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#1096341 - 15.01.15 22:14 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Auberginer]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Ich lass mich ja gern korrigieren zwinker
Was ich weiß, ist, dass Titanringe von Goldschieden kaum bearbeitet werden können. Selbst so scheinbar simple Dinge wie Weiten lassen scheint nicht möglich zu sein. Die werden immer gegossen oder anders großindustriell gefertigt.
Das mit dem Veredeln kam mir auch noch in den Sinn, Stahl gibts ja in den vielfältigsten Vergütungsarten. Will man das mit Titan vergleichen, muss man genau sagen welchen Stahl man meint.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1096388 - 16.01.15 08:22 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: derSammy]
talybont
Mitglied
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Beiträge: 758
In der Stadt bin ich mit Bordo Granit X und dem kleinen Granit Futura unterwegs. Mit dem Minibügel muss man halt länger einen gescheiten Platz suchen. Ansonsten ist es mein Favorit.
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#1096421 - 16.01.15 09:12 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: talybont]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.499
Kannst du damit auch ein Laufrad sichern?
In der Stadt mag das Suchen nach dem richtigen Anschließplatz meist noch möglich sein (potentiell viele Möglichkeiten), nerven würde es mich ggf. schon.
Mit dem Reiserad oder Tandem scheidet diese Suche aber oft aus: Zu wenig Möglichkeiten, zu weit weg (nicht im Blickfeld), Hin- und Herschieben nervig, ...
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#1096424 - 16.01.15 09:15 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: derSammy]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.704
In Antwort auf: derSammy

Mit dem Reiserad oder Tandem scheidet diese Suche aber oft aus: Zu wenig Möglichkeiten, zu weit weg (nicht im Blickfeld), Hin- und Herschieben nervig, ...


Andererseits trägt man ein voll beladenes Reiserad oder gar ein Tandem aber auch nicht mehr so unauffällig weg. Da langt auch mal Schloss durch Rahmen und Hinterrad stecken...

Martina
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#1096435 - 16.01.15 09:44 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Auberginer]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.895
In Antwort auf: Auberginer
Stimmt, geeignet für Schlösser ist das dadurch noch nicht. Wenn ich ehrlich bin hab ich mich nie gefragt was für ein Stahl in Schlössern verbaut ist.
In guten Bügelschlössern sind Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften verbaut.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1096443 - 16.01.15 10:04 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: derSammy]
talybont
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 758
In Antwort auf: derSammy
Kannst du damit auch ein Laufrad sichern?

das richtet pitlock.
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#1096452 - 16.01.15 10:27 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: karlo88]
karlo88
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 31
Zum Titan: Das lässt sich schon plastisch verformen, beispielsweise sind meine Campingtöpfe aus Titan und die sind definitiv durch Tiefziehen eines Titanbleches in Ihre Form gekommen. Das Argument mit dem Seitenschneider verstehe ich, Kochtöpfe oder Fahrradrahmen müssen nicht sicher gegen Seitenschneider sein. Wobei ich nur bedingt mit der Härte argumentieren würde. Sobald der Seitenschneider sich eine Kerbe von 1-2mm gebildet hat, hat dieser Belastungsfall nichts mehr mit dem Eindringen eines mini-Diamants bei der Härteprüfung zu tun.

Zur Zuladung: Ich hatte nicht gemeint dass ich die 35kg voll ausnutzen will, aber in dem Fall wäre der Anteil des Schlosses noch am geringsten, sprich der günstigste Fall fürs Schloss. Wenn ich tatsächlich mit 18kg Gepäck hinkomme, dann sind es fast 10% die für das Schloss draufgehen bei einem 1,6kg Schloss. Daher finde ich die Thematik schon brisant.

Derzeit tendiere zu einem Bügelschloss um 800Gramm. Meine Kryptonite Mini Kettte geht noch nicht mal durch ein Rahmenrohr und eine Laterne und da sind 1,6kg einfach falsch angelegt.

Welches Bügelschloss kommt gerade so um eine Laterne und um den Rahmen? Anbauteile und Laufräder und Ausfallenden sind via Pitlock gesichert.
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#1096499 - 16.01.15 12:03 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: talybont]
Velo 68
Mitglied
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Beiträge: 1.675
In Antwort auf: talybont
In Antwort auf: derSammy
Kannst du damit auch ein Laufrad sichern?

das richtet pitlock.


