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#454657 - 20.07.08 19:13 Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?)
Jaeng
Nicht registriert
Moin!
Das Rücklicht meines Trekkingrad leuchtet nicht mehr. Die Stromversorgung erfolgt gänzlich über das Schutzblech hinten. 2 Kabelanschlusspunkte im Bereich des Tretlagers. In Höhe des Rücklichts sind wieder 2 Kabelanschlüsse im Schutzblech eingelassen.
Messungen mit eine Multisonstwas haben ergeben, dass
a) an den Anschlüssen in Höhe des Trettlagers Spannung anliegt, wenn das Vorderrad mit dem Nabendynamo gedreht wird (Leitung vom Dynamo zur Vorderlampe und weiter durch den Rahmen somit ok)
b) aber keine Stromspannung an den Ösen im Bereich des Rücklichts vorhanden ist.
Widerstandsmessungen deuten auf unterbrochene Stromleitung in dem betreffenden Schutzblech hin.
1) Kann es sein, dass die im Schutzblech integrierten Leitungen derart korrodieren, dass der Widerstand unendlich wird?
2) Schutzblech austauschen oder die nicht mehr leitende Strecke durch Kabel ersetzen?
verwirrt
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#454660 - 20.07.08 19:23 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: ]
h.g.hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
Hallo Jürgen, verlege am besten ein 2-adriges Kabel vom Dynamo bis zum Rücklicht / Scheinwerfer. Ist besser und soweit ich weiss, bei neuen Rädern auch Vorschrift.
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#454663 - 20.07.08 19:26 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: h.g.hofmann]
Jaeng
Nicht registriert
Es ist ein 2-adriges Kabel verlegt. Allerdings werden Stromteilstrecken durch das hintere Schutzblech als Leiterfunktion geführt.
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#454667 - 20.07.08 19:30 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
Hallo,
ich würde ein 2-adriges Kabel bis zum Rücklicht führen ohne die Schutzblechleiter zu verwenden. Das ist die sicherste Verbindung und lässt sich problemlos im Defektfall reparieren.
Irgendwo kann man das Kabel am Rahmen oder Gepäckträger bzw. Schutzblechstreben immer mit Kabelbindern o.ä. befestigen
Die Optik sollte dabei zweitrangig sein, hauptsache die Funktion ist gewährleistet.
Gruß
Frank
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#454669 - 20.07.08 19:32 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: ]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.840
Hans meint, dass Du die zwei adrige Leitung bis zum Rücklicht führen sollst. Die Schutzbleche sind bisweilen Störanfällig.

Gruß
Thomas
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#454681 - 20.07.08 19:43 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: thomas-b]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
"bisweilen störanfällig" ist wohl untertrieben. Oder warum lese ich allerorten den Rat die Leiterstreifen in den Schutzblechen zu ignorieren?

NIchts geht über ein ordentliches zweiadriges Kabel. Und ordentlich heißt fetter Querschnitt und dicke, zähe Isolation.

Gruß, Bernhard
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#454707 - 20.07.08 20:23 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.895
Bekräftigung, wirf den unsäglichen Unsinn »Schutzblech-Leiterbahnen« raus und zieh zweipolig, ungeschnitten und möglichst massefrei vom Scheinwerfer zum Schluss. Sonst hast du nie Ruhe.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#454711 - 20.07.08 20:44 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: ]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.332
In Antwort auf: Jaeng
Widerstandsmessungen deuten auf unterbrochene Stromleitung in dem betreffenden Schutzblech hin.

Die neuen Schutz"bleche" sind Alufolie mit Plastikummantelung. Etwas salzige Feuchtigkeit und sie korrodieren.

Diese "Leiter"strecke durch ein geeignetes anderes Medium umgehen.


Sigi
Nic squis was maneth!
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#454713 - 20.07.08 20:47 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: ]
Maico
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 114
Diesen Fall hatte ich auch.
Ich habe festgestellt dass ein Nieteinsatz, der das Kabel mit der Schutzblechleiterbahn verbindet, keinen Kontakt zur Leiterbahn hatte.
Durch mehrmaliges drehen hat sich de rkontakt wieder eingestellt.
Werde jetzt aber auch Kabel verlegen, um die Leiterbahn zu umgehen
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#454715 - 20.07.08 20:50 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: ]
latscher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
Hallo Juergen,

den Tipp, die Schutzblecheleiter zu vergessen, hast du schon bekommen.

