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#950801 - 24.06.13 10:01 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: uli_glueck]
OlliOnTour
Mitglied
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Beiträge: 67
Hallo Uli,
ich habe sehr gute Erfahrung mit folgender Kombination gemacht.
Garmin eTrex30, E-Werk von Bumm, Pufferakku von Bumm, Eneloop Akkus und dem Varta USB-Charger.
Beim GPS hast Du Dich entschieden, aber vielleicht ist die Stromversorgung für dich interessant. Es war problemlos möglich, das Licht und das E-Werk paralell zu nutzen. Der Pufferakku war bei meinem eTrex notwendig, weil es sofort ausgeht, wenn ich nicht fahre. Vielleicht ist das beim Montana anders. Aber ich habe im Internet gesehen, dass Bumm jetzt eine Variante mit integriertem Pufferakku anbietet, nennt sich USB-Werk.
Falls Du Fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben. Meine Erfahrung im letzten Jahr mit dem GPS Gerät war so gut, dass ich nie mehr mit herkömmlich Karten fahren würde, sofern es Karten für das GPS Gerät gibt.
Viel Spaß mit Deinem neuen GPS-Gerät.
Gruß
Oliver

Geändert von OlliOnTour (24.06.13 10:02)
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#950811 - 24.06.13 10:21 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: uli_glueck]
Hansflo
Mitglied
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Beiträge: 3.849
Herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung. Wäre interessant, nach ein paar Wochen einen ersten Erfahrungsbericht zu lesen.

Hans
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#950834 - 24.06.13 12:13 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Hansflo]
Wendekreis
Mitglied
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Beiträge: 3.693
Hallo!

Als Garmins Spitzenmodell für das nächste Navi-Jahr soll im Herbst das "Monterra" auf den Markt kommen:
http://www.pocketnavigation.de/2013/06/garmin-monterra-wurf-bruder/

Android-Betriebssystem, verbessertes Display, ähnlich dem des Oregon 600.
Gruß Sepp
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#950843 - 24.06.13 12:57 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
D-ULI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
Das ist ja interessant: Android und Garmin. Dann braucht man vielleicht nicht mehr das schwere Netbook bei Radreisen, sondern kann ein leichtes Tablet für die Nutzung mit BaseCamp mitnehmen?!? Ich schiele schon seit einiger Zeit nach Hybrid-Lösungen/Windows8.
Gruß
Uli

Geändert von D-ULI (24.06.13 12:59)
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#950856 - 24.06.13 13:33 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: D-ULI]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
BaseCamp Mobile gibt es derzeit nur für das iPhone, noch nicht für Android. Mein Garmin Oregon 600 hat zwar Bluetooth, koppelt jedoch nicht mit Android-Smartphones - braucht es auch nicht.

Das Garmin Monterra mit seiner Fähigkeit Apps zu bedienen wird kein Mobiltelephon sein. Ob Navi-Apps wie OsmAnd darauf geladen werden können, darüber habe ich noch keine Information. Kostenlose OSM-Karten sind dem City Navigator Europe im deutschen Abdeckungsbereich überlegen.

Für den erwarteten Preis des Monterra bekomme ich das echt outdoorfeste Smartphone "Samsung Galaxy S4 Active" mit einer Hardware, die Garmin derzeit weit voraus ist. Nur die Zielgenauigkeit und Treffsicherheit des GPS-Chips meines Oregon 600 ist besser als die meines hochwertigen Smartphones.

Wie AndroitPit berichtet, kommt ein Hybrid demnächst auf den Markt:
http://www.androidpit.de/samsung-ativ-q-tablet-windows-android
Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (24.06.13 13:37)
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#950945 - 24.06.13 19:48 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: uli_glueck]
uli_glueck
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 156
Klingt gut Dein "E-Werk". Das verschiebe ich noch etwas sonst kann ich mir meinen Sommerurlaub nicht leisten.

Gruß
Uli
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#950947 - 24.06.13 19:56 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Hansflo]
uli_glueck
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 156
Erfahrungsbericht folgt. Trifft sich gut da ich in 4 Wochen gen Benelux - Frankreich aufbreche.
Computeraffin bin ich ja, aber mit Kartenmaterial am PC hab ichs nicht so. Wird spannend.

Mir fehlt bei Basecamp die Möglichkeit einen Kartenausschnitt in DIN A3 zu drucken.
Hoffentlich findet sich da etwas. Auf ein Stück Elektronik am Lenker möchte ich mich nicht verlassen müssen.

Gruß
Uli
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#951952 - 29.06.13 07:14 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
JvB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.228
In Antwort auf: Wendekreis


Für den erwarteten Preis des Monterra bekomme ich das echt outdoorfeste Smartphone "Samsung Galaxy S4 Active" mit einer Hardware, die Garmin derzeit weit voraus ist.



Der Vorteil des Monterra waere wohl, dass Garmin eine Laufzeit von 20 h im Betrieb als GPS verspricht...

Bin sehr gespannt, ob sich Garmin in den naechsten Jahren halten kann. Die Smartphoneloesungen werden immer attraktiver, bleibt fuer Garmin nur noch die bessere Displayablesbarkeit und der geringere Energiehunger.

VG
Jens
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#951962 - 29.06.13 07:47 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: JvB]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
Hallo!

