter oder gar Kies zu bestehen - zumindest abschnittsweise. Am Wochenende war das z.B. so auf dem Rheinradweg bei Bad Säckingen.

Daher würde ich dir zu einem Cyclocrosser raten: der Unterschied zu 35mm breiten Reifen mit etwas weniger Druck ist im Hinblick auf den Komfort enorm, das Rad aber nur unmerklich langsamer.
...Hauptsache draußen...
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#962673 - 05.08.13 06:29 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schmadde]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.700
In Antwort auf: schmadde
28er Reifen wären dann auch Pflicht - und die bekommt man in die meisten Rennräder nicht hinein



Und selbst da sollte man m.E. ausprobieren, ob man das will. Ich persönlich mag mit 28mm-Reifen nicht auf den 'üblichen' nicht asphaltierten Radwegen fahren. Auch nicht mit Conti 4 Seasons. Wenn ich eine Reise mit einem leichten Rad mit schmalen Reifen mache, dann nur auf Asphalt. Deshalb haben wir auf diese Weise bisher auch nur Kurzreisen übers Wochenende unternommen.

Aber natürlich ist das Geschmackssache und Reifen wie die Conti 4 Seasons dürften das auch aushalten.

martina
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#962683 - 05.08.13 06:41 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Martina]
Nordisch
Nicht registriert
Die GP4Season werden das aushalten.

Was sie aber so robust macht, macht sie gleichzeitig nicht sonderlich komfortabel.
Zudem hat der 28er GP4S Untermaß.

Echte 28 bis 32 mm auf stabiler Renn- oder Hybridfelge (14-17C) wären wohl eine bessere Option.


Zu breit sollten die Reifen auch nicht ausfallen, da dann die dementsprechend breitere Schutzbleche ab 30/35 km/h wie Bremsfallschirme wirken.

Entweder Cyclocrossrad oder ein Renner nach Vorbild der alten Schule eignen sich.

http://surlybikes.com/bikes/pacer
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#962694 - 05.08.13 07:20 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 431
Hallo,
Wenn bei einem aenderung dem Sitzrohrwinkel mehr Last auf die Beinen oder Armen ist, dan ist die Fahrradbemessung nicht richtig korrigiert fuehr diese Aenderung.
Einem steileren Sitzrohrwinkel ist mehr im Linien des Koerpers, und mehr ohne Spannung, aber keine aufrechtere Sitzposition.
Das Komfort des Sattelstuetzes befindet sich nur im Kroepfung ? (Ausser die Laenge.)
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#962699 - 05.08.13 07:29 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schmadde]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: schmadde
28er Reifen wären dann auch Pflicht - und die bekommt man in die meisten Rennräder nicht hinein

Da fällt mir noch was ein: in letzter Zeit bieten einige Hersteller Rahmen an, die als Komfort-, Randonneur- oder Langstreckenmodell gepriesen werden. Merkmale sind meist ein längeres Steuerrohr, und ggf. auch etwas mehr Platz im Rahmen, um 28er Reifen fahren zu können.

Ich habe einige Test davon gelesen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es vielleicht sogar Rahmen mit Ösen für Gepäckträger gab... Das wäre doch sicherlich eher eine Option als ein reinrassiges Rennrad.

Gruß
Thoralf
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#962702 - 05.08.13 07:32 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Toxxi]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: schmadde
28er Reifen wären dann auch Pflicht - und die bekommt man in die meisten Rennräder nicht hinein

Da fällt mir noch was ein: in letzter Zeit bieten einige Hersteller Rahmen an, die als Komfort-, Randonneur- oder Langstreckenmodell gepriesen werden. Merkmale sind meist ein längeres Steuerrohr, und ggf. auch etwas mehr Platz im Rahmen, um 28er Reifen fahren zu können.

Ich habe einige Test davon gelesen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es vielleicht sogar Rahmen mit Ösen für Gepäckträger gab... Das wäre doch sicherlich eher eine Option als ein reinrassiges Rennrad.