Wenn du möchtest, dass es weiterhin schön aussieht, versuche folgendes:

Lege das zweiadrige Kabel über das Schutzblech und klebe es mit einem dicken Streifen Tape fest. Den kannst du dann auch noch an den Seiten mehrfach einschneiden, dann legt er sich besser an. Auf der Aussenseite vom Schutzplastik sollte das halten. Auf der Innenseite bin ich mir nicht so sicher.

Gruss chris
der gerade überlegt, ob das wirklich schön ist. für männer wohl schon, für frauen wohl weniger verwirrt
Gruß, Chris
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#454720 - 20.07.08 20:59 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: Faltradl]
Wolkenberg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 706
Zitat:
"bisweilen störanfällig" ist wohl untertrieben. Oder warum lese ich allerorten den Rat die Leiterstreifen in den Schutzblechen zu ignorieren?

NIchts geht über ein ordentliches zweiadriges Kabel. Und ordentlich heißt fetter Querschnitt und dicke, zähe Isolation.


Hallo Bernhard,

hab ich da wieder was falsch gemacht? Die Leiter meiner hinteren Schutzbleche von ESGE, die einzigen Originalteile am Rad, leiten den Strom seit 11 Jahren und 77000 km zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ach ja, ich fahre das Rad nicht nur bei gutem Wetter. Offensichtlich gab es mal Schutzbleche mit Leiterbahnen die langlebig waren.

Gruß Ludwig

P.S. Tut mir leid, dass Du mal was anderes lesen musst. grins
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#454723 - 20.07.08 21:01 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: latscher]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: latscher

Auf der Aussenseite vom Schutzplastik sollte das halten. Auf der Innenseite bin ich mir nicht so sicher.


Innen klebts auch, wenn man es bei nem neuen Blech direkt von innen beklebt, bzw. es halt vernünftig säubert und gutes Tape nimmt.
Hab das seinerzeit mal so gemacht und nix Problem. Wobei ich einfachen Klingeldraht nahm, für hinten braucht es nämlich keinen fetten Querschnitt, bei 0,6W (im Normalfall) fließt nicht soviel Strom.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#454731 - 20.07.08 21:19 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: JaH]
-Tom-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Der Querschnitt soll eher den Widerstand verringern. Die Stromdichte, die bei normalen Installationen den Querschnitt bestimmt, kann man hier in der Tat vernachlässigen. Ich empfinde 0,5 mm² am Fahrrad als optimal, mehr schadet nicht, ist aber schwieriger zu verlegen.

Gruß, Tom
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Off-topic #454732 - 20.07.08 21:22 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: -Tom-]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.840
In Antwort auf: -Tom-
... Ich empfinde 0,5 mm² am Fahrrad als optimal, mehr schadet nicht, ist aber schwieriger zu verlegen....
Hallo Tom,

und wie ist es bei geringerem Querschnitt? Was hast Du den für eine Lichtanlage? Welches Strom fließt bei dir durch die Strippe?

Gruß
Thomas
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Off-topic #454739 - 20.07.08 21:32 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: thomas-b]
-Tom-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Bei geringerem Querschnitt wird das Licht dunkler. Die Frage ist, ob man das merkt. Der Widerstand sinkt mit steigendem Querschnitt. Wichtiger sind allerdings die Verbindungsstellen. Hier bilden sich durch Korrosion schnell größere Übergangswiderstände, die z.B. gerade bei diesen Schutzblechleitern zu Ausfällen führen können.

Ich habe einen japanischen Nabendynamo, einen IQ-Fly und ein D'Toplight plus. Durch meine 0,5mm² Adern fließt demnach nur reinster durch Muskelkraft erzeugter Ökostrom. lach
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Off-topic #454743 - 20.07.08 21:41 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: -Tom-]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.840
Nun die Notwendigkeit für solche Hochstromleitungen hast Du nicht geklärt. Für die gut 500mA die ein Dynamo abgeben kann reicht meiner Meinung nach auch was deutlich dünneres.

Gruß
Thomas
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Off-topic #454744 - 20.07.08 21:44 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: thomas-b]
-Tom-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Ich erklärte bereits oben, dass die Stromdichte hier ohne Belang ist, sondern dass es hier ausschließlich um einen geringen Leitungswiderstand geht. Darüber hinaus sind noch dünnere Leitungen mechanisch deutlich anfälliger, was bei einem Fahrrad das bewegt wird durchaus ein wichtiges Kriterium darstellt.

