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#1233672 - 05.09.16 16:59 Chile- Carretera austral
Chrissi//Fixie
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1
Hey,
wir planen im Dezember/ Januar zu zweit mit dem Rennrad die Carretera austral zu radeln. Da wir leider nur ca. 3 Wochen Zeit haben, ist der grobe Plan von Puerto Montt nach Süden zu fahren und es im besten Falle bis nach Villa O'Higgins zu schaffen. Wir fragen uns nun allerdings, wie wir mit unseren eigenen Räder vom Süden dann schnellstmöglich (und vor allem zuverlässig!) zurück nach Santiago kommen? Wisst ihr, ob es von irgendwo dort eine Flugverbindung gibt, bzw. wie man sonst zurück kommen könnte? Oder habt ihr bessere Vorschläge für eine 3-wöchige Rennradtour in Chile?
Danke für jegliche Tipps,
Chrissi
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#1233686 - 05.09.16 17:46 Re: Chile- Carretera austral [Re: Chrissi//Fixie]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.018
erstaunt schockiert Wenn ihr das gleiche unter einem Rennrad versteht wie ich, dann solltet ihr von der Carretera Austral tunlichst die Finger lassen... träller Das ist eine üble Schotterpiste, für die man entsprechendes Material braucht. 50mm breite Reifen dürfen es hier durchaus sein, gern auch mehr.

In Antwort auf: Chrissi//Fixie
Oder habt ihr bessere Vorschläge für eine 3-wöchige Rennradtour in Chile?

Generell ist Chile nicht sooo rennradgeeignet. Es gibt zwar viele gut asphaltierte Straßen, aber gerade in Richtung Anden ist nahezu alles geschottert, und zwar meist mit grobem Eisenbahnschotter. Direkt um Puerto Montt und um Concepción habe ich Rennradfahrer gesehen, die ihre Trainingstouren aus den Städten heraus gedreht haben. Die einheimischen Radreisenden sind ausnahmslos mit 29er MTB in Richtung Anden unterwegs gewesen.

Der einzige asphaltierte Pass über die Anden im Umkreis von hunderten Kilometern von Puerto Montt ist der Paso Cardenal Samoré (ca. 1400 m) von Puyehue (Chile) nach Villa la Angostura (Argentinien). Der wäre rennradtauglich (und ist landschaftlich super!!!), aber ihr kommt nur über den gleichen Pass zurück.

Eine lohnenswerte Tour wäre vielleicht im Gebiet nördlich von Purto Montt fahren. Ihr könntet über die vielen Seen: Puerto Varas, Puerto Octay, Puyehue, Valdivia, Pangipulli, Villarica, Temuco, Traiguen, Lebu, Arauco nach Concepción. Das sollte weitgehend asphaltiert sein (bin einiges davon selbst gefahren), aber ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass es auch vollständig asphaltiert ist.

Ihr braucht unbedingt eine Karte, auf der Schotterpisten auch gekennzeichnet sind. Leisten tun das z.B. die Velomaps fürs Navi.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1233807 - 06.09.16 10:33 Re: Chile- Carretera austral [Re: Chrissi//Fixie]
TicTac3
Nicht registriert
Hallo,
die Carretera Austral würde ich nicht mit einem Rennrad fahren wollen. Von Villa Santa Lucia bis Villa O'Higgins sind es ca. 900 Kilometer - davon 600 Km anspruchsvolle bis üble Schotterpiste. Die Pistennstrecken kannst du hier nachlesen:
http://ulli-unterwegs.jimdo.com/reisen/s%C3%BCdamerika-16/tourdaten-sa-16/
Mein Rat: bleib auf dem Asphalt und dann... viel Spaß!



Geändert von TicTac3 (06.09.16 10:39)
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#1233862 - 06.09.16 15:34 Re: Chile- Carretera austral [Re: Chrissi//Fixie]
kielnik
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Moin Chrissi,

ich würde auch abraten wollen die Carretera Austral mit einem wirklichen Rennrad zu fahren.
Wir waren letztes Jahr im Januar dort und sind über Futaleufu von Argentinien aus auf die Carretera gelangt und bis Villa O'Higgins (und noch weiter) gefahren.
Ich denke zwar nicht, dass es eine sehr üble Piste ist, die nur mit 50er Reifen zu fahren ist, aber für ein Rennrad vielleicht doch übertrieben.
Vor allem im Baustellenbereich wirst Du viel schieben (aufpassen) müssen und in anderen Bereichen sind die dicken Steinbrocken vielleicht zu viel für Rennradfelgen. s viel rauf und runter und immer die Kontrolle auf dem Schotter mit den dünnen Reifen zu behalten dürfte nicht zu einfach sein. Es gibt natürlich auch viele gut fahrbare Abschnitte.

Wir trafen, kurz hinter Coyhaique (von Süden kommend), 4 Briten, die auf "quasi" Rennrädern, also mehr einem Randonneur unterwegs waren. Die hatten es immerhin von Ushuaia bis dort geschafft und wollten noch bis Peru (meine ich). Alle waren der Meinung, es wäre für diese Strecke sicherlich nicht das perfekte Rad, aber irgendwie geht es. Wenn ich mich richtig erinnere lagen die schlechteren Passage aber noch vor den Briten und ob sie es mit einem heilen Rad geschafft haben weiss ich natürlich auch nicht.

In jedem Fall ist es eine landschaftlich sehr schöne Ecke, nur vielleicht mit einem anderen Rad. Vielleicht sind auch 3 Wochen recht sportlich für die geplante Strecke. Die ist nicht ganz ohne, ständig rauf oder runter, der Schotter und nicht zuletzt das Wetter verhindern gerne mal lange Strecke. Wir sind selten über 80km am Tag herausgekommen.

Zur Rückfahrt: Eigentlich fahren recht viele Autos auf der Strecke und wir haben immer wieder Radfahrer gesehen die sich haben transportieren lassen. Soweit ich weiss fährt dort auch ein Bus, der sollte dann auch Räder mitnehmen.

Beste Grüße
Niko
bin grad unterwegs
www.rideatandem.net
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#1234709 - 11.09.16 18:49 Re: Chile- Carretera austral [Re: Chrissi//Fixie]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.844
Hallo schau mal hier: Patagonien - Carretera Austral (Chile-Argentinien) (Reiseberichte)

Da sind einige Bilder von den Straßen drin, die auch Du zumindest zum Teil fahren wirst. Einer unserer Gruppe hatte ca. 35er Reifen dran und musste einmal eine Speiche austauschen. Ich war froh um die 50er Reifen.

Ich würde es nicht mit einem Rennrad machen. Auch die Strecke in drei Wochen fahren zu wollen, ist sportlich. Gerade wegen den Straßenverhältnissen. Allerdings kenne ich natürlich nicht Eure Kondition und Fahrradwünsche.

Die Busse, die wir zwischen Puerto Rio Tranquillo Richtung Süden gesehen haben, waren alle kleine wendige Busse, die keinen Stauraum für Räder hatten.

Villa O Higgins hat keinen Flughafen und ist straßenmäßig "Sackgasse". Nächster Flughafen ist El Calafate (Argentinien) oder zurück nach Coyhaique.

Meiner Meinung nach ist es realistischer, nur bis Coyhaique zu radeln und dafür die Zeit zu nehmen, sich auch die Sehenswürdigkeiten auf der Strecke anzuschauen. Eventuell von Puerto Montt über die Seen nach Bariloche und Fuatelufu fahren.

Gruß Rennrädle

Geändert von Toxxi (12.09.16 05:27)
Änderungsgrund: Link repariert
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