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#126660 - 07.11.04 12:17 Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen?
Hanni81
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 13
Hallo,

ich hoffe, mir kann jemand aus eigenen Erfahrungen weiterhelfen:

Für 2005 plane ich eine mehrwöchige Radtour in der USA mit meinem Rennrad, ein anderes Bike kommt für mich nicht in Frage. Bisher war ich in den Alpen immer nur mit Rucksack unterwegs, war nicht unbedingt angenehm.
Für die kommende Tour benötige ich aber eine Campingausrüstung, also auch einen Gepäckträger, da für mich ein Anhänger keine Alternative ist. Da ich mich Gepäckmäßig zu beschränken weiß reicht mir ein Gepäckträger hinten. Zwecks des Gepäckträgers und der Anbringung bin ich informiert, das Material von Tubus scheint vertrauenserweckend.

Hat jemand Erfahrungen mit einem beladenen Rennrad auf der Hinterachse (15-18kg)? Mich interessiert besonders das Fahrverhalten (auch am Berg), da die Taschen wg. der Füße ja weit hinten eingehängt werden müssen sowie Erfahrungen zur Defektanfälligkeit. Ich habe vor, deshalb doch etwas mehr in stabile Laufräder zu investieren, um Speichen- oder Felgendefekten zu minimieren. Ich selbst bin wahrlich kein Schwergewicht (70kg), was sicherlich hierfür auch von Vorteil sein dürfte.

Für Erfahrungen und Meinungen bin ich sehr dankbar, da dies der Aspekt ist, der mich für die Reisevorbeitungen mit Abstand am meisten beschäftigt!
Johannes
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#126666 - 07.11.04 12:29 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.044
Hinten 32 Doppeldickendspeichen (Edelstahl von DT oder Sapim) in Messingnippeln. Nabe: Ich würd ja ´ne HüGi nehmen, aber der Griff in die MTB-Kiste (XT) ist sicher kein Fehler. Mavics CPX33 Felge. 28-622 Bereifung (Continental Gator-Skin taugt was, aber Ersatzfaltreifen nicht vergessen), 23er Schlappen kannste da total vergessen.
und 18 Kilo braucht man in zivilisierten Ländern nicht.

zwinker Micha
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#126672 - 07.11.04 12:51 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
PS. Ein guter Laufradbauer wertet das Material durch seine Erfahrung auf und berücksichtigt den Einsatzzweck. ich vertraue keiner Einspeichmaschine. Alle 8 Laufräder in diesem meinem Haushalt sind von Hand eingespeicht. das älteste Baujahr ´94. 0 Speichenbrüche
0 Nippel ausgerissen. 0 Felgenplatzer. Kaum Nachzentrieren nötig...

Micha
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#126684 - 07.11.04 13:21 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Hat jemand Erfahrungen mit einem beladenen Rennrad auf der Hinterachse (15-18kg)? (...) Erfahrungen zur Defektanfälligkeit.

Ja, ich, und zwar schlechte traurig
Ich hatte damals mit Rennradreifen ab und zu Durchschlagplattfuesse.
Um dem abzuhelfen, wuerde ich zumindest die breitesten Reifen nehmen die reingehen (wahrscheinlich sowas in der Preisklasse Marathon 25-622) und das Gepaeck auf das Vorderrad mit verteilen (Lowrider).
Speichenbrueche etc. hatte ich auch mit Rennrad auf Tour nie, gute Laufraeder halten das aus (keine 'Systemlaufraeder' mit besonders wenigen Speichen verwenden! 32 Speichen und DD sollten schon sein).
Beste Abhilfe ist ein vernuenftiges Reiserad, das bei mir aussieht wie ein Rennrad mit breiteren Reifen und Gepaecktraegern, ein sogenannter klassischer Randonneur zwinker
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#126689 - 07.11.04 13:34 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: ]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Lowrider wird bei Hannis Cube Attempt nicht funktionieren, Wolfi.

Hanni, beschaff dir ´ne anständige Lenkertasche und reduziere das Gewicht auf der Hinterachse soweit möglich. Ein leichteres Zelt, Alu- statt Stahlheringe, mechanische statt elektrische Zahnbürste usw....
Zu meinem Tipp sei noch gesagt: Im letzten winter erreichte ich mal 90 Kilo Weihnachtsspeck (jetzt nur noch 83). Plus 1Kilo Kleidung + 5Kilo im Rucksack...naja. Meine laufräder haben´s prima überstanden. Dabei fahre ich mit Tune-Schnellspannern, Alunippeln und HüGi-Leichtbaunabe. mein Vorschlag oben hat also bereits Sicherheitsreserven.