Wie Martina schon geschrieben hat, ist das eher eine Notlösung für kurze ausgesucht gute Stücke und Masochisten. Ich würde das nicht empfehlen wollen. 35mm Reifen sind schon unangenehm genug - auch mit denen würde ich so manches nicht fahren wollen.
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#962708 - 05.08.13 07:46 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
Nicht registriert
Mit Änderung des Sitzrohrwinkels liegt nicht mehr Last auf den Beinen/Armen, wenn man mit Sattelstütze/Sattel/Vorbau/Lenker die gleiche Sitzposition wie zuvor einstellt.

Ja im direkten Vergleich sind bei ansonsten baugleichen Stützen, die gekröpften komfortabler, da der Hebel weiter hinten ansetzt.
Das macht sich aber nur bei ausreichender Auszugslänge bemerkbar.
Daher ein Sloping Rahmen, mit abfallendem Oberrohr.
Auch positiv sind Rahmen mit klassischem Steuersatz, sprich außenliegenden Stuersatzschalen.
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#962721 - 05.08.13 08:12 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 431
In Antwort auf: Nordisch
Mit Änderung des Sitzrohrwinkels liegt nicht mehr Last auf den Beinen/Armen, wenn man mit Sattelstütze/Sattel/Vorbau/Lenker die gleiche Sitzposition wie zuvor einstellt.

Hallo,
Ich moechte gern fahren mit dem ! Winkel wo ich alle Sitzpositionen annehmen kann, und es keinen Lasten gibt, und das Sattel mittig fest sitzt, und naechstens die horizontale Laenge des Fahrrads fuehr mein Arm und Torsolaenge einstellen, angenommen das die Oberrohrlaenge schon richtig gewahlt worden ist.

Groet.
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Off-topic #962725 - 05.08.13 08:24 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
Nicht registriert
Das kann man wunderbar mit einer recht großen Bandbreite an Sitzrohrwinkeln.

Limitiert werde ich z.B. eher durch zu steile Sitzrohrwinkel, weil ich irgendwann den Sattel nicht mehr ausreichend zurück stellen kann, selbst auf gekröpften Stützen.

Was man natürlich beachten muss, ist die Oberrohrlänge im Verhältnis zum Sitzrohrwinkel.
Bei steilerem Sitzrohrwinkel muss das Oberrohr im Vergleich zu flacheren Sitzrohrwinkeln kürzer werden, da der Sattel bei gleicher Sitzposition weiter nach hinten geschoben werden müsste. (Ca. 5 mm zurück je 0,5 Grad steileren Sitzrohrwinkel)
Ein recht objektives Maß ist daher der Reach, den einige Rahmenhersteller/labels angeben.
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Off-topic #962756 - 05.08.13 09:34 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
Mitglied
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Wenn du immer das Sattel stellen muss, dann ist den Winkel immer nicht geëignet fuehr Ihnen gewuenschten Haltung. Und diesen Haltung ist offenbar fuehr Ihnen die guenstigsten.
Es gibt auch auch 'Masz' fuehr die Sitzhaltungs des Koerpers die wer als Standartt benutzen koennen, obwohl das nicht bedeutet das auch jeder dieser Standart gewoehnungsbedarfig ist. Aber die Standartmasz plus oder minus.
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Off-topic #962768 - 05.08.13 09:52 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Ein recht objektives Maß ist daher der Reach, den einige Rahmenhersteller/labels angeben.

Hallo,
Leider nicht. Weil den Reach nicht beim gleichen Reach mit anderen Haltung weil den Sitzrohwinkel anders ist, rechnet. Nur bestimment ist den Faktor Reach/Stack, weil mann so Fahrrader vergleichen kan.
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Off-topic #962775 - 05.08.13 10:01 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
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Der Reach berücksichtigt gerade den Sitzrohrwinkel.

Man kann gut erkennen, dass es zwischen kleinen und mittleren Rahmenhöhen, häufig kaum effektive Längenunterschiede gibt.
Was man am Oberrohrlänge bei den kleinen Rahmenhöhen einspart, wird durch einen steilen Sitzrohrwinkel wider zunichte gemacht, da der Sattel weiter nach hinten geschoben werden muss für die gleiche Sitzposition.