Piltook ist IMHO nicht für extrem Belastungen geeignet, wie diese bei Reiseräder auftretten

Geändert von velo 68 (16.01.15 12:05)
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#1096505 - 16.01.15 12:12 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: StephanBehrendt]
Auberginer
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Beiträge: 3.523
In Antwort auf: StephanBehrendt
In guten Bügelschlössern sind Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften verbaut.


Was genau garnix aussagt. Wenn du mal wirklich was weißt und nicht nur rumrantest meld dich wieder.

Ich setzte einfach den größten Bügel von Abus ein, in extralang. Für mich taugt das, ich habe allerdings auch für die Stadt kein extrading.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#1096515 - 16.01.15 12:33 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Velo 68]
karlo88
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 31
In Antwort auf: velo 68
In Antwort auf: talybont
In Antwort auf: derSammy
Kannst du damit auch ein Laufrad sichern?

das richtet pitlock.


Piltook ist IMHO nicht für extrem Belastungen geeignet, wie diese bei Reiseräder auftretten


Woran mangelt es dem Pitlock denn? Wo ist die Schwachstelle im Vergleich zur herkömmlichen Schnellspannerachse? Weniger Klemmkraft?

Ich hab Pitlock seit Jahren promlemlos im Einsatz. Daher würde mich interessieren welche Probleme auf mich zukommen.
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#1096522 - 16.01.15 12:43 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: karlo88]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.499
Wir haben Pitlock auch am Tandem (und damit keine Probleme). Aber ich wäre nicht so naiv davon auszugehen, dass man das nicht aufbekommen könnte. Ich fühl mich etwas sicherer, wenn das Bügelschloss zusätzlich die Felge sichert. Klar kann man nach dem Knacken des Pitlock auch die Speichen durchknipsen, aber wer sich (erfolgreich) solche Mühe gegeben hat, soll die Rohloff halt mitnehmen. lach

Im Mountainbikebereich mag es berechtigte Gründe für den Einsatz von Steckachsen geben - das geht dann natürlich nicht mit Pitlock.
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Off-topic #1096523 - 16.01.15 12:43 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: ohne Gasgriff]
Mike42
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: ohne Gasgriff
Ein Schloß aus Titan scheitert m.E. an der dafür ungenügenden Härte. In den Datenblättern finde ich 330 - 390 HV, was etwa 34 - 40 HRC entsprechen dürfte. Darüber lacht der Bolzenschneider.

Ist die Härte alleine, insbesonsdere gegen Bolzenschneider, denn aussagekräftig? Die Schneide wird ja ziemlich schnell dicker, muss also immer mehr Material verdrängen, je tiefer sie eindringt. Es könnte ein deutlich massiveres aber weicheres Schloss bei gleichem Gewicht also sicherer sein. Oder nicht?

Könnte man ein Schloss nicht mit gesintertem Wolframkarbid umgeben? Oder zumindest Titannitrit beschichten?
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Off-topic #1096525 - 16.01.15 12:47 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Mike42]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.499
Machen kann man wohl viel. Die Frage ist, ob es lohnt. Für jedes Schloss findet sich ein Werkzeug, was dieses im Handumdrehen öffnet. Die Frage ist, wie groß und laut ein solches Werkzeug ist. Bei den aktuellen (hochwertigeren) Bügelschlössern kommt man meines Wissens mit nem gewöhnlichen Bolzenschneider nicht weit.
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#1096534 - 16.01.15 12:53 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: derSammy]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
In Antwort auf: derSammy
Kannst du damit auch ein Laufrad sichern?

Der TO hat bereits pitlock im Einsatz.


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1096536 - 16.01.15 12:53 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: karlo88]
karlo88
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Themenersteller
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Beiträge: 31
Klar bekommt man Pitlock auf. Habe ich selber mal nach verzammeln aller Pits vom MTB und verlegen der Code Karte machen dürfen. Ich sag mal so, für den geübten Handwerker der auch gerne mal mit verrosteten runden Muttern an unzugänglichen Stellen zu tun hat ist diese Aufgabe lösbar, aber es bleibt sicher unangenehm. Es macht unter Werkstattbedingungen schon keinen Spaß. Das reicht mir in den meisten Fällen.

Zur Härte bei Titan vertrete ich auch die Meinung dass diese nur bedingt aussagekräftig ist.

