Auf meiner "Rennstrecke" die ich momentan alle 14 Tage fahre habe ich ca. 30km unbeleuchteter Radwege. Momentan noch nicht kritisch aber die Tage werden kürzer.
Auch auf dem Arbeitsweg wäre es nicht verkehrt.

Ein Fernlicht muss her!

Nun meine Idee EINE P4 mit 1 Ampere betrieben sollte zwischen 200 und 240lm bringen was ca. das 4fache wäre was ich gerade habe.
Dazu wie solls anders sein habe ich ein paar Fragen.

Erstens:
Ist mir der Link abhanden gekommen mit einer Bezugsquelle sowohl für die LEDs wie auch die passenden Halterungen und Optiken irgendwas mit "Okta" da so schön achteckig.

Zweitens:
Hat jemand Erfahrungen mit Eigenbau Lampen? Der Abstrahlwinkel, was ist da praktisch 6, 10 oder 20 Grad?! Also es sollte die Strasse in einiger Entfernung 10-20m gut ausleuchten.

Drittens:
Und das ist mir fast schon peinlich danach zu fragen aber ich habe von Elektronik null Ahnung weiß aber soviel das LEDs an Akkus betrieben einen Strombegrenzer brauchen wenn ich sie nicht grillen möchte.
Je einfacher umso lieber, da ich keine Kenntnisse in diesem Bereich habe.
Dimmen und sowas ist nicht erforderlich.
Eine Verkürzung der Lebensdauer nehme ich dabei in Kauf aber 1-2 Jahre sollte sie schon durchhalten.

P.S.: Gibt es jemanden in Mannheim oder der näheren Umgebung der Lust und Laune hat mir das vielleicht mal Real Live zu erklären. Erfahrungsgemäß lerne ich da wesendlich besser als durchs lesen.

Erstens:
Hat sich erledigt... leds.de wars

Drittens:
Eventuell auch. Da ich dort eine Konstantstromquelle käuflich erwerben kann. Nur ergeben sich daraus vor oder Nachteile?!

Dabei Taucht aber ein Viertens auf.

Also das ganze soll ja vom Forumsladegerät Pufferakku gespeist werden über 3,5mm buchse sozusagen.
Ist das so machbar oder muss dabei etwas beachtet werden?
Also der 12V Lader?! Da die Eingangsspannung des Strombegrenzers 7-35VDC betragen soll.
Muss ich beim betrieb des Inolights (ebenfalls Pufferakku betrieben) dann das Rücklicht auch mit einem Vorwiederstand absichern? Oder übernimmt das die Lampe?

Man kann ja leider nicht editieren.

Ganz andere Idee:

Forumslader 6V über dessen 3,5mm Buchse Inolight und Rücklicht Akkugepuffer betrieben werden. (ordentliches Standlicht)

Fernlicht (Bei ausgeschaltetem Ladegerät) wird direkt vom Dynamo betrieben und zwar nach folgendem Bauplan LED-Treiber.de

Frage muss dazu bei diesem Bauplan etwas verändert werden um es an die P4 anzupassen? Ist doch nur ein Gleichrichter oder? Müsste sich also mit 2 LEDs ohne weiteres betreiben lassen?!

Hallo,

ich würde nicht unbedingt so viel Wert auf das eine Ampere legen, sondern zwei LEDs in Reihe hinterm Gleichrichter direkt am Dynamo betreiben. Vielleicht noch parallel zu den beiden LEDs 'nen Glättungskondensator, dann haste auch noch ein Standlicht mit dabei (bei mir 5,5V, 1F, dann ist das Standlicht etwas dunkler als das Fahrlicht). Die Leuchtstärke geht von 500mA, die der Dynamo bringt, nicht mehr all zu sehr hoch bis 1A. Außerdem hast Du dann ein größeres Problem mit der Hitze, die bei 500mA nicht umwerfend (aber wohl vorhanden) ist.

Mit dieser Lösung kannst Du Dir das ganze Akkugeraffel sparen und hast eine kleine, aufgeräumte Lösung. Strombegrenzung brauchst Du keine, weil der Dynamo ja eine Strom-, keine Spannungsquelle ist und deswegen nie auf die Idee kommen wird, die LEDs zu rösten

Ich habe an meinem Rad zwei P4-Dioden mit Mobdar-Optik (bei Conrad als Kollimator-Linse 6° erhältlich) im Abwasserrohr im Einsatz. Als Kühlkörper dient ein Stück Aluminiumrohr. Ein solches Scheinwerferpaar hatten wir jetzt auch 11 Tage ununterbrochen im Einsatz bei 'ner Nonstopfahrt. Dabei haben sie trotz der Minimalkühlung auch die spanische Mittagshitze schadlos überstanden.

