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#1324278 - 25.02.18 22:24
Bremsen aufmotzen
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Hallo,
Ich habe mal 2 Fragen zu meinen Bremsen. Da ich oft mit Kinderanhänger unterwegs bin, möchte ich die etwas aufbessern.
Ich fahre an meinem Rad mit Rennlenker seit längerem mit V-Brakes und Tektro Rennbremshebeln für V-Brakes. Von Beginn an bin ich aber eigentlich mit der Bremsleistung unzufrieden und habe mir deshalb 2 Travel Agents gekauft. Jetzt frage ich mich nur: Die sind doch eigentlich dazu da, um normale Rennbremshebel mit V-Brakes kompatibel zu machen. Was machen die dann mit meinen Bremshebeln, die ja angeblich schon auf V-Brakes abgestimmt sind? Ist es ratsam, eher normale Rennbremshebel zu verwenden oder ist das egal?
Außerdem ist am rechten Bremshebel eine Feder kaputt, die eigentlich den Hebel in Ausgabgslage zurückdrücken soll. Gibt es die als Ersatzteil?
Danke schonmal,
Velophilo
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#1324289 - 26.02.18 05:25
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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AndreMQ
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Wenn ich Kinderanhänger lese, werde ich bei Bremsen nervös. Was soll denn mit "aufbessern" erreicht werden? Ein "Travel Agent" ist eine Hebelübersetzung, die aus dem etwas kürzeren Seilweg am Griff einen etwas längeren Seilweg am Bremsschenkel erzeugt. Damit reicht der kürzere Hebelweg, um genügend Seil unten zu bewegen, aber es muss jetzt kräftiger gezogen werden. Eventuell ergibt sich "härteres" Gefühl am Griff. Je nach dem, wie elastisch der ganze Kram ist, kann aber auch der gegenteilige Eindruck erzeugt werden (alles teigig). Dieser Eindruck hat nichts mit der Realität an der Bremse zu tun. Die V-Brake selbst bleibt unverändert und erzeugt weder mehr Bremskraft, noch kann sie und die Felgen mehr Bremsleistung vor Überhitzung verkraften. Es gibt nicht mehr Sicherheit mit Kinderanhänger. Wenn der Hebelweg am Griff den notwendigen Seilweg an der V-Brake erzeugt, stimmt die Anpassung erst einmal.
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#1324291 - 26.02.18 05:59
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo,
Ich habe mal 2 Fragen zu meinen Bremsen. Da ich oft mit Kinderanhänger unterwegs bin, möchte ich die etwas aufbessern.
Ich fahre an meinem Rad mit Rennlenker seit längerem mit V-Brakes und Tektro Rennbremshebeln für V-Brakes. Verstehe ich. Geht mir mit den gleichen Hebeln ähnlich, haben halt eine kleinere Übersetzung, um mehr Seil einzuziehen. Mit TravelAgent ziehst du NOCH mehr Seil ein -> willst du grad nicht. Eine (unkomfortable) Lösung: Bremsgriffe für "normale" Rennbremsen probieren. Klappt bei mir mit alten Ultegras: Die haben halt eine hohe Übersetzung, d.h. du kriegst mit wenig Hebelbewegung viel Druck auf die Felge. Der Preis: - häufiges Nachstellen der Beläge - da solltest Du bequeme Stellschrauben einplanen! - LR und Bremse müssen gut zentriert sein, die Bremsen müssen sich "eng" einstellen lassen. Wie gesagt, so nicht vorgesehen, hat aber seine Vorteile.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1324300 - 26.02.18 07:12
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Hallo Velophilo
wie schon gesagt: mit dem Travel-Agent hast Du die Bremsleistung sozusagen systematisch verschlechtert. Die müssen in jedem Fall raus. Mit normalen RR-Griffen habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber alles muss penibel eingestellt sein. Am besten zusammen mit steifen, verzugsfreien Zughüllen. Z.B. JagWire KEB Was auch noch was bringt: - andere, bessere Bremsgummis. Z.B die roten Jagwire - BrakeBooster
Gruß Ekki
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#1324307 - 26.02.18 07:37
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Hallo Velophilo,
eine einfache, kostengünstige und effektive Verbesserung erreichst Du sogenannten linearen Bremshüllen. Die sind so aufgebaut wie Schaltzughüllen, also mit geraden Stahldrähten parallel zum Zug. Solche Hüllen sind praktisch nicht in der Länge komprimierbar und sorgen für einen deutlich besseren Druckpunkt.