Micha
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#126692 - 07.11.04 13:45 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: zwerginger]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.896
Zitat:
zwerginger

Zitat:
90 Kilo Weihnachtsspeck

Bist Du mehr breit als hoch?

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#126704 - 07.11.04 14:17 Rennrad mit Gepäck - Fahrverhalten [Re: ]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.306
In Antwort auf: wolfi

Zitat:
Hat jemand Erfahrungen mit einem beladenen Rennrad auf der Hinterachse (15-18kg)? (...) Erfahrungen zur Defektanfälligkeit.

Ja, ich, und zwar schlechte traurig


Kannst Du mal beschreiben, wie das Fahrverhalten eines Rennrades ( jedenfalls des Rades, mit dem du deine Erfahrungen gemacht hast) mit zusätzlichem Gepäckträger, nach hinten verschobenem Schwerpunkt usw ist?


Gruß


Uwe
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#126705 - 07.11.04 14:20 Oooooch [Re: Falk]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.306
In Antwort auf: falk

Zitat:
zwerginger

Zitat:
90 Kilo Weihnachtsspeck

Bist Du mehr breit als hoch?

Falk, SchwLabt


bäh


Man (Nun ja, also auch ich) kann ja beim Gepäck einsparen schmunzel
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#126733 - 07.11.04 15:56 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
7schläferfahrrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.275
Hallo Johannes,
seit vielen Jahren bin ich selber in einer Gewichtsklasse, die solche Grenzerfahrungen von vornherein vermessen erscheinen lässt; aber man trifft ja unterwegs auf die seltsamsten Fuhren...
Was ich versuchen würde: Gabel gegen lowridergeeignetes Modell tauschen, einen solchen mit 2 kleinen Taschen montieren, kleine Lenkertasche und sattelstützenmontierten Gepäckträger für Liegematte und Schlafsack, keine Hinterradtaschen und jedes Trum auf die Briefwaage.
Meinem ersten "Reiserad" habe ich durch die Umverteilung auf (zusätzlich!) Lowrider das Hochgeschwindigkeitsflattern abgewöhnt, genau davor hätte ich bei einer Gepäckkonzentration hinten heftigen Respekt.
Trotzdem finde ich selbst meinen Vorschlag (der mir so oder so ähnlich mehrmals begegnet ist) alles andere als ideal.
Die härteste Zirkusnummer, die mir je begegnet ist: Japaner auf dem Einrad, in jeder Hand eine Plastiktüte, auf dem Rücken die Beschriftung: "Around the World on a Unicycle!"

Axel
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#126735 - 07.11.04 16:01 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
Ivo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 291
Schau dir mal bei Carradice um. Die führen einen spezialen Lowrider der auch bei reine Rennradgabeln funktioniert.
Dazu eine Carradice Satteltasche, und alles funktioniert gut.
Beim Rennradrahmen musst du daran denken das der konzipiert ist für die mehrheit des Gewichts vorne. So sollst du auch das Gepäck laden.

Ivo
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#126743 - 07.11.04 16:16 Re: Rennrad mit Gepäck - Fahrverhalten [Re: Uwe Radholz]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Fahrverhalten eines Rennrades ( jedenfalls des Rades, mit dem du deine Erfahrungen gemacht hast) mit zusätzlichem Gepäckträger, nach hinten verschobenem Schwerpunkt usw

Mein damaliges Rennrad war kein richtiges Hardcore-Rennrad, sondern gehoerte der mittlerweile ausgestorbenen Gattung 'Trainingsrennrad' an - d.h. es war Platz fuer festmontierte Schutzbleche, es hatte die etwas laengeren Bremsen, etc.
Der Rahmen aus Columbus Aelle (nur die drei Hauptrohre, also ein sogenannter 'Tretubi') war natuerlich auch nicht der grosse Leichtbau-Hammer, so dass Flattern nicht das Thema wurde. Das Fahrverhalten war also nicht das Problem. Siehe oben, die Durchschlagsgefahr, das war das groesste Problem.
Man muss dazu noch wissen, damals (ca. zweite Haelfte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) gab es den Schwalbe Marathon grad mal in 37-622, 37-590, 47-622 und 47-559, da war noch nicht mal 32 oder gar 28 in Produktion, was auf mein heutiges Reiserad passen wuerde, und an 25er dachte damals noch kein Mensch.
Ich hatte ganz einfache Wolber Reifen in 23 mm drauf, die hielten eigentlich ewig lang, und waren ab Werk mit drauf. Spaeter habe ich dann teilweise den 'Invulnerable' gefahren, einen 23er Stahlguertelreifen von Wolber, das war damals die Kroenung des Pannenschutzes fuer Rennraeder zwinker

