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#104661 - 28.07.04 20:39
Re: Kursbücher lesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Wolfrad]
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Aber nein Wolfrad, Kursbücher kann ich spätestens seit meinem 12. Lebensjahr lesen. Da ich auf den regelmäßigen Alleinreisen zu Verwandten viele eisenbahntechnisch/-historisch wichtigen "Stätten" aufsuchen/fotografieren wollte, war das "Verstehen" von Kursbüchern zur Routenplanung ein "Muß". Für 300km war ich so bis zu 12 Stunden unterwegs..... Gruß, HeinzH.
P.S. Nur noch wenige Punkte trennen mich vom "bahn comfort Kunden", aber was dann?
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#104674 - 28.07.04 21:00
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Falk]
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Beiträge: 5.687
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"verkehrt Montag bis Freitag" ... gar nicht so verkehrt. BdW: Jetzt kann Wolfi wieder behaupten, ich sei ein "Themenabschweifer". Auch nicht verkehrt. Und dann gibt's noch die "Verkehrstage". Wirklich! Falk (DR) wird's kompetent erläutern. WdA (TA pp)
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#104676 - 28.07.04 21:03
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: ]
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Beiträge: 459
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...auch das ist in Fahrradkarten eingezeichnet...
...aber es gibt nicht für jedes Land Fahrradkarten, wie die vom ADFC. Meiner Meinung nach sind die auch garnicht so gut: Meistens sind Bundes- oder Landstraßen nicht bezeichnet. (Auch wenn man nicht auf Ihnen fährt, braucht man sie manchmal als Orientierungshilfe). Und viele Radwege (bes. Fernradwege) existieren in Wirklichkeit garnicht bzw. sind nicht beschildert. Ich fahr lieber mit normalen Straßenkarten (Michelin o.ä.) im Maßstab 1:200.000 bis 1:300.000. Da sind normalerweise alle Ortschaften und kleinen Wege drauf. Was die Nachfrage im Forum angeht: Ich find das garnicht so schlimm, wenn jemand mal eine Frage stellt, die er auch mit der Suchfunktion beantworten könnte. Immerhin ist das hier ein "Forum", in dem man sich austauschen kann und keine reine Informationssammlung. Gruß Christian
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#104680 - 28.07.04 21:18
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Drummer]
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Beiträge: 885
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Meiner Meinung nach sind die auch garnicht so gut: Meistens sind Bundes- oder Landstraßen nicht bezeichnet. (Auch wenn man nicht auf Ihnen fährt, braucht man sie manchmal als Orientierungshilfe). Und viele Radwege (bes. Fernradwege) existieren in Wirklichkeit garnicht bzw. sind nicht beschildert. Ich fahr lieber mit normalen Straßenkarten (Michelin o.ä.) im Maßstab 1:200.000 bis 1:300.000. Da sind normalerweise alle Ortschaften und kleinen Wege drauf.
So ist es, ich mag diese ADFC Dinger gar nicht, bis man da was findet, die "normalen" General-Karten 1:200000 sind für dünn besiedelte Gegenden echt prima, und man brucht nicht ständig umblättern oder ein neues Blatt. Bei Seglern ist es übrigens stark zu beobachten, das die klassische Navigation zu Gunsten des GPS bei immer mehr Leuten flöten geht. Ich kenne mich mit GPS auf Rädern nicht aus, aber auf See mußte ich mehrfach feststellen, das die Positionsbestimmung solcher Teile hin und wieder ganz arg daneben liegt. Mit einer ordentlichen 3 Punktpeilung ( vorausgesetzt es gibt Land oder Seemarken) ist da jedenfalls Sicherer, zumindest zur Kontrolle. Wie ist das, haben unsre Globalpositionierer auch bemerkt, das die Teile mnchmal völlig daneben liegen? Ich kann zwar eher nicht Kursbuch lesen, aber ich glaube, wenn man das kann ist es informativer als die Online Auskunft. Besonders bei komplizierten Umsteigevarianten. wolf
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#104681 - 28.07.04 21:24
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Nico]
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Beiträge: 34.232