Diese zum Beispiel: https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=15989;menu=1000,297,293
Die meisten Bremshüllen haben unter der Plastehülle einen geringelten Stahldraht, der ein wenig komprimierbar ist.
Außerdem empfehle ich, die Enden nach dem Abschneiden mit einer Feile zu bearbeiten, damit sie schön plan sind. Zum Beispiel diese. Ich habe an allen Fahrrädern solche Hüllen und kann sie wärmstens empfehlen.
Grüße Andreas
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#1324343 - 26.02.18 11:17
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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Zum Glück habe ich den Travel Agent noch gar nicht eingebaut. Den hat mir mein Radhändler des Vertrauens verkauft, der ihn auch an seinem Reiserad mit Rennbremshebeln nutzt. Aber eben mit normalen Hebeln. Was mich an meinen Bremsen immer am meisten gestört hat, ist das ständige Nachstellen. Ich muss den Bremszug ziemlich oft nachziehen und nur, wenn alles ganz genau passt, bekomme ich halbwegs Druck auf die Bremsen. Vielleicht bringen diese linearen Hüllen in Kombination mit Brake Boostern was?
Was wäre denn die Alternative zu den ganzen Maßnahmen? Gibt es nicht ein besseres System, zum Beispiel mini V-Brakes? Ich bin gerade etwas skeptisch, da ja anscheinend auch andere Radler mit der Kombination aus V-Brakes und Rennbremshebeln nicht ganz zufrieden sind...
Grüße,
Velophilo
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#1324346 - 26.02.18 11:26
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Hi, aus meiner Sicht haben die meisten akzeptablen Felgenbremsen das größte Optimierungspotenzial an den Bremsbelägen. Hast Du die schonmal inspiziert (verglast? nicht optimal positioniert mit stehenbleibenden Stegen?)? Hast Du die schonmal erneuert oder gegen andere Modelle getauscht? Die Paarung Felge-Beläge ist sehr individuell und kann sich beim Tausch um Welten unterscheiden.
Bei einer relativ weichen Stahlgabel habe ich mal gute Erfahrung mit einem Brake Booster gemacht. Die Bremse hat deutlich fester und definierter zugebissen.
Diese TravelAgents funktionieren in beide Richtungen, wenn ich das richtig geleasen habe. Entweder halbieren sie die Kraft und verdoppeln den Weg - oder umgekehrt. Du könntest also mal versuchen, einen so einzubauen, dass der Zug zur Bremse hin von der kleineren Rolle kommt. Wenn der TravelAgent das wirklich unterstützt (Du solltest Dich versichern), dann hast Du mehr Bremskraft bei kürzerem Weg. Ob das Dein Problem löst, kann ich nicht beurteilen.
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#1324351 - 26.02.18 11:50
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Hallo Velophilo, Was wäre denn die Alternative zu den ganzen Maßnahmen? Gibt es nicht ein besseres System[...]? Ja, Scheibenbremsen. Da ist das Verhältnis zwischen Hebelkraft und Bremswirkung deutlich besser. Egal, ob mechanisch oder hydraulisch betätigt. Bei Felgenbremsen brauchst Du immer relativ große Handkräfte, auch bei hydraulisch betätigten. Zufrieden bin ich mit den Rennradbremsen nur, weil man mit dem Rennrad sehr selten plötzlich und scharf bremsen muss. Auf Landstraßen muss ich nicht so schnell reagieren wie mit dem MTB im Wald. Grüße Andreas
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#1324355 - 26.02.18 11:56
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Generell müssen die Stellwege von Bremsbebel und Bremse selber zusammenpassen. Ich kann Kunstbauten nach der Art herkömmliche Bremshebel mit V-Bremsen überhaupt nicht empfehlen. Der Druckpunkt oder das, was davon übrig ist, ist regelrecht breiig, die Bremsen lösen nicht sauber aus und vor allem, man hat damit kein Gefühl. Im Normalbetrieb kann das vielleicht funktionieren, aber warte mal, bis Du wirklich zu einer Notbremsung gezwungen bist. Der Weg zum Kopfstand ist dann sehr kurz. Wenn Du wirklich eine bessere Bremaleistung willst und wenn die vorhandenen Optimierungsmöglichkeiten wie Leitungen und Bremssohle, ausgeschöpft sind, dann bleibt nur die große Lösung mit neuer Gabel und Scheibenbremse.