Ich wuerde die o.g. Version mit Lowrider + 'Krueckstock' + Lenkertasche und keine hinteren Grosstaschen empfehlen. Den Lowrider kann man mit Schellen an jede Metall-Gabel machen (bei Carbon haette ich da Schiss, ganz ehrlich), ideal waere natuerlich eine wo die Anschraubpunkte schon dran sind. Gabel tauschen ist bei heutigen Raedern (Einmal mehr: Ein Hoch auf AHead!!) kein Problem. Diese bereits erwaehnte Modellbezeichnung von oben sagt mir nix, deswegen weiss ich jetzt nicht, ob das Rad, von dem wir hier reden, eine Carbongabel hat und ob es AHead hat oder was sonst.

Nochwas: XT (Klemmmasz 135 mm) passt in kein Rennrad (Klemmmasz 130 mm) bäh

Geändert von wolfi (07.11.04 16:19)
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Off-topic #126764 - 07.11.04 17:06 Re: Oooooch [Re: Uwe Radholz]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Ha, erwischt! Du dachtest, ich sei klein, gell? Nicht so ganz klein, aber übergewichtig war ich damit schon etwas. Nun ist alles dem sommerlichen Trainingsfleiß zum Opfer gefallen. Aber hat uns ulle nicht dasselbe Problem? Ich befinde mich also in guter Gesellschaft.

micha

Geändert von zwerginger (07.11.04 17:19)
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#126766 - 07.11.04 17:18 Re: Rennrad mit Gepäck - Fahrverhalten [Re: ]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Wolfi, du bist ein Kind der Achtziger und das ist schön. Mit dem Klemmmaß hast du Recht, das hatte ich übersehen. Mein Roadster hat halt 135, was ich die universellere Variante finde. Und 135 passt in jedes stählerne Rennrad - die kannst und darfst du durch den Fachmann/die Fachfrau aufbiegen lassen - kein Problem

Hanni fährt allerdings Alu. Also lautet mein korrigierter Naben-Tipp: HüGi 240 Rennradversion. Und damit hätten wir des Sportstudenten Konto vor der Reise bereits geplündert... grins

Hat das Attempt ´ne Corbongabel? Ich denke schon, oder?
Um´s nochmal zu sagen: Gewicht auf der Hinterradachse reduzieren!

Micha

Geändert von zwerginger (07.11.04 17:22)
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#126784 - 07.11.04 18:27 Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
Klausi
Nicht registriert
Hallo,
meine Erfahrungen nach 10tägigen Polenreisen:
Rad: die inzwischen ausgestorbene Gattung Reiserad, im Prinzip normales Rennrad mit Anlötteilen und etwas längerem Radstand, als Triathlet natürlich mit Syntace Aerolenker
Gepäck: 2 Ortliebtaschen hinten, kleiner Deuterrucksack, Minizelt ohne Kochausrüstung, ca. 12 kg
Fahrverhalten: eigentlich normal, beim Anfahren natürlich schwerfällig
Wiegetritt: funktioniert, allerdings Technikumstellung notwendig: mit gestreckten Armen auf dem Lenker das Rad und den Oberkörper möglichst ruhig halten, also nicht das Rad und Körper wechselseitig hin und her wuchten, das artet sonst in krafttraining für die Arme aus.
Reifen: erst Schwalbe Marathon 23, beim 2. Mal Conti 3000 25 mm, die laufen deutlich leichter und sind nach meinen Erfahrungen genauso pannenfest
Luftdruck: HR Felge hatte ich aufgebohrt, damit Autoventil durchpaßt, mit Gepäck und Kopfsteinpflaster und Sandwegen sollten es schon 9 bar sein um Durchschläge zu vermeiden, ist mit Handpumpe kaum zu erreichen
Pannen: wenn der Luftdruck stimmt, kein Problem. Bei einer Berganfahrt ist mir der HR-Schnellspanner gebrochen, war allerdings schon älter und preiswert.
Pedale: Klickpedale, Taschen weit genug hinten montiert, kein Problem beim Treten

Hoffe, die Tips nützen etwas,
Gruß Klaus
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#126793 - 07.11.04 18:40 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Anonym]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Klugscheißmodus on: 23er Marathon gibt´s gar nicht. Klugscheißmodus off

Micha
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#126819 - 07.11.04 20:07 Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen [Re: zwerginger]
Hanni81
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Erstmal vielen Dank für die reichlichen Antworten!