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Kursbuch?? Wo ist der Unterschied? Hafas bringt recht gut eine Verbindung von A nach B. Dasselbe, aber ohne den zähen Tarifvorsatz gibt es bei der k.u.k.St.Eb . Du bekommst aber keinen Überblick über Streckenfahrpläne oder über landschaftlich reizvolle Abschnitte u.ä. Wenn Du z.B. von Kämmereiforst nach Témpio Pausánia willst wird Hafas das sicher finden, aber ohne etwas Verkehrsgeografie kommst Du niemals auf die Variante über Bernina-Hospiz (das dauert zwar länger als über Brenner, ist aber absolut sehenswert). Gut, war nur ein Beispiel. Wenn Du in Deutschland ICE abwählst, werden auch bei anderen Verwaltungen die vergleichbaren Züge weggelassen. Im deutschen ICE ist ein Fahrrad im Sack kein Problem, im italienischen Eurostar aber schon. Außerdem kannst Du das Kursbuch mitnehmen, die Onlineauskunft aber nicht. Falk
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#104685 - 28.07.04 21:34
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: ]
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Hallo Eva-Maria! Das Thema hatten wir ja schon mal privat durchdiskutiert - du erinnerst dich? Find es gut, dass ausgerechnet ein weibliches Mitglied, einen solchen Beitrag reinstellt, da doch bei vielen Leuten das Klischee vorherrscht, dass Frauen keine Karten lesen können! Wie mann hier ja lesen kann, gibts sogar ein paar Frauen, die Karten lesen (und nicht Kartenlegen ) können! Karten wirklich zu verstehen, ist wirklich was, was Mann + Frau erlernen kann auch muss - es ist halt nicht angeboren! Es aber in fortgeschritteneren Jahren von Null an zu erlernen, ist aber ein sehr hartes Stück Arbeit, ähnlich dem, sich die arbeit mit einem Rechner komplett anzueignen!!! Schwierig wirds dann vor allem, das falsche Wissen zu "beseitigen" und das neue Wissen richtig zu platzieren! Je früher begonnnen wird, desto einfacher fällt es einem.... Ich hab das Arbeiten mit Karten bereits in ganz jungen Jahren (so mit 7-10 J.) mitbekommen, beim Wandern im Sauerland mit den Eltern. Wirklich gelernt, die Fakten halt, hab ich es bei uns in der Gemeinde ( Nein, nicht bei denen die die Pfade suchen... ), wir waren eine Gruppe von rund 10 Jungs, die durch einen erfahrenen Menschen sehr gut angeleitet wurden. Sind dann auch desöfteren wandernd los, ausschliesslich mit reinen topgraphischen Karten im 25er Masstab des LVA NRW. Dazu gehörte dann auch, eigene Routen mittels Kompass zu finden... Einen Kompass hab ich übrigens immer in der Lenkertasche dabei, es kommt auch rel. häufig vor, das ich ihn nutze - Z.B. zum Karte einnorden, grobe Richtung anpeilen, Position ermitteln, oder nur als Lineal zu nutzen... Für mich ergibt sich beim Blick auf eine Karte, bereits nach wenigen Minuten draufschauen, ein grobes Bild der Landschaft, ob flach oder hügelig, oder ... Auch dauert es nicht allzu lange, auf einer mir unbekannten Karte, eine Tour / Route zu planen, sofern die Vorgaben klar sind (schnell oder schön, flach oder jeden HM mitnehmend... Auch schauen desöfteren andere immer wieder ungläubig, wieviele Infos in einer Topo - Karte (z.B. LVA NRW FZK 1:50T), enthalten sind, die dann auch wiederum in der realen Landschaft zu erkennen sind (z.B. Wegekreuz). Daher nutze ich auch lieber diejenigen Karten, mit mehr Infos, als die mit weniger. Karten allgemein gibt es zwar immer mehr - mittlerweile muss ich mir auch was einfallen lassen, die Karten alle unterzubringen... - aber gute (Papierkarten) bleiben rar, speziell für Gebiete der EX-UDSSR! Hier für D gibts es schon sehr gute Karten, in allen möglichen Massstäben, oder Typen (geographisch, politisch, geologisch, topografisch, für den Flugverkehr...) oder auch spezielle Radkarten. Die Radkarten müssen halt einfacher gehalten werden, da sonst die Karten vor Infos zu "ertrinken" drohen,wie auch, das nicht ausschliesslich geübte Kartenleser sich damit zurechtfinden können! GPS hab ich bislang noch nicht, denke zwar drüber nach, würde deswegen aber die guten alten Papierkarten nicht verbannen!!! GPS wäre für mich eine gute Ergänzung, gerade speziell für zu führende Touren, in Funktion als Tourenleiter, wäre es für mich eine Erleichterung! Aber das GPS richtig und sinnvoll anwenden zu können, ist für mich auch ein Quantensprung, wie das Karten lesen neu zu erlernen! Denke aber auch - bzw. befürchte - dass sich immer weniger Leute für Karten wirklich interessieren, es reicht vielen ja, zu wissen, wo sie sind, bzw. wo die XY - Radroute zu finden ist, für weiteres fehlt den meisten das Interesse oder Wissen dazu...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#104700 - 28.07.04 22:31