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#1324356 - 26.02.18 11:59
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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Hallo Velophilo, Was wäre denn die Alternative zu den ganzen Maßnahmen? Gibt es nicht ein besseres System[...]? Ja, Scheibenbremsen. Da ist das Verhältnis zwischen Hebelkraft und Bremswirkung deutlich besser. Egal, ob mechanisch oder hydraulisch betätigt. Bei Felgenbremsen brauchst Du immer relativ große Handkräfte, auch bei hydraulisch betätigten. Zufrieden bin ich mit den Rennradbremsen nur, weil man mit dem Rennrad sehr selten plötzlich und scharf bremsen muss. Auf Landstraßen muss ich nicht so schnell reagieren wie mit dem MTB im Wald. Grüße Andreas Hi Andreas, klar, Scheibenremsen sind super, aber an meinem Rad nicht möglich (hab ich mir damals so ausgesucht). Bevor ich Kinder hatte, war für mich die Bremsleistung immer ausreichend, auch auf Reise mit viel Gepäck. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass da etwas mehr gehen sollte. Ich werde auf jeden Fall mal andere Beläge ausprobieren. Ich hatte immer die original Shimano-Beläge. Vielleicht diese linearen Hüllen dazu und mal sehen, ob das den gewünschen Effekt bringt.
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#1324357 - 26.02.18 12:04
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Hallo Velophilo,
die Kombination aus linearen Bremshüllen, Brakeboostern und zur Felge passenden Belägen bringt eine deutliche Verbesserung. Ich finde die BBB TriStop ganz gut, aber das musst Du selbst ausprobieren. Die gibt es auch in einer Cartridge-Ausführung, sodass Du beim nächsten Wechsel nicht die ganzen Bremsschuhe tauschen musst, sondern nur die Belag-Einschübe. Spart etwas Geld und vor allem Arbeit, weil Du die Bremsschuhe nicht neu positionieren musst.
Grüße Andreas
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#1324361 - 26.02.18 12:09
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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»Nicht möglich« ist nicht möglich. Deshalb habe ich ja von der großen Lösung mit Gabelwechsel geschrieben. Das Vorderrad umzustellen reicht.
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#1324382 - 26.02.18 12:43
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Ich bin mal die Kombi Mini-V-Brakes und Travel-Agent und Shimano-STI gefahren. Das ergab eine sehr hart zugreifende Bremse.
In Sachen Bremsbelägen kann ich die rot-schwarzen von Koolstop empfehlen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1324407 - 26.02.18 14:31
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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Kann ich für mechanische Scheibenbremsen außer bei nassen Bedingungen nicht bestätigen - weder für eine BB7 Road - noch für eine Shimano BR-R517 auf 160er Scheiben. (Größere Scheiben dürfen selten bei Rädern für Rennlenker verbaut werden.)
Auch die mechanische Shimano MTB 3xx Scheibenbremse (160er Scheiben) mit normalen V-Brake Hebeln und druckfesten Hüllen ist nicht besser als:
Tektro RL-520 Hebeln, Deore V-Bremsen, Koolstop lachs oder dual compound Beläge, 0815 Zughüllen, versteifender Brakebooster am Hinterbau des Stahlrahmens.
Letzteres V-Brake Setup arbeitet um Welten souveränder im Trockenen und man hat kaum Abstriche bei nassen Bedingungen zu allen oben genannten Setups mit 160er Bremsscheiben. (Und das V-Brake Setup bin ich im Gegensatz zu den Scheibenbremsenvarianten schon mit 40 kg Gepäck gefahren.)
