In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: Holger

Mit 4 Stunden könnte ich schon leben, wenn man mehrfaches Umsteigen damit verhindert.
Finde ich auch. Es ist noch nicht solange her, da war das die normale Fahrzeit von Straßburg nach Paris.

Ich kann Eure Sichtweise nicht teilen, schon gar nicht die historische Perspektive. Der Intercités braucht (je nach Fahrtrichtung) 4:24 oder 4:40. So langsam waren die Verbindungen zuletzt 1961, siehe hier. Wir sind mal so eben knapp 60 Jahre in die Vergangenheit gesprungen. Nicht nur das, der Intercités fährt auch nur am Wochenende, und dann auch nur einmal am Tag. Zu anderen Zeiten müsste man wohl tief ins 19. Jahrhundert zurückgehen, um ähnliche Bedingungen vorzufinden. Für Lyon, Marseille und Nizza kann ich die heutigen regulären Fahrzeiten (mit Rad) nicht mal in der Zeitskala finden. Vernünftigen Anschluss gibt es in Straßburg dann auch nicht, bis man in Offenburg ist, vergeht mindestens eine weitere Stunde. Puffer zum Umsteigen im Falle von Verspätungen ist auch noch vorzusehen, besonders wenn man Reservierungen respektieren muss (wie im Intercités)

In Antwort auf: Holger
Ansonsten: Zu hoch finde ich den Anspruch nicht, den Status-Quo zumindest zu erhalten.

Ich empfinde es einfach als Riesen-Verarsche von Seiten der Politik. Seit ich denken kann, sind wir gehalten, uns ökologisch zu verhalten, wozu auch der Gebrauch von Zug und Fahrrad propagiert wird. Und dann kriegt man dafür einen Fußtritt nach dem nächsten verpasst.

In Antwort auf: Axurit
Vielleicht sollte man sich damit abfinden, dass bestimmte Zielregionen nicht mehr täglich und in einem Tag mit unzerlegtem Fahrrad mit dem Zug zu erreichen sind

Klar, weil wir unbegrenzt Urlaub haben. Weil sich meine Eltern einfach damit abzufinden haben, wenn ich sie jetzt zwei Tage früher als noch 2014 verlassen muss, wenn ich sie mal mit Fahrrad besuchen fahre. War da nicht mal was von einem Europa, das zusammenwachsen soll? Selten so gelacht.

Viele Grüße,
Stefan