Gruß, Tom
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Off-topic #454748 - 20.07.08 21:51 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: -Tom-]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.840
Nun sind aber 0,5mm² Leitungen schon ziemliche Brummer. Die Leitungen die B&M als 2-Adrige Leitung seinen Scheinwerfern beilegt ist der Aufgabe voll gewachsen und deutlich dünner und sehr gut zu verlegen. Leider kenne ich deren Bezeichnung nicht, so das ich die als Meterware beschaffen kann. Als Meterware habe ich 0,14mm² da, die ist mir aber dann doch schon zu empfindlich, obwohl sie elektrisch völlig ausreicht. Zum Rücklicht fließen aber auch deutlich weniger als 500mA.

Gruß
Thomas
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#454772 - 21.07.08 01:50 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: Wolkenberg]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Wolkenberg
hab ich da wieder was falsch gemacht? Die Leiter meiner hinteren Schutzbleche von ESGE, die einzigen Originalteile am Rad, leiten den Strom seit 11 Jahren und 77000 km zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Du bist zu ungeduldig. Ich weiß auch einen Fall, wo das erst nach geraumer Zeit anfing zu spinnen.

In Antwort auf: -Tom-
Bei geringerem Querschnitt wird das Licht dunkler.

Es betrifft die Leitung zum Rücklicht: Dort gehen heutzutage weniger als 30mA durch. Für eine sichtbare Verringerung der Helligkeit müßte man auf dramatisch dünne Drähtchen umsteigen. Ich hab einmal mit dazwischen steckbaren Widerständen experimentiert, um das Rücklicht dunkler zu machen und da braucht man einiges für sichtbare Resultate (Werte müßt ich raussuchen).

Beträfe es sie die 'Hauptleitung' würde das Licht auch nicht dunkler, sondern der Dynamo würde (fast immer) lediglich eine höhere Spannung abgeben.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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Off-topic #454776 - 21.07.08 05:19 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: -Tom-]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: -Tom-
Durch meine 0,5mm² Adern fließt demnach nur reinster durch Muskelkraft erzeugter Ökostrom. lach

Du kaufst nur von Demeter & Co - vorbildlich! zwinker

ciao Christian
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#454861 - 21.07.08 10:45 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: PeLu]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 616
In Antwort auf: PeLu

In Antwort auf: -Tom-
Bei geringerem Querschnitt wird das Licht dunkler.

Es betrifft die Leitung zum Rücklicht: Dort gehen heutzutage weniger als 30mA durch. Für eine sichtbare Verringerung der Helligkeit müßte man auf dramatisch dünne Drähtchen umsteigen. Ich hab einmal mit dazwischen steckbaren Widerständen experimentiert, um das Rücklicht dunkler zu machen und da braucht man einiges für sichtbare Resultate (Werte müßt ich raussuchen).


Naja, ganz so ist es nicht.
Das Rücklicht hat eigentlich 0,6Watt bei 6Volt, also ca. 100 mA Nennstrom. Selbst mit modernen LEDs wird das nicht wesentlich anders, laß' es 50 mA
5 Ohm mehr Widerstand können schon erkennbar weniger Lichtrom ergeben, bei "alten" Rücklichtern mit Glühlampen wäre das sogar sehr gut erkennbar.

In Antwort auf: PeLu

Beträfe es sie die 'Hauptleitung' würde das Licht auch nicht dunkler, sondern der Dynamo würde (fast immer) lediglich eine höhere Spannung abgeben.


Auch hier gilt das gleiche, wenn auch mit einer Einschränkung. Als Hauptlast stellt der Scheinwerfer das bestimmende Glied dar, das die Ausgangsspannung bestimmt (die Lichtanlage im Fahrrad arbeitet leistungsangepaßt, d.h. in etwa Innenwiderstand = Lastwiderstand). Trotz allem verbraucht ein in Reihe geschalteter Widerstand Leistung, die vorher eben dem Scheinwerfer zufloß und zum anderen steigt die Dynamospannung nicht so stark, daß der Verlust am Leitungs- und Kontaktwiderstand ausgeglichen würde, d.h. es wird dunkler, evtl. etwas weniger.

