Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
11 Mitglieder (polytropos, Jumi, BikerBernd, irg, 6 unsichtbar), 505 Gäste und 1141 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29279 Mitglieder
97731 Themen
1534617 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2217 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Juergen 98
Keine Ahnung 75
panta-rhei 63
Falk 56
iassu 44
Seite 2 von 2  < 1 2
Themenoptionen
#892946 - 24.12.12 14:21 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: mattes9]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Jetzt habe ich aber gerade bei Utopia (www.utiopia-velo.de) im RadRatgeber gelesen...


Utopia hat recht, indem sie zugeben, daß auch bei sorgfältigster Verarbeitung, Verbindungsstellen in der Praxis irgendwann mal ermüden und nachgeben. Das sagen die natürlich nicht so. Es wäre aber ehrlicher, wenn alle Radhersteller sich drauf einigen könnten, daß zwar theoretisch ein Metall sein E-Modul nicht ändert, jedoch ein Fahrradrahmen kein "Monolith" ist, sondern aus mehreren Teilen verschweißtes Rahmengebilde.
Ich denke, daß kein Radfahrer damit ein Problem hätte, wenn er wüßte, daß sein Bock irgendwann mal kaputt geht.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Nach oben   Versenden Drucken
#892983 - 24.12.12 21:38 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: JoMo]
mstuedel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.882
In Antwort auf: JoMo

Ich denke, daß kein Radfahrer damit ein Problem hätte, wenn er wüßte, daß sein Bock irgendwann mal kaputt geht.


Naja, das geht schon ein wenig ans Herz, und erinnert auch an die eigene Vergänglichkeit! zwinker

Gruss
Markus
volvo, ergo sum!

Nach oben   Versenden Drucken
#892984 - 24.12.12 22:02 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: mattes9]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Deine Fragen kann man Dir nicht zufriedenstellend beantworten. Ich weiß leider auch nicht, wann der nächste Rahmen unter mir zusammenbricht. Allerdings kommt es nun so häufig auch nicht vor. Im Hinblick auf Dein Gewicht und der relativ hohen Laufleistung Deines Rades sehe ich zwei Möglichkeiten. Die erste würde ich favorisieren. Bleibe bei Deinem Rad, es ist ja keine Ramschmöre und trägt dich schon ein paar Jahre durchs Land. So ein stolzes Ross hat man doch auch ein bissel gerne. Wenn der Rahmen wirklich mal den Löffel reicht, hast Du gegenüber der Regierung auch gleich ein schlagkräftiges Argument. Das erspart den grausamen Umweg über wochenlanges Geschirrspülen, ätzende Einkaufsgänge und womöglich schrecklichen Tupperpartys bei aufgesetztem gute Laune Gesicht.

Die zweite Möglichkeit wäre, gewaltig bei der Regierung zu intervenieren, hilfsweise mit einem gewissen Druck auf die Tränendrüsen. Man kann sich für die Damen ja auch ne nette Geschichte ausdenken. Dadurch erhälst Du nach nervenaufreibendem Kampf womöglich die Freigabe für ein neues, teures Rad. Sollte dieses kurz nach Ablauf der Garantie auf wunderliche Weise zerschellen, bekommst Du in jedem Fall nur noch Baumarkträder genehmigt.

Stell Dir vor, sie liest dann noch des Schlumpfes Beitrag - dann wird alles ganz schlimm. Bin mir gar nicht sicher, ob der eine Ahnung hat, was er hier gerade anrichtet? Es fehlt ihm halt an der nötigen Sensibilität gegenüber der armen geplagten Seele. Sofern vorhanden, könntest Du Dein Auto gegen ein ordentliches Rad eintauschen. Deine Regierung würde es vermutlich genehmigen. Vielleicht verringerte dies auch die Belastung aus den 90kg? Genug gesülzt, auf die ewige Haltbarkeit der teuren Rahmen würde ich nicht bauen. Allerdings sind 15 Jahre Garantie bei intensiver Nutzung kein so schlechter Wert. Welches Auto lebt schon so lange? Diamant hatte bei mir damals auch die Montagekosten übernommen - es passierte noch innerhalb der Garantiezeit.

