Dafür gibt es doch die Wagenübergänge. Wenn es wirklich knapp ist, dann sollte man beizeiten weit nach vorn gehen. In den letzten zehn Minuten ist das sinnlos, weil dann die Einstiegsräume schon mit Reisenden und Rollkoffern verstopft sind.
Von 101 nach 20 ist in acht Minuten kein Problem. Dann ist es aber ratsam, aus dem letzten Wagen abzusteigen. Darüber denke ich aber eigentlich schon lange nicht mehr nach. Ich wundere mich immer wieder, wenn selbst Pendler nach Jahren nicht mitgekriegt haben, wo jeweils die Ausgänge sind. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die Berufsschule der Rbd Halle genießen durfte. In Halle ist der Ausgang insbesondere bei den Gleisen 11 und 12 vorn und von meinen Mitlehrlingen saß nie einer mit im ersten Wagen.

Lieber Falk,

leider hast du das wesentliche Zitat rausgelöscht, und ja, du hast mehr als einmal geschrieben, dass wer nicht sein Rad bepackt aus dem Zug heben kann, dann das Zugfahren mit Rad bleiben lassen soll.

Und wenn ich ungeschickte Ein- und Auslader sehe, biete ich einfach meine Hilfe an, das ist einfacher als sich über die Ungeschicklichkeit der anderen aufzuregen.

BTW, mich stören mehr die Reisenden, die unbedingt an der Tür des Radabteils aussteigen müssen, obwohl gerade mal vollständiger Wechsel in der Belegung mit Fahrrädern ansteht.

Die Taschen habe ich bei Ein,- und AUssstieg immer am Rad. Anders schafft man bei knappen Verbindugen kaum den anderen Zug ( wenn es dumm läuft und die Aufzüge besetzt/defekt o.ä. sind wird es umso knapper). Aber, gerade bei schmalen Türen am IC habe ich erhebliche Probleme mein Fahrrad durch das "Loch" zu bekommen. Ich schaffe es gerade so die Stufen rauf zu heben. Deshalb bin ich für jede Hilfe froh und helfe selbst wann immer ich kann.

@Kuhmax: Bei meiner letzten Fahrt waren mehr ohne Fahrrad im Radabteil als mit Fahrrad. Beim umsteigen ging mir so eine Menge Zeit verloren und es wird zur Sekundensache den Anschluss zu bekommen.

Ich denke es ist nicht der geneigte Fahrradkunde der "dämlicherweise" sein Fahrrad nur schwer packt wenn er mit der Bahn unterwegs ist. Ich meine es ist vielmehr "Bahnsache" nur Waggons anzubieten bei denen man auch gut Ein,- und Aussteigen kann. Desweitern sollten mal die Schaffner ein besseres Auge auf Radabteile legen damit diese nicht missbraucht werden. Fehler sucht man scheinbar besser beim Kunden.

Ist es in den Zugpackabteilen nicht so wie in der S-Bahn? Da steht bei den Klappsitzen, dass diese bei Verlangen für Gepäck (Fahrrad) freizumachen sind.

Wenn dann einer nicht will, kommt die Kette halt langsam immer näher an die Hosenbeine, eine Reinigung müsste derjenige selber zahlen.

Warum das sehr häufig keine Alternative ist, haben schon andere beantwortet.


Ja, das ist so. Trotzdem hat die Bahn eine Mindestumstiegszeit (je Bahnhof - ?) definiert, die vor allem beim Umstieg ohne Bahnsteigwechsel viel zu üppig dimensioniert ist. Eine kleinere Umstiegszeit als 4 Minuten habe ich noch gesehen. In Düsseldorf führt das z.B. dazu, dass man in der Auskunft für eine Strecke mit Umstieg von der S8 (aus Richtung Wuppertal) in die S6 (Richtung Langenfeld) am Hbf. 22 Minuten Umstiegszeit angezeigt bekommt, obwohl die im 20-Minuten-Takt verkehrenden Linien zeitgleich am selben Bahnsteig ankommen und abfahren. Das Umsteigen dauert keine 10 Sekunden und ist bei einer Haltezeit (= Umstiegszeit) von 2 Minuten problemlos zu schaffen, Pünktlichkeit der Züge vorausgesetzt.

Gruß
Uli

Edith sagt: Für den aus nur einem Bahnsteig mit zwei Gleisen bestehenden S-Bahnhof D-Derendorf gibt die Bahn im Kursbuch eine Mindestumstiegszeit von 2 Minuten an.