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#678151 - 21.12.10 11:26 Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
Hallo,
bei meiner rose-Bestellung habe ich mal ein Paar Schaltungsrädchen mit Industrielagern mitgeordert, weil es sie grad für 6,45,-€ im Angebot gab. Sind von der Rose-Hausmarke Xtreme und haben 13 Zähne statt der üblichen 11 oder 12. Laut Begleizettelchen sind sie für alle gängigen Shimano MTB-Schaltwerke geeignet. Hat hier jemand Erfahrung, ob und ggfs. wie sich zum einen der größere Durchmesser und zum anderen die Industrielager auf das Schaltverhalten auswirken?
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#678164 - 21.12.10 12:01 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: weasel]
hans-albert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.640
Wenn Dein Schaltkäfig die Kette umschliesst (oft an der unteren Rolle, um ein Abspringen zu verhindern) könnte es Probleme geben. Oben könnte beim größten Ritzel die Rolle den Ritzelblock berühren. muss man halt ausprobieren.

Bei den Industrielagern kommt es auf deren Qualität und Abdichtung an. Das musst Du halt ausprobieren.

Grüße
hans-albert
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#678184 - 21.12.10 13:15 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: hans-albert]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
Der Schaltkäfig umschliesst oben und unten die Kette, wobei da allerdings recht viel Platz ist. Aber ich sehe grad eh, daß es die Tacx Schaltungsrädchen mit 11 Zähnen und ebenfalls gedichteten Industrielagern schon ab 7,95,-€ gibt. Da nehme ich dann besser die.
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#678294 - 21.12.10 18:51 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: weasel]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
ich glaube nicht, daß Industrielagerung und Dichtung bei einem solchen Verschleißteil ein Qualitätsmerkmal ist. Die Zähne werden wesentlich schneller abgenudelt sein, als ein Lager zerschunden ist. Aber bei dem Preis nimmt man überflüssige Qualität gern mit.
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#678299 - 21.12.10 19:04 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: schorsch-adel]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Je nach Einsatzgebiet ist das Lager der unteren Rolle durchaus schneller am Ende als die Zaehne abgenudelt werden.
Und es gibt deutliche Qualitaetsunterschiede. Am MTB haelt bei mir z.B. das Kugellager eines XT-Roellchens viel laenger als das eines BBB's.

Das Gegenteil hatte ich aber auch schon. Bei langen Reisen in trockener Gegend mit viel Sand und Staub in der Luft verschlissen die Zaehne vor den Lagern.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#678301 - 21.12.10 19:07 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: schorsch-adel]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.893
Zitat:
Die Zähne werden wesentlich schneller abgenudelt sein, als ein Lager zerschunden ist.

Nein, das kann ich nicht sagen. Ich hatte schon einen Lagerschaden an einer Schaltrolle. Mit einer längeren Schraube, einer Mutter und etwas Fett konnte ich aber aus dem, Rollen- ein zeitweiliges Gleitlager machen. Im Inneren des (japanischen) Kugellagers war absolut kein Fett mehr, dafür hatte es den Käfig zerlegt. Sag also auch hier besser niemals nie.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#678335 - 21.12.10 20:44 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: weasel]
IngmarE
Nicht registriert
Das ist Overkill.
Selbst die übliche Gleitlagerung hält Jahre bis Jahrzehnte. Ich hab bei etlichen Rädern vom Schrotthändler noch keine Schaltrolle erlebt, die mit putzen und fetten des Gleitlagers, nicht wieder gut ging.
Warum tauschst du denn? Gingen die alten nicht mehr?

Und da das alles im Leertrum passiert, wird auch der Vorteil im Kettenleichtlauf durch die größeren Umlenkrollen, eher homöopathisch sein. MMn wird man einen Unterschied zwischen minderwertigen Schaltröllchen und höherwertigen nur fühlen, wenn man einen fühlen will.

EDIT: Die LAgerung wird keinen Einfluss aufs Schaltverhalten haben.
Wenn du die B-Schraube schon ganz rausgeschraubt hast, also dein Schaltwerk schon den minimalsten Abstand zur Kassette hat, und dann immer noch Luft zu den Ritzeln ist (MTB-Schaltwerk mit RR-Kassette), dann kann eine größere Schaltwerksrolle das Schaltverhalten verbessern, weil sie nen geringeren Abstand zur Kassette hat.
Wenn du allerdings die B-Schraube reindrehen musst, damit das größere Schaltröllchen passt, oder sie vorher noch nicht ganz rausgedreht war, gewinnst du nichts dadurch.

Einziger Sinn mMn für so ne Aktion, wenn man unbedingt die Schaltwerkskapazität um 2 Zähne steigern will.

Geändert von IngmarE (21.12.10 20:48)
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#678349 - 21.12.10 21:14 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
adolar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 570
Wenn man das Fahrrad öfter mal unter widrigen Umständen benutzt wird, dann kommt ein defektes Lager schonmal vor. Das alte Stadtrad tut es auch schon Jahre lang. Aber das wird auch nicht so viel bewegt und schaltet schon immer sch§$%.

Ich hatte bis jetzt immer das Problem, dass die Rädchen Spiel bekamen und dadurch nicht mehr ordentlich geschaltet haben. Für Hinweise wie man dieses Problem beseitigt, wäre ich dankbar!

üblicher Verschleiß bei mir:

Shimano Standart, wenig Wartung ~5000km
Shimano XT/Ultegra, wenig Wartung >10000km
Tacx (gedichtete Rillenkugellager), ohne Wartung ~10000km

Wechselintervalle von ~20000km wären wünschenswert...
Grüße

Stephan
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#678353 - 21.12.10 21:39 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: IngmarE

Warum tauschst du denn? Gingen die alten nicht mehr?