Ich habe zwar keine Carbongabel, stehe aber Lowridern recht skeptisch gegenüber, ich möchte ungern über mehrere Wochen mein Gepäck immer vor Augen haben...
Dann würde ich doch lieber dem Ratschlag folgen und die Lenkertasche schwerer beladen.
Habe gerade noch einmal durchgerechnet, dass ich ausgehend von meinem bisherigen Tourengepäck ein Gewicht von 14 Kilo auf dem Gepäckträger erreichen würde, wollte als Gepäcktaschen die Sport Packer Plus von Ortlieb wählen, obendrauf noch Schlafsack, Luftmatte & Zelt (alles zusammen 14 Kilo). Auf dem Sattel sitzen dann so ca. 80kg (wg. Trinkrucksack). Also sicher nicht die Welt, um das Beste vom Besten zu brauchen, nur solide genug muss es sein.

In Sachen Reifen: Ist der Unterschied zwischen 23 und 25mm so gravierend? Ich fahre jetzt seit knapp 10000km den Conti 3000 23mm, mitunter zwangsweise auch mehrere Kilometer über Schotter, hatte bisher noch keinen Platten. Wenn man den Druck wirklich immer bei 8 bar hält (z.B. mit der Topeak Road Morph Pumpe, die 250g muss ich eben vor der Tour noch extra abspecken), könnte man das dann riskieren oder wäre das ein Himmelfahrtskommando?

Ich bin mir einfach nicht sicher, was alles an Änderungen nötig ist, um dem Rad die Pannensicherheit zu geben, die auf der Tour im Vergleich zum sonstigen Trainingseinsatz von Nöten ist.
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#126852 - 07.11.04 22:02 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
Kompatibulus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 26
Hallo Hanni,
Tja, ein echtes Rennrad ist einfach nicht wirklich so gut geeignet wie ein richtiges Reiserad und das hat folgende Gründe:
Ein Rennrad ist eben dafür gebaut Rennen zu gewinnen bzw zum Fahren ohne Gepäck. Daher hat es eine ganz andere Rahmengeometrie.
Zunächst in ein Rennrad viel kürzer und wendiger gebaut. Der Hinterbau ist kürzer als beim Reiserad und die Gabel ist steiler. Ausserdem hat die Gabel weniger Biegung als beim Reiserad. Dadurch ergibt sich ein Radstand von unter 1 Meter. Die kurze Bauweise ist fürs Rennrad vorteilhaft. Der Rahmen wird steiffer und man kann die Rahmenrohre noch dünnwandiger und damit leichter machen ohne dass es flattert.
Wenn Du aber mit dem Rennrad mit Gepäck fährst wir der Rahmen anfangen zu flattern.
Besonders kritisch ist der Gepäckträger hinten. Durch den kurzen Hinterbau musst Du die Packtaschen relativ weit nach hinten setzen damit Du mit dem Fuss nicht dran kommst. Dadurch verschiebt sich der Schwerpunkt Deiner Packtaschen hinter die Hinterachse, was besonders leicht zum Flattern führt.
Die Konsequenz wäre ein anderes Rad oder zumindest ein anderer Rahmen. Sogenannte Randoneur-Rahmen haben in der Regel eine für Radreisen mit Gepäck vernünftige Geometrie (längerer Hinterbau) und sind meistens für Rennrad-Ausstattung (schmale Bereifung, kurze Rennrad-Bremsen) vorgesehen. Vielleicht findest Du ja einen Rahmen an den Deine bishereige Ausstattung passt.
Falls es jedoch beim kurzen Rennrad bleibt, solltest Du so viel Gepäck wie möglich vorne befestigen. Ein Lowrider ist hier noch besser als eine Lenkertasche, da der Schwerkunkt des Gepäckes tiefer liegt. Aus diesem Grunde ist auch ein Rucksack nur für leichtes Gepäck zu empfehlen.
Die Laufräder sind wahrscheinlich kein echtes Problem. Wenn Du das Hinterrad besonders stabil haben willst, ist grundsätzlich ist auch gegen 36 Speichen nichts einzuwenden. Es gibt keine andere Massnahme, die das Hinterrad auf eine so kostengünstige Art stabiler macht. Der einzige Nachteil für denjenigen der Rennen gewinnen will ist der höhere Luftwiderstand.
Viel Spaß bei Deiner Tour
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#126853 - 07.11.04 22:16 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen [Re: Hanni81]
7schläferfahrrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.275
Hallo Johannes,
nochmal Klartext: Hochgeschwindigkeitsflattern ist kein ästhetisches Problem, sondern eine durchaus handfeste physikalische Erscheinung, für die ich vielleicht nicht das richtige Wort gefunden habe (den Ingenieuren im Forum fällt dazu bestimmt noch was ein!), frag mal einen, der in seiner Jugend Kawasaki Mach 3 gefahren hat, wenn du noch einen Überlebenden findest (hier trat das Phänomen bei 140 km/h auf, diese Art Organspender zu werden heisst seitdem in den Intensivstationen "Morbus Kawasaki".
In der Ebene oder bergauf wird das kaum auftreten, aber du willst doch nicht allen Ernstes eine schwer erkämpfte Bergabfahrt mit ständigem Bremsen versauen wollen?
Laienhaft halbphysikalisch ausgedrückt handelt es sich um ein Verstimmen eines schwingenden Systems: normalerweise liegt der fahrtechnische (nicht unbedingt der physikalische!) Schwerpunkt beim Fahrrad so ungefähr zwischen Tretlager und Vorderrad, je weiter beide auseinander sind, desto anfälliger wird das System gegen unerwünschte Schwingungen, eine Abhilfe schafft schwerpunktnahe oder (2nd best!) niedrige Gewichtseinleitung. Radfahren ist bestenfalls durch Überkompensation kontrolliertes Umfallen von einer zur anderen Seite, also lässt sich durch Fahrtechnik auch nichts ändern.
Meine Adrenalin-Dusche hab ich mir geholt auf einer moderaten Abfahrt im schwäbischen "Hochgebirge" mit einem handgemachten, silbergelöteten Columbus SL-Rahmen, perfekt zentriert und mit super justierten Lagern (trat auf zwischen etwa 45-50 km/h) bei der Probefahrt zu einer Tour. Die habe ich dann schon mit Lowrider gefahren.

