Hallo zusammen,
nachdem ich jahrelang beruflich und familiär so eingespannt war, dass für Dinge wie Radtouren oder gar Radreisen schlicht kein Platz mehr war (meine Partnerin meidet leider anstrengendere Aktivitäten und hat dafür auch wenig Verständnis übrig), breche ich gerade aus der Lethargie und dem Familienkorsett etwas aus, fahre also 1-2x wöchentlich wieder Fahrrad (berufliches Pendeln ist mit dem Rad leider nicht möglich, da der Arbeitsweg viel zu lang wäre).
Da ich also nur kurz (daheim will der Nachwuchs bespaßt werden und die Frau sitzt mit der Stoppuhr da) raus darf, möchte ich diese Einheiten effektiv nutzen. Daher habe ich mir ein Gravelbike (mit Reisevollausstattung, also Gepäckträger, Bleche etc.) zugelegt, immerhin darf ich einmal im Jahr für einige Tage mit Freunden "durchbrennen" bzw. radeln.
Nun habe ich die App Komoot entdeckt, um damit einfach in meiner Umgebung und später ggf. auch mal für längere Touren planen zu können. Das funktioniert bislang auch recht gut für meine kurzen ca. 60-90-Minütigen Mini-Touren. Ich nutze hierfür ein handelsübliches Smartphone zur Navigation, das ich mit Halterung am Lenker befestige. Damit ich meine Fitness wieder steigern kann, habe ich mir knackige kurze Touren ausgesucht, wobei mir die Fitnesseinstellung von Komoot nicht recht plausibel erscheint. Setze ich z.B. den Fitnesslevel einer geplanten Tour auf "Profi", dann kommt am Ende so ziemlich exakt die Zeit heraus, die ich benötige, was natürlich nicht sein kann, da ich ja kein Profi bin und nach jahrelanger Abstinenz erstmals wieder sportlich aktiv bin, also ein absolut untrainierter Anfänger quasi.
Ist das normal oder woran kann das liegen? Auch sonst würde mich interessieren, ob Komoot auch für z.B. Tagestouren oder gar mehrtägige Unternehmungen in Frage käme und wie ihr die z.B. Probleme mit Akku löst. Oder ist Komoot für den Radreisebereich evtl. komplett ungeeignet?
Danke im Voraus. Ich freue mich, wieder hier zu sein.
gisi