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Falk]
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Beiträge: 177
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An die formulierung "werktags außer samstags" werde ich mich niemals gewöhnen. Das hieß bei der richtigen Eisenbahn "verkehrt Montag bis Freitag"
Da ist aber schon ein Unterschied: Denn wenn der Mittwoch ein Feiertag ist, fährt da bei der ersten Formulierung kein Zug, bei der anderen Formulierung aber schon Oder habe ich was ganz falsch verstanden? Wonko
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#104702 - 28.07.04 22:48
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Wonko]
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Beiträge: 34.232
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Das hast Du richtig beobachtet. Deshalb stand hinter dieser [schwarzes Quadrat] und anderen Fußnoten ein Stern und dazu unten "Verkehrt nicht an Feiertagen" Ich habe diese Erklärung weggelassen, um niemanden, der mit dem Kursbuch schon Schwierigkeiten hat, vollends zu irritieren.
Falk
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#104709 - 29.07.04 01:35
Re: Kursbücher lesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: HeinzH.]
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Beiträge: 5.190
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Hallo Heinz, Nur noch wenige Punkte trennen mich vom "bahn comfort Kunden", aber was dann? Dann wartest du halt am Bahn-Comfort-Schalter, bis du endlich drankommst, anstatt an einem "normalen". Is auch nix anderes Wie lange behält man eigentlich den "Comfort"-Status? Ich war mal vor etwa zwei Jahren eine Zeit lang fast jedes Wochenende quer durch Deutschland unterwegs (und in Hamburg trifft man da schon mal jemanden aus dem Forum ) und bin so über die Punktegrenze gekommen. Letzten Dezember hab ich wieder eine Comfort-BahnCard bekommen, obwohl ich mit meinen Punkten schon lange wieder unter der Grenze lag. Aber wie gesagt, ist ja eigentlich egal. Gruß Andreas
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#104711 - 29.07.04 01:53
Re: Kursbücher lesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: atk]
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Beiträge: 302
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Dann wartest du halt am Bahn-Comfort-Schalter, bis du endlich drankommst, anstatt an einem "normalen". Is auch nix anderes .... und läufst durch den ICE und sagst deinem Sohn, er soll mal ein paar Bahn-Comfort-reservierte-Sitze suchen, falls du keine normale Reservierung hast. (ist letztens tatsächlich neben mir so passiert.) Aus reiner Datenschutzsorge sammle ich nicht diese komischen Punkte. Und selbst wenn, wäre es mir hoch unangenehm, irgendwelche Leute von ihren Sitzen hochzuscheuchen, nur weil ich öfter Bahn fahre als sie. Gruß Florian Und noch was themenbezogenes: Ich habe keine Ahnung was Kursbücher sind. Ich kann aber, trotz meines jungen Alters, recht gut Karten lesen. Auch Karten von Gegenden, die ich nie und nimmer befahren werde.
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#104714 - 29.07.04 05:31
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Wolfrad]
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Beiträge: 672
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Ich glaube auch nicht, dass die Kunst des Kartenlesens aussterben wird. Ich schon. Aber dafür läßt auch die Kunst des Kursbuchlesens nach. Schöne neue Zeit. WdA Hat noch jemand den Film " Zugvögel " im Gedächtnis? Eine herrliche Klamotte mit Joachim Krol. Der will nach Finnland um an einem Wettbewerb teilzunehmen, wer als schnellster eine x-beliebige Verbindung innerhalb Europas (inkl. RUS!) aus dem Gedächtnis! herzaubern kann. Um dorthin zu gelangen, muß er erst seinen Chef "überzeugen", naja, usw. usf. ringo
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#104717 - 29.07.04 05:50
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Wolfrad]
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Mitglied
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Beiträge: 1.131
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Nachsatz: Aber zum Kursbuchlesen sagt niemand was. Ist das ganz ausgestorben?