Zum Fußballspielen eignet sich mein Garmin dann immer noch, wie das Video hier zeigt: http://www.pocketnavigation.de/2013/06/garmin-oregon-600-im-extremtest/
Gruß Sepp
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#961882 - 01.08.13 21:03 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
ulaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Ich bin im Moment auch am Grübeln, welches Garmin Modell ich mir nun zulegen soll. Die Modellreihen unterscheiden sich in der Funktionalität kaum. Nur Displaygröße, Gewicht, usw. sind wirklich unterschiedlich.

Touch oder Buttons finde ich eher ein sekundäres Problem. Manche können nur 2000 Wegpunkte speichern, die besseren Modelle 4000. Aber im Grunde war es das auch schon.

Auf einem Tourenrad ist der Gewichtsunterschied zwischen den Modellen im Vergleich zum Gesamtgewicht vermutlich vernachlässigbar, bleiben also Displaygröße, -Sichtbarkeit und -Auflösung

Darum liegt im Moment die Montana-Reihe vor dem Oregon und dem GpsMap62.

Jetzt gibt es aber die verschiedenen Modelle: Das 650t mit Kamera und 0.5 GB extra Speicher (die für die Topo100 draufgehen?) kostet 650 Euronen.

Das 600 gibt es inkl. Topo25 für 550 Euro (oder 500 Euro ohne Karte).

Garmin möchte also 100 Euro mehr für ein Gerät mit schlechterer Karte (wenn auch für ganz Europa). Gut, ich hätte dafür noch eine Kamera, die ich aber vermutlich sowieso kaum nutzen würde, weil ich das Navi dafür dauernd abnehmen müsste.

Und die OSM Karten scheinen qualitativ ja auch nicht schlechter zu sein, wenn man denn die richtigen Quellen findet.

Im Moment tendiere ich daher eher zu dem 600er - evtl. mit der Topo25, weil man die relativ günstig dabei kriegt.

Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Balu
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#961918 - 01.08.13 22:36 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
In Antwort auf: ulaB
Das 600 gibt es inkl. Topo25 für 550 Euro (oder 500 Euro ohne Karte).
...
Im Moment tendiere ich daher eher zu dem 600er - evtl. mit der Topo25, weil man die relativ günstig dabei kriegt.


In diesem Thread und in anderen wurden wesentliche Gesichtspunkte schon angesprochen. Mehr als 350 Euro brauchst Du derzeit nicht auszugeben, wenn Du ein Oregon 600 mit kostenloser OSM-Karte nimmst. Die Fahrradhalterung für 12 Euro hält ewig. Eine gute 32 GB SD-Karte bekommst Du günstig bei Amazon für 25 Euro.

Das Oegon 600 ist derzeit für etwas über 300 Euro zu haben, etwa hier:
http://www.navifuture.de/products/Outdoor-Geraete/Garmin-Oregon-600.html

Die kostenlosen Freizeitkarten von http://www.freizeitkarte-osm.de/de/ für D, A, CH, I habe ich auf der SD-Karte meines Oregon 600. Auf eine eigene Installation für BaseCamp kannst Du fürs erste verzichten. BaseCamp kann sich die Kartendaten über USB-Kabel vom Gerät holen.

Die Freizeit-Deutschland-Karte vereint die Eigenschaften von Garmin City Navigator und Garmin Topo. Selbst im Routing über Tagesstrecken scheint sie mir derzeit besser.

Einen Garmin mit Kamera will ich nicht. Mein Smartphone macht gute Schnappschüsse, und versieht sie mit Geo-Tags, so dass ich gegebenenfalls diese Bilder über BaseCamp einbinden kann.

Die Stimmen in den Navi-Foren für das Oregon 600 sind mehrheitlilch positiv.
Gruß Sepp
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#961935 - 02.08.13 05:40 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
lytze
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Also die Fotoqualität des 650 T ist wirklich miserabel, da mach (fast) jedes Handy bessere Bilder. Dafür lohnt es sich tatsächlich nicht, es für ein Foto aus der Fahrradhalterung zu nehmen.
Aber die Displaygröße ist natürlich schon ein Leckerbissen: 45cm2 im Vergleich zu den 24 cm2 des Oregon - als älterer Mensch bin ich froh darüber. Weniger natürlich über das Gewicht und den Stromverbrauch...

Aber man kann nicht alles haben!
lytze
Wer schnell fährt, kann auch schnell schreiben...
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#962066 - 02.08.13 11:30 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: uli_glueck]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Deine Anfrage resultiert natürlich in unterschiedlichen Antworten, da hier auch der persönliche Geschmack eine Rolle spielt.

Ich persönlich bin kein Freund von Touchscreen-Geräten, selbst wenn die Ablesbarkeit der neuen Garmin-Geräte sehr gut ist (bei den von Dir genannten Geräten ist das meiner Meinung nach nicht der Fall!!!). Wenn ich mir überlege, wie meine wesentliche Verwendung des Gerätes aussieht, so ist neben der guten Ablesbarkeit insbesondere z. B. die Batterielebensdauer ein wesentlicher Punkt. Mit meinem eTrex 30, welches ich wegen der immer noch nicht zufriedenstellend gelösten Softwareprobleme gegen ein GPSMap 62s ausgetauscht habe, konnte ich locker fast zwei lange Tourentage ohne Batteriewechsel fahren. Beim GPSMap ist es etwas weniger, aber in der Regel komme ich auch damit auf recht beachtliche Laufzeiten. Hintergrundbeleuchtung habe ich am Tag noch nie gebraucht. Die Bildschirmgröße ist völlig ausreichend, um den aktuellen Track (bzw. die Route) darzustellen. Die Tasten des GPSMap 62s (auch bei den seitlichen Tasten des eTrex hatte ich hier keine Probleme) ermöglichen einen schnellen Wechsel z. B. zum Höhenprofil und zurück zur Kartendarstellung oder den Wechsel des Maßstabs. Das Planen einer Route erfolgt bei mir in der Regel zuhause und unterwegs klappt das über die üblichen Kurzdistanzen auch ganz gut mit dem GPSMap. Trotz des größeren Bildschirms wird die Übersichtlichkeit auch bei den neuen Oregon nie wirklich gut sein. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass ich mit dem Navi durchaus bei schlechtesten Wetterbedingungen unterwegs war, wo der Regen auf das Display prasselte und/oder ich immer wieder das beschlagene oder nasse Display frei wischen musste, so muss ich sagen, dass ich froh bin, dass das Display nicht auf Berührung reagiert hat.