Wenn gar nichts anderes hilft: Probier deine Beladung doch einfach mal an einer für Rettungswagen gut zugänglichen Stelle aus!

Mit schweren Bedenken

Axel
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#126887 - 08.11.04 08:17 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.581
Hallo Hanni 81!

Zumindestens mein altes RR (auf Daccordi-Stahlrahmen aufgebaut) hat viele tausend km Tour mit voller Beladung problemlos überstanden. Mangels Geld habe ich nicht einmal besonders gute Teile drangebaut. Gewicht (auch mangels Geld höher, als heute nötig) bis zu 25kg incl. Wasser und Essen, "leer" bei ca. 19-21kg je nach Gegend. Dabei hat es auch z.B. bosnische Bergstraßen mit faustgroßen Steinen fahrend überstanden.
Die Gepäcksträger kannst du im Allgemeinen sehr gut am Rahmen mit Schellen anklemmen, wickle nur statt der mitgelieferten Plastikstreifen Streifen aus alten Schläuchen drunter, die halten, auch wenn sie nicht so schön aussehen. Lass nur die Rahmenbrücke in Ruhe, die ist einem Bekannten in der Türkei ausgebrochen, weil der Gepäcksträger daran befestigt war.
Beladung und Fahrverhalten: Ich habe auf Tour immer auch vorne kleine Taschen auf einem kleinen Träger gehabt (Lowrider kannte ich damals noch nicht und hätte ihn auch nicht bezahlen können), dadurch war das Rad viel friedlicher. V.a. wichtig, wenn du knapp von Lastern oder Bussen überholt wirst. Ein RR ist natürlich immer nervöser (muss es ja auch, wenn du damit ein Rennen gewinnen willst), mit einer ein bisschen ausgeglichenen Beladung fährt es aber sehr ruhig, du gewöhnst dich auch schnell an das beladene Fahrverhalten. Der Frontgepäcksträger ist übrigens billigst selbst gebastelt und hält nach nun 21 Jahren immer noch. (Auch wenn das RR langsam seinem Ende zugeht. Nichts hält ewig, nicht einmal mein altes Daccordi!) (Eine Zeichnung, wie der Träger zu basteln ist, kann ich dir übrigens mailen, wenn du willst.)
Reifen: Ich bin zwischen 23 und 28mm gefahren, die 28mm schlagen auch auf besseren Schotterstraßen seltener durch. Nimm Laufräder mit mehr Speichen, also mindestens 32. Darunter bekommst du leicht Probleme.