Relevant ist dann nur noch die Steuerrohrlänge, um die richtige Überhöhung bei für einen individuell annehmbarem Spacerturm zu fahren.

Und natürlich sollten Überstandshöhe (Höhe des Oberrohrs über dem Erdboden) und Innenbeinlänge nicht all zu nah beieinander liegen.
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Off-topic #962776 - 05.08.13 10:04 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Sattelstellung sollte angepasst werden, um die gleiche/ähnliche Sitzpostion zum Tretlager zu haben.

NICHT wie einige es machen, die Sattelstellung an ein zu langes Oberrohr/Vorbau/Lenker anzupassen.
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Off-topic #962788 - 05.08.13 10:27 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Der Reach berücksichtigt gerade den Sitzrohrwinkel..

Hallo,
Welcher Wert des Winkels ?
Wenn man das Sattel stellen muss dan gibts kein effektivsten Kraftuebertragung mehr.
Wenn mann dan Sattel stellen muss um ein Sitzposition zu erreichen weil die Oberrohrlaenge verhaeltnismaessig
anders ist, dan stimmt den Entwurf des Fahrrads nicht.
Reach ist nur einem Wert mit welcher du den ganzen Sitzhaltung bestimmt. Das ist nur moeglich wenn die Voraussetzsungen des Koerpershaltungs den gleichen Wert haben.

Geändert von Djek (05.08.13 10:34)
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Off-topic #962795 - 05.08.13 10:47 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Ich glaube wir haben ein Verständigungsproblem.
(glaube wir meinen das Gleiche)

Die Sattelstellung soll an den Sitzrohrwinkel zur effektiven Kraftübertragung (Sitzposition zum Trelager) angepasst werden.

Die Sattelstellung soll nicht dazu dienen einen zu langen Rahmen auszugleichen.


Der Reach eines Rahmen berücksichtigt den Sitzrohrwinkel und Oberrohrlänge und gibt so eine effektive/vergleichbare Länge zwischen den einzelnen Rahmengrößen eines Modells vor.
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Off-topic #962796 - 05.08.13 10:48 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Ich gebe es auf. weinend
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Off-topic #962797 - 05.08.13 10:49 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Sattelstellung sollte angepasst werden, um die gleiche/ähnliche Sitzpostion zum Tretlager zu haben.

Ich verzuchs noch ein mal.
Welcher Sitzposition zum Tretlager wollen Sie fahren ?
Denen bei die sie aufrecht, sportiv oder beider fahren koennen ?
Auch ich glaube wie meinen das selbe.
Beim Sattelverstellung ist nicht immer mehr moeglich effektivst die Krafte ueber zu tragen weil das beim steilen Winkel liegt, bei denen du das Sattel nicht weit genug nach hinten kriegst


Groet.

Geändert von Djek (05.08.13 10:58)
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Off-topic #962798 - 05.08.13 10:50 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
iassu
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In Antwort auf: Nordisch
Ich gebe es auf. weinend

Da bist du keinesfalls der Erste....
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #962806 - 05.08.13 11:11 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: iassu]
Djek
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Off-topic #962820 - 05.08.13 11:48 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: iassu]
Juergen
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einszweidrei! schmunzel
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Geändert von Juergen (05.08.13 11:48)
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#962837 - 05.08.13 12:37 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Bob Jackson_01
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Hallo Mathias,

die perfekte Wahl für dein Vorhaben wäre meines Erachtens ein richtig leichter Randonneur. Er sollte mit Ösen für Gepäckträger (Tubus Fly o.ä.)und Schutzblech (Bluemels B35) ausgestattet sein.

Ich selbst habe z.B. ein Bob Jackson "Audax Club": http://www.bobjacksoncycles.co.uk/default.php?cPath=28&osCsid=ea3uiptoue5oi2sfg1o3uksui0
Der Rahmen ist für kurzschenklige Rennbremsen ausgelegt, aber so, dass man die Beläge ganz am Ende der Bremszange ausrichten muss. Sprich, es passen gerade noch feste Schutzbleche drunter. Das Rahmenset fährt sich dank der schlanken Gabel traumhaft komfortabel und wiegt nicht mehr als ein üblicher Rennrad-Stahlrahmen.

