liebe alle,

im september/oktober wollen wir für zwei wochen eine radtour im westen von mazedonien mit abstechern im süden nach albanien und griechenland machen: von skopje über tetovo, gostivar, debar im park mavrovo zum ohrid- und prespasee. von bitola solls mit dem zug zurück nach skopje gehen, http://www.gpsies.com/map.do?fileId=geld...3A06683FAFAC941

wir haben bis jetzt an reiseunterlagen: reiseführer makedonien aus dem trescher verlag, eine strassenkarte des mazedonischen tourismusverbandes 1:300 000 und von albanien von reise know how 1:220 000; weiters gedenken wir von open-street-map für den garmin karten zu laden.

gibts tipps dafür - insbesondere was die streckenführung betrifft.
für anregungen aller art danken wir schon jetzt.

Hallo,

falls ihr mal richtig detaillierte Karten sehen wollt:
Topokarten-Viewer Mazedonien

Hallo, unter www.silkroad-project.eu findest du unter mazedonien und albanien unsere route, wir waren von den bergen in albanien begeistert!
grüße
gunda

liebe radlerInnen,

danke für eure tipps bis jetzt, insb auch natash für ihre pn.

weitere frage ist aufgetaucht: gibts erfahrungen mit radtransport in mazedonischen zügen?

danke und

Im Ganzen, teilzerlegt, faltbar? Personen- oder Schnellzüge (oder noch teurer)?

wir müssen vom süden mazedoniens, zb von bitola zurück nach skopie - noch keine ahnung, welche sorte von zügen verkehrt.
wir transportieren unserer räder unzerlegt.

Die Strecke zwischen Debar und Struga ist echt super!

Mit dem Fahrrdtransport tut man sich nach meinen Erfahrungen im ganzen Ex-Jugoslawien gleich schwer oder leicht, je nach Sichtweise. Selbst die Ergänzungskarten, die das Zugpersonal verkauft, waren zumindest vor vier Jahren noch dieselben, die man von der JŽ kennt.Aufgerüstet funktioniert der Fahrradtransport nur mit Regionalzügen. Schnellzüge (Brzi [vlak]) und höheres fallen bis auf gewisse Ausnahmen, beispielsweise in Bosnien, flach. Bisher lief es in der Regel so ab, dass die Fahrkartenverkäufer sagten, die Fahrradmitnahme wäre möglich, man möge sich an den Zugführer (nur zur Erinnerung: das ist nicht der Lokführer) wenden. Wir landeten meist am Ende des Zuges in einem Einstiegsraum, bei Triebwagen wie den Rigaer 412/416 mit Mitteleinstiegen auch mit den Fahrrädern zwischen den Sitzreihen. Bei der Fahrkartenkontrolle wurden dann die bereits erwähnten Ergänzungsscheine verkauft. Wenn es keinen Regionalverkehr über eine der neuen Grenzen gibt, dann bleibt nichts weiter übrig, als mit dem Fahrrad drüberzufahren.

Bitola-Skopje sind etwas über 100km, Grenzen gibts da keine. Man kanns auch am Busbahnhof probieren, wobei ich mich mit den Öffis dort nicht auskenne.

Den Teil wollte ich auch gerade empfehlen. Ein wunderschönes Tal, Fjord-Ähnliche Natur und tolle Aussichten. Wir waren letztes Jahr von Struga nach Debar "bergab" gefahren.

Toll ist auch der Pass von Trpejca/OhridSee nach Stenja/Prespassee (auch wenn der sehr anstrengend ist. Dort gibt es auf halber (vlt. auch 2/3) Strecke (vom Ohrid-See aus) ein Free-Camping mit Wasserquelle, und einer Aussichtsplattform für den Sonnenuntergang. Sehr zu empfehlen. Der Ausblick oben vom Pass ist einfach unglaublich.

Ein Tipp: Falls ihr Teile für Euer Rad brauchen solltet, in der Fußgängerzone in Bitola ist der einzige wahre Fahrradladen den wir auf dem ganzen Balkan gesehen haben. Sehr gute Ausrüstung, viel für MTBs in der Gegend. Auch der Mitarbeiter dort meinte, er kenne keinen anderen guten Shop in der weiteren Umgebung.

Zu Albanien: Unglaublich schöne Natur, was kaum jemand weiß. Auch viele Fjord-Ähnliche Täler.

Zu Griechenland: Überlegt es Euch gut. Griechenland war in den letzten beiden Jahren unglaublich teuer. Das zwei-, drei- oder vierfache der Supermarktpreise ist dort im Moment keine Seltenheit. Die Finanzkriese schlägt voll durch. Lieber ein paar mehr Tage Mazedonien oder Albanien. Günstiger, schöner und viel nettere Menschen.

Hier kannst Du dir unsere Strecke ansehen -- einfach auf Mazedonien/Albanien zoomen.

Gruß Dennis

salü,

danke für die zahlreichen rückmeldungen.

nun noch eine frage:
wir haben gehört, dass die örtchen (lazaropole, galicnik, tresonce) im mavrovo nationalpark recht reizvoll sein sollen. kennt jemand die verbindungsstrassen/-wege?

Ich nicht. Wir waren in Debar in Richtung Albanien abgebogen.

salü,

dank eurer rückmeldungen und infos von mazedonischen dachgebern (http://www.warmshowers.org) hatten wir eine schöne, interessante, entspannte radreise.

wen's interessiert fotos und der gps-track der tour:

Fotos

GPS-Track

(sorry - irgendwie schaffe ich nicht das ganze in ein anklickbares link-format zu ändern, copy and paste müsste aber gehen )

Das geht ganz einfach, wenn man über dem Eingabefenster den Button zum Einfügen von Links verwendet (der neben dem Smilie-Button). Auch die Verwendung von Shift-Tasten ist nicht schwierig.

wenn jemand fragen hat - nur zu.

ansonsten danke noch mal!

Danke für das Feedback. Ihr seid ja nun unsere Route in umgekehrte Richtung gefahren:

Debar -> Struga -> Ohrid -> Trpejca -> Stenja -> Bitola.

Es scheint, dass ihr auch einige meiner Tipps berücksichtigt habt . Wir war es die Strecke umgekehrt zu fahren? Wir hatten in der Summe mehr bergab, ihr bergauf. Auch habt ihr Griechenland komplett ausgelassen. In meinen Augen die richtige Entscheidung, da Mazedonien genug zu bieten hat.

Was haben wir letztes Jahr spannendes verpasst (Frage bezieht sich auf den Teil Skopje bis Debar)? Mavrovo sieht auf den Bildern schon mal interessant aus.

Wie lange dauerte die Tour? 14 Tage? Wie seid ihr von Bitola nach Skopje gekommen?

Viele Grüße
Dennis

P.S.: Der Link zum GPS-Track