Nehme ich noch mein anderes Hobby, das Geocaching, so möchte ich auch da nicht ein Gerät haben, welches sich bei Berührung immer wieder zu Aktionen hinreißen lässt. Was ich brauche, kann ich immer schnell mit den Tasten erledigen.

Mit den OSM-Karten (inzwischen nutze ich für die Radtouren vornehmlich die OpenFietsMap) bin ich bislang sehr gut gefahren. Auch dieses Jahr (Spanien, Frankreich, Italien, Schweiz, Deutschland) konnte ich in fast allen Fällen ohne Probleme damit zurechtkommen. Zusätzlich habe ich z. B. die Archies-Campingplatzdaten auf dem Gerät, was wirklich ein Segen ist. Am späten Nachmittag erfolgt bei meinen Touren immer ein Blick auf die Liste der Campingplätze in Fahrtrichtung und wenn der gewählte Platz etwas abseits des geplanten Tracks lag, so ermöglichte das Routing mit der OSM-Karte bislang ausnahmslos das schnelle Auffinden der Übernachtungsstelle.

Im Augenblick würde ich für mich keinen Anlass für ein "Upgrade" meiner Kombination GPSMap 62s und OSM-Karten sehen. Wäre das eTrex 30 ausgereifter, so würde ich evtl. zu dem noch kleineren Gerät zurückkehren (noch längere Batterielebensdauer, noch handlicher).

Aber ... das ist natürlich dennoch nur mein persönlicher Geschmack. Andere werden die neuen Oregon-Geräte bevorzugen, da es sie eher an ihr iPhone (oder ...) erinnert.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#962141 - 02.08.13 13:56 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Keine Ahnung]
hopi
Mitglied
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Beiträge: 5.381
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn ich dann noch berücksichtige, dass ich mit dem Navi durchaus bei schlechtesten Wetterbedingungen unterwegs war, wo der Regen auf das Display prasselte und/oder ich immer wieder das beschlagene oder nasse Display frei wischen musste, so muss ich sagen, dass ich froh bin, dass das Display nicht auf Berührung reagiert hat.
na ja, für diesen Zweck gibt es doch die Bildschirmsperre. Dann kann man, wenn man möchte oder wenn es erforderlich ist, ausgiebig und intensiv auf dem Display wischen ud wischen . . . und es verstellt sich nichts!
"If you want something done, do it yourself."
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#962155 - 02.08.13 14:38 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: hopi]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn ich dann noch berücksichtige, dass ich mit dem Navi durchaus bei schlechtesten Wetterbedingungen unterwegs war, wo der Regen auf das Display prasselte und/oder ich immer wieder das beschlagene oder nasse Display frei wischen musste, so muss ich sagen, dass ich froh bin, dass das Display nicht auf Berührung reagiert hat.
na ja, für diesen Zweck gibt es doch die Bildschirmsperre. Dann kann man, wenn man möchte oder wenn es erforderlich ist, ausgiebig und intensiv auf dem Display wischen ud wischen . . . und es verstellt sich nichts!


Soweit ich das weiß, kommt dann dennoch die Meldung "Bildschirm gesperrt" (oder so ähnlich) und die muss man erst wieder "wegdrücken". Meine Tasten betätige ich nicht versehentlich und auch bei Regen möchte ich ja schnell einmal den Bildschirm wechseln oder den Maßstab ändern, ohne erst den Touchscreen wieder zu aktivieren, der dann evtl. beim Regen verrückt spielt oder zumindest das Wegwischen der Regentropfen nicht gut abkann.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#962215 - 02.08.13 22:00 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
ulaB
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Beiträge: 5
Ich habe heute mal sowohl Oregon als auch Montana in die Hand genommen und mit rumgespielt. Wir hatten heute wirklich hellen Sonnenschein und ich konnte die Displays eigentlich beide gut ablesen.

Hier gibt es ein Video zum Vergleich von anderer Quelle:
http://www.youtube.com/watch?v=3n-dxlOhzg8

Das (neue) Oregon erlaubt Multitouch-Gesten. Man kann also z.B. die Karte drehen. Aber es wirkt auch empfindlicher. Beim Montana glaube ich nicht, dass die Funktionen durch Regen ausgelöst werden können. Das müssen wohl schon Hagelkörner sein zwinker. Das Display des Montana liegt tiefer und ist dadurch besser geschützt, wenn es mal auf den Boden fällt.

Beim Montana hat mir die Größe des Displays sehr gut gefallen. Ich bin mit einem Liegerad / Trike unterwegs und werde das Gerät vermutlich etwas weiter weg vom Kopf (als am normalen Rad am Lenker) befestigen müssen. Da macht die größere Fläche schon einen Unterschied.