Nee, sie laufen schon noch. Es handelt sich um ein Deore Schaltwerk. Nach nun >10.000km und zweimal neues Fett in die Lager (bestimmt schon lange wieder ausgewaschen) schaltet es auch noch ganz ordentlich. Aber die Beißerchen der Rollen sind doch schon arg runtergeschliffen.
Ich war jetzt nur verunsichert wegen der 13 Zähne, da man sonst eigentlich fast nur Rädchen mit 11 Zähnen als Ersatzteile findet und die Shimano MTB-Schaltwerke auch mit 11'er Rädchen ausgeliefert werden. Konnte mich nur daran erinnern größere Schaltungsrädchen an den Shimano Schaltwerken der billigsten Gruppe Tourney gesehen zu haben. Grad mal gegoogelt und so wie es scheint hat da die unterste Rolle sogar >13 Zähne.
Sei's drum. Ich werde mir dann die 11'er tacx Rädchen kaufen, die haben ja einen guten Ruf und auch gedichtete Industrielager.
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#678371 - 22.12.10 00:12 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: adolar]
IngmarE
Nicht registriert
So ne Schaltrolle bekommste auch mit widrigen Umständen und schlecht gedichteten nur im Zeitraum von paar Jahren klein. Da reicht nicht eine Saison.

Vor allem ist ja nicht die Frage ob das Lager jetzt Gleitlager oder RiKuLas hat, sondern wie gut es gedichtet ist. Und da macht Shimano in den oberen Gruppen schon nen guten Aufwand. Ein Rikula ist auch nicht per se gut gedichtet.

Das Gleitlager hat dann den Vorteil dass ich es einmal in der Saison, oder jede zweite Saison, auseinandernehmen kann und gesäubert und gefettet wieder zusammensetzen kann. Das dauert keine 5min für beide Schaltrollen.

Die Schaltrolle an der Kassette braucht Spiel für die korrekte Funktion.
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#678373 - 22.12.10 00:56 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.893
Nein, braucht sie nicht. Das ist ein gut gepflegtes Märchen.

Außer den einen Lagerschaden 2001 bei Elche hatte ich keinen Ausfall einer rollengelagerten Spannrolle mehr. Bei den gleitgelagerten sieht das deutlich schlechter aus. Und warum zerlegen und fetten, wenn es auch ohne geht?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#678383 - 22.12.10 07:23 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
adolar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 570
Gut, du sprichst von Zeiten, ich von Strecken. Angenommen, ein Schatungsrädchen hält ~10000km und ich fahre etwa 15000km mit dem Rad pro Jahr, dann hält dieses Rädchen eben keine ganze Saison. Ein Tausch ist zwar finanziell verkraftbar, aber er stört mich.

Die Rädchen von Shimano in den höheren Klassen sind auch Kugelgelagert, jedenfalls das untere. Das obere ist ein Keramik-Gleitlager. Diese Kosten jedoch im Austausch die Hälfte des Neupreises vom Schaltwerk (~20€) und das finde ich zuviel.
Grüße

Stephan

Geändert von ADOLAR (22.12.10 07:24)
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#678385 - 22.12.10 07:35 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: weasel]
Levty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
Hallo Olaf,
ich habe Anfang des Jahres am Koga die 13 Zähne Schaltrollen montiert:



Beim LX-Schaltwerk vom Koga passte alles problemlos, es mussten keine Justierarbeiten gemacht werden. Einen Unterschied zu den Schaltungsrädchen mit 11 Zähnen merke ich im Alltag nicht,das Schaltverhalten ist wie ich es von Tacx gewohnt bin knackig und zum Verschleiß kann ich leider auch noch nichts sagen da die Rädchen erst 3Tkm im Einsatz sind. Den Erfahrungsbericht liefere ich dann hier gerne nach.

Grüße
Thomas
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#678411 - 22.12.10 10:01 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: IngmarE
So ne Schaltrolle bekommste auch mit widrigen Umständen und schlecht gedichteten nur im Zeitraum von paar Jahren klein. Da reicht nicht eine Saison.

Naja, wie Stephan schon sagt kommt es ja auf die Kilometerlaufleistung an. Aber es stimmt schon, auch miserabel gedichtete Schaltrollen halte erstaunlich lange. Die Rollen an meinem 07'er Deore Schaltwerk halten schon deutlich >10Tkm und sind ja eigentlich gar nicht gedichtet. Da verdeckt einfach nur links und rechts das Blechdeckelchen als Verkleidung das Gleitlager und obwohl es teilweise komplett trockel lief funktionieren die Dinger immer noch. Viel kann an so einfachen Bauteilen ja auch nicht kaputtgehen.
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#678412 - 22.12.10 10:03 Re: Schaltungsrädchen mit 13 Zähnen [Re: ]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
In Antwort auf: IngmarE
So ne Schaltrolle bekommste auch mit widrigen Umständen und schlecht gedichteten nur im Zeitraum von paar Jahren klein. Da reicht nicht eine Saison.

Naja, ist halt streckenabhängig. Die einfachen Gleitlager meiner Deore musste ich etwa 1-2mal im Jahr nachfetten damit sie nicht zu schwer gingen, nach einem Jahr waren sie hinüber (abgeschliffen wegen Schwergängigkeit, meist im Winter).
Mit den Tacx-Lagern komme ich ohne nachfetten auf gut 2 Jahre, dann blockiert das Kugellager (meist bei Schlammfahrten wie neulich die Polentour von Dietmar zwinker ).

Mit Keramiklagern kann das aber wieder besser für Gleitlager aussehen- die habe ich noch nicht probiert.

Achso, Jahresstrecke etwa 15000km bei jedem Wetter.

Grüsse von
Jens.
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