Hallo Urs,
Was mich am meisten störte, war die fehlende Lüftung am Fussende.
Man kann das Fußende - wie von Hilleberg empfohlen - mit Zeltleinen abspannen, so daß man einen größeren Abstand zum Boden bekommt und damit eine bessere Luftzirkulation ermöglicht. Vergleiche zu einem Zelt mit zwei Lüftern habe ich nicht. Ich kenne aus eigener Erfahrung nur das Nallo3. Das Außenzelt ist am Morgen von innen so gut wie immer feucht, was ich aber nicht so schlimm finde. Steht das Zelt nach dem Aufstehen in der Sonne und weht noch etwas Wind ist es innerhalb max. 15 min. abgetrocknet. Sind die Gegebenheiten ungünstiger, hänge ich meistens kurz das Innenzelt aus und wische die Feuchtigkeit mit einem Mokrofasertuch ab. Ansonsten wird das Ganze, wenn ich es eilig habe, einfach naß eingepackt und trocknet abends nach dem Aufbau.
MIch würde mal interessieren, ob das Kondensproblem bei zwei Lüftern tatsächlich wesentlich geringer ist. Hat hier jemand Erfahrungen?
Das Nammatj fand ich, hat das etwas robustere Material ...
Ich finde das neue Nallomaterial auch reichlich dünn. Aber es ist wohl dennoch wesentlich robuster als die meisten schwereren Zeltmaterialien anderer Hersteller. Ich habe noch das alte Nallo, das aus dem gleichen Material wie das Nammatj gefertigt ist.
Hilleberg schreibt ja auch in seinem Prospekt:" Man entscheidet sich also für Ultralight, um beste Leistung bei geringstmöglichem Gewich zu erhalten, muß jedoch eine etwas niedrigere Lebenserwartung in Kauf nehmen."
Brauchst du eigentlich den zusatzlichen Platz, den die GT-Ausführung bietet? Mit zwei Personen und insgesamt 8 Packtaschen war der Platz im Nallo 3 immer ausreichend. Sämtliche Packtaschen fanden in der Apsis Platz und man hatte in der Mitte noch einen Durchgang.
Viele Grüße
Wolfgang