Ich fand das Fahren auf polnischen Nebenstraßen immer sehr angenehm. Dabei muss man aufpassen nicht jene der allerkleinsten Kategorie zu erwischen. Ab und an sind die unbefestigt: tiefer Sand, Waschbrettpiste oder, extrem nervig: alte preussische Feldsteinpflasterung kommen vor.
Wir haben in Polen schon mehrfach wild gezeltet, auch wenn offiziell nicht erlaubt. Probleme gabs damit bisher nicht, obwohl wir eigentlich nie unentdeckt blieben.
Beachten? Verkostung des polnischen Bieres nicht vergessen und am leckeren polnischen Essen nicht sparen

Die Skleps sind super, was die Spontanversorgung unterwegs betrifft. Allerdings sind das meist klassische Tante-Emma-Läden. Da musst du mit Händen und Füßen oder besser noch in polnischer Sprache verständlich machen, was du von hinter der Theke haben möchtest. Supermärkte gibts aber auch genügend (
Biedronka ist ne große polnische Kette) und -Katholizismus hin oder her- Selbst an Sonn- und Feiertagen ist in der Regel geöffnet.
Bei deiner Tour kannst du über die Halbinsel Hel (viele CPs und Badestrände) fahren und dann von der Ostspitze aus die Fähre nach Danzig nehmen. Dabei bekommst du gleich ne Sightseeingtour durch die Solidarnosc-Gründungsgegend: Das Danziger Werftviertel; es geht vorbei an der Westernplatte (Beginn des Weltkrieges "
seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen" und ner historischen Festung).