Robuster und für breitere Reifen ausgelegt ist das Modell "Audax End-to-End", das mit langschenkligen Rennbremsen gefahren wird. Ein typisches Brevet-Rad, wie man es auch für Paris-Brest-Paris einsetzen könnte.

Beide Modelle sind leicht, komfortabel und für den Gepäcktransport besser geeignet als reinrassige Rennräder. Und schöner als ein Rose-Rad allemal;-) Stellt sich nur die Frage nach deinem Budget - oder hab ich da etwas überlesen?

Alternativ fertigt Bob Jackson auch Maßrahmen nach deinen Wünschen. Da könnte man z.B. auch einen Oversize-Rohrsatz für 1 1/8 Zoll Steuersätze auswählen.
Einziger Nachteil ist die recht lange Wartezeit - da ist Herr Pallesen (Norwid) z.B. schneller:-)

Gruß René
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#962854 - 05.08.13 13:06 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Nordisch
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#962869 - 05.08.13 13:59 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Bob Jackson_01]
Frawie
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Ah, noch ein BJ Audax Club!
Ich habe sogar die 25mm Conti GP 4000S mit Schutzblechen montiert.
Andere Hersteller (Norwid, Patria, Mercian) wollen bei der Kombination auf lange Rennradbremsen gehen. Zugegeben, etwas knapp ist es schon aber es passt.

In Antwort auf: Bob Jackson_01

Einziger Nachteil ist die recht lange Wartezeit - da ist Herr Pallesen (Norwid) z.B. schneller:-)

Bei mir war der Rahmen (Februar 2009) pünktlich nach 6 Wochen da.

Geändert von Frawie (05.08.13 14:00)
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Off-topic #962876 - 05.08.13 14:16 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Ich glaube wir haben ein Verständigungsproblem.
Die Sattelstellung soll an den Sitzrohrwinkel zur effektiven Kraftübertragung (Sitzposition zum Trelager) angepasst werden.

'Ja' aber es ist nicht vernueftig um Sattel und Lenker+Vorbau zu stellen, wenn es moeglich ist vorher dem guenstigsten Winkel fest zu stellen, um die von Ihnen genannten Koerperreach zu erreichen.Es gibt nur ein einem Wert zum effektiven Winkel.
Sie haben recht das es mehrere Einstelmoeglichkeiten gibt auf verschiedene Fahrraeder um den gleichen Koerperreach zu erreichen, aber es ist dann nicht moeglich bei beiden Fahrraeder ein effektiven Kraftuebertragung zu bekommen.
Um Fahrraeder zu vergleichen koennte mann besser dem Rahmenreichweite (Framereach) benutzen.
Groet.
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Off-topic #962893 - 05.08.13 15:25 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Den Framereach meinte ich.
Auf den haben Sitzrohrwinkel und Oberrohrlänge den meisten Einfluss.
Daher dachte ich es wäre deutlich, welchen Reach ich meinte.
Etwas Anderes geben die Rahmenvertreiber ja auch nicht (selten) an, wenn sie denn überhaupt den Framereach angeben.

Ich kann von Sitzrohrwinkel 74° bis 72° wohl alles fahren.
Zu den flacheren Winkeln muss ich halt eher zu geraden Stützen greifen, bei den steileren Winkeln zu gekröpften Stützen.

Aber ich meinte, das schrieb ich in ähnlicher Form bereits im ersten Beitrag dieses Threads.


Geändert von Nordisch (05.08.13 15:27)
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#962898 - 05.08.13 15:46 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Frawie]
Bob Jackson_01
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Die Wartezeit ist bei Rahmenbauern ja immer saisonabhängig. Hinzu kommt, dass Bob Jackson in den letzten Jahren sukzessive die Preise angehoben und damit vielleicht auch ein wenig die große Nachfrage aus den USA eingedämmt hat.
Jetzt sind sie zwar immer noch preisgünstig, aber ich kann mich entsinnen, dass das "Vigorelli Track" 2007(?) für 270 Pfund angeboten wurde.