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#1324411 - 26.02.18 14:38
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Denk dran, dass die druckfesten Hüllen steifer und weniger gleifreudig sind. Es ist IMHO die Verwendung von gleitfreudigen Zügen anzuraten.
Druckfeste Züge bringen einen besseren Druckpunkt - aber keine höhere Bremskraft - außer die Hülle komprimiert so sehr, dass der Hebel am Lenker ist, bevor du einen maximalen Bremsdruck aufbauen kannst.
Wenn wäre IMHO nur hinten eine druckfeste Hülle sinnvoll - vorn ist der Zug zu kurz um großartig komprimiert zu werden. Das galt bei mir selbst für die ungünstigere Kombination aus Mini-V-Brakes und normalen STIs.
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#1324422 - 26.02.18 15:24
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Das Vorderrad umzustellen reicht. Das finde ich nicht. Der große Unterschied der beiden Bremsen hat mich derart gestört, dass ich auch hinten eine Scheibenbremse montiert hatte. Zum Glück war dazu nur eine neue Nabe erforderlich. Hallo Andreas, Kann ich für mechanische Scheibenbremsen außer bei nassen Bedingungen nicht bestätigen - weder für eine BB7 Road - noch für eine Shimano BR-R517 auf 160er Scheiben. Interessant! Ich habe drei BB7, davon eine Road mit kleinen Scheiben (160/160), und alle packen wirklich gut zu! Grüße Andreas
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#1324436 - 26.02.18 17:30
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Nordisch]
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Kann ich für mechanische Scheibenbremsen außer bei nassen Bedingungen nicht bestätigen - weder für eine BB7 Road - noch für eine Shimano BR-R517 auf 160er Scheiben. (Größere Scheiben dürfen selten bei Rädern für Rennlenker verbaut werden.)
Auch die mechanische Shimano MTB 3xx Scheibenbremse (160er Scheiben) mit normalen V-Brake Hebeln und druckfesten Hüllen ist nicht besser als:
Tektro RL-520 Hebeln, Deore V-Bremsen, Koolstop lachs oder dual compound Beläge, 0815 Zughüllen, versteifender Brakebooster am Hinterbau des Stahlrahmens.
Letzteres V-Brake Setup arbeitet um Welten souveränder im Trockenen und man hat kaum Abstriche bei nassen Bedingungen zu allen oben genannten Setups mit 160er Bremsscheiben. (Und das V-Brake Setup bin ich im Gegensatz zu den Scheibenbremsenvarianten schon mit 40 kg Gepäck gefahren.) 100% Zustimmung: Ich Habe die selbe Erfahrung gemacht. Mit Deore V-Brakes an RL-520 Hebeln, Koolstop, oder Jagwire Belägen, erhalte ich sehr gute Bremsleistung. Auch mit massig Gepäck (ca. 140 Systemgewicht) in den Bergen. Nässe bisher kein Problem. Einziger Nachteil der Verschleiss an den Felgenflanken. LG, Matthias
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#1324441 - 26.02.18 18:07
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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Naja, nur besteht die Option, beide Laufräder umzustellen, leider nicht. Aus Trotz alles so lassen ist überhaupt keine Lösung. Wenn die Hinterradbremse leichtgängig ist, was mit einem rostfreien Seil, einer kunststoffausgekleideten Hülle und geradliniger Leitungsführung über das Oberrohr kein Problem ist, dann sollte das reichen. Beim Birdy und beim Winterhobel habe ich mit der Kombination keine Probleme. Natürlich kann man aus jeden Nieser eins machen. Der Teufel lässt sich am besten mit einem Breitstrich-Edding an glatte Wände malen.
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#1324445 - 26.02.18 18:23
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Nordisch]
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Kann ich für mechanische Scheibenbremsen außer bei nassen Bedingungen nicht bestätigen - weder für eine BB7 Road - noch für eine Shimano BR-R517 auf 160er Scheiben. (Größere Scheiben dürfen selten bei Rädern für Rennlenker verbaut werden.)