An einer möglichst guten Installation (so Kontakwiderstand-arm wie möglich) führt daher kein Weg vorbei, dazu sind die Ströme zu hoch und die Spannungen zu niedrig.

Die Leitung selbst stellt aber dabei den kleinsten Beitrag.
Kupfer hat 0,0178 Ohm x mm2/m.
D.h. eine Leitung von 1 Quadratmillimeter und einem Meter Länge hat 0,0178 Ohm.
0,5 mm2 auf 2 Meter Länge hätten also für Hin- und Rückführung (0,0178 x 4 x 2) also knapp unter 0,15 Ohm.
(Eine 0,1 mm2 Leitung hätte bei gleicher Länge allerdings das fünffache, also schon fast 1 Ohm)

Bei der Leitung kommt es wesentlich mehr auf die mechanische Festigkeit gegen Riß und Beschädigung (Kurzschluß) an und daß sie z.B. gut in evtl. Steckkontakte zu crimpen ist etc.
Jeder der kleinen Steckkontakte hat mehr (um die 0,2 Ohm), Verschraubungen u.U. noch mehr (weil nicht dafür gemacht)und bei Korrossion steigt das Ganze dann dramatisch an, und Korrossion betrifft auch wieder nur die Verbindungsstellen. Daher so wenig Verbindungen wie möglich und die aus guten, korrossionsresistentem Material (Korrossionsfest gibt es nicht wirklich).

Gruß

Helge
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#454876 - 21.07.08 11:20 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: HelgeWI]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: HelgeWI
Das Rücklicht hat eigentlich 0,6Watt bei 6Volt, also ca. 100 mA Nennstrom.
Aja, mein 'heutzutage' sollte 'Led Rücklichter sind inzwischen die Norm' bedeuten. Man verzeiche die unscharfe Ausdrucksweise.

Zitat:
Selbst mit modernen LEDs wird das nicht wesentlich anders,
Doch. Selbst bei der theroretischen 0,1mm² Leitung wäre kein Helligkeitsabfall sichtbar. Probier es aus, hänge ~5 Ohm rein und schau Dir den Unterschied an.

Hauptleitung:
Zitat:
Auch hier gilt das gleiche, wenn auch mit einer Einschränkung. Als Hauptlast stellt der Scheinwerfer das bestimmende Glied dar, das die Ausgangsspannung bestimmt (die Lichtanlage im Fahrrad arbeitet leistungsangepaßt, d.h. in etwa Innenwiderstand = Lastwiderstand).
Nein, hier bist Du am Holzweg. der (ohmsche) Innenwiderstand des Dynamos liegt viel niedriger. Das ist keine Antennenanlage .-)

Zitat:
Trotz allem verbraucht ein in Reihe geschalteter Widerstand Leistung, die vorher eben dem Scheinwerfer zufloß
Wieder nicht so ganz. Schau Dir an, um wieviel sich der Strom ändert, wenn Du z.B. bei 25 km/h 1 oder 2 Ohm in Serie dazutust. Es steigt lediglich der Kraftaufwand, aber umd en ging es ja hier nicht).

Zitat:
und zum anderen steigt die Dynamospannung nicht so stark, daß der Verlust am Leitungs- und Kontaktwiderstand ausgeglichen würde, d.h. es wird dunkler
Schau Dir die früher recht beliebte Kombination aus (BumM d'Lumotec) Ledscheinwerfer und E6Z an. Wieviel wird der d'Lumotec dunkler wenn man den E6Z in Serie dazuschaltet? Na siehst Du (im wahrsten Sinne des Wortes)!
(jaja, ich weiß, der Kondensator...), kaum bis garnicht merkbar.

(Das alles soll nicht heißen daß man schlechte Kontakte dulden soll, da es ja meist nicht dabei bleibt, im Gegentum, eine scheinbar gut funktionierende Anlage kann durchaus schlechte Kontakte aufweisen, aber den Keim des Veragens schon in sich tragen.)

Die Gebetsmühle ist hier Deine Freundin.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu

Geändert von PeLu (21.07.08 11:23)
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#454889 - 21.07.08 12:11 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr( [Re: PeLu]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 616
In Antwort auf: PeLu

Zitat:
Selbst mit modernen LEDs wird das nicht wesentlich anders,
Doch. Selbst bei der theroretischen 0,1mm² Leitung wäre kein Helligkeitsabfall sichtbar. Probier es aus, hänge ~5 Ohm rein und schau Dir den Unterschied an.