Geändert von karlo88 (16.01.15 12:55)
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#1096590 - 16.01.15 14:39 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: karlo88]
talybont
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abwesend abwesend
Beiträge: 758
Wenn jemand ein leichtes Schloss sucht, wo man mit normalen Schneidwerkzeugen nicht weiterkommt, sollte er sich ein Seil aus Aramidfasern wickeln lassen. Dieses Kevlarzeugs lässt sich nämlich nur schlecht bis garnicht und nur mit speziellen Klingen schneiden. Durfte das mal bei der Verarbeitung von Kevlarmatten leidvoll erfahren.
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Off-topic #1096600 - 16.01.15 15:00 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Mike42]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
Da müßtest du die Panzerknacker fragen. zwinker
Zunächst mal ist Härte schon das, was in erster Näherung darüber entscheidet, ob die Schneide in den Bolzen oder der Bolzen in die Schneide eindringt. Aber ich denke, da herrscht letztlich Waffengleichheit. Aus dem Material, aus dem man einen Bolzenschneider macht, kann man schließlich auch ein Bügelschloß herstellen. Beim Eindringen sind dann andere Werkstoffeigenschaften (Festigkeit, Zähigkeit) gefragt. Müßte ich mal drüber nachdenken und kann es nicht ad-hoc beantworten.
Deine Idee ist, wenn ich das richtig verstanden habe, zunächst mal eine Situation zu schaffen, in der der Bolzenschneider das Maul so voll hat, daß es mit egal welcher Hebelübersetzung nicht mehr weitergeht. Mit einer Beschichtung (TiN) kommst du da aber nicht zum Ziel, denn die ist nur ein paar µ dick. Hartmetalle (Wolframcarbid) sind spröde und machen keine größeren Verformungen mit. (Das macht sie beim HSC-Fräsen so sicher. Wenn der Fräser bricht, fällt er irgendwo in die Späne, während ein HSS-Werkzeug wie ein Geschoß die Kabinenscheibe durchschlagen könnte.) Aber irgendwelche Hartmetallsegmente in ein duktiles Füllmaterial (z.B. einen geeigneten Kunststoff) einzubetten, der sich zwischen den Schneiden verschiebt, bis dann irgendwann viele harte Segmente gleichzeitig durchtrennt werden müßten, das könnte durchaus funktionieren. Das wäre so 'ne ähnliche Situation, wie wenn man mit einem normalen Saitenschneider einen Bowdenzug durchtrennen will. Das Seil spleißt auf, bis soviele Drähte gleichzeitig zwischen den Schneiden liegen, daß man nicht mehr weiterkommt.

Geändert von ohne Gasgriff (16.01.15 15:02)
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#1096608 - 16.01.15 15:12 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: talybont]
Sloughi
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Beiträge: 486
Oh Klasse,
dann knacken wir das Schloss mit dem Feuerzeug zwinker
Gruß
Holger
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Off-topic #1096641 - 16.01.15 16:02 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: ohne Gasgriff]
Mike42
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: ohne Gasgriff
Da müßtest du die Panzerknacker fragen. zwinker
Zunächst mal ist Härte schon das, was in erster Näherung darüber entscheidet, ob die Schneide in den Bolzen oder der Bolzen in die Schneide eindringt. Aber ich denke, da herrscht letztlich Waffengleichheit. Aus dem Material, aus dem man einen Bolzenschneider macht, kann man schließlich auch ein Bügelschloß herstellen. Beim Eindringen sind dann andere Werkstoffeigenschaften (Festigkeit, Zähigkeit) gefragt. Müßte ich mal drüber nachdenken und kann es nicht ad-hoc beantworten.
Deine Idee ist, wenn ich das richtig verstanden habe, zunächst mal eine Situation zu schaffen, in der der Bolzenschneider das Maul so voll hat, daß es mit egal welcher Hebelübersetzung nicht mehr weitergeht.

Genau. Irgendwie ist ja doch die Menge des Materials entscheidend. Wenn die Schneide in voller Länge und Breite im Schloss steckt, braucht es selbst bei weichem Material extrem viel Kraft. Blöd wird es natürlich, wenn der Übeltäter anfängt, sich Stück für Stück durchzuarbeiten.

Ich frag mich ja auch, ob es nicht „effizientere“ Querschnittsformen als den Kreis gibt. Irgendwas, wo man möglichst nur von einem ungünstigen Winkel schneiden kann und sonst einfach abrutscht.

Werden die Hersteller von Schlössern aber alles schon durchdacht und verworfen haben traurig


Zitat:
Mit einer Beschichtung (TiN) kommst du da aber nicht zum Ziel, denn die ist nur ein paar µ dick. Hartmetalle (Wolframcarbid) sind spröde und machen keine größeren Verformungen mit.

