Hallo auch,
bei meiner evtl. Neuanschaffung schwanke ich noch zwischen Norwid, Velotraum und Nöll. Hauptunterschied dürfte beim Rahmen die von Nöll angewendete muffenlose Auftragslötung sein. Norwid und Velotraumrahmen sind scheinbar die gleichen(?), oder zumindest in Zusammenarbeit von Fort in CZ geordert.
Vordergründit gesehen, würde ich sagen, daß die Muffentechnik die stabilste sein müßte. Im Forum tauchen auch "Flattergerüchte" über das MT2 von Nöll auf. Was ist letztlich eine Auftragslötung und was ist daran besser, da doch meist auch teurer, als gemufft?

Grüße
Josef

P.S.: Ist ja bestimmt nicht schlecht, was Fort da macht, aber ich
dachte eigentlich, daß Mr. Norwid bzw. Velotraum die
Rahmen selber macht. Gibt es da überhaupt noch einen
in BRD?

Meines Wissens gibt es bei Norwid zwei Serien: Die günstigere basiert auf fertigen Rahmen von Fort, die teurere hat die in Neuendorf gebauten Massrahmen als Basis.

Jau Harald hat Recht

Grundsätzlich baut Herr Pallesen (Norwid) alle Rahmen selber.
Muffenlos gelötet oder in Muffen und auf Mass.
Er hat zusätzlich ein preiswertere Serie mmit Stangenrahmen von Fort, welche dann individuel aufgebaut werden.
Velotraum baut in der Tat nicht selber.

Der Unterschied schweissen und muffenlos löten wird vom Rahmenbauer Florian Wiesmann hier erklärt.
http://www.wiesmann-bikes.de/material.htm

Die Übergänge sind dann halt nicht/kaum noch zu sehen, der Rahmen sieht aus wie aus einem Stück. Da die Lötstellen nachher noch verschliffen werden ist es halt mehr Arbeit und dadurch teurer. Es spart wohl auch ein paar Gramm, da die Muffen entfallen.

Eine Liste von Rahmenbauern (die auch noch alle selber löten und schweissen) ist in den ogF zu finden, genauer hier:
http://forum.bikefreaks.de/faq/faq.php?showQuestion=21#q21

Gruss