Gruß Peter

P. S hätteste mal den Weihnachtsmann gefragt - ich hoffe er war trotdem fleißig
Nach oben   Versenden Drucken
#892999 - 25.12.12 07:29 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Peter Lpz]
mattes9
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Hallo Peter,
vielen Dank für dein Mitgefühl und deinen sensiblen Beitrag grins .
  • Unter mir ist bislang noch kein Rahmen zusammengebrochen, mein Rennrad ist ein Motobecane Mistral aus den 1980ern, das ich vor einigen Jahren "kernsaniert" habe. Das hat allerdings zwischenzeitlich bestimmt 10 Jahre im Keller gestanden. Die tatsächliche km-Leistung kann ich überhaupt nicht abschätzen.
  • Ich fahre erste seit gut 6 Jahren so intensiv, meine anderen Räder habe ich nie so viel gefahren, die habe ich abgegeben, bzw. sie sind mir abgenommen worden zwinker , bevor sie eine Chance hatten eine solche Laufleistung zu erreichen.
  • Die Regierung hat eine Investition bereits grundsätzlich genehmigt. Geschirspülen, Tupperparties etc. drohen mir also nicht - ich war anderweitig artig zwinker . Auf der Website von Bendixen ist ein Grundpreis von 1100€ angegeben - selbst das wäre ok.
  • Mein Auto habe ich quasi schon abgegeben - an meine Frau. Meine km fahre ich hauptsächlich auf dem Weg zur Arbeit.
  • 15 Jahre Garantie sind schon echt gut, aber auch unser Auto ist 15 Jahre alt grins

Ich hätte gerne einen Stahlrahmen, muss den Mehrpreis aber auch vor mir selbst rechtfertigen können. Es ist halt nicht so, das mir partout nichts anderes mehr einfallen würde, um mein/unser Geld auszugeben lach .
Fröhliche Weihnachten euch allen!
ciao
Mattes
Nach oben   Versenden Drucken
#893001 - 25.12.12 08:08 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: mattes9]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.773
Sollte ein Stahlrahmen eine Schaden haben, ist er reparabel. Ist mir bei meinem Norwid passiert, das bekam ne neue Kettenstrebe und nueue Beschichtung und gut wars. Mittlerweile hat das so ca 80tkm hinter sich und ich bin a nicht leicht und schone es ganz und gar nicht.

Wenn das Rad irgendwann ausgemustert werden muß, würd ich das jederzeit so wieder machen.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893009 - 25.12.12 10:07 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Peter Lpz]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
In Antwort auf: Peter Lpz
Welches Auto lebt schon so lange?

In Antwort auf: mattes9
15 Jahre Garantie sind schon echt gut, aber auch unser Auto ist 15 Jahre alt grins

Meines auch geworden.
Ich hatte auch mal n olles kleines Schlumpfauto, das hab ich zwar mit 8 Jahren weitergereicht, aber da hatte der Tacho (mechanisch) 350 tkm drauf, und die warn meine. Habs mit 0 km beim Aldi geholt. Der Karch war da immer noch äußerst fahrbereit und hatte in den 8 Jahren weder nennenswerte Umfälle noch Ermüdungsbrüche noch Reparaturen. !! .
War übrigens kein Golf.

Was ich damit gefühlvoll andeute:
Bei der Gebrauchsdauer/Laufleistung der Fortbewegungseinrichtungen kommt es vor allem auch auf die Sachkunde und Sensibilität des Nutzers/Teilnehmers an.
Kaufen kann man vieles.
Gilt auch für Tiere.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic

Geändert von Barfußschlumpf (25.12.12 10:10)
Änderungsgrund: Jahre verbessert
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893010 - 25.12.12 10:21 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Barfußschlumpf]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Was ich damit gefühlvoll andeute:
Bei der Gebrauchsdauer/Laufleistung der Fortbewegungseinrichtungen kommt es vor allem auch auf die Sachkunde und Sensibilität des Nutzers/Teilnehmers an.