Das war eher die Idee in die andere Richtung dh. eine extrem harte Oberfläche in die eine Schneide garnicht erst eindringen kann und an der eine Säge einfach abrutscht.
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#1096715 - 16.01.15 19:57 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Mike42]
espresso
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Ich nutze auch das kurze Abus Futura, allerdings in Kombination mit Pitlock Schrauben an beiden Laufrädern und Sattelstütze. Das hat den (sehr) großen Vorteil, dass du nur irgendein Ende deines Rads (Vorderrad, Hinterrad, Rahmen, ganz egal) irgendwo anschließen musst, und der ganze Rest des Rads ist sicher mit verbunden, ganz ohne Schlaufenkabel.

Das Argument, dass ein Dieb jedes Schloss aufbringt, wenn er will, trägt nicht. Denn ein Dieb tritt immer immer dort in Aktion, wo er die Auswahl hat aus mehreren Rädern. Dein Rad muss dort nur etwas besser gesichert sein als andere, für ihn vergleichbar interessante Räder, um bereits sicher vor dem Dieb zu sein. Deshalb reicht selbst in Berlin in den allermeisten Fällen ein gutes Bügelschloss völlig aus, weil genug lächerlich schlecht gesicherte Räder für über 500 EUR daneben rum stehen.

Du musst auch nichts schneller rennen können als der Bär, sondern nur schneller als der langsamste der anderen Camper, die auch noch vor ihm davon rennen.

Alex
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#1096724 - 16.01.15 20:17 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: espresso]
Mike42
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In Antwort auf: espressogross
Das Argument, dass ein Dieb jedes Schloss aufbringt, wenn er will, trägt nicht. Denn ein Dieb tritt immer immer dort in Aktion, wo er die Auswahl hat aus mehreren Rädern. Dein Rad muss dort nur etwas besser gesichert sein als andere, für ihn vergleichbar interessante Räder, um bereits sicher vor dem Dieb zu sein. Deshalb reicht selbst in Berlin in den allermeisten Fällen ein gutes Bügelschloss völlig aus, weil genug lächerlich schlecht gesicherte Räder für über 500 EUR daneben rum stehen.

Du musst auch nichts schneller rennen können als der Bär, sondern nur schneller als der langsamste der anderen Camper, die auch noch vor ihm davon rennen.

Das trifft auch nur zu, wenn der Dieb den Wert des Fahrrads und die Sicherheit des Schlosses genauso einschätzt wie du und entsprechend handelt. Außerdem könnten auch mehrere/alle Räder gestohlen werden. Und die Räder stehen ja auch nicht für immer da. Wenn der Besitzer des tollen Carbonrenners mit dem Geschenkband nach einer halben Stunde kommt und davonfährt, ist vielleicht plötzlich dein Fahrrad das interessanteste.
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#1096746 - 16.01.15 21:04 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: karlo88]
Ozzy
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Ich empfehle auch das Abus Granit Futura 64 Mini. Damit sichere ich den Rahmen (um ein Verkehrsschild) meiner teuren Räder während des Einkaufens. Also m.M. für kürzere Standzeit geeignet. Für längere Standzeiten kommt mein Granit X-Plus 54 Prügel oder das Kryptonite New York Lock Standard Bügelschloss zum Einsatz.

Der Futura Mini Bügel hat 11 mm Durchmesser, ich bin nicht so sicher, dass das gegen einen großen Bolzenschneider reicht. Deshalb von mir nur bei kürzerer Standzeit empfohlen. Dagegen ist der Scheibenschließzylinder wirklich gut.
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#1096836 - 17.01.15 09:21 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Ozzy]
espresso
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In Antwort auf: Ozzy

Der Futura Mini Bügel hat 11 mm Durchmesser, ich bin nicht so sicher, dass das gegen einen großen Bolzenschneider reicht. Deshalb von mir nur bei kürzerer Standzeit empfohlen. Dagegen ist der Scheibenschließzylinder wirklich gut.


Das Abus Futura ist nicht so schlecht. Zumindest gehört es zu den ADFC zertifizierten Schlössern . Wenn ich in den Berliner Wedding fahre und dort mein Rad einen Abend lang draussen stehen lassen, nehme ich allerdings auch noch das Abus Granit Plus 51 meiner Frau mit.