1) 0,1 mm² = ~1 Ohm, also << 5 Ohm, sollte also kaum auffallen.
Auffallen = subjektiv
soll heißen, daß man sich da leicht täuscht. Außerdem wird der Effekt bei kleinen Spannungen (=kleinen Geschwindigkeiten) größer, obendrüber wird der Strom eh' auf das geregelt, was die LED verträgt.
Da übrigens moderne LED-Rücklichter mit "konventionellen" Halogen-Scheinwerfern zusammenarbeiten müssen und ein Überspannungsschutz nicht überall implementiert ist, darf die Last nicht wesentlich weniger werden, das wäre inkompatibel.


In Antwort auf: PeLu

Hauptleitung:
Zitat:
Auch hier gilt das gleiche, wenn auch mit einer Einschränkung. Als Hauptlast stellt der Scheinwerfer das bestimmende Glied dar, das die Ausgangsspannung bestimmt (die Lichtanlage im Fahrrad arbeitet leistungsangepaßt, d.h. in etwa Innenwiderstand = Lastwiderstand).
Nein, hier bist Du am Holzweg. der (ohmsche) Innenwiderstand des Dynamos liegt viel niedriger. Das ist keine Antennenanlage .-)


Der ohmsche Widerstand des Dynamos spielt nur im Stillstand eine Rolle, darüber wird es deutlich mehr (induktiver Innenwiederstand). Der tatsächliche (komplexe) Innenwiderstand des Dynamos wird sogar noch wesentlich höher liegen als die Last, je nach Geschwindigkeit, schließlich liegt die Ausgangsspannung ohne jede Last ja auch >> 12V. zwinker

In Antwort auf: PeLu

Zitat:
Trotz allem verbraucht ein in Reihe geschalteter Widerstand Leistung, die vorher eben dem Scheinwerfer zufloß
Wieder nicht so ganz. Schau Dir an, um wieviel sich der Strom ändert, wenn Du z.B. bei 25 km/h 1 oder 2 Ohm in Serie dazutust. Es steigt lediglich der Kraftaufwand, aber umd en ging es ja hier nicht).


Das akzeptiere ich wiederum, aber das geht auch nur begrenzt. Ich habe aber den Strom bisher nur punktuell gemessen, wenn ich Zeit habe, schaue ich mir das mal am "lebenden" Objekt genauer an.

In Antwort auf: PeLu

Zitat:
und zum anderen steigt die Dynamospannung nicht so stark, daß der Verlust am Leitungs- und Kontaktwiderstand ausgeglichen würde, d.h. es wird dunkler
Schau Dir die früher recht beliebte Kombination aus (BumM d'Lumotec) Ledscheinwerfer und E6Z an. Wieviel wird der d'Lumotec dunkler wenn man den E6Z in Serie dazuschaltet? Na siehst Du (im wahrsten Sinne des Wortes)!
(jaja, ich weiß, der Kondensator...), kaum bis garnicht merkbar.


Ja, diese Kombination kenne ich, hatte aber noch keine Gelegenheit, sie auszumessen (mangels lebendem Objekt).

In Antwort auf: PeLu

Die Gebetsmühle ist hier Deine Freundin.


Nach Deinen Ausführungen bedeutet das, daß man sich wenn auch nicht gleich dunklere Leuchten, so doch auf jeden Fall mehr Kraftaufwand einhandelt.
Auch ein Grund, die Elektrik "sauber" zu halten zwinker

Danke für die Information, sorry für den langen Beitrag, mancher wird hier sicher gelangweilt.

Gruß

Helge
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#455993 - 27.07.08 10:41 Re: Hinteres Schutzblech leitet keinen Strom mehr(?) [Re: ]
Jaeng
Nicht registriert
Reparaturalternativen:
a) Neue Schutzblechgarnitur = 29 € (zuzüglich 21 € für Umbau, falls gewünscht)
b) Zweiadriges Stromkabel mit Polschuhen + 10 cm Schrumpfschlauch für Kabelverbindungen + 90 cm Schutzschlauch = 6,50 € (+ vorhandenes Befestigungsmaterial)
b) gewählt und das Rücklicht leuchtet wieder (heller als vorher).
Das angeflickte Kabel ist dicker als das, was Stevens verbaut hat.
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