Das hören die, die so ziemlich jedes technische Gerät schaffen nicht so gerne. Ich sehe es aber auch so.
Ein Bekannter rühmt sich damit, daß er jeden Motor kaputt kriegt. Ist viel im Außendienst und ein Mercedes Diesel 2,5 Liter hielt am längsten. 53000km.
Bei vielen kann man da aber nicht von Vorsatz oder Schuld sprechen (nicht, daß da gleich wieder wer schimpft). Den Alles-Kaputt-Machern ist es nicht bewußt, daß sie mit ihren Geräten rüpelhaft umgehen.
Klar, kann man auch mal einfach Pech haben.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893133 - 25.12.12 21:29 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Barfußschlumpf]
Nordisch
Nicht registriert
Große Zustimmung:

Und dabei müssen es noch nicht mal teure Marken sein.
Zwischen 300.000 - 800.000 km hat jedes Auto in der Fahrzeugflotte von Freunden in Norwegen. Lada Niva, Hyundai, Mitsubishi

Das ist aber auch ein Land, wo zwischen 80 und 90 kmh gefahren werden darf. Nur auf Autobahnen um Oslo darf man 100 kmh oder gar 110 kmh fahren?

Wie auch immer, wo kämen wir denn dahin, wenn unsere Autos mal eben eine (halbe) Million machen? Das ist der Untergang des Abendlandes! Opel ist schon am Ende! wirr

Nur als kleine Richtlinie für langes Autoleben:

Maximal 70 bis 80% der angegebenen Höchstgeschwindigkeit des Pkws fahren, dann klappt es auch mit einem langen Autoleben und dann muss auch lange nicht zwischen 2 Ölwechselintervallen teures Öl nachkippen *1 (es sei denn der Motor ist Mist).


*1

Bei 120.000 - 180.000 km ist das bei unseren Hyundais der Fall gewesen, dass mal zwischen 15.000/20.000 km Intervall Öl nachgekippt werden musste. Und dabei wurden die noch nicht mal zaghaft gefahren.
Wenn ich dagegen höre, dass andere, teils recht teure Modelle, schon bei 50.000 km zwischen zwei Intervallen nach Öl lechzen und das im Extremfall schon bei einer Fahrt zwischen Berlin und Hamburg. So schlecht können doch auch deutsche Motoren (VW Benziner 2 l 115 PS; 1,4 L 75 PS ) gar nicht sein?
Nach oben   Versenden Drucken
#893144 - 25.12.12 23:34 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Barfußschlumpf]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Also Ihr seid mir lustige Radfahrer. Da fragt einer nach der Lebenserwartung eines Fahrradrahmens und Ihr erzählt was vom Auto! Davon versteh ich doch nix, was ist denn ein "Karch"? Zwar sind meine 3 Autos auch sehr alt geworden, aber nur weil immer schon jemand vor mir die vielen km draufgeschraubt hat. Ich hab nur mein letztes noch mit 370 Tkm auf der Uhr verkaufen können. Die beiden anderen habe ich mit Würde und übergroßer Sensibilität zum Friedhof gefahren.

Ein Fahrrad muss man aber nicht gleich beerdigen, wenn der Rahmen bricht. Warum mir sowas immerzu passiert, weiß ich leider auch nicht. An der fehlenden Sensibilität liegt es nicht! Fühlt Euch angemessen geohrfeigt! Jedenfalls wenn Ihr nicht so groß und dicke seid. Bei denen trau ich mich immer nicht .

Nun mag es ja damit zusammenhängen, dass ich immer mal nen Bordstein hoch und runter fahre bzw. auch mal auf unbefestigten Wegen im Gebirge irgendwo herunterrase. Das macht einfach Spaß und sollte so ein Fahrrad schon mal aushalten. Nun könnte ich sicherlich damit anfangen, das Rad über jeden Bordstein zu tragen und die Berge herunterzuschieben. Besonders schwer bin ich nicht und im Wiegetritt fahre ich sehr selten. Vielleicht kann ich ja wirklich nicht ordentlich Radfahren? Nur bin ich da mit Sicherheit nicht der einzige mit dem Problem, der trotzdem draußen herumgurkt. Außerdem tut man so auch mal etwas für die kränkelnden Radläden. Seid doch einfach auch mal ein bissel solidarisch und macht mal was kaputt!