Dass bei dir 25er Reifen mit Schutzblech passen, macht mir ja Hoffnung. Ich hatte bisher noch keine Schutzbleche montiert, weil mir der Abstand so gering erschien (und ich noch ein Surly Crosscheck mit Bluemels B35 fahre). Knallen die denn an die Reifen, wenn du mit dem Audax Club über Kopfsteinpflaster fährst? Welche Schutzbleche fährst du?

Geändert von Bob Jackson_01 (05.08.13 15:47)
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#962904 - 05.08.13 16:13 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Bob Jackson_01]
Frawie
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Zu den Schutzblechen:
Montiert sind die schmalsten Bluemels. Man muss natürlich sowohl die Aufnahmen an den Bremsstegen bearbeiten sowie das Schutzblech zwischen den Kettenstreben schmaler schneiden.

Da knallt nichts, man hört aber machmal wenn bei Feuchtigkeit der Reifen Sand mitnimmt(z.B. auf wassergebundenen Wegen). Das passiert meistens, wenn das Blech am Hinterrad zwischen Tretlager und Bremse zu gerade verläuft. Durch Nachschieben des Schutzbleches lässt sich das wieder minimieren.
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#962909 - 05.08.13 16:44 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Daaani
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Ich habe mein Trainingsrennrad tourentauglich gemacht. Aber mehr als 25 mm Reifen passen kaum durch eine Rennradbremse. Da ich überwiegend damit auf Asphalt fahre, kein Problem.
Bei einer Neuanschaffung würde ich, wie schon mehrfach erwähnt, ebenfalls auf ein Crossrad mit V-Bremsen oder Scheibenbremsen setzen.

Wenn du aber nur Asphalt fährst und richtig ultraleicht, dann richtiges Rennrad.
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Off-topic #962911 - 05.08.13 17:08 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Den Framereach meinte ich.
Auf den haben Sitzrohrwinkel und Oberrohrlänge den meisten Einfluss.

Den Framereach geht von Tretlager bis zum Steuerrohr. Und den Sitzrohr winkelt daneben.
Ein hoehem Faktor Reach/Stack solltst du nehmen mit relatief langen Torso oder Armen. Hat ein anderen Rahmen ein niederigen Faktor dan wird das Fahrrad immer zu kurz sein.
Hat einem anderen Rahmen den gleichen Faktor, und vielleicht auch den fuehr Ihnen guenstigen Sitzrohrwinkel von 73', dan brauchst du nicht das Sattel zu stellen um ein besseren Tret zu bekommen, und den Vorbau nicht zu stellen weil das Sattel gestellt worden ist.

Geändert von Djek (05.08.13 17:13)
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#962921 - 05.08.13 17:44 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
commi2k
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HI Leute,

ich habe es getan !! und das Rose Pro DX Cross 2000 Crossrennrad in shiny-white bestellt. Mit kompletter 105er Schaltung und nen 105 Compact Tretlager. Ich habe auch gesehen, dass an dem Bike sogar Aufnahmen für den Gepäckträger hinten dran sind ;-)

Werde wenn es kommt meinen Tubus Fly dranmachen und eventuell meinen geliebten Brooks B17 Sattel.

Hoffentlich wird es (binnen 2 Wochen geliefert), da ich dann 2 Wochen damit auf Tour gehen möchte.

Jetzt ist der Traum vom perfekten Ultraleichtreisen wieder ein richtiges Stück nach vorn gerückt ;-)
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen

Geändert von commi2k (05.08.13 17:45)
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#962957 - 05.08.13 18:40 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
HyS
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Hi,
wenn du einen Fakir fragst, ob man auf einem Nagelbett schlafen kann wird er sagen: "ja, das Bett hält das aus."
*****************
Freundliche Grüße
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#962965 - 05.08.13 18:49 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: HyS]
Martina
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In Antwort auf: HvS
Hi,
wenn du einen Fakir fragst, ob man auf einem Nagelbett schlafen kann wird er sagen: "ja, das Bett hält das aus."


grins

Andererseits herrscht hierzulande Religionsfreiheit, d.h. man kann niemandem über 14 verbieten, sich zum Fakirismus zu bekehren.

