Werte GPS- und Track-erfahrene Gemeinde,
hat irgend jemand aus dem Forum schon Erfahrungen mit dem neuen Garmin Edge 800 gesammelt ?
Stehe vor dem Kauf eines Edge 705; bin bisher mit Landkarten, Hinweisschildern und einer guten Nase ausgekommen.
Für Fernreisen ist so ein Teil aber unabdingbar, denke ich doch.
Ist Touchscreen überhaupt sinnvoll am Rad-Navi und etwa mit Radhandschuhen zu bedienen ?
Danke für Eure Meinungen und Ansichten.

Ich habe das Dakota 20 und kann damit zumindest sagen, dass eine Touchscreen jedenfalls auch am Fahrrad zu bedienen ist und es funktioniert grundsätzlich auch mit Handschuhen, wenn auch manchmal etwas ungenauer.

Habe mal die Specs des Edge 800 auf der Gaminseite angesehen und irgendwie sehe ich kaum Vorteile gegenüber dem Dakota, eventuell Dinge in Richtung Trainingsfunktionen ...

Aber da ich im wesentlichen nur mein Navi kenne und auch mit anderen der Edge Serie keine Erfahrung habe, könnte das auch nur ein Vorurteil eines Unwissenden sein.

Markus

Touchscreen ist auch mit dünnen Winterhandschuhen kein Problem. Einziges Problem, was ich manchmal mit Touchscreen habe ist die Tipp-Genauigkeit auf unebener Fahrbahn. Hab ahber kein Vergleich zu den Knöpfchen.

Grundsätzlich würde ich aber eher ein Oregon, Dakota oder 62'er nehmen. Die Edge-Serie ist eher für Tagestouren bzw. Trainingsfahrten sinnvoll. Gerade bei Fernreisen würde ich auf Standardakkus/Batterien nicht vezichten wollen. Auch wenn das Gerät an einem Forumslader o.ä. hängt.

Auch von mir nur positives zu dem Dakota 20 Touchscreen. HIER

Kann mir nicht vorstellen, dass das Edge signifikant anders sein kann (ausser kleiner).

Das Edge 800 gehört zusammen mit den Oregon 450(/550) Modellen und dem GPSMAP 62 zur neuesten Garmin-Generation, die kann unter anderem Rasterkarten darstellen und gibt topografische Karten in einen "3D-Look" wieder (schattiert, statt nur Höhenlinien).
Das Dakota 20 ist glaube ich vom Vorjahr, gegenüber dem Edge 705 ist (neben dem Touchscren) die Kartendarstellung schon etwas freundlicher/farbiger, hat schon einen verbesserten Kompass, ihm fehlen aber die o.g. Features. Dafür ist es aber auch etwas günstiger.

Schattierung (recht unsinnig, da Ablesbarkeit schlechter) und Rasterkarten können alle Dakotas und Oregons. Man muss evtl. die Firmware updaten.

Hallo,

die Geräte aus der Edge-Serie definieren sich als Trainingscomputer mit Navigationssystem, während Oregon und Dakota sich als reinrassige Outdoornavigationsgeräte sehen. Für den von dir angegebenen Zweck dürfte also ein Oregon oder ein Dakota mehr entsprechen. Beim Edge hast du beispielsweise einen Brustgurt zur Pulsmessung, den du wahrscheinlich nicht brauchen wirst; Oregon und Dakota funktionieren mit AA-Batterien oder AA-Akkus, die überall auf der Welt erhältlich sind, während das Edge einen speziellen Akku hat.

Der Touchscreen lässt sich auch mit (dünnen) Handschuhen recht gut bedienen. Oder anders gesagt: ein wenig schwieriger ist es mit Handschuhen immer, egal ob Touchscreen oder Knöpfe.

Hans

Vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare und Meinungen.
Vom Edge 705 bin ich wieder abgekommen,ein Garmin GPS Map62S scheint das geeignete Gerät zu sein.
Trainingsfunktionen brauche ich selbstredend nicht.
Jetzt muß ich mir nur noch eine geeignete Halterung basteln, da der/die/das Garmin an den Rahmen meines Liegerades angebracht wird.
So Navi am Lieger könnte die Lösung sein.

