Denkt daran, dass in Hvar-Stadt normalerweise keine Fahrzeugverladung möglich ist. Die Schiffe zwischen Split und Vela Luka legen dort längsseits an, es gibt kein Fährbett (und der Liegeplatz befindet sich in einer Fußgängerzone). Der Fahrgastwechsel findet wie bei Passagierschiffen in den Dreißigern über ein Fallreep statt. Ich habe zwar schon erlebt, dass für Fahrradbenutzer, die dort von Bord wollten, eine Stelling ausgebracht wurde. Drauf verlassen würde ich mich aber nicht. Bei »Jadrolinija« kann man sehr konsequent sein. Diese Reederei war die Erste, die für Fahrräder einen Extrapreis eingeführt hat.
Sollte die Fahrt nicht klappen, dann bleibt die Küsteneillinie, die Stari Grad und Korcula-Stadt [c mit Hatschek geht hier nicht] bedient (zweimal pro Woche sicher, im August eventuell leicht verstärkt) oder der Umweg über Split.
Auf Korcula muss man nicht unbedingt über die Hauptstraße fahren. Es gibt einige Alternativen, beispielsweise die alte Straße, die die Bucht Pupnatska Luka mitnimmt.
Wie kommt Ihr eigentlich nach Zadar? Die Küsteneillinie fährt schon seit ein paar Jahren zwischen Rijeka und Split durch – dem Autobahnbau sei Dank. Mit der Eisenbahn ist es auch schwierig, auf der Likabahn zwischen Ogulin und Knin verkehren nur die ICN und ein, im Sommer zwei Nachtzüge. Mit einem gewöhnlichem Fahrrad wird man da gar nicht gerne gesehen.