Ja klar, ich schreibe auch Tagebuch.
Abends im Zelt mache ich mir immer ein paar Notizen. Das ist schon ein Ritual - die letzte Handung vorm Einschlafen. Wenn es viel an einem Tag zu sehen gibt oder viele Ereignisse oder Begegnungen stattfinden, dann schreibe ich auch mal zwischendurch einige Dinge auf.
Für die Fotos habe ich ein extra Heft. In dem notiere ich das Datum und Aufnahmeort. Die Filmdosen nummeriere ich vorab mit einem Filzstift. Das erste Foto eines neuen Films mache ich dann immer von der Filmdose mit der laufenden Nummer. So bekomme ich zu Hause alles wieder in die richtige Reihenfolge.
Daheim schreibe ich dann einen Reisebericht in digitaler Form und füge die entsprechenden Fotos hinzu.
Mein Reisebericht besteht aus einer Titelseite, mit Foto und Reiseziel.
Auf der zweiten Seite habe ich immer eine Karte mit eingezeichneter Route und den Übernachtungsstellen.
Jeder Reisetag ist dann ein kleines, eigenes Kapitel. Im Kopf steht Start und Ende der Tagestour. Weiter sind die gefahrenen und gesamten Kilometer vermerkt, sowie die Fahrzeit. Infos zum Wetter halte ich auch ganz kurz fest.
Im Text steht dann das gesamte Erlebte, Gedanken, Gefühle usw.
Zum Schluss habe ich noch die Packliste dokumentiert.
Das Ganze ist schon eine Menge Arbeit. Es ist aber wunderbar, gerade zu dieser Zeit, darin zu lesen.
Meine Famile (wohnt einige hundert Kilometer von mir weg) und einige enge Freunde, sind immer schon ganz heiß auf den nächsten Reisebericht