Die OSM Karte scheinen wirklich sehr gut zu sein. Ich werde erstmal damit starten. Garmin Karten kann man dann immer noch dazu kaufen. Problematisch wäre bei dem "50 Euro in Kombi mit Gerät" Angebot mit Topo25 auch, dass man keine DVD bekommt und nicht upgradeberechtigt ist.

Balu
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#962222 - 02.08.13 22:41 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
Sorgfältige Recherche!
Die Display-Empfindlichkeit auf "Touch" lässt sich einstellen beim O600.

Ich wollte dich noch auf das "neue Garmin Flaggschiff für ambitionierte Freizeitnutzer" Monterra aufmerksam machen. Es kommt Ende 3. Quartal auch in Deutschland auf den Markt.
https://buy.garmin.com/de-DE/DE/outdoor-freizeit/handgerate/monterra-/prod113522.html
Gruß Sepp
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#962226 - 02.08.13 22:51 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
memy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 719
In Antwort auf: ulaB
Beim Montana glaube ich nicht, dass die Funktionen durch Regen ausgelöst werden können.

Nein, Regen ist kein Problem.

In Antwort auf: ulaB
Beim Montana hat mir die Größe des Displays sehr gut gefallen.

Das verhältnismäßig große Display ermöglicht es auch mal eine Tagestour per Navi zu planen, oder einfach mal spontan umzuplanen.

In Antwort auf: ulaB
Die OSM Karte scheinen wirklich sehr gut zu sein. Ich werde erstmal damit starten.

So habe ich es auch gemacht, und nicht bereut. Allerdings sind nicht alle OSM Karten als wirklich gut zu bezeichnen. Für die Tschechische Republik zB haben die zwei Versionen, die ich dabei hatte, über große Strecken nicht funktioniert. Aber das war eine Ausnahme, sonst waren die Karten bislang beeindruckend gut.

Gruß
Horst
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#962257 - 03.08.13 07:39 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: memy]
nochnrobert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 387
In Antwort auf: memy
In Antwort auf: ulaB
Die OSM Karte scheinen wirklich sehr gut zu sein. Ich werde erstmal damit starten.

So habe ich es auch gemacht, und nicht bereut. Allerdings sind nicht alle OSM Karten als wirklich gut zu bezeichnen. Für die Tschechische Republik zB haben die zwei Versionen, die ich dabei hatte, über große Strecken nicht funktioniert.

Wer ist "die"? Ich bin mich recht sicher, dass es auch für CZ noch mehr OSM-basierende Garmin-Karten gibt. Das altbekannte Problem ist, sie zu finden und dann noch herauszufinden, was sie darstellen, wie sie es darstellen, ob sie routingfähig sind, und wenn ja für welche Fortbewegungsarten, und ob der Index funktioniert. Ich war schon zu einem OSM-Garmin-Hack-Weekend wo dies Thema war, ohne dass sich seitdem viel geändert hätte.

Um noch was on-topic beizutragen: ich hab inzwischen auch ein Montana, weil ich auf den anderen Geräten (etrex und GPSMap 60) beim Rumsuchen auf dem dargestellten Kartenausschnitt oft nichts gefunden habe. Die doppelte Bildschirmfläche hilft da ungemein.
Außerdem ist die Bildschirmtastatur beim Survey für OSM sehr praktisch. Früher war ich immer mit Gerät, Zettel, Schreibunterlage und Stift unterwegs, jetzt reicht das Gerät.

Ich würde inzwischen auf das Monterra warten. schmunzel

Zu den Originalfragen:

  • die Freizeitkarte wird von OSMlern eher als nutzlos betrachtet, als Billigdreingabe von Garmin die weder Fisch noch Fleisch sei (ich kenne sie selbst nicht). Wie schaut's bei ihr mit Updates aus?
  • Routing fürs Fahrrad war bisher insbesondere auch mit den Karten von Garmin ein Trauerspiel. Ich route meist vorher auf dem Rechner (mit BBBike und lad mir die Route dann aufs Gerät. Da hab ich dann Wege mit wenig Kopfsteinpflaster und wenig Ampeln, weil ich BBBike so eingestellt habe. München liegt allerdings nicht in Brandenburg.)
  • die SD-Karten bei EBäh mit vorinstallierter OSM-Karte sind Convenience-Produkte, sie nehmen dir ab, die Karte selbst zu suchen und auf die SD-Karte ins richtige Verzeichnis zu kopieren.
  • worauf man sich bei der Garmin City Navigator verlassen kann ist verlässliches Routing fürs Auto, auch da hapert's bei manchen OSM-Karten. (Das Garmin-Format ist halt proprietär und hilft Garmin der Community nicht, es zu verstehen).
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Off-topic #962258 - 03.08.13 08:18 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: nochnrobert]
memy
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Beiträge: 719
In Antwort auf: nochnrobert
In Antwort auf: memy
In Antwort auf: ulaB
Die OSM Karte scheinen wirklich sehr gut zu sein. Ich werde erstmal damit starten.

So habe ich es auch gemacht, und nicht bereut. Allerdings sind nicht alle OSM Karten als wirklich gut zu bezeichnen. Für die Tschechische Republik zB haben die zwei Versionen, die ich dabei hatte, über große Strecken nicht funktioniert.

Wer ist "die"?.....