lg irg
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#126901 - 08.11.04 09:13 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Hallo,
14kg sind mit dem Renner durchaus machbar. Allerdings solltest du unbedingt längere Proberunden fahren. Ich hab mit kurzen Hinterbauten schlechte Erfahrungen mit Gepäck gemacht: Das Ding bricht in der Kurve aus, kippt nach hinten weg. Zum Ausgleich darfst du dich über den Lenker legen, das ist nicht wirklich angenehm auf Langstrecke.
Lowrider und Carbon-Alugabeln, die dafür nicht ausgelegt sind, würde ich sein lassen. Wäre mir zu gefährlich, obwohl der Lowrider die Stabilität der Fuhre durchaus verbessert.
Zum Reifen:
Du solltest bedenken, daß man mit dem Rennrad bei Kanten mit dem Hintern aus dem Sattel geht. Dein Gepäck macht das nicht... deshalb gibts trotz 14kg Durchschläge. Da hat Wolfi einfach recht. Zur Schlappenwahl werfe ich die Panaracer Pasela noch in den Ring. Schöne Symbiose aus Rennreifen und Tourenreifen. Recht robust und Pannenunanfällig, trotzdem schnell. Die 26-er sind auf 13er Felge ca. 23mm breit.
Mfg,
Michael
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#126936 - 08.11.04 11:31 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
Krakonos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 960
Hallo,
ich bin jahrelang Radtouren mit dem Rennrad gefahren, unter anderem auch in den Rocky Mountains. Da waren schon auch mal 10 Meilen Schotter dabei.
Mein Rennrad ist ein reinrassiges Rennrad. Principia Road 700 mit Campa Chorus. Damals 20mm Reifen. Mehr als 23mm gehen wahrscheinlich nicht drauf. Das war kein Problem. Ein Ersatzfaltreifen war natürlich dabei. Es gibt übrigens im Gegensatz zu einem anderen Beitrag hier in dieser Diskussion schon Handpumpen, die 10 bar schaffen. Meine ist von Blackburn. Sehr klein, leicht, der Griff läßt sich ausklappen, sodaß man eine größere Fläche hat, auf die man mit dem Handballen drücken kann.
Als Gepäckträger habe ich einen Tubus Fly verwendet. Den habe ich einfach auf den Schnellspanner gesetzt. Damit die obere Halterung an den Bremssteg des Rennrades paßt, muß man sie erst zurechtbiegen. In meinem Fall erst einen Bogen nach oben, weil die Bremse im Weg war, danach nach unten zum Bremssteg. Die Halterung ist aus Vollalu. Etwas mit der Lötlampe vorwärmen, kann nicht schaden, sonst Bruchgefahr. Durch das Biegen härtet das Material dann wieder.
Man sollte natürlich schon sparsam mit dem Gepäck sein, aber wir hatten auch Zelte dabei. Das geht also schon. Wahrscheinlich mußt Du die Taschen relativ weit hinten anbringen, wegen der Fersenfreiheit. Lowrider hatten wir keine dran. Unsere Rahmen waren damals nagelneu und nicht ganz billig. Da macht man keine Schellen an die Gabel. Eine Lenkertasche kann man verwenden. Zuviel würde ich aber nicht reinpacken, sonst wird der Wiegetritt zum Problem. Mich hat es beim ersten Versuch fast vom Rad gehauen. Durch die Wendigkeit eines Rennrades wirkt sich das Ziehen am Lenker doch enorm auf das Fahrverhalten aus. Allerdings ist das alles eine Frage der Gewöhnung und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist ja die Wendigkeit durchaus kein Nachteil.
32 Speichen reichen sicher, wenn con Hand eingespeicht wurde. auf jeden Fall Ersatzspeichen und das Werkzeug zum Abziehen des Zahnkranzes (z.B. Hypercracker) mitnehmen. Allerdings ist mir noch nie eine Spüeiche am Rennrad gebrochen. Meine Naben sind Campa Chorus.
Auf jeden Fall solltest Du das Rad für den Flug gut verpacken, wegen der dünnwandigen Rahmenrohre. Wir haben eine Fahrradtransporttasche genommen, die Seiten mit Pappe verstärkt und zusätzlich die Rahmenrohre mit Heizungsisolation geschützt. Das ganze Gerassel mußt Du natürlich dann irgendwo am Ankunftsort lassen.
So, mehr fällt mir nicht ein. Doch: 39-26 als kleinste Übersetzung haben bei uns mit wenig Gepäck für alle asphaltierten Pässe gereicht. Ein wenig trainieren sollte man dafür aber vorher schon.

