Hallo,

also die meisten Beitraege klingen in meinen Ohren recht negativ. Aber wenn ich Deutschland mit anderen Laendern vergleiche kommen wir doch eigentlch so schlecht nicht weg. Vielleicht bin ich der Meinung da ich momentan in den USA lebe.

Hier wird fuer alles nur das Auto verwendet und Energiesparen existiert hier nicht. Alles ist hier so ausgelegt, das man das Auto verwenden muss, mit Betonung auf muss. Wenn ich die Strasse ueberqueren will, mache ich das besser mit dem Auto. Zum naechsten Walmart mit dem Rad waere absolut lebensmuede. Und wenn ich dann noch 16 jaehrige "Kinder" hinter dem Lenkrad eines F250 Ford Pick-up sitzen sehe, kriege ich als Radfahrer Angstzustaende. Wer hier mit dem Rad so alltaegliche Dinge erledigt, muss arm sein. Um in einer schoenen Gegend radeln zu koennen muss man schon mal einige 100km in Kauf nehmen und das bei einem Spritverbrauch von mindestens 15l/100km.
Was macht das schon. Es gibt genuegend Oel, und wenn nicht, dann besorgen sich die USA schon wieder Reserven. Der Automarkt ist immense wichtig hier und die Leute muessen bei Laune gehalten werden.
Leider werden die Menschen hier so aufgezogen. Sogar das Fastfoodfressen lernt man schon in der Pre-school. Wen wundert es das man McDo.... und Coke Verpackungen massig an der Strassenraendern findet. Fuer mich stellt das noch zusaeztliche Werbung dar. Alles ist Plastik und zum Wegwerfen bestimmt.
Anyway.

Nun aber wieder zum Them: Ich radle weil es Spass macht und nicht wegen umweltspezifischen Aspekten und es gehoert zur Selbstverstaendlichkeit kein Muell in die Landschaft zu werfen (fuer alle).
Aber auch Laerm ist eine gewisse Art der Umweltbeeintraechtigung, manche sagen auch Umweltverschmutzung. Und da lobe ich mir mein Rad. Es ist so schoen leise im Gegensatz zu motorisierten Fahrzeugen.
Ich beeintraechtige nicht die Natur mit Laerm. Wenn ich hier in den USA in einer "schoenen " Gegend radele, dann kommen mir staendig Harley's entgegen mit ausgebauten Schalldaempfern. Das ist wahrscheinlich cool.

Gruss
Peter