Abendliche Grüße,
Martin

Hallo Sven,

die von Dir angegebenen Konstantstromquellen sind Schaltregler. Das bedeutet, sie sind ideal im Wirkungsgrad und verbraten kaum unnötigen Strom, die Eingangsspannung muss nur höher sein wie die angeschlossenen LEDs.

Wegen der höheren Ladeleistung würde ich Dir zum Forumslader 12V raten.

Wenn Du wirklich nur eine Seoul P4 betreiben willst kannst Du sie an diesem Schaltregler wohl problemlos mit vollem Strom befeuern (1A) und der Dynamo wird Dir mit der 12V-Forumsladerschaltung genug Energie liefern (Du brauchst wohl nicht mal Akkuenergie abzapfen während der Fahrt).
2 dieser LEDs in Serie geschaltet dürften übrigens am gleichen Regler mit etwa 750mA problemlos auch vom Dynomo gespeist werden (immer ohne während der Fahrt Akkuenergie zu zapfen- die Akkus brauchst Du nur bei Langsamfahrt und an Kreuzungen!!!).

Zum Lampenselbstbau werden sich sicher noch andere melden- ich baue zwar meine Lampen auch selber- aber man benötigt für meine bevorzugte Bauform einiges an mechanischer Ausrüstung und ich habe selber keine Zeit für Serienfertigungen, sorry.

Grüsse von
Jens.

P.S. ich habe grade einen Entwurf für ein super kleines Ladegerät exakt für diesen Einsatzzweck in der Pipeline... werde das Ding evt. doch nur zur Diskussion mal ins Forum stellen- ist wohl ne gute Zeit dafür.....

Es muss nicht unbedingt 1 P4 sein, 2 bei 500mA dürften 300lm liefern gegen 240lm bei einer und 1000mA (kann man das einfach mal so in den Raum stellen?)



Hallo Jens, ja kleines Ladegerät hört sich gut an

Bis das soweit ist werde ich einfach einen Umschalter benutzen Fernlicht oder Inolight.

Jetzige Idee ist es Fernlicht direkt betreiben und Inolight gepuffert über Forumslader laufen lassen.

@Martin und die 6° waren nicht zu scharf gebündelt? Und darf ich dich um was bitten?! Kannst du mir nen Schaltplan zeichnen bzw. Teileliste *liebguck*. Artikelnummern brauch ich nicht aber der Verkäufer sollte wissen was ich ihm sage der Herr Haug macht ja keine genauen Angaben, bezüglich der Schottky Dioden, sagt nur das man ne große Auswahl hat. Und wenn man null Ahnung hat wird die nicht grad kleiner.

Nö. Die Optiken sind für die Luxeons gedacht, die ca. 0,8mm höher bauen. Damit stecken die Luxeons etwas tiefer drin, was man bei den P4s erst durch Verschleifen der Optiken erreicht. Wenn man die Optiken aber nicht verschleift, dann streuen sie etwas mehr. Die gleichen Optiken werden als Mobdar bei Diana Electronic auch mit 10° angegeben. Und da es dennoch zu eng sein kann, verwende ich ja auch zwei Dioden, um etwas mehr Breite zu bekommen.



Hast Du'n Glück, dass ich neulich schon für 'nen Bekannten sowas "malen" musste

Die Schottky-Dioden nennen sich bei Unrad 11DQ10, der Kondensator, der in meinen Scheinwerfern drin ist, ist ein Goldcap 5,5V, 1F. Und die LEDs hab ich von led-tech.de.

Illuminierte Grüße,
Martin

Ein Goldcap über zwei LEDs? Die haben ja wenn sie leuchten zusammen eine Spannung von etwa 6,5 bis 7 V, also über der Spezifikation der Gold-Caps. Und das geht auf Dauer gut??

Christian

Psssst, nicht so laut, sonst merken die das noch

Ja, waren ursprünglich auch unsere Bedenken, stört die Kondensatoren in mehreren Scheinwerfern aber nach vielen, vielen Betriebsstunden immer noch nicht. Einen Goldcap kann man nicht überladen.

Wichtig ist vor allem, dass die Lötstellen alle richtig halten. Wenn man nämlich einen Wacklig zwischen Goldcap und LEDs hat, kann sich der Goldcap prima aufladen und wenn er dann den Kontakt bekommt, dann war's um die LEDs geschehen. Dem kann man aber vorbeugen durch einen Widerstand (2,2Ohm, wenn ich mich recht entsinne), der in den Zweig des Kondensators gehängt wird.

Gruß,
Martin

Also die Elektronik ist so weit klar, alle Teile zumindest im Netz gefunden sind ja im Prinzip nur Centartikel.

Optik hab ich inzwischen bei unrad gefunden; deren Suchlogik könnte überarbeitet werden. Ganz schön teuer aber deswegen wohl auch von jedem Empfohlen.

Denke das es in 2 bis 3 Wochen Bilder davon gibt

Hübsch wirds wohl nich aber funktionieren.

@Martin PN hat sich somit erledigt