Mit der Mini-Säge eines Freundes habe ich dann am Kabel rumgesägt, weil man da durch die Kunststoffummantelung besonders gut ansetzen konnte. Das war aber aussichtslos.
Daraufhin habe ich es dann am Schließbolzen direkt am Schloss probiert, also an dem Metallbolzen, der beim Abschließen in den Zylinder gesteckt wird. Das dauerte etwa 10 harte Minuten, dann war es durch.
Genau so habe ich mal auf einer Jugendfreizeit mehrere Kabel-"Geschenkbändchen" entsorgt. Immer dann, wenn einer den Schlüssel im Sand o.Ä. verbummelt hatte. Der "Bolzen" war immer hohl, d.h. es ging noch schneller als Toms 10 Minuten. OK, die PUK-Säge war mit einem Sägeblatt in Profiqualität gedoped.
Ein Ringschloß, wie es z.B. an den Hollandrädern sehr beliebt war, habe ich nur mit großem Schraubendreher und Zange soweit zerfleddert das es sich entfernen ließ. (Schwereres Werkzeug hatte ich damals halt nicht zurhand.) Hat auch nicht sonderlich lange gedauert.
Und dann gibt es immer noch diese billigsten Zahlen-"Geschenkbändchen", wo selbst ein blutiger Anfänger ertasten kann wann die richtigen Zahlen einrasten. Man sieht die nicht nur an Billigstgurken im Einsatz. (OK, nicht mehr so häufig wie früher.)
Gruß, Bernhard