Hi,

ich glaube, das Phänomen ist zu einem grossen Teil nicht radreisespezifisch (um genau zu sein nichtmal fahrradspezifisch). Meine Erkenntnis ganz allgemein: Frauen haben keine Hobbies. Oder warum sind eigentlich alle Hobby-Vereine und ähnliche Konstruktionen, egal ob sie sich mit Sport, Fotografie, dem Internet oder sonstwas beschäftigen männerdominiert? Ich habe den Eindruck, dass neben den genannten Gründen (Forscherdrang, 'Kind im Manne', Doppelbelastung der Frau, Leistungsgefälle) Frauen viel mehr darauf erpicht sind, im weitesten Sinne etwas 'Nützliches' zu tun (in den Volkshochschulen sind sie in der Überzahl) und sich nicht trauen, etwas einfach nur deshalb zu tun, weil es Spass macht.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Unterschied beim Radreisen gar nicht sooo krass ist. Wir treffen viele Paare. Alleinreisende Frauen habe ich allerdings auch noch nicht oft getroffen.

Martina