Martina
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#962983 - 05.08.13 19:28 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Bob Jackson_01]
wwbernd
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In Antwort auf: Bob Jackson_01
Die Wartezeit ist bei Rahmenbauern ja immer saisonabhängig. Hinzu kommt, dass Bob Jackson in den letzten Jahren sukzessive die Preise angehoben und damit vielleicht auch ein wenig die große Nachfrage aus den USA eingedämmt hat.
...Rest geschnippt...


Mein Bob Jackson Audax End/End wurde im Frühsommer 2012 nach fast genau 6 Wochen geliefert. Zwischendurch hatten die Hersteller auf der Website aber längere Lieferfristen angegeben.
Das Rad ist auf den Brevetstrecken sehr bequem; aufgezogen sind 28 mm Conti 4Season mit Mavic-Felgen (handeingespeichte A719 von whizz-wheels). Die schmalen Bluemels-Schutzbleche passen problemlos ohne Zuschneiden. Ich habe mir für das Vorderrad ein längeres Hinterrad-Schutzblech montiert, damit mein Tretlager schmutzfreier bleibt.

wwbernd
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Off-topic #963008 - 05.08.13 20:14 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Ritzelschleifer
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Trotz Alu ein schönes Rad - und als Cyclocrosser sicherlich die bessere Entscheidung gegenüber einem "reinen" Rennrad.
...Hauptsache draußen...
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#963042 - 05.08.13 21:05 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
LeonardofQuirm
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Unterwegs in Italien

Interessant, war heute auch in einem Fahrradladen und habe mir für eine ähnliche Konzeption Cross Race Räder angeguckt, vor allem die Freigaben bezüglich Gewicht und die größere Reifenbreite finde ich spannend. Erzähl mal, wie sich das fährt...1.300€ mit Disc ist auch eine interessante Wahl...
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#963043 - 05.08.13 21:06 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
manfredf
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Ich denke, du hast gut gewählt.
Trotzdem hätte ich Bedenken, eine 2 wöchige Tour mit einem neuen, noch ungewohnten Rad zu machen.

Geändert von manfredf (05.08.13 21:07)
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Off-topic #963062 - 05.08.13 21:51 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Mehr als der Abstand zwischen Tretlager und Sitzrohr interessiert doch bei der Rahmenlänge zur Vergleichbarkeit nicht.
Denn den Abstand, den man zwischen Sattel und Tretlager in der Horizontalen einstellt, wird immer in etwa der gleiche sein(wenn der Verstellbereich der Sattelstütze es hergibt.)
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Off-topic #963107 - 06.08.13 07:06 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Ja doch. Das Fahrrad war asugelegt fuehr bestimmten Koepermasze. Du steilst das Sattel. Und den Vobau stellst du weil du das Sattel gestellt had und die Oberrohrlaenge nicht mehr reicht, und nicht mehr stimmt. Den Lenkhebel aendert sich. Es ist kein reines vergleichen.
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Off-topic #963116 - 06.08.13 07:27 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Ich kann von Sitzrohrwinkel 74° bis 72° wohl alles fahren.
Zu den flacheren Winkeln muss ich halt eher zu geraden Stützen greifen, bei den steileren Winkeln zu gekröpften Stützen.

Ja aber du Kaufst kein Rennrad um es als Trekkingrad zu fahren.
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Off-topic #963139 - 06.08.13 08:22 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Den Sattel stelle ich so ein, dass ich den besten "Tritt" habe.

Bei Lenker(-reach) und Vorbaulängen gibt es relativ viel Spielraum/Tolreanzen.
Der Spielraum/Toleranzen wird vom Steuerrohrwinkel und Vorbiegung der Gabel bestimmt (und den Vorlieben des Fahrers).

Lediglich zu kurze Vorbauten sollten es nicht werden, weil so das Rad zu nervös zu fahren sein könnte.
Allerdings können Vorbauten (bei gleicher Vorbiegung der Gabel) mit flacherem Steuerrohrwinkel immer kürzer werden.
Daher haben kleinere Rahmen oft flachere Steuerrohrwinkel um letzendlich über kürzere Vorbauten die notwendige Verkürzung zu erreichen.
Denn die effektive Rahmenlänge (framereach), wie wir ja bereits festgestellt haben, ändert sich zwischen kleinsten und mittleren Rahmengrößen eines Modells häufig nur unwesentlich.
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Off-topic #963143 - 06.08.13 08:32 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Ich vielleicht nicht.*1

Aber es gibt hier Fahrer im Forum, die sich (kurze) Rahmen mit Geometrie für Rennlenker gekauft haben, um letzendlich eine komfortable Geometrie für einen geraden Lenker (Flatbar) zu haben.