Habe nachgesehen, ich hatte drei OSM Versionen für CZ ausprobiert. Die Freizeitkarte, Velomap und auch die openmtb map.
Die Probleme stellten sich so dar:
1) Das Gerät fing, nachdem es einige km wie gewünscht funtionierte, plötzlich alle 2-4 Sekunden an die Route neu zu berechnen.
2) Zu manchen Zielen ließen sich keine Routen berechnen. Da berechnete das Gerät schon mal zu einem 5km entfernten Ort eine Route von über 200km.
3) Abbiegehinweise kamen nur noch sehr sporadisch, oder streckenweise gar nicht mehr.

Als Abhilfe hatte ich diverse Änderungen in den Einstellungen ausprobiert (Vermeidungen geändert, Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, usw), habe mehr Speicherplatz geschaffen und kleinere Karten benutzt. Hat alles nichts geändert. Die Probleme waren mit dem Grenzübertritt nach D passé (auch in 9 Ländern vor CZ gab es die Probleme nicht).
Ich kenne mich nicht gut genug in der Materie aus um beurteilen zu können, woran es letztlich gelegen hat.
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#962307 - 03.08.13 13:35 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: memy]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Eigentlich muss man Deinen Beitrag nicht "off-topic" setzen. Probleme beim Routing können durchaus mit fehlender Information im Kartenmaterial zu tun haben. OSM-Karten sind nur so gut, wie die darin enthaltenen Daten, die von privaten Nutzern eingetragen werden. So ist bekannt, dass gewissen Gebiete noch relativ "weiß" sind. Werden Straßen nicht erfasst, so können sie nicht für Berechnungen verwertet werden. Mit der CZ-Karte habe ich noch keine Erfahrung (wird sich nächstes Jahr evtl. ändern). In Spanien, Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Norwegen habe ich in den Teilen, in denen ich unterwegs war, sehr gute Erfahrungen mit den OSM-Karten machen können. Für meine Radtouren haben mir die OpenFietsMap-Karten bislang am besten gefallen. Die Routing-Ergebnisse hatten mir bislang immer zugesagt.

Blind darf man sich aber auf das Navigationsgerät und die Karten nie verlassen. Das gilt übrigens auch für die Auto-Navigationssysteme, die nicht immer nur sinnvolle Dinge berechnen. Gerade bei der Fahrradnavigation werden berechnete Routen durchaus unterschiedlich von verschiedenen Nutzern bewertet. Während der eine (z. B. ich) glücklich darüber ist, wenn der Weg quer durch den Wald geht, hält das ein anderer für einen Berechnungsfehler, da der Weg dort doch recht holprig ist und er diese Route eher für MTB-Fahrer geeignet sieht. Die Steuerung der Wahl der berechneten Strecken über die Vermeidungen usw. ist nicht immer wirklich durchsichtig und ein wenig Experimentierfreude ist meist nötig, die nicht jeder aufbringen will.

Übrigens kann man die Qualität der entsprechenden OSM-Karten schon vor der Tour recht gut beurteilen, wenn man sie für die Planung am heimischen PC einsetzt oder dort zumindest Teststrecken berechnen lässt. Ich persönlich verwende sowieso meist vorher geplante Tracks und lasse mich nur in Ausnahmefällen (z. B. zu Campingplätzen usw.) vor Ort routen. Damit bleiben mir zu große Überraschungen erspart und ich kann mir einigermaßen sicher sein, dass ich auf brauchbaren Strecken unterwegs sein werde.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#962349 - 03.08.13 16:36 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Keine Ahnung]
D-ULI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
In Antwort auf: Keine Ahnung
..... Für meine Radtouren haben mir die OpenFietsMap-Karten bislang am besten gefallen. .......


Ja, das geht mir auch so. bier
Gruß
Uli
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#962838 - 05.08.13 12:38 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: Wendekreis]
ulaB
Mitglied
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Beiträge: 5
Hallo Sepp,

das Monterra habe ich auf der Website auch gesehen. Ich bin da etwas zwiegespalten. Es scheint ein interessantes Konzept zu sein, insbesondere für mich als Android-User.

Andererseits gibt es wohl auch nicht zu reparierende Macken, wie die geringe Display-Auflösung, mit der laut den ersten Tests nicht alle Apps klarkommen.

Ich frage mich, wieso ich dann nicht einfach mein Smartphone benutze, dass ja dieselben Apps nutzen kann. Ok, die Sensoren sind nicht so gut und nicht so vollständig, aber für die Grundfunktionen würde das auch reichen.

Bei der Akkulaufzeit bin ich gespannt, wie sehr Garmin da bei den Angaben "mogelt" zwinker. Beim Smartphone bin ich froh, wenn es einen Tag durchhält...

Und dann ist Android für Garmin noch absolutes Neuland und evtl. auch nur ein Testballon. Es fühlt sich ein wenig zu sehr nach Testphase an.

Ja, keine besonders stichhaltigen Argumente, aber irgendwie stört mich das im Hinterkopf.

Vielleicht warte ich wirklich noch ein wenig, damit ich es wirklich auch mal in die Hand nehmen kann - und es mehr Anwendungsberichte von anderen Usern gibt.

Balu
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#962886 - 05.08.13 15:04 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
SFR
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 683
In Antwort auf: ulaB
Und dann ist Android für Garmin noch absolutes Neuland und evtl. auch nur ein Testballon. Es fühlt sich ein wenig zu sehr nach Testphase an.

