oder sie bestellen online und wenn er nicht passt tauschen sie ihn um. Noch eleganter ist im Zweifel den Kundensupport zu bemühen. Spätestens nach einer falschen Bestellung weiß man dann was man braucht, und wie gesagt, es steht immer beides auf dem Reifen.
Punkt 1: Ich will gar nicht erst etwas falsches bestellen und umtauschen müssen. Dafür hab ich weder Zeit und Muße, noch will ich das aus ökologischer Sicht (und irgendwo auch ökonomischer, denn den Preis zahlt letztlich doch irgendwo der Kunde) mittragen.
Punkt 2: Ich erwarte, dass Produkte eindeutig nach den wesentlichen Kenngrößen beworben werden. Du kaufst auch keinen Joghurt, weil eine Erdbeere drauf ist, und stellst dann zu Hause unbeeindruckt fest, dass gar nix mit Erdbeer drin ist. Das ist nicht nur Wunschkonzert, sondern wie auch schon genannt, eine EU-Richtlinie. Gerade bei den MTBlern beobachte ich oft, dass man hier dagegen verstößt. Die Händler spielen mit dem Feuer und laufen Gefahr dafür abgemahnt zu werden.
Punkt 3: Die Zahlen sind eben mehr als nur eine Bezeichnung. Wenn die Kunden mit ein bissl Wissen sinnvoll Reifendurchmesser und Maulweite (und vielleicht noch Reifendruck) in Beziehung setzen würden, dann würden Reifen und vor allem Felgen deutlich länger halten. Wäre nachhaltig, aber nicht umsatzförderlich. Für mich ist das schon sehr nachvollziehbar, dass die allgemeine Bezeichnungsverwirrung eher im Interesse der Fahrradindustrie ist, schafft schließlich eher mehr als weniger Umsatz. Nachhaltig, ökologisch und kundenorientiert ist es nicht.