Warum auch nicht. zwinker

Umgekehrt können kleine Fahrer sich kurz bauende MTB (26 Zoll) Rahmen mit flachen Sitzrohrwinkeln und Steuerrohrwinkeln mit Rennlenker ausstatten.


*1

wenngleich dieser Rahmen mit Renngeometrie, Trekkingfunktion hat



mein Rad 2010 in Schottland
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Off-topic #963231 - 06.08.13 12:49 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
iassu
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Schön! Farblich fast alles vertreten, bezüglich des fehlenden Grüns konntest du ja auf die Landschaft vertrauen zwinker grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#963285 - 06.08.13 16:12 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: commi2k]
Fricka
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Ich mache eigentlich gerne Touren mit Rennrad. Der Tubus Fly trägt das Campinggepäck, das natürlich gegenüber dem normalen stark abgespeckt ist. Das Rad hält das aus.

Dazu gehört Asphalt. Alles andere ist nicht wirklich schön. Und die Rennrad-Übersetzung macht Berge zu einer sportlichen Veranstaltung. Ab und zu macht mir das Spaß.

Es ist halt eine ganz andere Art unterwegs zu sein....
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Off-topic #964135 - 08.08.13 16:15 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Weil du am linken Seite des Bahns fuhr habst du die Taschen gewechselt ?
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Off-topic #964316 - 09.08.13 07:59 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Aber es gibt hier Fahrer im Forum, die sich (kurze) Rahmen mit Geometrie für Rennlenker gekauft haben, um letzendlich eine komfortable Geometrie für einen geraden Lenker (Flatbar) zu haben.

Hallo,
Ja aber ein anderem Lenker gibt kein neuer Geometrie.
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Off-topic #964320 - 09.08.13 08:07 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: Nordisch

Aber es gibt hier Fahrer im Forum, die sich (kurze) Rahmen mit Geometrie für Rennlenker gekauft haben, um letzendlich eine komfortable Geometrie für einen geraden Lenker (Flatbar) zu haben.

Warum auch nicht. zwinker


Genau, viele aktuelle Trekkingrahmen sind echte Streckbänke für mich!
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Off-topic #964326 - 09.08.13 08:30 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Mit "normaler" Taschenanordnung fing der Lenker an zu flattern zwischen 15 und 25 kmh.
Aufgrund des tieferen Schwerpunktes der Backrollertaschen lief das Rad ruhig.

Alleine die normale Taschenanordnung beizubehalten und ordentlich Gewicht nach vorn zu verlagern, hat nicht zum Erfolg geführt.

Zum Glück kam dann der entscheidende Tipp aus dem Forum, einfach mal die Taschen von hinten nach vorn und ungekehrt zu tauschen. schmunzel
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Off-topic #964327 - 09.08.13 08:33 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Warum soll es eine andere Geometrie ergeben?

Die Fahrer sitzen perfekt zum Tretlager, die Sitzlänge ist perfekt (nicht mehr so gestreckt) und das Rad läuft ruhig geradeaus.

Ich würde sagen, der Fahrer hat sich das den richtigen Rahmen für seine Körpermaße gesucht. *1 zwinker

*1 Wie Olaf es auch 2 Beiträge zuvor schrieb.

Geändert von Nordisch (09.08.13 08:35)
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Off-topic #964332 - 09.08.13 08:41 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Ja stimmt aber dan ist das auch weil dem Winkel dem hintern naeher zum Lenker gebracht hat.
Es gibt nicht so etwas wie ein Rennlenker geeignete Geometrie die sich in einem komfortabelen Geometrie aendert.
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Off-topic #964356 - 09.08.13 09:27 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Doch gibt es.