Ja, keine besonders stichhaltigen Argumente, aber irgendwie stört mich das im Hinterkopf.
Gerade der letztgenannte Punkt wäre für mich (neben dem sehr stolzen Preis des Monterra) ein extrem stichhaltiges Argument gegen dieses neue Konzept. Mag sein, dass es für Garmin einfacher wird, wenn sie nicht die gesamte Firmware selbst produzieren müssen, aber es ist eben Neuland. Sicherlich werkelt da keine 08/15-App á la Navigon in dem Gerät. Wenn doch, rechtfertigt das niemals einen Preis von über 600€! Kurz: es ist ein Bananenprodukt und die ersten Generationen werden beim Anwender getestet.
Gruß, Ben
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#962892 - 05.08.13 15:24 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
memy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 719
In Antwort auf: ulaB
Bei der Akkulaufzeit bin ich gespannt, wie sehr Garmin da bei den Angaben "mogelt" zwinker

Beim Monatana ist für den Betrieb mit AA-Akkus ein Maximum von 22 Stunden angegeben. Als Maximalwert ist das sicherlich möglich (im Energiesparmodus, eine Strecke mit wenig "Navigationsaufwand", ohne Trackaufzeichnung und vor allen Dingen: wenig rumspielen zwinker ). Insofern kann man -bezogen auf diese eine Aussage- nicht behaupten, dass dort schamlos übertrieben wird.
Realistische Laufzeiten sind bei mir etwa 1,5 bis 2,5 Radeltage á 7Std Fahrtzeit.
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#962979 - 05.08.13 19:21 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: ulaB]
nochnrobert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 387
Zitat:
Andererseits gibt es wohl auch nicht zu reparierende Macken, wie die geringe Display-Auflösung, mit der laut den ersten Tests nicht alle Apps klarkommen.

Soweit ich das verstanden habe, muss die Auflösung so gering sein, damit genug Licht reflektiert wird. Anders gesagt: bei höherer Auflösung könnten wir's im Sonnenlicht nicht so gut ablesen.

Zitat:
Ich frage mich, wieso ich dann nicht einfach mein Smartphone benutze, dass ja dieselben Apps nutzen kann. Ok, die Sensoren sind nicht so gut und nicht so vollständig, aber für die Grundfunktionen würde das auch reichen.
Wie gut kannst du dein Smartphone im Sonnenlicht ablesen? Wie rüttel- und wasserfest ist es? Mir ist ein Garmin schon bei Tempo 30 auf den Asphalt gefallen, das hat kaum Spuren hinterlassen. (Ich hab auch eins bei einem Sturz geschrottet, unkaputtbar sind sie auch nicht.)

Zitat:
Bei der Akkulaufzeit bin ich gespannt, wie sehr Garmin da bei den Angaben "mogelt" zwinker. Beim Smartphone bin ich froh, wenn es einen Tag durchhält...
Bisher schien mir das immer zu stimmen. Die Angaben beziehen sich ja immer auf Primärzellen (sprich: Batterien), oder? Bei mir hat's auch mit recht abgenudelten Akkus immer für einen langen Tag draußen gereicht.

Zitat:
Und dann ist Android für Garmin noch absolutes Neuland und evtl. auch nur ein Testballon. Es fühlt sich ein wenig zu sehr nach Testphase an.
Das ist mir schnurz. schmunzel
Im Gegenteil: das ist ein Gerät, das wir Hacker uns immer gewünscht haben: robuste, outdoor-geeignete Hardware, die man selbst frei programmieren kann. Es könnte endlich Schluss damit sein, dass wir freie Daten (OSM) in ein proprietäres Format zwingen müssen, um sie auf einem Outdoor-Gerät nutzen zu können.
Endlich Schluss mit dadurch verursachten Problemen mit Fahrradrouting, Adresssuche, etc.
Endlich die Möglichkeit, dutzende von Features, die die User haben möchten (und von Garmin nicht bekommen) zu implementieren.
Endlich die Möglichkeit, Bugs selbst zu fixen.
Endlich Schluss mit der instabilen Firmware von Garmin, die erschreckend viele Absturzmöglichkeiten bietet.

Apropos "absolutes Neuland": ich hab sie noch nicht gesehen, aber Garmin Apps für Android und iOS gibbet doch schon länger, oder? Kennt die jemand hier?

Zitat:
Vielleicht warte ich wirklich noch ein wenig, damit ich es wirklich auch mal in die Hand nehmen kann - und es mehr Anwendungsberichte von anderen Usern gibt.
Die werde ich auch erst abwarten. Ich brauche keine weiteren Briefbeschwerer... bäh
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#963201 - 06.08.13 11:20 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: nochnrobert]
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In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Ich frage mich, wieso ich dann nicht einfach mein Smartphone benutze, dass ja dieselben Apps nutzen kann. Ok, die Sensoren sind nicht so gut und nicht so vollständig, aber für die Grundfunktionen würde das auch reichen.
Wie gut kannst du dein Smartphone im Sonnenlicht ablesen? Wie rüttel- und wasserfest ist es? Mir ist ein Garmin schon bei Tempo 30 auf den Asphalt gefallen, das hat kaum Spuren hinterlassen. (Ich hab auch eins bei einem Sturz geschrottet, unkaputtbar sind sie auch nicht.)