Einen fröhlichen Rest vom Weihnachtsfest wünscht Euch der liebe Peter trotzdem

Geändert von Peter Lpz (25.12.12 23:37)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893149 - 26.12.12 07:54 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: ]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
An meinem Mercedes-4-Liter-Diesel ist in den jetzt 18 Jahren und 242 000 km außer Öl- und Filterwechsel noch nichts gemacht worden. Er läuft und läuft.....
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893162 - 26.12.12 11:28 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: rayno]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: rayno
An meinem Mercedes-4-Liter-Diesel...

4 Liter...? Verbrauch auf 100 km oder Hubraum?

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893184 - 26.12.12 13:52 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: BeBor]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus.

Geändert von rayno (26.12.12 14:03)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893195 - 26.12.12 15:23 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: rayno]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: rayno
Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus.

Ruft wehmütige Erinnerungen an meine VW-Bus-Zeit (Achtziger) wach. Trotz vierzehn Litern auf 100 km.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893224 - 26.12.12 17:34 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: rayno]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: rayno
Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus.

Diese Monster sind ultrarobust, ich habe sie viel in Marokko gesehen, da fahren sie auch noch die übelsten Schotterpisten, die eigentlich eher Bachbette sind. Sind dort als Busse im Einsatz.
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #893229 - 26.12.12 17:48 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: rayno]
Nordisch
Nicht registriert
Solche Fabrikate sind aber wohl heute auch bei Mercedes rar.
Die Elektronik verhagelt die Statistik völlig.

Und 4 Liter Diesel, der wird wohl selten überfordert sein. zwinker

Die Angaben von unserer Familie stammen von 1,3 und 1,5 Liter Benzinern.
Die Norweger hatten 1,6 - 2,0 Liter Benziner.
Am längsten ist ein Mitsubishi Spacestar (knapp 800.000 km) mit 1,6 oder 1,8 Liter gelaufen.

Ich meine wenn in Deutschland die Anschaffungskosten für einen PKW so hoch wären wie in Norwegen, würde man ähnlich verantwortungsvoll mit den Fahrzeugen umgehen.

Das neuste Auto kann mit seinem Spritverbrauch in den seltensten Fällen die Schadstoffbelastung und den Ressourcenverbrauch eines Neuwagens wett machen.
Insofern ist selbst der vermeintlich alte Schlucker am umweltfreundlichen, wenn man ihm eine maximale Lebensdauer schenkt.
Seine Umweltbilanz verbessert sich um so mehr, da die höheren Haltungskosten, die einem bei jedem Tanken ins Bewusstsein gerufen werden, das Vermeiden von Fahrten induziert.
Der Kaufpreis eines Neuwagens tut einmal richtig weh, gerät dann aber schnell in Vergessenheit.
Und damit sich das neue Auto lohnt, so rechnet man es sich hin, muss man ja viele Kilometer fahren. Das wiederum induziert Verkehr und Stau und höhere Spritverbräuche.

Und in viele Fällen sind die Spritverbräuche auch nicht so stark gefallen, wie die Hersteller es einem weiß machen wollen.
Um die 5-7 Liter Verbrauch Benzin , das ging auch schon mit Honda Civic, Opel Vectra, Hyundai Accent am Anfang/Mitte der 90er Jahre.