Auch die mechanische Shimano MTB 3xx Scheibenbremse (160er Scheiben) mit normalen V-Brake Hebeln und druckfesten Hüllen ist nicht besser als:
Tektro RL-520 Hebeln, Deore V-Bremsen, Koolstop lachs oder dual compound Beläge, 0815 Zughüllen, versteifender Brakebooster am Hinterbau des Stahlrahmens.
Letzteres V-Brake Setup arbeitet um Welten souveränder im Trockenen und man hat kaum Abstriche bei nassen Bedingungen zu allen oben genannten Setups mit 160er Bremsscheiben. (Und das V-Brake Setup bin ich im Gegensatz zu den Scheibenbremsenvarianten schon mit 40 kg Gepäck gefahren.) Das stimmt mich zuversichtlich. Das größte Potenzial scheinen ja die Bremsbeläge zu haben, was ja auch eigentlich naheliegend ist. Damit werde ich mal beginnen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Shimano-Beläge gut sein müssen, zumal sie mir recht teuer vorkamen. Aber eigentlich sind sie ja echt günstig im Vergleich. Ich bestelle mir mal die koolstop dual compound, mal sehen ob das dann schon reicht. Danke schonmal!
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Geändert von Velophilo (26.02.18 18:33) |
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#1324452 - 26.02.18 19:11
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Velophilo]
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Was mich an meinen Bremsen immer am meisten gestört hat, ist das ständige Nachstellen. Ich muss den Bremszug ziemlich oft nachziehen und nur, wenn alles ganz genau passt, bekomme ich halbwegs Druck auf die Bremsen. Vielleicht bringen diese linearen Hüllen in Kombination mit Brake Boostern was? Außer bei hydraulischen Scheibenbremsen musst du bei Belagverschleiß immer nachstellen, daran geht ja nun kein Weg dran vorbei. Und ansonsten ist irgendwo der Wurm drin, habe nun schon an mehreren Rädern mit den Tektro RL520 immer eine gute Bremswirkung herzielt, ob mit oder ohne lineare Bremshüllen (nutze selbst die Odyssey Linear Slic ), und die Shimano-Beläge bremsen auch nicht schlecht, sind aber u.U. ziemlich hart und ziehen Aluspäne aus den Felgen. Gleiten die Züge ohne viel Reibung durch die Hüllen und sind diese sauber und ohne Leerweg verlegt?
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#1324456 - 26.02.18 19:41
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: DebrisFlow]
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Ging mir ähnlich... Am Randonneur musste ich die (XT) V-Brakes wesentlicher häufiger nachstellen als am Reiserad ohne Rennlenker. Bei vergleichbarem Streckenprofil.
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Off-topic
#1324457 - 26.02.18 19:43
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: DebrisFlow]
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Hallo Andy, Außer bei hydraulischen Scheibenbremsen musst du bei Belagverschleiß immer nachstellen, daran geht ja nun kein Weg dran vorbei. Es gibt mindestens eine hydraulische Scheibenbremse ohne automatische Nachstellung, nämlich die Brake Force One. Grüße Andreas
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Off-topic
#1324487 - 27.02.18 02:22
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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Homo sapiens ist schonmal vergesslich. Nicht selbstnachstellend war die erste Louise von 1999 und auch die zur selben Zeit gelieferte, ebenso erste Clara, beide aus Bad Urach. Ich dachte eigentlich, dass man auf diese Schnapsidee nicht wieder kommt.
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Off-topic
#1324498 - 27.02.18 06:31
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Falk]
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Homo sapiens ist schonmal vergesslich. Nicht selbstnachstellend war die erste Louise von 1999 und auch die zur selben Zeit gelieferte, ebenso erste Clara, beide aus Bad Urach. Ich dachte eigentlich, dass man auf diese Schnapsidee nicht wieder kommt. Wenn dafür kein Luft mehr ins System eindringen kann, dann wäre das für mich eher keine Schnapsidee, sondern ein echtes Kaufargument. Wenn's denn garantiert so wäre.