Hallo Wolfrad, ich habe nicht nur die edle Kunst des Kartenlesens, sondern auch die edle Kunst des Kursbuchlesens erlernt (und auch an Jüngere weitergegeben). Der Analogieschluss zum Thema Kartenlesen ist, was das Aussterben dieser Kunst betrifft, aber durchaus zulässig.
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#104723 - 29.07.04 06:15
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Falk]
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Monte
Nicht registriert
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Manchmal läuft die Geschichte auch noch anders ab: Das¨(Schweizerische) Bundesamt für Landestopografie (glaub ich heisst so) wollte höhere Lizenzgebühren von den Kartenherstellern erheben. Die Hersteller machten nicht mit und machten die Erhebungen selbst (Wanderkarten 1:60'000 und nicht mehr 1:500000) Fazit: Die Karten sind nicht mehr brauchbar, resp. sie geben nichts mehr her. Beim Betrachten der alten Karten bekamst Du sofort einen Eindruck, wie die Gegend aussehen wird (vor allem in Bezug auf die Topografie) die neuen geben ein absolut flaches Bild ab und Du kannst mühsam anhand der Höhenkurven versuchen, die ein Bild der Gegend zu machen.
PS: Es ist nicht immer das Militär, das auf dem Material hockt, bei uns haben die Militärkarten sogar eine grosse Geschicht und gelten weltweit als das Beste , was an Karten (1:25'000) gibt. Manchmal ist es der reine Kommerz resp. die mangelnde Bereitschaft für ein Produkt eine nanständigen Preis zu zahlen, der einem guten Produkt den Todesstoss gibt
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Off-topic
#104773 - 29.07.04 09:29
Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: ]
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Beiträge: 2.792
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Eigentlich kann ich Karten lesen und eigentlich macht es mir auch Spass, mit Karte zu planen und mich unterwegs zu orientieren.
Trotzdem mache ich manchmal die allerdümmsten Richtungsfehler - weil ich einen Links-Rechts-Defekt habe. So habe ich es schon fertiggebracht, an der Ems flussaufwärts zu radeln, mich über die auf der Karte nicht eingezeichnete Schleuse zu wundern und nach einigem Hin-und Herrätseln (und, schlimmer Hin- und Herfahren) festzustellen, dass ich gegen die Fliessrichtigung des Flusses fahre. Das aber der Fluss gen Nordsee sich bewegt und ich folglich mit der Fliessrichtung fahren will, wenn ich auch die Nordsee erreichen möchte.
Erzählt es aber bitte niemanden weiter.
Suse
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#104778 - 29.07.04 09:46
Papierkarte+Digikarte+GPS...
[Re: SuseAnne]
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Beiträge: 11.035
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"Das aber der Fluss gen Nordsee sich bewegt und ich folglich mit der Fliessrichtung fahren will, wenn ich auch die Nordsee erreichen möchte."
Moin Suse,
das mit der Fließrichtung ist an der Elbe unterhalb von Geesthacht so eine Sache.......
Klugscheißernde Grüße von
HeinzH.,
dessen Geko 201 mit ca. 360 Wegepunkten* für unsere erste GPS-unterstützte Fahrradreise geladen ist. Wir ( Ingrid, Finn und ich) starten in den nächsten 5 Tagen ab HH.
*Zum Thema, die Wegepunkte habe ich an einigen Feierabenden aus der Digi-Top50 einzeln mit der Maus ausgewählt. Für die Grobplanung diente die ADFC-(Papier-)Karte. Ich glaube nicht, daß ich das Kartenlesen durch GPS verlerne. Im Gegenteil, die Verbindug von Karte mit GPS ergibt neue Möglichkeiten.