Ablesen und die Bedienung ist m.M. insbesondere mit "schwerer Kleidung" stark eingeschränkt. dann doch besser so oder ??

Danke Wolfgang für Deine technische Lösung.
Geht bei mir nicht, da durch den Lenker die Bremsleitungen der Hydrodisk und und die Schaltkabel geführt sind.
Schon die Anbringung der Außenspiegel war äußerst trickreich mit viel mechanischer Tüftelei verbunden.
Schwabenlösungsknowhow, halt.
Da Acub MAX das Gesamtkunstwerk.
Vorne am Rahmen sind 2 M6Gewinde, 180Grad gegenüber, schon vom Hersteller aus.
Halterung war auch dabei, aber ich bastle mir eine eigene mit Dämpfung.
Der optimale Platz fürs Navi vor E-Werk und Akku und geradeaus im Blickfeld.
Liegergrüße vom noch Schlangenlinien fahrenden Gerhard

Hallo Gerhard,
ich habe auch ein Max.
Ich habe die Garminhalterung einfach auf ein 5cm langes Gartenschlauchstück befestigt und den Schlauch mit einem Klettband am Rahmen ungefähr da wo die zwei Schrauben sind.
Bisher hält das super.
MfG
Marco

Hallo Marco,
danke für Deinen Hinweis.
Das Navibefestigungsproblem ist in Arbeit für trübe Winternächte und die Lösung, basteltechnisch betrachtet, in Sicht. Werde Bilder erstellen.
Nun habe ich noch ein kleines Unterbringungsproblem mit dem Pufferakku.
Das E-Werk ist vor dem Sitz (der sich bekanntlich weit verstellen läßt, will flexibel bleiben) und hinter dem Steuerrohr.
Das Navi ist davor, schwenkbar im Blickfeld.
Für den Pufferakku weiß ich noch keinen geeigneten Platz, da das Kabelgewirr, von Son beginnend, nicht in einen Kabelsalat ausarten sollte.
Im Augenblick fällt mir nur der Platz hinter dem Navi und vor der Kurbel ein; mit Klettverschluß in geeigneter "Verpackung".
Alle notwendigen Kabel will ich in einem Kunststoffkanal (wie die Kette) auf der linken Seite verlegen, fixiert mit Kabelbindern.
Vielleicht hast Du aus Erfahrung noch eine andere Lösungsmöglichkeit oder Idee.
Liegergrüße von Gerhard

Hallo Gerhard,

das E-Werk und den Pufferakku würde ich gleich nach dem SON hintereinander an der rechten Seite der Gabel anbringen.

Gruß Marco

Hallo Marco,

hier aktueller Bauzustand meines Liegers.
An die Starrgabel paßt der Pufferakku keineswegs, da das Drum doch recht schwer ist (4700mAH).
Das E-Werk könnte ich auch am Oberrohr, nach Navi und vor Umwerfer positionieren, Platz reicht und in Konflikt mit den Radlerwaden komme ich auch nicht.
Außerdem sollen normale Mignon-Akkus während der Fahrt aufgeladen werden; bastle einen kleinen Kasten (wie der aussieht, Idee im Kopf), der auch den Pufferakku beinhaltet, mit Schaltern von außen (Umschalten,Ein/Aus,entspr. Buchsen,etc). Wasserdicht.
Es gibt damit nur die Kabelverbindung vom SON zum E-Werk und von dort zum Pufferakku/Akkuladestation.
Das Navi wird ein Garmin Etrex Vista HCx sein, mit normalen AA Typ-Batterien ohne direkte Verkablung ans E-Werk.
Mache mich am Wochenende an die Arbeit.
Grüße von Gerhard

Marco,
nach einem Tipp aus dem Liegeradforum wäre eine Trinkflasche das ideale Behältnis.
Für einen klassischen Flaschenhalter gibt es ein vorhandenes M6-Gewinde am Rahmen.
Die lassen sich leicht zurechtbiegen.
Plastiktrinkflaschen sind auch mit größerem Deckel verfügbar.
Alu wäre auch noch eine Überlegung wert oder eine Blechdose mit Schraubdeckel.
Mit Schaumstoff ausgekleidet, wäre alles sicher klapperfrei verstaut.
Ja, ja, Information ist alles