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#11391 - 02.06.02 19:36 Radeln mit Hund: Anhängertraining erfolgreich
Hilsi
Nicht registriert
Moin (Hundehasser weggucken:) )

Leute mit Hund werden das Problem kennen:
Vermittels des Fahrrades und der glatten Wege/Strassen hat der Mensch die Evolution hinsichtlich der Fortbewegungsgeschwindigkeit klar überholt.

Will sagen: Es gibt definitiv kaum ein Lebwesen und noch weniger Landlebwesen, welches mit eigener Kraft die Tagesleistung eineR MenschIn mit Rad erreichen kann, wohl gar keines welches bei der Entfernung mehrerer aufeinanderfolgernder Tagesreisen erreichen kann.
Das gilt auch für die div. Hundigen.
Zwar können die meisten Hundigen, auch scheinbar plumpe träge Viecher, über ein Paar hundert Meter schneller sprinten als die meisten durchschnittlichen MenschInnen auf'm Rad, aber auf so 50-100km gesehn können auch Rennhunde mit dem Rad nicht mithalten.

Dabei sind die Hundigen duchaus "Reisetiere": Im Rudel auf der Jagd sind fünfzig bis achtzig Tageskilometer nicht unüblich.
Aber im langsamen Trott über 10-14 Stunden täglich verteilt. So wie eben auch das potentielle Futter in Herdenform vor ihnen hertrottet/trabt.
Dieses dann aber auch nicht vier oder mehr Tage hintereinander.

Daraus folgt, dass Fiffi mit auf's Rad muss, wenner mitsoll.
Glücklich die Halter von Viechern, die ins vordere Körbchen passen.

Für grössere Töhlen bleibt da nur der Anhänger.
Und das nächster Problem:
Hundige mögen im allgem. nix wackeliges unter den Pfoten.
Unsere vor kurzem gestorbene Labrador-Hündin war weder mit Geduld noch durch Zwang zu bewegen im Fahradanhänger zu bleiben/mitzufahren sondern hat sich eher die Pfoten blutig gelaufen.
(Wir hatten uns erst als sie augewachsen war, bewusst gemacht, dass auch Nachmittagsauflüge von ca 20km hin und zurück, das Tier überfordern.)

Mit Nachfolgerin "Line" sieht's viel besser aus:

Schon mit zehn Wochen, da hatte sie noch Zwergpudel-Format, haben wir sie im vorderen Körbchen mitgenommen.

Erst nur mal reingesetzt- Belohnung, dann fünf meter geschoben-Belohnung, dann hundert Meter, Kilometer, schließlich Tour von 18km -mit Pausen- im Körbchen gefahren. Steigerung im Abstand von je mehreren Tagen.

Einmal isse rausgehüpft, mächtich" Aua" keine ernsth. Verletzungen.

Dann dasselbe in Anhänger. Kein Käfig, nix angebunden, schwerer Transportanhänger,flacher Holzkasten.(DDR Produkt)
Bis heute Anhänger mit Hund nur geschoben, täglich 300-700 meter.

Heute, Tier ist vier Monate alt, (Pudel-format) schließliche 'ne Generalprobe: Zehn Kilometer Tour, am Elbdeich lang (Elberadweg)

Beeindruckender Erfolg: Hund steht im Anhänger, bellt stellenweise dem Fahrwind entgegen, bleibt sicher im Anhänger, auch bei Begegnungen mit anderen Hunden, Radlern, viele Radurlauber unterwegs.(Hat sich wahrscheinlich das Aua vom Ausstieg aus'm Körbchen gut gemerkt)
Ich denke das ist auch die Methode, das Tier ohne Stress durch Verkehrsgewühl zum Einkaufen in die Stadt mit zu bringen.
Wenn "Line" ausgewachsen ist, wird sie problemlos selber in den Anhänger ein und aussteigen können.
Wir werden weiter mit Ihr trainieren.

Gruss vom Haus am Elbe-Radweg/ Elbtalauen
Hilsi

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#42744 - 05.05.03 15:08 Fortsetzung: Hund springt selber in Anhänger [Re: Anonym]
Hilsi
Nicht registriert
Moin,
Ich berichte hier mal die weiterer Entwicklung mit Hund im Radanhänger:

"Line" ist jetzt eine erwachsene Labrador-Hündin (bischen kleiner als Schäferhund).
Im letzten Jahr sind wir leider nicht zu Radurlaub gekommen und haben auch keine längerne Touren gefahren.
Bis auf eine oder andere Übungsrunde dutchs Dorf Ist Line monaetlang nicht im Anhänger gefahren.
Die Premiere am schönen Wochenende jetzt hat aber sofort prima geklappt.
Hund springt voller Begeisterung selber in Anhänger, steht dort meist und bellt ab und an den Fahrtwind an.
Sie wird nach wie vor nicht angebunden, und springt ,wie erwartet beim Stop auf Komando (oder auch ohne) auch selber aus dem Anhänger.
Anhängerfahren scheint ihr Spaß zu machen, nach paar Km nebenher laufen, springt sie auch gerne wieder in den Anhänger.
Wie erwähnt kein teurer Spezialanhänger sondern ein ordinärer Transportanhänger mit ca 25cm hohen "Bordwänden".
Das Wackeln und Schaukeln macht ihr überhaupt nichts aus, oft stellt sie ihrer Vorderpfoten auf die schmale vordere Bordwand.