Wenn ich überlege, daß ich für 150km auf unbekannter Strecke (Landstraßen/Wirtschaftswege usw.) ca. 60 Minuten Kartenlesen unterwegs einkalkulieren muß (jedesmal "Karte raus, auffalten, Brille aufsetzen, Abbiegepunkt suchen, die nächsten drei Abbiegepunkte suchen und versuchen zu merken, Karte zusammenfalten, einstecken, Brille absetzen") bin ich gespannt, welche Erfahrungen wir mit dem Geko 201 diesbezüglich machen werden.....
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#104852 - 29.07.04 13:29
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: SuseAnne]
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eva-maria
Nicht registriert
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Links und rechts kann ich auch nie auf Anhieb richtig benennen - aber beim Kartenlesen stört das doch eigentlich nicht, weil man sich ja nur das "da lang" merken muss?? Naja, jeder hat so seine Spezialitäten Ziemlich ins Schwimmen komme ich bei Touren direkt nach Süden - entweder man dreht die Karte herum, dann kann man die Namen nicht mehr richtig lesen, oder man denkt an Kreuzungen daran, dass man genau immer in die andere Richtung abbiegen muss...
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#104873 - 29.07.04 14:08
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: SuseAnne]
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Beiträge: 5.037
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Ja, das kenne ich von meiner Freundin auch. Ich:"Fahr da rechts rein" Sie:"Da lang?" Ich:"Nö, nimm das andere rechts"
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#104876 - 29.07.04 14:20
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: ]
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Beiträge: 137
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Es soll da mal ein Kartenverlag in Deutschland gegeben haben, der Stadtpläne für Frauen auch um 180 Grad verdreht gedruckt hat. Somit wäre dann Süden "oben". Wenn Du also von Hamburg nach Frankfurt fährst, gehts auf der Karte immer nach oben zum Kartenrand.
Obwohl der Ansatz wohl gut war, scheinen die sich nicht richtig durchgesetzt zu haben. Bei einigen dieser Fahrrad-Spiralo-Kartenwerken ist das noch oft so gemacht, dass die Karten nicht eingenordet sind, sondern man immer von einer Seite zur Nächsten "Hoch" fährt.
Good-Bike, Karsten
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#104878 - 29.07.04 14:32
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: BastelHolger]
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abwesend
Beiträge: 2.792
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Ja, das kenne ich von meiner Freundin auch. Ich:"Fahr da rechts rein" Sie:"Da lang?" Ich:"Nö, nimm das andere rechts" Dann frag doch Deine Freundin mal, ob sie umerzogene Linkshänderin ist. Das ist häufig eine Ursache für das Problem (bei mir scheint es tatsächlich die Ursache zu sein). Suse
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#104880 - 29.07.04 14:38
Re: Kartenlesen - eine verschwindende Kunst?
[Re: Anonym]
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Beiträge: 34.232
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Über diese ganz unschweizerisch miesen 1:60 000-Karten habe ich mich schon oft gewundert, aber bis jetzt immer eine aus Wabern erwischt. Über die Mondpreise habe ich mich genauso oft geärgert. Danke, jetzt weiß ich endlich den Hintergrund.
Falk
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#104884 - 29.07.04 14:45
Süden "oben"
[Re: karstilo]
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Es soll da mal ein Kartenverlag in Deutschland gegeben haben, der Stadtpläne für Frauen auch um 180 Grad verdreht gedruckt hat.
In Neu Seeland habe ich eine Karte gesehen bei der auf der Vorderseite Norden oben war und auf der Rückseite Süden oben war. Die Idee finde ich gar nicht so schlecht, aber ob es wirklich nur für Frauen gedacht ist? Grüsse aus der Schweiz simeli76
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#104887 - 29.07.04 14:50
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: SuseAnne]
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Beiträge: 1.131
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Manche meinen, rinks und lechts könne man nicht velwechsern. Werch ein Illtum!
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#104889 - 29.07.04 14:54
Re: Süden "oben"
[Re: simeli76]
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Beiträge: 5.037
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gar nicht so schlecht, aber ob es wirklich nur für Frauen gedacht ist? Ich denke dass die Seite, wo Norden oben ist, für Leute von der nördlichen Erdhalbkugel ist. Der Nordpol ist nun einmal oben und deshalb ist es so herum auch richtig. Durch die Erdanziehungskraft merken die Neuseeländer gar nicht dass sie eigentlich falsch herum stehen. Haben sie nun eine Karte mit Süden = oben, passt es wieder, d.h. wenn sie stehen zeigt die Oberkante der Karte zu "ihrem" Pol, dem Südpol.
