Moin,

YAK passt an ALLE Fahrräder. Ob es sinnvoll ist kannst Du nur selbst für Dich beantworten. Beim RR mit 28" bzw 700c Bereifung bebötigst Du für den YAK die längere Deichsel, die Achse kannst Du passend machen (mit der Eisensäge, steht im Handbuch). Achse gibts als Ersatzteil www.zweipluszwei.com
Wie alles hat ein einrädriger Anhänger Vor.- und Nachteile (die Dir inzwischen sicher alle bekannt sind)

Nachteile:
Dein Gespann wird länger - verglichen mit Solo Fahrrad

Der YAK stützt sich am Bike ab, durch die Bauart kann er
allein nicht die Balance halten (wichtig z.B. beim Parken)

Bei hoher Geschwindigkeit und schlechter Fahrbahn-
oberfläche neigt der YAK bedingt durch das kleine Rad zum
Springen

Der (überladene) YAK kann bei Leichtbauhinterrädern bzw.
Billigausführungen besonders in 28" bzw. 700c zu
Speichenproblemen führen

Vorteile:
Du kannst sehr schnell fahren ohne das der Anhänger umkippt,
bei Anhängern mit zwei Rädern sind wir bei Fahrversuchen
sehr früh an ein Geschwindigkeitslimit gekommen. Besonders
wenn auf einer Seite der Fahrbahn Hindernisse (Bordstein.
Schlagloch usw.) lauern ist der YAK im Vortel

Die Stirnfläche (Windwiderstand) ist geringer im Vergleích mit
Packtaschen, dadurch höhere Geschwindigkeit bei gleichem
Energieeinsatz möglich

Du kannst mit wenigen Handgriffen Dein Gepäck vom Bike
trennen

Durch ausgeklügelte Lastverteilung kannst Du nahezu das
gesamte Gepäckgewicht dem Anhängerrad auflasten, d.h. Dein
Bike kann bei geschickter Packweise nicht vom Gepäckgewicht
zusätzlich belastet werden


Übrigens gibt es nicht nur den YAK, schau Dir mal "Keine Kompromisse" an, da findest Du viele Infos über Hügeldübel, Monoporter usw.. Thomas Reiner´s Idee mit dem abgesenkten Schwerpunkt halte ich für schlicht genial - wenn Du nicht durch schwieriges Gelände pflügen willst und eine grosse Bodenfreiheit brauchst. Und Frankinators Kohlefaser Trailer ist ein Ausblick in die Zukunft

Venlig hilsen
Hans