Hallo!
Deine Idee ist praktikabel.
Ich habe die durch den Zeltboden eingedrungene Feuchtigkeit jeweils erst beim Abbauen festgestellt. Sie war mir nachts nie unangenehm aufgefallen. Betroffen waren Druckstellen unter der Isomatte und den gelagerten Packtaschen. Nach vielen Nächten empfand ich die Nässe jedoch als lästiges Übel und forderte Ersatz für das Zelt vom Verkäufer.
Wenn Du den Härtefall testen willst, dann genügt es, vor dem Schlafengehen einen Eimer Wasser zwischen Zeltunterboden und Zeltboden zu schütten. Eine Nacht musst Du dann auf der Matte probeliegen. Ich bin zwar Schwergewicht, der Effekt sollte aber im Schadensfall auch bei Leichtgewichten auftreten. Der Eindring-Test gilt als bestanden, wenn der Boden des Innenzeltes auf tropfnassem Gras über Nacht keine Feuchtigkeit in das Zeltinnere durchlässt. Wenn Du das Zelt in einem Garten zum Test aufstellen kannst, schlage ich vor, die Aufstellfläche vor dem Zeltaufbau ohne Zeltunterboden ausgiebig zu wässern.
Solange der Zeltunterboden bei leichtem Regen nicht über den Zeltboden hinausragt, besteht keine Gefahr, dass durch den Zeltboden Feuchtigkeit eindringt. Ich habe jedoch schon extremen Regen erlebt, bei dem das Zelt mehrere Stunden in einige Zentimeter hohem Wasser stand. Überlebt habe ich eine Überschwemmung am Fluss Regen bei einem Unwetter. Ich zog mein freistehendes Zelt auf eine kleine Anhöhe und schlief weiter. Eine Jugendgruppe suchte währenddessen verzweifelt nach ihren weggeschwommenen iPods und iPhones.