Robustes Gehäuse gibt es auch bei Telefonen. Entweder in der Kategorie eines Xperia Active oder Xperia Go von SE oder, wenn es richtig abgeschottet sein soll, beispielsweise das B10 von Caterpillar. Das alleine ist also kein Argument. Die Ablesbarkeit ist eine andere Sache aber auch da können die "Outdoorhandys" i.d.R. punkten.
Die Robustheit der Garmin-Geräte kann ich allerdings bestätigen. Mein Colorado ist mir sicher schon ein Dutzend mal aus der Lenkerhalterung gerutscht, meist auf Kopfsteinpflaster, und hat außer ein paar Kratzern im Lack keine weiteren Schäden davongetragen. Meist ist es aus nach dem Sturz, weil die Batterien rausgerutscht sind, aber dann reicht ein erneutes einklemmen der Batterien und Neustart und es geht anstandslos weiter. Die Ablesbarkeit bei Sonne ist allerdings ein Witz. Selbst bei voll aufgedrehter Beleuchtung ist oft nichts mehr zu erkennen und ich muss die Sonne mit der Hand abschatten um etwas erkennen zu können.

In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Und dann ist Android für Garmin noch absolutes Neuland und evtl. auch nur ein Testballon. Es fühlt sich ein wenig zu sehr nach Testphase an.
Das ist mir schnurz. schmunzel
Im Gegenteil: das ist ein Gerät, das wir Hacker uns immer gewünscht haben: robuste, outdoor-geeignete Hardware, die man selbst frei programmieren kann. Es könnte endlich Schluss damit sein, dass wir freie Daten (OSM) in ein proprietäres Format zwingen müssen, um sie auf einem Outdoor-Gerät nutzen zu können.
Endlich Schluss mit dadurch verursachten Problemen mit Fahrradrouting, Adresssuche, etc.
Endlich die Möglichkeit, dutzende von Features, die die User haben möchten (und von Garmin nicht bekommen) zu implementieren.
Endlich die Möglichkeit, Bugs selbst zu fixen.
Endlich Schluss mit der instabilen Firmware von Garmin, die erschreckend viele Absturzmöglichkeiten bietet.

Du verwechselst Betriebssystem und Anwendung. Auch wenn Android in Version 4 wieder open source vorliegt, heißt das noch lange nicht, dass du an den Apps von Garmin etwas korrigieren kannst. Und wenn du auf andere Apps anspielst, dann ist es wiederum egal, auf welcher Hardware die laufen. Und mal ehrlich: ist dir ein robustes Gehäuse, auf dem Garmin draufsteht, das du aber mit anderer Navi-Software benutzt, tatsächlich 600€ wert? Für das Geld kriegst du schon ein Tablet mit Schutzpaket (wasserdichte, schlagfeste Hülle) und Fahrradhalterung.
Gruß, Ben
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#963340 - 06.08.13 18:46 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: SFR]
nochnrobert
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Beiträge: 387
Zitat:
Robustes Gehäuse gibt es auch bei Telefonen.
Stimmt, mein Handy soll auch so eines sein; Leute haben das Modell schon gefilmt, wie es in einem Bier(glas) klingelt. Aber ablesen kann ich es in der Sonne kaum, und es ist eh nur ein Featurephone.

Zitat:
Die Ablesbarkeit [des Colorado] bei Sonne ist allerdings ein Witz. Selbst bei voll aufgedrehter Beleuchtung ist oft nichts mehr zu erkennen und ich muss die Sonne mit der Hand abschatten um etwas erkennen zu können.
Ist das ein älteres Touchscreen-Garmin? Bei den neueren hat sich die Ablesbarkeit angeblich erheblich verbessert.

Zitat:
Du verwechselst Betriebssystem und Anwendung.
Keineswegs -- ich gehe fest davon aus, dass sowohl die App von Garmin closed source sein wird als auch die Karten weiterhin verdongelt sein werden.

Zitat:
Und wenn du auf andere Apps anspielst, dann ist es wiederum egal, auf welcher Hardware die laufen.
So? Das ist für mich genau der Knackpunkt.

Zitat:
Und mal ehrlich: ist dir ein robustes Gehäuse, auf dem Garmin draufsteht, das du aber mit anderer Navi-Software benutzt, tatsächlich 600€ wert?
Ich würde es anders formulieren: Die ca. 450€ fürs Montana habe ich geopfert, obwohl ich dafür mit der Garmin-Software leben muss. Ich würde gern schon sehr lange von Garmin weg, aber es scheint Konsens zu sein, dass die als einzige zum einen gute Hardware machen, die zum anderen einigermaßen mit eigenen Karten bestückt werden kann.

Zitat:
Für das Geld kriegst du schon ein Tablet mit Schutzpaket (wasserdichte, schlagfeste Hülle) und Fahrradhalterung.
Beispiel?
Ich befürchte, dass das Tablet in der Sonne eh schon schwer abzulesen sein wird, und in der Hülle dann nochmals schlechter?
Ist ein Tablet (7"-10") überhaupt noch lenkertauglich? Oder dachtest du eher an ein Fablet (5") oder ein großes Smartphone (4")?
Wie dauerfest ist das? Es soll schon etliche tausend Kilometer schadlos überstehen, sporadische Wurzeln und Schlaglöcher inklusive.

Richtige Outdoor-Tablets liegen eher im vierstelligen Bereich (ähnlich wie schon eh und je die Outdoor-Laptops von Panasonic). Ich hab noch keins in freier Wildbahn gesehen.