Um den CO2 Ausstoß gesetzeskonform zu reduzieren, scheinen die Hersteller noch mehr auf eine Optimierung ihrer Fahrzeuge für die Prüfstände hinzuarbeiten.
Während ich früher trotz stärkerem Gasfuß keine großen Probleme hatte die Angaben in den Katalogen zu unterbieten, so schaffe ich es heute trotz sparsamer Fahrweise nicht mal mehr die Herstellerangaben.
Für eine objektive Beurteilung der ganzen Geschichte sollte man besser, wie beim Fahrrad, auf eine bessere Aerodynamik wie auf ein geringeres Gewicht der Fahrzeuge achten.
Letzteres ist der Knackpunkt, warum selbst ältere Fahrzeuge so sparsam sind.
Ein Mittelklassewagen von damals wog teils weniger als heutige Klein(st)wagen und das obwohl inzwischen dünneres Blech verbaut wurde, Motorblöcke aus Alu und dass nur noch Noträder oder gar kein Ersatzrad mehr an Bord ist.
Ich will die neue Technik nicht verteufeln, ich genieße sie auch gern. Aber ist es das einem wirklich wert?

Insofern super Sache, dass du dein Auto so lange nutzt.
(Und um Komfort braucht man sich bei dem Boliden wohl auch keine Sorgen machen.)

Geändert von Nordisch (26.12.12 17:52)
Nach oben   Versenden Drucken
#894960 - 02.01.13 23:42 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: mattes9]
Corsar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 757
Mir sind bisher zwei Rahmen gebrochen. Immer an der selben Stelle.
Sattelrohr, kurz oberhalb des Innenlagers.
Aber das waren 90er Jahre Rahmen, muss auch zugeben dass ich viel Wiegetritt gefahren bin.
Mir scheint die Rahmen neueren Baujahrs, sind verschleissfester.
Das Rahmen nicht mit der Zeit weichwerden, kann ich nicht bestætigen.
Beide Rahmen, obwohl immer schon geputzt, wurden mit der Zeit weicher und sind zu guter letzt gebrochen.
Einer war ein muffenloser Stahlrahmen.
Auch mein Alurenner beginnt in letzter Zeit unruhiger zu werden, bei Bergabfahrten. Keinerlei Riss oder dergl. sichtbar.
Auch der Steuersatz und die Laufræder sind ok.
Nach oben   Versenden Drucken
#897218 - 09.01.13 13:07 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: mattes9]
asdfgqw
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? entsetzt
Nach oben   Versenden Drucken
#897224 - 09.01.13 13:12 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: asdfgqw]
Nordisch
Nicht registriert
In der BRD gibt es auch solche Räder, die ähnlich genutzt werden.
Nach oben   Versenden Drucken
#897225 - 09.01.13 13:14 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: asdfgqw]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
In Antwort auf: asdfgqw
Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? entsetzt


Bist du dir ganz sicher, dass in Vietnam nie ein Rahmen bricht? Ich nicht.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#897227 - 09.01.13 13:17 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Martina]
Nordisch
Nicht registriert
Ich meine auch, dass die nur öfter repariert werden.
Nach oben   Versenden Drucken
#897230 - 09.01.13 13:23 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: ]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
In Antwort auf: Nordisch
Ich meine auch, dass die nur öfter repariert werden.


Entweder das oder es werden halt doch nicht alle Räder über -zig Generationen vererbt. Genausowenig wie hierzulande jeder Rahmen bricht. Mir ist bisher nur einer 'gebrochen' (Sattelstrebe hat sich vom Sitzrohr gelöst), das habe ich auch wieder anschweißen lassen.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#897268 - 09.01.13 14:56 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: Martina]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Da gibt es doch die schöne Geschichte, dass die DDR aus Solidarität mit dem vietnamesischen Volk hunderte Fahrräder aus VEB-Produktion nach Asien geschickt hat, um sie im Vietnam-Krieg auf dem Ho-Tschi-Minh-Pfad als Transportmittel einzusetzen.
Die Lebensdauer der Räder lag dann bei einigen Tagen/Wochen.
Will sagen: Je nach Einsatzzweck lebt ein Rahmen etc. eben kürzer oder länger.


In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: asdfgqw
Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? entsetzt


Bist du dir ganz sicher, dass in Vietnam nie ein Rahmen bricht? Ich nicht.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#897435 - 09.01.13 22:14 Re: Lebenserwartung Rahmen? [Re: asdfgqw]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.896
In Antwort auf: asdfgqw
Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? entsetzt

Das Gewicht.
------------------------
Grüsse
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 2 von 2  < 1 2

www.bikefreaks.de