Bitte schlagt mich nicht wenn dieses Thema schonmal vorgekommen ist aber ich habe nix konkretes dazu im Forum gefunden!!!

Also wart ihr schonmal in irgendwelchen brenzligen Situationen wie zB: Überfall, Unfall mit Rad, irgendwelche anderen komplikationen mit Einheimischen, Tieren usw....

In anbetracht der Tatsachen das in letzter Zeit auf der ganzen Welt der Terrorismus immer aktiver wird und es überall gefährlicher wird, was man hier: http://www.auswaertiges-amt.de
gut nachlesen kann.

Ist nur eine Portion gesunden Menschenverstandes nötig, oder sollte man von manchen Gebieten absehen??

Was meint ihr dazu?

Wer nur Sicherheit will, sollte besser zuhause auf dem Klo weiter bunte Fahrradzeitungen lesen.
Ich fahre seit 23 durchschnittlich 6Wochen im Jahr durch die weite Welt, habe immer gesagt, die Armen der Welt sollten am Besten einen Reiseradler überfallen, der hat viel Geld und teure Dinge bei sich und ist ziemlich wehrlos, .....nun ja ich bin dann eben einmal überfallen worden, war etwas bleihaltige Luft, ich etwas ärmer, aber ich fahre weiterhin mit dem Rad durch die Welt.
Gruß Edgar

Hi Merlintandem!

Is mir schon klar das einem überall was passieren kann!!

In welchem Land is dir denn das passiert?

Hallo,


Du hast es ja schon geahnt. Es gab tatsächlich schon eine Diskussion zu diesem Thema: Lebensgefährliche Situation während Radreise mit Links zu weiteren Themen. Du kannst dort einige sehr interessante Beiträge finden.

Hallo,
ich war schon zwei mal als erster an einem Unfallort mit Schwerverletzten und ich war froh, dass ich regelmäßig an "Erste-Hilfe-Lehrgängen" teilgenommen habe.
Mein Tipp an alle, die radfharen oder auch nur zu Hause sind;
bldet euch bezüglich Sofortmaßnahmen am Unfallort oder ähnliches weiter. Tut es für andere und auch für euch, damit ihr anschließend kein schlechtes Gewissen bekommt nicht oder falsch geholfen zu haben.
Gruß
Jochen

Ich habe gegenwärtig nicht vor, mich in "brenzlige" Situationen zu begeben. Aber wenn, würde ich vorher schon schauen, welche Ecken ich vermeiden sollte, welche Impfungen ich benötige, ... Wenn mir da was nicht passtm, würde ich lieber die Reise lassen. Auf keinen Fall würde ich auf eine Krankenversicherung verzichten. Wenn die zu teuer ist, würde ich entweder eine kürzeere Reise machen, wo eben Standard-Auslands-KV gelten oder das ganz sein lassen. Leute die nach dem Motto reisen "Wird schon nichts passieren" kann ich nicht verstehen. Ich habe meine Auslands-KV noch nie in Anspruch nehmen müssen, ist mir aber letzlich viel lieber als krank im Ausland zu werden ohne Versicherung.
Letzlich, auch in Deutschland ist man nicht vollständig sicher.
Gruß Jutta

Ja danke für das Info! Aber mich würde eher interessieren wie gefährlich es in dem jeweiligen Ländern zur Zeit ist. Welches Land sollte man meiden und welche kann man ohne "bedenken" beradeln.....

Ich habe Verwandte in Süd Afrika und mir wurde DRINGLICHST abgeraten dort mit dem Rad zu fahren.

Wie siehts in südost-asien aus.... wenn man zB von Europa nach Indien fahren will ....

Dazu gibt es höchst unterschiedliche Meinungen. Hier im Forum wird die "Gefahr" des Reisens in SA als sehr gering angesehen, solange man potentielle Gefahrenpunkte meidet (insb. die townships). Zwei Kollegen von mir bestätigen dass in etwa. Einer war 2002 auf eigene Faust vier Wochen mit dem Mietwagen unterwegs, die andere hat schon mehrere organisierte Radtouren in SA gemacht, die letzte verganenes Jahr. Genau das Gegenteil konnte man vorgestern im öffentlich-rechtlichen TV in einem Bericht über Deutsche, die in SA leben, hören und sehen: Kinder dürfen nicht alleine auf die Strasse, das eigene Haus als Hochsicherheitstrakt, grausige Verbrechensraten, ... .
Gruss
Uli

Hi Edgar,
ich kannte jemand, der ging immer bei Rot über die Ampel mit der Bemerkung - bis jetzt ist immer alles gut gegangen

gruss aus kölle
Udo

Um keine Senationsgier und falschen Vorstellungen von irgendeinem Land aufkommen zu lassen, gibts zu der Frage keine Auskunft.
Gruß Edgar

Hi Uli,

ja meine Verwandten leben in Johannesburg... (also nähe Johannesburg)... und bei denen is es auch so.... war Dez. 2003 bei ihnen zu besuch.... Gitter vor den Fenstern... Kinder dürfen alleine nicht raus und immer alles zusperren und aufpassen... Paranoia ist grossgeschrieben... Da sind sogar auf jeder Strassenecke Wachleute die aufpassen das nix passiert.