Gruß vom Haus am Elberadweg
Hilsi
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#42755 - 05.05.03 16:34 Re: Fortsetzung: Hund springt selber in Anhänger [Re: Hilsi]
kanis livas
Nicht registriert
Hi,

Da war doch mal ein junger Deutscher mit Rad und Anhänger, darin ein Schäferhund, von D nach Mallorca geradelt. Laut Foto in unserer Zeitung, schien der Hund sehr zufrieden.
Der Site ist glaube ich, wenn noch aktuell: www.radelbecker.de

Nette Grüsse,

Kanis

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#42815 - 06.05.03 07:48 Re: Fortsetzung: Hund springt selber in Anhänger [Re: Hilsi]
akunankinga
Nicht registriert
ist das jetzt die "Neue Weltordnung"? Hund wird durch die Gegend gefahren....
Da verwundert es mich nicht, daß der Hund selber in Anhänger springt. Der Hund ist doch nicht blöd, warum soll er laufen wenn so ein xyzgdsktn ihn herumchauffiert. Besser bequem gefahren werden als mühsam selber laufen, Menschen machen es ihm ja vor mit ihren Autos...
Ich würde den Hund VOR das Fahrrad spannen. Dann hätten alle etwas davon: Ich käme schneller die Berge hoch, der Hund bekommt seine Trainingseinheiten und baut Agressionen ab und Wanderer und Radler werden nicht gebissen. Ich bin kein Hundehasser, eher Hundehalterhasser- aber nur wenn der Hundehalter seinen Hund nicht artgerecht hält.
Aku
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#42820 - 06.05.03 08:10 Ignorant! ;) [Re: kanis livas]
Hilsi
Nicht registriert
Moin Aku
Geht darum, daß 'n durchschnittlicher Hund anders keine Chance hat, mit radelndem Hundehalter mitzukommen.
Ließ man meinen (zugegeben langen) Anfansbeitrag durch.
Bergauf soll Hund ja laufen (auch sonst bei vielen Gelegenheiten, Gegenwind, oder wenn Hundehalter wegen Wegzustrand langsam fährt oder so)
Hund und Fahrrad ist hier in versch Varianten und Blickwinkeln (Hunfefan, -hasser, -Ignorant grins )schon öfter Thema gewesen.

Gruß vom Haus am Elberadweg
Hilsi
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#42822 - 06.05.03 08:14 Re: Fortsetzung: Hund springt selber in Anhänger [Re: akunankinga]
Hilsi
Nicht registriert
Hallo Kanis,
Danke für den Hinweis
Die Hp ist für meinen alten Bowser wohl zu modern,
Ich sehe da viel "Marmelade" und werde immer im Kreis verlinkt.

Gruß
HIlsi
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#42826 - 06.05.03 08:26 Zustimmung!!! [Re: kanis livas]
chrissi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Hallo!

Kann dem ganzen nur zustimmen. Wir haben einen Tibet-Apso (kleiner Hütehund, aber RIESEN Bewegungsdrang), der liebend gerne am Rad läuft und auch mit ausreichend Training und nicht zu großer Hitze25-30km am Tag meistert. Allerdings ist das für eine Radtour nicht gerade die optimale km-Zahl. Man kommt ja kaum von der Stelle grins !

Deswegen haben wir uns einen Kinderanhänger angeschafft, den wir bei Regenwetter auch schließen können (die zu transportierenden Hundesachen wie Futter etc. werden nicht nass). Bis heute sitzt Dark gerne in "seinem" Hänger, vorausgesetzt er ist müde und ausgelastet. Möchte er lieber wieder laufen (meist nach ca. 30min Erholung), meldet er sich mit einem herzzerreißenden Bellen, sodass wir garnicht drum rumkönnen, ihn zu "befreien".

Im Ganzen finde ich ist dies ein Kompromiß, mit dem Mensch und Tier gut leben können. Und im Prinzip macht es ja auch keinen Unterschied (für das Tier), ob er im Fahrradanhänger oder im Auto (und dagegen sagt ja auch niemand etwas) rumkutschiert wird. Am Fahrrad kann er zumindest, wenn er Lust hat (und jeder "normale" Hund wird solange er kann lieber laufen) nach Herzenslust rumrennen.

Soviel zu unseren Erfahrungen zu diesem Thema... lach

Grüße Christina
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#43204 - 10.05.03 08:34 Re: Radeln mit Hund: Anhängertraining erfolgreich [Re: Hilsi]
Maurerlehrling
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
hallo zusammen,

Hund im Hänger finde ich cool - jedoch bei meinen beiden a ca. 25-28 kg eher ned wirr . Ich mag Hunde sehr und kann mir wohl vorstellen mit einem "minicooper" in der Größenordnung eines Jack Russels "on Tour" zu sein. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist.

Zitat:
Besser bequem gefahren werden als mühsam selber laufen, Menschen machen es ihm ja vor mit ihren Autos...


Das trifft auf viele Menschen zu die sich das selbst vormachen jedoch nicht auf Hunde, oder irre ich mich da?

Gruß
Maurerlehrling
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#43321 - 11.05.03 18:26 Re: Radeln mit Hund: Anhängertraining erfolgreich [Re: Maurerlehrling]
kanis livas
Nicht registriert
Hallo,

Bin nicht Hundebesitzerin, denke aber, dass ein Hund eher zufrieden sein wird, wenn er mit seinem menschlichen Freund zusammen bleibt. Mal nebenher rennen, mal gefahren werden ist sicher viel besser als allein in der Wohnung den ganzen Tag warten, bis der Besitzer nach Hause kommt und ihn raus lässt.

Netten Gruss,

Kanis
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