Rennlennkergeeignete Geo ist in vielen Fällen eine sehr komfortable/aufrechte Geometrie für Flatbarfahrer (sprich gerade Lenker Fahrer).

Da kannst du dich auf den Rücken legen und mit Händen und Füßen in Luft strampeln, es ändert nichts an der Tatsache.


Hier ein paar vergleichende Beispiele beim Surly Long Haul Trucker

https://www.google.de/search?q=Surly+Long+haul+trucker+flatbar&client=firefox-a&hs=Z84&rls=org.mozilla:de:official&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=rrUEUu_ZK8i7OcL6gKAE&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1920&bih=908
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Off-topic #964368 - 09.08.13 09:49 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Geändert von Djek (09.08.13 09:57)
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Off-topic #964372 - 09.08.13 09:54 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
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Ich verstehe die Frage in diesem Zusammenhang nicht. traurig

Geändert von Nordisch (09.08.13 09:54)
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Off-topic #964464 - 09.08.13 14:28 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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In Antwort auf: Nordisch
Lediglich zu kurze Vorbauten sollten es nicht werden, weil so das Rad zu nervös zu fahren sein könnte.
Allerdings können Vorbauten (bei gleicher Vorbiegung der Gabel) mit flacherem Steuerrohrwinkel immer kürzer werden.
Daher haben kleinere Rahmen oft flachere Steuerrohrwinkel um letzendlich über kürzere Vorbauten die notwendige Verkürzung zu erreichen.
Denn die effektive Rahmenlänge (framereach), wie wir ja bereits festgestellt haben, ändert sich zwischen kleinsten und mittleren Rahmengrößen eines Modells häufig nur unwesentlich.

Bei meinen Fahrrader ist das Komfort oder die Sitzhaltung nicht untergeortnet an dem Geometrie oder die Rahmenkonstruction. Das Sattel ist immer in der Mitte des Rohres. Und den Oberrohlaenge ist das Erfolg des gewuenschten Vorbaulaenges. Den Steuerrohrwinkel ist Erfolg dem gewuenschten Fahrverhalten. Und die nervoesitaet des Fahrrads ist unabhaengig des Vorbaulaenges, sondern von den berechneten Stabilitaet.
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Off-topic #964470 - 09.08.13 14:57 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
Nordisch
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Mir wird das zu esoterisch.
Lassen wir es besser dabei bewenden.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende schmunzel
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Off-topic #964471 - 09.08.13 14:59 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: ]
Djek
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Ja mir auch.
Alles gutes.

Geändert von Djek (09.08.13 14:59)
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#964603 - 10.08.13 10:39 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: schorsch-adel]
Djek
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In Antwort auf: schorsch-adel
. Der Sitzwinkel mit 74 Grad wäre mir zu steil, da werden Dir ordentlich die Knochen durchgerüttelt.

Das es zu steil sein koennte verstehe ich, aber das durchruetteln hat mit dem Fahrkomfort (der Rahmen) zu tun.
Und wenn die uebrigen Maszen keinem extra unstabilitaet geben ist dieser Winkel wie alle anderen.
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#964611 - 10.08.13 10:57 Re: Mit dem Rennrad auf Reisen/Radwege? [Re: Djek]
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Der Rahmen kann nur insofern relevant etwas zum Fahrkomfort beitragen, wenn er geslop ist und somit eine große Auszugslänge der Sattelstütze ermöglichen kann.

Wenn man die Gabel als Bestandteile des Rahmens betrachtet, kann diese ebenso zu Komfort beitragen.
Dabei haben Carbongabeln wohl das beste Verhälnis was Komfort bei großer Seitensteifheit betrifft. (sind leider nicht Wahl Nummer 1 für Lowrider und für Transporte durch fremde Hände )
Alugabeln sind dagegen häufig bretthart, wenn sie eine große Dauerhaltbarkeit bei großen Lasten haben.
Stahlgabeln können recht komfortabel bei großer Dauerhaltbarkeit sein. Man sollte dann aber keine extreme Seitensteifheit erwarten. Ausreichend Seitensteifheit haben sie jedoch wohl für die meisten Fahrer.
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