Grundsätzlich lasse ich keines meiner Räder längere Zeit draußen stehen, wenn ich es vermeiden kann. Dafür trage ich es auch gerne in den 4. Stock hoch. Vielleicht hatte ich deshalb bislang Glück.

Alex
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#1096860 - 17.01.15 10:55 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: espresso]
Locky Luke
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Beiträge: 553
In Antwort auf: espressogross
In Antwort auf: Ozzy

Der Futura Mini Bügel hat 11 mm Durchmesser, ich bin nicht so sicher, dass das gegen einen großen Bolzenschneider reicht. Deshalb von mir nur bei kürzerer Standzeit empfohlen. Dagegen ist der Scheibenschließzylinder wirklich gut.


Das Abus Futura ist nicht so schlecht. Zumindest gehört es zu den ADFC zertifizierten Schlössern . Wenn ich in den Berliner Wedding fahre und dort mein Rad einen Abend lang draussen stehen lassen, nehme ich allerdings auch noch das Abus Granit Plus 51 meiner Frau mit.

Grundsätzlich lasse ich keines meiner Räder längere Zeit draußen stehen, wenn ich es vermeiden kann. Dafür trage ich es auch gerne in den 4. Stock hoch. Vielleicht hatte ich deshalb bislang Glück.

Alex





zum Thema Glück ...

ein ehemaliger Kommilitone hatte ein neues Fahrrad und wollte das Alte loswerden ... es war noch ganz ok, sagen wir mal so 150€ wert, so mit allem drum und dran .. nix dolles, aber es würde einen tapferen RadWegRecken noch viele Monde durchs Unterholz tragen

Er entschied sich, das Fahrrad an der Uni einfach ungesichert anzulehnen ... 2,5 Monate lang

und es begab sich, dass daneben stehende Fahrräder, welche gesichert waren, mal mit Geschenkbändern, mal mit fingerdicken Kabeln, geklaut wurden ... der Informierte sprach von bis zu dreizehn, der Laie ermittelte hingegen maximal zwölf ...

nun entschied sich unser Velosoph, das Fahrrad anzuschließen, um die Diebstahlchance signifikant zu erhöhen ...

einen Tag später, als das Argusauge des hoffnungsvollen Diebstahls zum möglichen Tatort schlich, zeigte sich, dass das Fahrrad komplett in Einzelteile zertreten worden war....
aber auch wirklich alles war defekt, verbogen, zerbrochen und gesprungen ...

tja ...

lach
Das Leben ist schön! schmunzel

Geändert von Locky Luke (17.01.15 10:58)
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#1097070 - 17.01.15 20:45 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: espresso]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
In Antwort auf: espressogross
Das Abus Futura ist nicht so schlecht. Zumindest gehört es zu den ADFC zertifizierten Schlössern.

Bei dieser Liste bin ich sehr skeptisch, wenn Panzerkabelschlösser zertifiziert werden. Die sind ausnahmslos mit einem großen Bolzenschneider zu knacken. Siehe nur z.B. ein Video auf Pro7 Galileo TV. Schlosstest
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#1097114 - 17.01.15 23:09 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: Locky Luke]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
Nette Anekdote.

Und die Moral von der Geschicht´?
...in diesem Sinne. Andreas
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#1097230 - 18.01.15 14:34 Re: Ein leichtes, praktisches und sicheres Schloss [Re: iassu]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.762
In Antwort auf: iassu
Und die Moral von der Geschicht´?
Sichere dein Fahrrad mit einem auffälligen Schloss, und es wird für teuer gehalten. Und wenn der Dieb das Schloss dann nicht gleich aufbekommt, zertritt er halt aus Frust das Rad.

Mein eindruckvollstes Erlebnis: Während meiner Schulzeit sind ein paar monteursmäßig eingekleidete Herren tagsüber, während der Unterrichtsstunde, mit einem LKW auf den Hof gefahren, haben zwei Fahrradständer aus ihrer Verankerung geschraubt, und sind mit den Ständern incl. aller daran befestigter Fahrräder unbehelligt abgefahren.

Die Auswahl des Abstellorts ist m.E. deutlich wichtiger als die Auswahl eines möglichst guten Schlosses. Ebenso die Auswahl eines nicht zu teuer aussehenden Reiserades.

LG Erik (in der Stadt mit Rahmenschloss und manchmal auch Schlaufenkabel unterwegs, auf Reisen nur mit leichtem Kabelschloss)

Geändert von buche (18.01.15 14:35)
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