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#104890 - 29.07.04 14:55
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: SuseAnne]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.571
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Hi Suse,
Das aber der Fluss gen Nordsee sich bewegt und ich folglich mit der Fliessrichtung fahren will, wenn ich auch die Nordsee erreichen möchte.
Erzählt es aber bitte niemanden weiter.
Das Thema kenne ich.
Bei mir könnte es daran liegen, daß ich ein umerzogener Linkshänder bin.
Spontan entscheide ich mich fast immer für die falsche Richtung.
Ein gutes Mittel dagegen ist ein Kompass.
Gruß
Felix
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#104891 - 29.07.04 14:57
Re: Süden "oben"
[Re: BastelHolger]
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TiVo
Nicht registriert
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Na ja, früher waren auch in Europa die Karten nicht genordet. Eine Zeit lang waren sie gesüdet und auch mal geostet. Das sieht witzig aus!! Man erkennt auf den ersten Blick die einfachsten Region nicht mehr.
Gruss
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#104893 - 29.07.04 15:00
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: SuseAnne]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.037
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Dann frag doch Deine Freundin mal, ob sie umerzogene Linkshänderin ist. Das ist häufig eine Ursache für das Problem (bei mir scheint es tatsächlich die Ursache zu sein). Nein, sie ist schon immer Rechtshänderin gewesen. Aber wir ergänzen uns prima. Ich sage ihr wo rechts und links ist, dafür managt sie "unsere" Termine wie Geburtstage und Familienfeiern, das vergesse ich immer.
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#104894 - 29.07.04 15:04
Re: Süden "oben"
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.037
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Na ja, früher waren auch in Europa die Karten nicht genordet. Da war die Orientierung ja auch noch einfacher und die Erde ließ sich auf einer Scheibe darstellen. Es gab Europa und sonst nichts. Afrika und Asien kamen ja erst später hinzu und Amerika gibt es erst seit Kolumbus.
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#104915 - 29.07.04 16:08
Re: Süden "oben"
[Re: BastelHolger]
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eva-maria
Nicht registriert
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Na ja, früher waren auch in Europa die Karten nicht genordet. Da war die Orientierung ja auch noch einfacher und die Erde ließ sich auf einer Scheibe darstellen. Es gab Europa und sonst nichts. Afrika und Asien kamen ja erst später hinzu und Amerika gibt es erst seit Kolumbus. Hast du noch nie eine alte Karte gesehen? Afrika und Asien gehörten schon immer dazu, und statt Amerika und Australien gab es die ausgesprochen fantasievoll bevölkerte Terra incognita, das Paradies und die Hölle. Umberto Eco hat das in seinem Roman "Baudolino" wunderbar verarbeitet. Dass der Nordpol oben ist, meinst du hoffentlich nicht ernst - wo ist denn bitte im Weltall "oben"?
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#104916 - 29.07.04 16:10
Re: Rechts-Links-Trotteligkeit
[Re: karstilo]
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eva-maria
Nicht registriert
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Es soll da mal ein Kartenverlag in Deutschland gegeben haben, der Stadtpläne für Frauen auch um 180 Grad verdreht gedruckt hat. Somit wäre dann Süden "oben". Wenn Du also von Hamburg nach Frankfurt fährst, gehts auf der Karte immer nach oben zum Kartenrand.
Und was mach ich, wenn ich von Frankfurt wieder zurück nach Hamburg fahre? Das war wohl weniger ein besonderer Service für Frauen, sondern eher einer für Leute, die nach Süden fahren wollen.
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#104980 - 29.07.04 19:36
Re: Süden "oben"
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.037
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Dass der Nordpol oben ist, meinst du hoffentlich nicht ernst - wo ist denn bitte im Weltall "oben"? Na dann guck mal in einen Atlas! In jedem Atlas ist der Nordpol oben. Und wenn der Nordpol nicht oben wäre, wären ja schließlich alle Karten falsch herum!
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