Interessant finde ich das Earl, von dem ich vor einigen Monaten gelesen habe, aber das ist hat keinen Farbbildschirm und die Macher scheinen einen beschränkten US-Horizont zu haben.
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#963390 - 06.08.13 21:03 Re: Garmin Entscheidungshilfe - GPS Neuling [Re: nochnrobert]
SFR
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In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Robustes Gehäuse gibt es auch bei Telefonen.
Stimmt, mein Handy soll auch so eines sein; Leute haben das Modell schon gefilmt, wie es in einem Bier(glas) klingelt. Aber ablesen kann ich es in der Sonne kaum, und es ist eh nur ein Featurephone.
Ich nutze seit knapp einem Jahr ein Xperia Active und die Ablesbarkeit ist wirklich nicht berauschend. Dafür hatte ich es einen ganzen Tag im Tropical Islands dabei und habe Fotos unter dem Wasserfall gemacht. Auch schwimmen ist für das Gerät kein Problem. Aber das Active ist ja soweit ich weiß eins der billigsten und einfachsten Outdoortelefone mit Android.

In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Die Ablesbarkeit [des Colorado] bei Sonne ist allerdings ein Witz. Selbst bei voll aufgedrehter Beleuchtung ist oft nichts mehr zu erkennen und ich muss die Sonne mit der Hand abschatten um etwas erkennen zu können.
Ist das ein älteres Touchscreen-Garmin? Bei den neueren hat sich die Ablesbarkeit angeblich erheblich verbessert.
Das Colorado (Baujahr 2008) hat eben keinen Touchscreen, sondern Tasten. Trotzdem ist das Display nur abgeschattet gut lesbar. Wurde damals schon heftig kritisiert, aber Garmin hat das Modell dann sowieso wieder eingestampft. Trotzdem würde ich es auch heute wieder kaufen, denn mir hat es seine Robustheit mehr als einmal bewiesen. Und das ist mir mehr wert, als ein besseres Display. Wobei eine bessere Halterung für das Fahrrad das Gerät zuverlässiger festhalten könnte und das Gerät dann gar nicht mehr sooo robust sein müsste ... Und Touchscreen mag ich sowieso nicht am Navi, da touche ich immer daneben und letztendlich funktioniert es wieder nicht. Jetzt werde ich aber offtopic.

In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Und mal ehrlich: ist dir ein robustes Gehäuse, auf dem Garmin draufsteht, das du aber mit anderer Navi-Software benutzt, tatsächlich 600€ wert?
Ich würde es anders formulieren: Die ca. 450€ fürs Montana habe ich geopfert, obwohl ich dafür mit der Garmin-Software leben muss. Ich würde gern schon sehr lange von Garmin weg, aber es scheint Konsens zu sein, dass die als einzige zum einen gute Hardware machen, die zum anderen einigermaßen mit eigenen Karten bestückt werden kann.
Langsam verstehe ich was du meinst. Das setzt aber voraus, dass die Ansteuerung der Hardware offen gelegt ist oder zumindest per reverse engineering bekannt gemacht werden kann. Da habe ich so meine Zweifel.

In Antwort auf: nochnrobert
Zitat:
Für das Geld kriegst du schon ein Tablet mit Schutzpaket (wasserdichte, schlagfeste Hülle) und Fahrradhalterung.
Beispiel?
Ich befürchte, dass das Tablet in der Sonne eh schon schwer abzulesen sein wird, und in der Hülle dann nochmals schlechter?
Ist ein Tablet (7"-10") überhaupt noch lenkertauglich? Oder dachtest du eher an ein Fablet (5") oder ein großes Smartphone (4")?
Wie dauerfest ist das? Es soll schon etliche tausend Kilometer schadlos überstehen, sporadische Wurzeln und Schlaglöcher inklusive.

OK, das mit dem Tablet war eher hingeworfen, ohne ein konkretes Modell im Visier. Aber als Beispielrechnung: ein vernünftig ausgestattetes 7"-Tablet mit ordentlicher Akkulaufzeit dürfte für 300-400€ zu bekommen sein. Displayablesbarkeit ist allerdings, wie du angemerkt hast, ein Knackpunkt. Fahrradhalterungen gibt es en masse, die sind in der Regel auch stabil genug für normale Radtouren. Dann noch eine passende Hülle, OtterBox oder Peli haben was im Angebot. Beides zusammen deutlich unter 200€. Ob das alles an den Lenker passt, hängt natürlich vom Lenker und der sonstigen Ausstattung ab, sollte aber gehen. wie sich das als Dauerlösung macht ist eine andere Frage. Wer richtig lange Touren plant (eher Monate als Wochen), sollte vielleicht doch zu einem dedizierten Gerät greifen und das sowieso vorher ausgiebig testen.
Meine Idee hinter einem Tablet war einfach die Vielseitigkeit. Abends kann man noch was lesen oder surfen oder ein kleines Spiel machen. All das ist auf dem Display des Monterra definitiv keine Freude. Wobei hier gleich wieder der Punkt greift: was hat man von einem geöffneten Gerät, wenn man wegen der winzigen Auflösung nichts vernünftiges damit anstellen kann?
In Antwort auf: nochnrobert
Richtige Outdoor-Tablets liegen eher im vierstelligen Bereich (ähnlich wie schon eh und je die Outdoor-Laptops von Panasonic). Ich hab noch keins in freier Wildbahn gesehen.
Die Toughpads sind wieder eine Klasse für sich. Da kannst du ja direkt mit dem Fahrrad drüber fahren. Vielleicht ein bisschen overkill, aber wer das Geld übrig hat, dem sei es gegönnt schmunzel
Gruß, Ben
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