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Off-topic
#1324510 - 27.02.18 08:12
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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... Die gibt es auch in einer Cartridge-Ausführung, sodass Du beim nächsten Wechsel nicht die ganzen Bremsschuhe tauschen musst, sondern nur die Belag-Einschübe. Spart etwas Geld und vor allem Arbeit, weil Du die Bremsschuhe nicht neu positionieren musst.
Grüße Andreas
Leider ist es mir noch nie gelungen, die Belageinssätze aus den Bremsschuhen herauszuziehen, insbesondere den Splint herauszuziehen und wieder hinein zu drücken, ohne die Bremsschuhe abzuschrauben. Entweder war die Gabel im Weg oder das Rahmenschloss etc. Schnüff Gibt es da irgendeinen Trick? LG Tom
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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Off-topic
#1324513 - 27.02.18 08:17
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: tomrad]
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Hallo Tom, ... Die gibt es auch in einer Cartridge-Ausführung, sodass Du beim nächsten Wechsel nicht die ganzen Bremsschuhe tauschen musst, sondern nur die Belag-Einschübe. Leider ist es mir noch nie gelungen, die Belageinssätze aus den Bremsschuhen herauszuziehen, insbesondere den Splint herauszuziehen [...] Entweder war die Gabel im Weg oder das Rahmenschloss etc. [/zitat] Eine gebogene Spitzzange (aka Telefonzange) kann helfen. Grüße Andreas
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Geändert von Andreas R (27.02.18 08:18) |
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Off-topic
#1324514 - 27.02.18 08:18
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: tomrad]
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Aushängen! Ist doch einfach mit den V-Brakes. (Oder nur bei den Ergopowerhebeln mit Freigabe am Hebel?)
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Off-topic
#1324520 - 27.02.18 08:50
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: tomrad]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Leider ist es mir noch nie gelungen, die Belageinssätze aus den Bremsschuhen herauszuziehen, insbesondere den Splint herauszuziehen und wieder hinein zu drücken, ohne die Bremsschuhe abzuschrauben. Entweder war die Gabel im Weg oder das Rahmenschloss etc. Schnüff Gibt es da irgendeinen Trick? .... das ist auch nicht nötig, weil man zum Belagwechsel die Bremsarme sowieso kurz herausnimmt, alle Teile reinigt, die Beläge wechselt, die richtigen Stellen schmiert und wieder montiert mit frischer Justage.
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Off-topic
#1324521 - 27.02.18 08:52
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: Andreas]
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abwesend
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Hallo Andreas,
danke für den Tipp mit der Telefonzange! Das werde ich mal probieren.
@spargel. Aushängen ist mir schon klar. Nur geht das nicht weit genug, weil die Gabelscheiden oder das Rahmenschloss im Weg sind.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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Off-topic
#1324526 - 27.02.18 09:53
Re: Bremsen aufmotzen
[Re: tomrad]
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abwesend
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... Die gibt es auch in einer Cartridge-Ausführung, sodass Du beim nächsten Wechsel nicht die ganzen Bremsschuhe tauschen musst, sondern nur die Belag-Einschübe. Spart etwas Geld und vor allem Arbeit, weil Du die Bremsschuhe nicht neu positionieren musst.
Grüße Andreas
Leider ist es mir noch nie gelungen, die Belageinssätze aus den Bremsschuhen herauszuziehen, insbesondere den Splint herauszuziehen und wieder hinein zu drücken, ohne die Bremsschuhe abzuschrauben. Entweder war die Gabel im Weg oder das Rahmenschloss etc. Schnüff Gibt es da irgendeinen Trick? LG Tom Eine Zange ist nicht unbedingt nötig(und hab ich unterwegs auch selten dabei...). Die Splinte stehen unten an den Bremsschuhen leicht über. Und dort kann man sie mit z.Bsp. einem Inbus nach oben drücken und dann heraus ziehen. Für etwas mehr Baufreiheit kann man notfalls auch das entsprechende Rad ausbauen. Da hat man auch etwas mehr Platz.
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Freundliche Grüße - unbekannterweise. | |
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