Gruß Georg
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#127121 - 09.11.04 07:05 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
Anonym
Nicht registriert
billige Gepäckträger könnten in die ganz grosse Flatter geraten, was sich widerum negativ auf die Fahreigenschaften auswirkt.
Befindet sich der Schwerpunkt der Gepäcktaschen ausserhalb des Radstandes (bei kurzem Radstand wg. Fersenfreiheit weit hinten montierte Taschen) wird das Fahrverhalten zusätlich negativ beeinflusst.....
www.bgcycles.com hat nicht nur "stabile Träger", sondern auch "brauchbare Infos"

Ein Taschenhalter der XXXL-Klasse ist das "FreeRadical" www.xtracycle.com
HS
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#127131 - 09.11.04 07:44 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
Anonym
Nicht registriert
wenn du unbedingt mit deinem Rennrad...

Wenn nicht, dann wäre ein Blick auf www.sheldonbrown.com/harris/closeouts.html vielleicht nützlich, u.a. wird dort ein Reiserad mit Rohloff etc. angeboten

Hinweis: ich habe keinerlei Geschäftsbeziehungen zu Mr. Brown und ich mag Alurahmen nicht besonders.
HS
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#127217 - 09.11.04 14:16 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
mogon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
hallo alle zusammen,
ich habe vor einem halben jahr vor genau dem gleichen problem gestanden. rennrad und gepäckträger ist schon etwas heikles. ich habe einiges probiert - sattelstützenträger, tubus fly, etc. meine erkenntnis: es war mir zu wackelig, zumal ich an mein neues rennrad keine schellen verbauen wollte.
alles rumprobieren machte mich nicht glücklich. ich habe mir dann kurzerhand einen anhänger (bob yak) gekauft - obwohl ich das eigentlich ausgeschlossen hatte. für ästheten wohl eher eine lachnummer (beliebter kommentar: sieht aus wie'n porsche mit pferdeanhänger), aber: ich für mein teil bin zufrieden. keine wackler bergab (höchstgeschwindigkeit war 70km/h, es geht bestimmt mehr). getestet hab ich das nun schon 1300 km, davon eine testfahrt über 200km durch den taunus und 1100 km nach südfrankreich. ich würde es wieder so machen mit nem rennrad. übrigens: den bob yak kann man auch recht gut verpacken. oder vielleicht vor ort kaufen. der kommt aus den usa.
ciao,
stefan
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#127254 - 09.11.04 17:18 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: mogon]
schlafradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 168
In Antwort auf: mogon

, tubus fly, etc. meine erkenntnis: es war mir zu wackelig, zumal ich an mein neues rennrad keine schellen verbauen wollte.


das Teil ist doch bombenfest. Habe ihn mit paar Blechwinkeln auf der Achse (unterm Schnellspanner) festgemacht.

Mit ca. 14kg Zuladung waren 70km/h bergab kein Problem. Da flattert nix.

Gruss,
Michael
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#127259 - 09.11.04 17:33 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: schlafradler]
zwerginger
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Unter ebendieser Last hat es meinen Fly leider zieblich gebeult und etwas geknickt - so ´ne leichte Senke dort, wo die Ortliebklammer fasste. Aber da gehoren ja auch keine 14 Kilo dran - eher 10...

Micha
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#127304 - 09.11.04 21:20 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: schlafradler]
7schläferfahrrad
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Hallo Schlafradler,
unterm Schnellspanner ist keine Hinterachse, wenn die da wäre, hätte der Schnellspanner nix zum spannen. So hast du die dicke stabile Hinterachse nicht unnötig auf Scherung belastet. Wenn die Ausfallenden jetzt auch noch senkrecht sind, kann das Hinterrad beim Abscheren der dünnen Spannachse wenigstens nicht sofort rausrutschen, aber für den Darwin-Award reicht das noch nicht ganz.