Aber wie gesagt ist das in Johannesburg und Umgebung.. wie es in Ländlicheren Gegenden aussieht kann ich nicht sagen...

Die armen Weißen!
Aber gottseidank müssen sie auf keinen Baumwollfeldern arbeiten und sie sind ja auch freiwillig dort und wurden nicht verschleppt.

Hi Tourenradler! Bitte versteh mich nicht falsch!! Ich wollte nichts schlechtes über das Land und die Menschen dort sagen, aber ist es nicht traurig das es so ist?

Tut mir leid wenn ich das falsch rübergebracht habe! Es würde mir nie einfallen über irgendjemanden zu urteilen!! SORRY!!

Hallo, Ich bin in Venezuela (Caracas) am ersten tag angekommen und wollte die 30 Km mir sparen und wollte ueber die Strasse hoch fahren jeder hat mir abgeraden, aber der Mainzer Dickschaedel sagte ich fahre, nach 10 Km hielt mir ein 9 Jaehriger Junge eine Pistole an den Kopf und wollte Dollares ich sagte nein und in dem Moment ist die Oma aus dem Haus gerannt kommen und der Junge ist verschwunden, ich habe mit der Frau Kaffee getrunken und sie hat mir erzaehlt der junge ist ganz lieb aber wenn er in Caracas an den Schule vorbei geht und sieht die Kinder mit den neusten Jeans und ales modernes, kann man es vestehen ich habe der Oma 100 Bolivar gegeben es war kurz vor Weihnachten und soll ihm eine neue Jeans kaufen.Ich hoffe sie hat es gemacht und ich bin zurueck und habe mich die 30 Km mitnehmen lassen.Oder in Kolumbien wurde ich von 20 Mann uebefallen und sie wollten Auch Geld. Aber ich sagte von einem Mainzer gibt es nicht und ich sehe noch die Gesichter wie ich meinen Schlafsack zusammenlegte und mit dem Fahrrad von dannen ging gut ich hatte Glueck sie haetten auch schiessen koennen.
Aber wer Angst hat soll wirglich die Werra oder den Main hoch und runder fahren, ist auch ganz schoen.
Gruss Dodo

Das Argument kann ich nicht ganz nachvollziehen. Auch die meisten Weißen, die heute in Johannesburg und Umgebung leben, sind zum Großteil dort geboren und müssen mit der extrem hohen Kriminalitätsrate leben, die es dort gibt. Die Ausführungen von Siddhartha kann ich teilweise bestätigen - auch wir haben (weiße) Freunde in der Nähe von Johannesburg, die wir regelmäßig (so alle 2-3 Jahre) besuchen und die ihre - zugegebenermaßen schöne - kleine Welt vor dem "Rest da draußen" absichern und abschotten müssen.

Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass alle Weißen in Südafrika in einen Topf geworfen werden und dass an ihnen kollektiv für das Unrecht, das an den Schwarzen zweifellos begangen wurde, Rache genommen werden soll. Und es klingt für mich zwischen den Zeilen ziemlich viel Schadenfreude durch, frei nach dem Motto, dass "die Weißen jetzt endlich das bekommen, was sie verdienen". Auge um Auge - Zahn um Zahn, das ist eine Einstellung, mit der ich leider nichts anfangen kann.

In einem anderen Thread habe ich vor kurzem aber auch geschrieben, dass Südafrika ein durchaus bereisenswertes und - vor allem in ländlichen Gebieten - sicheres Land mit netten Menschen - egal welcher Hautfarbe - ist. Dazu stehe ich nach wie vor.

Hi Dodo,

das gleiche Problem hatte ich letzten Sommer auch. Absolut jeder hat mir von der Autopista hoch nach Caracas abgeraten. Und da ich gerade in der vorgegangenen Nacht bestohlen wurde, habe ich mich von einem dieser Menschen dazu überreden lassen, dass er mich mit dem Auto nach Caracas hochfährt.
Fazit: Man kann also absolut nichts pauschalisieren, aber bisher habe ich mich in keiner Stadt der Welt in Hinsicht auf Sicherheit so unwohl gefühlt, wie in Caracas. Niemals wäre mir dort auch nur in den Sinn gekommen mich den Slums zu nähern, wobei ich das in deutlichen ärmeren La Paz mehrmals ohne große Probleme getan habe.

Übrigens: Jeder hat mir vor der Reise 2003 von Venezuela abgeraten. Ich habe mich dann doch zur Einreise durchgerungen und an vielen Stellen eines der interessantesten Länder überhaupt kennen gelernt.

Grüsse
Sasa

Ein leuchtendes Beispiel von political correctness. Und ganz nebenbei ist der wesentliche Inhalt der Aussage verloren gegangen. Aber immerhin: korrekt!

Wolfrad

Hallo sasa,
ich lasse mich von niemandem abraden ich fahre einfach los, ich will auch nicht im Forum lesen wie es in Madakaskar oder sonst wo ist ich fahre einfach hin und bilde mir meine Meinung, ich haette nie daran geklaubt dieses Jahr in Sulawesie mir dem Rad rum zu fahren ich tue was ich moechte meine Schwestern bekommen schon graue Haare wenn ich wieder los fahre, aber das kann man nur machen wenn man alleine ist
Gruss Dodo

Ja, ja Dodo,

neue Helden braucht das Land.

gruss aus kölle
Udo