Axel schockiert
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#127310 - 09.11.04 21:48 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrungen? [Re: Hanni81]
Dittmar
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An all die Skeptiker,

ich fahre seit 20 Jahren alle meine Rdatouren mit dem Rennrad, Stahlrahmen, 99cm Radstand und mit unterschiedlichen Taschenkombinationen. Ohne Lowrider und mit Lenkertasche hatte das schlechteste Fahrverhalten und man sieht die Straße vor dem Vorderreifen nicht.

ich hatte auch schon mal große Taschen vorne und eine dicke Rolle hinten - in den französichen Alpen. Ich weiss nicht was für Räder die Leute fahren, die das Fahrverhalten bemängeln, da habe ich schon deutlich schlechtere Trekkingräder gefahren. Eine kurze Bauweise schadet der Stabilität nicht.

Früher bin ich auch noch mit 20 mm breiten reifen unterwegs gewesen (wolber W20), das ging auch, nur der Luftdruck muss hoch genug sein. Allerdings hatten die Dinger schon öfters mal Platten.

Schotterwege in Skandinavien habe ich schon weit über 1000 km hiner mich gebracht, teilweise mit 23 mm Reifen, aber vorne montiert. Das geht auch zumeist ohne Probleme.

Letztes Jahr hatte ein temporärer Mitfahrer mit 32 er Marathons viel mehr Angst vor schlechten Wegen als ich mit meinen 25/28 mm Reifenkombination. Und so kam es auch, er riss sich einen langen Riss in seinen Marathon, vermutlich hat sich ein scharfer Stein in seinem Profil verfangen, das geht bei mir nicht, von Profil kann ich kaum reden. Gerechterweise hatte er einen Ersatzmantel mit, ich nicht.

Der größte Nachteil der schmalen Reifen ist die geringere Verschleißfestigkeit und die Problem im Sand. Ich werde jetzt mal den Vittoria Randonneur ausprobieren, als 28 mm hatte ichihn imSommer auf dem Vorderrad, er fällt aber mit 24 mm auf einer Rennfelge schmal aus. Dafür hat er richtig eine Auflage, die man abnutzen kann. Der 30er Marathon Slick war nach 3000 km eigentlich fertig, der 32er Conti Slick schon nach gut 2200 km, obwohl mir letzterer gut gefallen hat.

Übrigends, als es mit dem Radreisen los ging, hatte man ein 3 Gang Rad oder eben ein Rennrad.

Grüsse Dittmar
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#127393 - 10.11.04 13:38 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: Hanni81]
BillBluescreen
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Beiträge: 62
hm also meine erfahrung:
12 kg auf meinem rennrad kein problem! und das mit smolik reaction laufrädern (hinten nur 27 speichen) und da drauf 23er reifen...bin allerdings fast nur asphalt gefahren und das war 0 problem...Gepäck war alles hinten drauf, das einzige was mir anfänglich sorgen bereitet hatte war die Tatsache, dass sich das Rad vorne dadurch "verdammt leicht" angefühlt hatte...wenn ich aber erstmal drauf war, war das alles kein problem mehr!
...things will never be the same...
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#127422 - 10.11.04 15:39 Re: Rennrad - Gepäckträger - Beladung - Erfahrunge [Re: BillBluescreen]
gerold
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Beiträge: 2.414
Ich baue mir auch gerade ein (neues) RR mit Gepäckträger auf - da ich nicht vorhabe, mit dem Rad mehr als 10 kg hinten zu transportieren, wäre der Tubus Fly optimal geeignet. Leider ist ausgerechnet dieser Träger (laut der Tubus-Homepage) nicht mit dem sinnvollen "Schnellspanneradapter" kombinierbar - sodass man auf die weniger optimale Schellenlösung angewiesen ist.

Irgendwie eine seltsame Politik der Fa. Tubus, dass ausgerechnet der für RR geeigneste Gepäckträger nicht mit der Schnellspannhalterung kombinierbar ist, zumal mittlerweile kein RR-Rahmen mehr Befestigungsösen für Gepäckträger hat. Die lt. Tubus-Hompage geeigneten Träger Logo, Cosmos und Vega sind deutlich schwerer als der Fly. Beim Anschauen der Homepage ist mir persönlich zwar nicht klar geworden, warum ausgerechnet der Fly nicht auf die Schnellspannhalterung passt, aber die Fa. wird ihre Produkte wohl kennen.

Ich habe der Fa. Tubus ein mail geschickt, welche Gepäckträger/Schellenkombination sie für RR ohne Anbauösen empfehlen, habe aber bis dato noch keine Antwort erhalten. Hat wer von euch die Tubus-Schnellspannhalterung (gibts erst seit der Saison 2004) in Verwendung und wie sind die Erfharungen ? Lohnt sich das ?
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